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News Games, Sales und Keys: Wo, wie und wann kauft ihr euch neue Videospiele?

Ich habe keine feste Regel, wann ich ein Spiel kaufe, nur eines kommt garantiert nicht vor: Vorbestellen.
Direkt oder Kurz nach Release kaufe ich fast nur Indi-(EA)-Titel, von größeren Publishern meist erst deutlich später, wenn der Preis gesunken ist. Im Normalfall kaufe ich ein Spiel einfach dann, wenn ich bock drauf habe, es zu spielen.
Bei Sales kommen dann auch nur Spiele in den Warenkorb, die ich sowieso haben will. Dieses Jahr gibt's nichts aus dem Sale, weil ich aktuell noch gut genug bedient bin mit Spielen, da ist mir die Chance zu Groß, das der vermeintliche Schnäppchenkauf nur ein Aufstocken meiner Pile of Shame ist. Das hab ich einfach schon zu oft so gemacht.

Als Launcher/Store habe ich seit mindestens zwei Jahren nur Steam im Einsatz bzw überhaupt installiert. Spiele, die es hier nicht gibt, ignoriere ich meistens. Da muss dann schon was ganz besonderes kommen, dass ich wieder einen weiteren Launcher einsetze.
 
Erster Griff geht zu Key Sellern. Manchmal aber auch aus Faulheit im jeweiligen Store, wenn es mal n Angebot gibt. Ausser GoG, da kaufe ich grundsätzlich im Store.
Ansonsten können mir Steam und Co gestohlen bleiben. Ich muss es nutzen, weil die Masse es gross gemacht hat. Aber ich werde es nicht unterstützen, indem ich z. B. 15 Jahre alte Spiele für 59,90€ bei Steam kaufe.
Da nutze ich gnadenlos meine Vorteile, durch Keyseller aus.
Der Gebrauchtmarkt ist am PC auch im Eimer dank Accountbindung.
Zumindest für meine PS4 kaufe ich dann ab und an ne gebrauchte Disc Version oder einen Digitaltitel im Shop. Oder kaufte, da durch den updatezwang kein zugriff auf den Store möglich war, bin ich auf Version 11.02 gezwungen worden. Jetzt ist kein JB mehr möglich. Auch nur wegen sinnloser Nutzereinschränkung (blah blah Cheater und Trophies, na klar,das ist der Grund) . Kaufe ich halt auch nix mehr bei Sony.

Ach ja, ich weiss. Viele werden es einfach nicht verstehen, dass man Steam und Nutzergängelung nicht als Heiligen Gral ansieht. Aber ich versteh es andersrum auch nicht. Müssen wir wohl Beide damit klar kommen. 😂
 
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Tulol schrieb:
Aber nach einer weile hatte sich das, zumindest bei mir, erledigt da ich bereits div. Ferien- und Wochenendjobs hatte. Das Geld saß also lockerer.
Passt übrigens gut zur Argumentation das Raubkopien bzw strenger Kopierschutz nicht zu mehr Käufern führt.
 
Ich packe Spiele immer auf die Wunschliste und wenn sie 20€ oder weniger kosten, schlag ich zu. Zu Release hole ich gar nichts.
 
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Eigentlich kauf ich immer bei Keysellern, vor allem CDKeys (seit Jahren top, selbst bei Problemen immer hilfsbereit).
Wenns aber nur 2-3€ mehr sind geh ich dann doch über Steam weil ich faul bin :rolleyes:

Titel die ich wirklich unterstütze kauf ich auch gerne direkt bei Devs in der Hoffnung das so mehr bei denen ankommt.
Nächste Titel dabei werden wohl das neue Stalker und Kingdom Come Deliverance 2.
 
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Kaufe nicht zu früh und schon gar nicht zum release. abwarten und wenn es geht so billig wie möglich.

ich bin der meinung warum sollen nur firmen global profitieren und die bürger nicht.
 
