Gaming-Headsets im Test: Asus, beyerdynamic, HyperX, HP, Razer, Sennheiser & Teufel

Willi-Fi schrieb:
Ja für das Mikro gab es ein Firmwareupdate samt neuen Settings. Viele übersehen den Hifimodus beim Mobius.
Ergänzung ()




Ich lese auch nichts von 200 Euro:
Wie kann ich denn das Firmware update machen?
 
pietcux schrieb:
Alles richtig, schön und gut. Die Polster bei den DTs und am MMX sind rund, meine Ohren groß und eher oval als rund. Da könnte Beyer mal was machen, dann komme ich gerne wieder. Und es können auch andere Firmen Kopfhörer bauen, z. B. Sennheiser ist da gut mit dabei, AKG war auch ganz ordentlich.
Das stimmt natürlich. Wenn die Kopfhörer nicht perfekt sitzen, dann nützen die besten Werte nichts, denn der Sound kommt nie voll an.
Erst wenn die Kopfhörer perfekt sitzen, dann ist auch der vom Hersteller mühevoll erarbeitete Sound der Kopfhörer garantiert. ;)
 
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AdmiralPain schrieb:
Ähm, nein.
Zumindest die Beyerdynamic Studio Kopfhörer sind für ihren sehr guten Referenz Klang, ihre sehr gute Verarbeitung und den sehr Flat, also unverfälschten Frequenzgang bekannt.

.

Ähh doch. Das wurde auch in einigen Reviews erwähnt als ich auf der suche nach nem gutem Headset war und einige Reviews gelesen habe......immer wieder fiel das , das es typisch für beyerdynamic wäre....Wurde aber nie als negativer punkt erwähnt.

Edit : Oder ich verwechsel das gerade.
Wurde immer wieder vom " typische beyerdynamic-peak " geredet. Peak ist ja gipfel und bedeutete für mich höhen.
Wenn das Murks ist, dann sry, ziehe ich meine Aussage zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war vor 3 Wochen auch in der misslichen Lage ein neues Headset kaufen zu wollen.
Habe das Teufel cage für 120€ bekommen und ausgiebig getestet und nach 1 Woche zurückgeschickt. Die Verarbeitung ist top und das Optische sowieso, dazu eine Software mit mehreren Optionen (brauche ich nicht). Naja, das Mikro war für den Arsch, mein Kumpel hörte mich manchmal nicht reden, dafür aber atmen. Konnte es in windows nachvollziehen und war schockiert. Der Sound war völlig ok wenn man den EQ eingeschaltet hat. Der Mikrofonarm im Blickfeld war extrem gewöhnungsbedürftig und ich musste ihn stark krümmen. Außerdem kein y-Kabel dabei. Ich hab dann den Beyerdynamic mmx300 für 209€ bekommen und bin begeistert. Direkt super Sound, auch am ipad oder der Anlage ohne EQ. Keine Zusatzsoftware, ein extra Kabel mit y-Splitter, hochwertiger Klinkenstecker für den Receiver. Nichts blinkt, kein extra Treiber. Die Höhen sind etwas scharf, aber sehr präzise. Der Bass unglaublich. Und das wichtigste: Das Mikrofon keine Ohrvergewaltigung für meine Buddies im TS: Kein Atmen hörbar, wenn ich leise etwas sage sofort hörbar. PERFEKT! Ich bin absolut angetan. Bei Fragen, schreibt mir ne PN. Lange nicht mehr so ne geile Hardware gehabt. Ich betreibe es an der ASUS Xonar DGX (30€ ebay).
 
Schummi schrieb:
Genau so sehe ich das auch. Hab sie ursprünglich fürs Reisen und ab und zu mit der Bahn pendeln. Und sie waren da. Ich habe doch keine Lust, für jeden Anwendungsfall eigene Kopfhörer zu haben.

Generell habe ich das aber kommen sehen. Dass sofort ein Kommentar, wie "bose ist Müll, kauf mal was richtiges." wo ich zustimmen muss, ist dass der Sound ohne NC echt mist ist.

Hab nicht gesagt, dass Bose Müll ist (Da wurdet ihr anscheindend ganz schön getriggert). Hab gesagt, dass BD Headsets weitaus besser sind, was sie auch sind ;)
 
@Scardust Danke für den Tipp, tatsächlich habe ich die Firmware, die hier auch im Artikel erwähnt ist, nie installiert. Weißt du, ob ich die danach wieder deinstallieren kann und die Einstellung gespeichert wird?
 