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Valanx schrieb:
Passt übrigens gut zur Argumentation das Raubkopien bzw strenger Kopierschutz nicht zu mehr Käufern führt.
Ich glaube Videospiele sind ein gutes Beispiel dafür, das komfortabler Vertrieb viel gegen Schwarzkopien hilft. Ein Teil der Wahrheit ist meiner Meinung nach aber auch: Die Notwendigkeit von Patches macht hier die legale Version sogar komfortabler als die kopierte, was sicher hilft. Das Musikbusiness hat diese Besonderheit nicht und hat sich auch bis heute nicht vom Internet erholt.
 
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gruuli schrieb:
Piraterie kann man nicht verdeidigen, das ist unmöglich, die einzige logische Konsequenz wäre schlicht der Verzicht auf das Luxus-Produkt (wozu Spiele, Filme, Serien usw. zählen), wenn man es sich nicht leisten kann, oder möchte, alles andere trägt man auf dem Rücken anderer Menschen aus.

Ganz ehrlich, wenn ich Kinder sehe, die durch süchtigmachende Mechaniken in Spielen immer öfter in der Therapie landen - dann bevorzuge ich doch meine Kindheit, wo man noch Spiele auf CDs gebrannt hat.

Allerdings würde ich dir widersprechen, jemand der Content illegal bezieht, erhöht nicht für alle anderen die Preise, da gibt es deutlich bessere Beispiele aus der heutigen Zeit, wo tatsächlich Redebedarf besteht.
Ergänzung ()

RushSyks schrieb:
Das Musikbusiness hat diese Besonderheit nicht und hat sich auch bis heute nicht vom Internet erholt.

Echt? Ich dachte fast jeder hat heute nen Musik-Abo.
 
Kaufe so gut wie nur bei Steam und auch, nur wenn Rabatt drauf ist. Schmerzgrenze sind bei mir 45€ für ein Spiel. Mehr sind mir Games nicht mehr Wert. Kaufe zudem meist spontan auch oft, wenn massiver Rabatt drauf ist von 80% oder so. Meine Steam Bibliothek ist voll mit Games, die ich noch nie gespielt hab. ;) Darunter sogar so Kracher wie God of War.
Außer uralte Schinken, die kaufe ich bei GOG, ist aber eher selten.
Epic wird nur genutzt, um gratis Spiele abzustauben. Denen werde ich niemals Geld in Rachen werfen.
Alle anderen Launcher sind nur drauf wegen Zwang.
 
Beg1 schrieb:
Echt? Ich dachte fast jeder hat heute nen Musik-Abo.
Damit wird aber immer noch weniger Geld verdient. Der Peak in den 90ern ist je nach Quelle unterschiedlich hoch, aber die Tendenz stimmt. Und beim Betrachten der Grafik bitte zwei Dinge nicht vergessen: Das ist nicht Inflationsbereinigt, d.h. es war in den 90ern ABSOLUT mehr als heute und heute sind es auch viel mehr Kunden, die am Markt teilnehmen. Quellen stehen drauf :)
Edit: Kleiner Fehler von mir: diese Quelle ist doch Inflationsbereinigt, gibt die gleiche Grafik auch ohne. Dann liegt der Peak bei etwa 16 Mill, also immer noch knapp über heute. Damals gab es 220 Mio US Bürger, heute sind es es etwa 350 Mio. Sorry für das unsaubere Zitieren.
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Ich kaufe grundsätzlich bei Steam oder offiziellen Key-Sellern, bei Key-Resellern kaufe ich nur dann wenn eine entsprechend große Ersparnis raus schaut.
Bundle-Aktionen nutze ich auch immer wieder, z.B. bei Fanatical, wenn etwas Interessantes dabei ist.
Eigentlich kaufe ich keine Games mehr zum Release sondern warte auf entsprechende Rabatte, da mein Pile of Shame bereits groß genug ist und ich daher ausreichend versorgt bin.
 
@RushSyks also haben sie uns damals noch mehr abgezockt, als heutzutage?

Taylor Swift ist ja zum Glück nur Milliardärin...

Spiele wie Timberborn, The Riftbreaker oder Factorio kaufe ich im EA um die Entwicklung zu unterstützen. Aber nur, wenn ich mich gut informiert habe.
 
RushSyks schrieb:
Damit wird aber immer noch weniger Geld verdient. Der Peak in den 90ern ist je nach Quelle unterschiedlich hoch, aber die Tendenz stimmt. Und beim Betrachten der Grafik bitte zwei Dinge nicht vergessen: Das ist nicht Inflationsbereinigt, d.h. es war in den 90ern ABSOLUT mehr als heute und heute sind es auch viel mehr Kunden, die am Markt teilnehmen. Quellen stehen drauf :)

Danke, hätte nicht gedacht, dass die Quote der illegalen Downloads noch so hoch ist, auf der anderen Seite kann man die "schlechteste" Qualität ja quasi direkt von Youtube beziehen.

Wobei es mich dann schon wundert, warum Videostreaming so viel besser läuft, auch hier gibt es im Endeffekt ja keinen nennenswerten Schutz.
 
hier stand quark
 
Syrato schrieb:
@RushSyks also haben sie uns damals noch mehr abgezockt, als heutzutage?

Taylor Swift ist ja zum Glück nur Milliardärin...
Ich möchte mit der Musikindustrie nicht zu sehr abschweifen, aber tatsächlich verdienen heute viel weniger Leute Geld mit Musik, aber dafür dann richtig. Hat was mit den Abrechnungsmodellen zu tun, das Geld von allen geht in einen Topf und das wird dann an die Meistgehörten verteilt. Das heißt wer TS als Dauergedudel im Hintergrund laufen lässt, schiebt ihr mehr Geld zu, als der Indiemusikfan, der einmal die Woche bewusst das neue Album seiner Liebslingband hört, obwohl beide gleich viel zahlen.

Daher auch meine Strategie, bewusst Dinge zu kaufen, von denen ich mehr will. Deshalb kaufe ich heute immer noch CDs und (4K) Blurays. Und genau deshalb bin auch überhaupt kein Fan vom Gamepass und Co. Das fördert mittelmäßige Games, in die man kurz mal reinschaut, ähnlich wie Netflix Filme etc. Merkt euch meine Worte ;)
 
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Bei der letzten Frage finde ich müsste man fast differenzieren zwischen der Prä-Internet-Zeit und danach ;)

Aus meinem Jahrgang kenne ich viele, die niemals illegal irgendwo was runtergeladen oder gecrackt haben, also die Sachen aus dem Internet bzw Massenquellen bezogen haben.

Das war eher so die Zeit, als im Freundeskreis einer das Spiel gekauft hat, und die anderen haben dann die CD kopiert bekommen (über die gängigen Tools, die Leute aus der Zeit vermutlich alle noch kennen ;)). Und dann hat sich das reihum irgendwie ausgeglichen, da jeder halt mal was gekauft hat.
Das ist ja schon was anderes, als wenn irgendein Cracker das Spiel ins Internet stellt und es dann hunderttausendfach gezogen wird.
Wurde ja auch nicht wirklich ernsthaft was gegen unternommen. Multiplayer übers Internet gab es eh nicht, und im LAN fallen mir gerade nur 1-2 Beispiele ein, die sich daran gestört haben, wenn 10 Leute mit dem gleichen Key gejoint sind :D (war ja damals auch eh in der Regel nur ein Installations-Key)

Mit der Zeit der Onlineaktivierung, Steam usw, als man dann weg von Disc-Kopierschützen hin zu Accountzwang ging, war das dann aber vorbei.
 
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Heute kaufe ich nur noch spiele, wenn ich Zeit habe diese auch zu spielen. Ein Sale oder Ähnliches interessiert mich nicht und auch der Launcher ist mir egal.
 
JaniC schrieb:
8% preordern. 8% zuviel. ;)
Bei Indie-Spielen, damit gesehen wird, dass Kauf-Interesse besteht. Manchmal entwickelt sich daraus auch ein Hype, wie bei Manor Lords. Aber das kann ja keiner vorher wissen.
 
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Das letzte Mal, dass ich mir Spiele illegal besorgt habe, war in den 1980er Jahren auf dem Schulhof, natürlich für den C64-Modus meines geliebten C128. Für einen Schüler waren viele Spiele damals absolut unerschwinglich. Ich hatte allerdings auch ein paar Originalspiele, z.B. "The Seven Cities of Gold".
 
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