Ich kann nur jedem das Audio Technica ATH-P(D)G1 empfehlen.
Je nach offen oder geschlossener Bauweise mit oder ohne D.
 
Ich finde ehrlich gesagt alle Headsets zu teuer und 130 Euro Straßenpreis für das Teufel Headset ist kein kleiner Preis.
Vom Klang in den Ohren kann man das Rad nur schwer neu erfinden und es ist sehr subjektiv was einem gefällt. Mikrofone hingegen gibt's einige separat, da ist schon für wenig Geld einiges möglich.

Nur wenn ich gegen einige Headsets normale Kopfhörer antreten lasse, denn stinken da einige Headsets gut ab. Was da Geld verdient wird nur weil es sich Gaming schimpft ist schon fast gruselig.

Ich frage mich wie ich vor Jahren mit einem 30 Euro Headset glücklich war und aktuell mit einem uralten, das unter 100 gekostet hat, in einem Spiel überhaupt erfolgreich spielen kann. Wenn man bedenkt was für eine madige alte Microsoft Tastatur benutzt wird, dürfte ich eigentlich in keinem Spiel länger als 42 Sekunden überleben...
 
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Ihr könntet auch mal Headsets für Leute, die nicht im Lotto gewonnen haben, testen.
"Teufel überzeugt mit kleinem Preis" -> "169 € UVP" :lol:
Ein "kleiner Preis" für ein Headset wäre imho 17 Euro und nicht 170 Euro.

Leider habt ihr auch die interessantesten Punkte überhaupt bei nem Headset ignoriert:
-gibt wes irgendwelche dünnen Plastikstellen, die zu Bruchstellen werden könnten?
-was für Akkus sind da verbaut und kann man die wechseln und was kosten die?
-kann man die Ohrpolster tauschen und was kosten die?
-kann ich die auch an nem non-PC (Handy, Hifi-Anlage) benutzen? USB-Dongles und (Windows-)Software klingen da ja nicht vielversprechend. Sind evtl. Adapter dabei?

Kopfhörer dürften die Hardware sein, die mit den höchsten Verschleiß hat (vermutlich noch mehr als Lüfter mit einfachem Gleitlager), sei es durch Brüche, Wackelkontakte, verschlissene Polster oder alte Akkus.
Sowas dann komplett außen vor zu lassen macht den Test imho nutzlos.
Ich würde ein mittelmäßig klinges Headset, welches 20 Jahre funktioniert, jederzeit einem vorziehen, welches perfekt klingt, ich es aber nach 2 Jahren wegwerfen muss weil irgendwas wichtiges gebrochen oder der Akku hin ist.

PS: Manche Leute benutzen Headsets im Zug, eine Info wie gut ein KH die Außengeräusche abschottet wäre auch hilfreich.
 
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mischaef schrieb:
Es geht nicht um den Körper, sondern darum, dass diese Obertöne Einfluss auf die darunter liegenden Frequenzen und das Stereo-Spektrum haben.
Wie sollen denn nicht hör- und wahrnehmbare Töne einen Einfluss auf die unterliegenden Oktaven haben? (Oktave deshalb, weil ganzzahlige Verzerrungen entstehen, allerdings nach oben)
AdmiralPain schrieb:
Man kann also davon ausgehen, dass ein Kopfhörer der 5 Hz - 35 000 Hz hat, immer sauberer im Bereich zwischen 20 Hz und 20 000 Hz klingt, als ein Kopfhörer, dessen Limit und maximaler Frequenzgang 20 Hz - 20 000 Hz ist. ;)
Nicht unbedingt, weil der Toleranzbereich fehlt. So kann ein Kopfhörer mit 20 - 20.000 Hz bei +0/-3 dB in diesem Bereich linearer sein als einer mit 5 - 35.000 Hz bei +/- 6dB.
Das Einzige, was Aufschluss geben kann, ist ein Frequenzschrieb, auch wenn @mischaef das abstreitet.
AdmiralPain schrieb:
Nichtsdestotrotz kann der Körper immer und stetig alle reproduzierbaren Frequenzen (diese sind Schwingungen) wahrnehmen. So hört man zum Beispiel nichts unter 20 Hz, aber man spürt es in der Dynamik. Dazu gibt es sogar nette Versuche im unhörbaren ultra Low Frequency , also langwelligen Bereich, bei dem die Probanden bei Beschallung zwar nichts gehört haben, aber ihnen dennoch unglaublich schlecht wurde, weil ihnen sich der Magen umdrehte.
Man spürt es als Druck... (Muss nicht ULF sein, auch 50 Hz spürt man als Druck auf die Brust oder beim ruhigem Atmen bei höheren Lautstärken)
Aber hohe Töne bzw. Schallwellen können wir nur über die Ohren wahrnehmen und da haben wir einen recht steilflankigen Tiefpass, der seine Grenzfrequenz im steigendem Alter (und Umwelteinflüsse) von 20 kHz stets nach unten schiebt...
 
W0lfenstein schrieb:
Ähh doch. Das wurde auch in einigen Reviews erwähnt als ich auf der suche nach nem gutem Headset war und einige Reviews gelesen habe......immer wieder fiel das , das es typisch für beyerdynamic wäre....Wurde aber nie als negativer punkt erwähnt.

Edit : Oder ich verwechsel das gerade.
Wurde immer wieder vom " typische beyerdynamic-peak " geredet. Peak ist ja gipfel und bedeutete für mich höhen.
Wenn das Murks ist, dann sry, ziehe ich meine Aussage zurück.

Nein du verwechselst da nichts, denn Beyerdynamic Peak muss nicht immer Murks sein.

Es ist mehr eine auf alten Wahrheiten begründete Legende, die sich aber ab und an auch wieder bestätigen kann, obwohl die Kopfhörer dafür gar nichts können.
Wie ist es entstanden?
Nun, *früher* zu noch nicht so professionellen Zeiten hatten Beyerdynamic Kopfhörer tatsächlich sehr oft einen relativ stark angehobenen auffälligen Frequenzgang der hohen Mitten, der Bereich danach wieder nahezu Flat, und dann wieder eine Anhebung bei den Hiss und *ß* Frequenzen.
Das nannte man umgangssprachlich den Beyerdynamic- Peak, also den typisch angehobenen Frequenzgang.
Diese Probleme wurden aber später weitestgehend behoben, aber durch andere Faktoren dann trotz guter Abstimmung relativ zur Preisklasse in den Höhen wieder in der Masse oft hörbar und fälschlicher Weise dann den Kopfhörern zugeschoben.
Dafür konnten dann die Kopfhörer aber eigentlich nichts, sondern wie gesagt eher schlechtes De-essen, und mastering mit minderwertiger Hardware, bzw nicht Flat respondierenden HiFi Kopfhörern oder Boxen.
Wenn ich mit Kopfhörern mastere die zu wenig High Frequenzen abbilden können, betone ich natürlich im Mastering die High Frequenzen stärker, und De-Esse zu wenig.
Wenn meine Ohren schlechter werden mit dem Alter hat es den selben Effekt, darum hört man sogar auf manchen vermeintlichen Professionellen Labels ab und an mal ein eher suboptimales De-essen.
Das kommt öfters vor als man denkt, da gefühlt 50% der Menschen diese Frequenzen eh nicht mehr so präsent wahrnehmen können.
Viele neue Home Labels und Home Producer nutzen um dieses Problem von vornherein im Mastering zu umgehen heute vorgefertigte Mastering Presets mit bestimmten EQ Settings.
Kann man machen, aber dadurch geht natürlich immer viel Dynamik und viel Detail eines Tracks verloren, weil halt pauschal immer bestimmte Frequenzen unterdrückt werden. /Badewanne und Co.) .

Nun hat man früher natürlich zurecht den Beyerdynamic- Peak erwähnt, da dieser tatsächlich einmal Hardware Bedingt erschienen ist, später diesen dann aber immer wieder fälschlicher weise als Synonym für Beyerdynamics Kopfhörer einfach weiter verwendet, wenn man mit diesen dann, aufgrund des eher Flat Frequenzganges plötzlich die Hiss und *ß* Mastering Fehler von so unglaublich vielen Tracks heraus gehört hat.
Anstatt den Fehler nun beim schlechten Mastering zu suchen, hat man dann oft einfach pauschal allen Beyerdynamics, auch den späteren Modellen den Beyerdynamic-Peak unterstellt, obwohl diese eigentlich nur relativ objektiv die wirklich vorhandenen Frequenzen im Master Track wiedergegeben haben.
So wurde aus einer wahren Legende, ein immer noch aktueller und stetig wiederholter Mythos.
Ja man hört mit Beyerdynamic Studio Kopfhörern in der Regel immer zu hohe Hiss Werte und zu wenig De-essing heraus, nein das liegt nicht daran, dass die Kopfhörer heute zu hell abgestimmt wären. ;)
Dennoch gibt es natürlich auch heute noch selbst unter den Flat Studio Kopfhörern Unterschiede, die einen klingen minimal mehr Hifi, trotzdem noch relativ Flat, die anderen mehr Flat und weniger HiFi, trotzdem auch beim abhören von Musik oder Filme schauen sehr gut. Preislich ist da nach oben hin keine Grenze gesetzt, bei der Qualität eben so wenig, obwohl das was man heute für relativ kleines Geld bekommt, zum Beispiel von Beyerdynamic schon erstaunlich ist.


Zum Klangbild der Headsets kann ich nichts sagen, da ich zwar davon ausgehe das dort auch Studio Kopfhörer Treiber verbaut sind, ich aber die gesamt Abstimmung nicht kenne. Ich gehe mal nicht davon aus das diese das Ziel haben, Flat zu sein, also ungeschönt in den Frequenzen.
Ich muss mir dieses Headset mal zum Vergleich irgendwann im Laden anhören um deren Hiss und Klang beurteilen zu können.
Alles in allem bin ich in den letzten Jahren von Beyerdynamic nur hochwertigen Sound gewöhnt. ;)
 
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Danke für den Test an CB, da ich von meinem Game One nicht hundert prozentig überzeugt bin, war ich sehr froh über dieses kleine Round-up.

Dann habe ich mal in die Kommentare geschaut und mir brav alle durchgelesen: Wow, wie unterschiedlich die subjektiven Eindrücke doch abweichen können.

Und mich ratlos und unsicher zurück lassen ;)

Aber mal so gefragt: Reicht Onboard-Sound in der Preisklasse von 150-250€ oder beginnt dort schon das Sakrileg?
 
ich finde generell dass der Onboard Sound bei den 100-200 Euro Mainboards nichts taugt - egal welcher Chip verbaut ist. Die integrierten KHV sind einfach zu schwach.
 
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SirDoe schrieb:
Reicht Onboard-Sound in der Preisklasse von 150-250€ oder beginnt dort schon das Sakrileg?
Probiere es doch aus, kostet ja nichts (hast es ja bereits).
Zuhause ist der Kopfhörer (DT770 Pro 80Ohm) am Kopfhörerausgang vom Mischpult.
 
Interessant, aber nicht überraschend. Hat genau das Modell gewonnen, von dem ich es erwartet hätte.

Überraschender, dass einem Razer headset mittlerweile guter Klang bescheinigt wird. Haben die sich etwa so viel verbessert?
Das Razer Kraken Pro war ja so dermaßen Mieserabel, dass mir keine Worte einfallen, um das zu beschreiben vom Klang, da war selbst ein 25€ Creative Fatal1ty sauberer im Klangbild - und das Fatal1ty war schon schlecht ^^
 
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tolstoj schrieb:
Hab mehrere Headsets zuhause und die Verarbeitung/Material/Ohrpolster/Langlebigkeit von G933 entsprechen allen anderen in der Preisklasse.

Ich hatte 3 davon in der Hand.... frisch ausgepackt.

Alle haben beim bewegen dermassen Plastikquietschgeräusche von sich gegeben, dass ich den Sound nicht mehr testen wollte.

Übelste Habtik.... aber wirklich übelst.

Und ich bin bei Mäusen Logitech Fan (seit der MX500 Reihe) trotz diverser Haltbarkeitsmängel die es in den letzten 10 Jahren immer wieder gab.

Aber die aktuellen Headsets von denen... ->auspacken, Mülltonne.

Da ist ein MMX300 eine völlig andere Welt.
 
Also ich hab das Asus Delta und kann es empfehlen, wirklich super Sound!!!
 
SirDoe schrieb:
Aber mal so gefragt: Reicht Onboard-Sound in der Preisklasse von 150-250€ oder beginnt dort schon das Sakrileg?
Auf jeden Fall ist ein Headset in der Preisklasse in der Lage, die Vorzüge einer dedizierten Soundkarte hervorzuheben. Onboard-Sound ist gut genug, um loslegen zu können. Wenn man aber bereit ist, eine Sennheiser GSP300 oder Steelseries Arctis 3 für ein doppelt so teures Headset links liegen zu lassen, dann sollte man auch langristig mit einer dedizierten Soundkarte planen, schlicht um das Beste aus dem Potential zu holen.
 
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Wieder keine Creative Labs/SoundBlaster Kopfhoerer im Test dabei (?), die es trotz aktueller massiver Rabattaktion auf der Hersteller-Webseite wohl eigentlich auch im Bereich 150+Euro geben duerfte (na ja, Hauptsache, ASUS ist vertreten :rolleyes: ) ...

... schade :(.
 
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DubZ schrieb:
ich finde generell dass der Onboard Sound bei den 100-200 Euro Mainboards nichts taugt - egal welcher Chip verbaut ist. Die integrierten KHV sind einfach zu schwach.
Ja das ist immer so eine Sache, und du hast absolut recht, und ich erkläre mal warum, denn es ist eine Sache die oft nicht beachtet wird, und die viele User nicht wissen (du natürlich schon, sonst hättest du es ja nicht erwähnt. ;) ) .

Die Onboard Sound Chips können heute qualitativ schon sehr hochwertig sein, und bei geringer *Belastung* und ohne Störquellen auch eine ähnliche Abspiel Qualität haben, wie zum Beispiel teilweise teure Soundkarten oder Interfaces. Das Rendern hat in der Regel sogar 1 zu 1 die selbe Qualität, sofern die selben Bit und Hz Zahlen unterstützt werden.
Aber, und jetzt kommt das große Aber:
1.
- Die Onboard Kopfhörer Verstärker taugen meistens nichts, vor allem für höher Ohmige Kopfhörer.
Die Ohm Zahl bestimmt den Widerstand aufgrund der Windungen im Treiber, und damit auch die maximale Lautstärke, und die Impulstreue.
Die Impulstreue spiegelt das Detail und die Geschwindigkeit wieder, mit welcher der Treiber des Kopfhörers sich quasi refreshen kann, ohne zu verzerren, also wie schnell er hintereinander sauber einen vollen Schlag oder eine Welle produzieren kann.
Theoretisch ist also ein Kopfhörer mit hoher Ohm Zahl immer Impulstreuer, also genauer und detaillierter, und auch reaktionsschneller, vor allem in den Bässen. Dieses kostet aber natürlich auch mehr Energie, darum wird ein Kopfhörer mit steigender Ohm Zahl auch immer leiser, wenn man keinen potenten Kopfhörerverstärker hat.
Und nicht nur das, denn ein Ohm starker Kopfhörer wird durch einen zu schwachen Kopfhörer Verstärker nicht nur leiser, sondern auch die Impulstreue wendet sich ins negative, dass bedeutet , wenn der Kopfhörer Verstärker nicht genug Power liefert, dann wird ein 250 Ohm Kopfhörer nicht nur leiser, sondern ganz schnell auch zum leicht verschwommenen Sound*Genuss* ,denn nicht nur die Lautstärke, sondern auch der Klang von Hoch ohmigen Kopfhörern wird insgesamt schlechter, weil die wenige Energie welche zur Verfügung steht mit aller Kraft versucht, die Windungen im Kopfhörer zum mitmachen zu bewegen, doch wenn das Benzin nicht High Oktan ist, dann ist es egal wie viel PS die Karre hat, die Karre fährt trotz vollem Tank nur auf Reserve. :D

2.
- Onboard Sound hat meist keine 48 V Phantomspeisung, warum hochwertige externe Kondensatormikrophone von vorneherein wegfallen.
Aufnahmen will man eigentlich eh stets mit Interfaces tätigen, weil diese genau darauf ausgelegt sind, und auch die Inputs haben.
Fürs Gaming reicht aber bestimmt auch eine gute dedizierte Soundkarte mit gutem Kopfhörer Verstärker.
Es gibt auch welche mit 48 V Phantomspeisung, doch was die Soundkarten im Vergleich zu vollwertigen Interfaces kosten, da würde ich persönlich immer zu Interfaces greifen. :D
3.
- Onboard Sound hat meist keine gute Abschirmung vor Störgeräuschen, und co.

Somit gibt es trotz teilweise unter minimal Bedingungen, und unter relativ leiser Lautstärke qualitativ durchaus eine Vergleichbare Soundqualität zwischen guten Onboard Chips, und dedizierten professionellen Soundkarten oder Interfaces, aber sobald man etwas mehr braucht, spezielle Mikrofone und/oder Instrumente einspielen will, keine externen Störquellen haben möchte, und auch für hoch Ohmige Kopfhörer ausreichende Power haben will, kommt man eigentlich nicht um ein gutes Interface, oder eine im vergleich teure professionelle Soundkarte herum. ;)

Man kann natürlich tricksen, und von der Onboard Soundkarte aus externe PC Boxen speisen, und diese dann mit dem Kopfhörerausgang als Kopfhörerverstärker missbrauchen, geht auch und man erreicht sicherlich eine gewisse Lautstärke, aber man darf keine Klangwunder erwarten, denn die Frequenzgänge/Abschirmung und Power ist dann nur die, die der interne Kopfhörer Verstärker der PC Boxen liefert, und das sind in der Regel eher die einfacheren und billigeren KHV´s. ;)
 
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