Test Gaming-Headsets im Test: Für 100 Euro nicht ohne Kompromisse

Um mit einer 5.1-Anlage spielen zu können, müsste man aber auch wirklich ideal sitzen. Mir reicht es schon, dass ich mein Wohnzimmer samt TV unter rein akustischen Prämissen umgebaut habe. Seitdem essen wir in einer der beiden Küchen, denn für einen großen Esstisch war danach dummerweise kein Platz mehr. Aber für einen PC würde ich so einen Kompromiss nicht eingehen wollen. :D

Ein brauchbarer Kunstkopf mit Silikonohrmuscheln geht schon bei ca. 550 Euro los, das Kalibrieren kostet nochmal ca. 250 Euro. Dann hat man bereits ein ordentliches Messequipment um auch bessere Headsets oder Kopfhörer gut beurteilen zu können. Ein guter Referenzkopfhörer ist allerdings auch kaum billiger. Leider. Jedenfalls würde ich mir ohne parallele Messungen kein absolutes Urteil erlauben wollen, selbst nach weit über 30 Jahren Praxis. Das Thema ist echt heikel. ;)

BTW:
Den Superluxx kann man notfalls schon mal kaufen, der kostet doch nun wahrlich nix ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fänd ein Test über Bluetooth Headsets zum Gaming echt cool, weil das Kabel einfach immer iwie nervt^^
 
Nicht wirklich, weil dann viele sich über Latenzen usw. beschweren.
 
Danke für den Test

Diese Gaming-Headsets sind halt nicht das Gelbe vom Ei! Mir persönlich gefällt das Kingston HyperX Cloud (ohne USB) recht gut. Kann mich nicht beklagen, aber für Musik setze ich lieber auf bessere Hifi-Kopfhörer. Selbst Superluxx Kopfhörer sollten besser als die Dinger hier sein, aber haben halt kein Mikrofon. Alles eine Frage der Bequemlichkeit. Gibt ja Möglichkeiten ein Mikro nachträglich an einen Hifi-Kopfhörer zu bekommen.
 
EasyRick schrieb:
Alles viel zu schwer... Lächerlich diese Industrie

Wenn dir Kopfhörer zu schwer sind, liegt das Problem sicher woanders, nicht aber an der Industrie.
 
Ich würde mich mal über einen ausführlichen Test von In-Ear Headsets freuen.
Es gibt kaum welche im Gaming-Bereich und meistens dann mit unterirdischem Mikro.

Bin bestimmt damit die Ausnahme, aber ich habe mich sehr an hochwertige Oropacks für Nachts und In-Ears fürs Gaming gewöhnt.
 
mischaef schrieb:
Und lass mich raten: Er war jeden Pfennig wert...richtig? ^^

Aber Hallo. Ich war damals stolz wie Oskar auf das Ding. Bis einer in der Berufsschule die Rucksäcke von uns zur Seite geworfen hat (hab leider nie raus gefunden wer es gewesen ist) wodurch einer der Bügel gebrochen ist. Da hab ich mir gewünscht Koss würde ein Hart-schalen Case anstatt des Beutels mitliefern.

Ich war damals im ersten Lehrjahr und er hatte mir ein doch recht großes Loch in mein Budget gerissen, daher tat der Verlust doppelt weh^^ Aber naja deswegen auch die Aussag es war mein erster :)
Mein letzter (bisher) war die schwarze 25 Jahre Anniversary Edition:)

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mischaef schrieb:
In dem Test nicht, weil er nicht zu dem Preisgefüge passen würde. Aber nach der positiven Resonanz werden wir auf jeden Fall noch weitere Tests machen, und da ist der Superluxx vorgemerkt - sofern wir ein Testgerät bekommen würden. Das ist immer die Voraussetzung.

Man benötigt ja noch ein Mikron dazu. Hierzu folgende gute Empfehlungen:

Tischmikrofon:
Samson Meteor
https://geizhals.de/samson-meteor-mic-a745219.html

ModMic
https://geizhals.de/antlion-audio-modmic-4-with-mute-gdl-0420-a1167046.html

Gerade das wäre doch einmal guter Vergleich. Bekanntlich ist alles wo Gaming drauf steht maßlos überteuert. Wie schlagen sich die Gaming-Headsets gegen solche HiFi-Lösungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ModMic schnitt in der Messung sogar ganz brauchbar ab. Allerdings ist die Version 5 nicht ganz billig. Soweit ich weiß, arbeitet der Hersteller sogar an einer neuen Drahtlos-Variante.
 
Deswegen hatte ich mich für das Samson Meteor Mikrofon entschieden. Die Aufnahmequalität ist fantastisch. Es gibt zwar noch ein anderes günstigeres Modell des Herstellers Samson, dieses hat ebenfalls eine gute Aufnahmequalität jedoch neigt es zu Störgeräuschen durch Mobiltelefone. Das Meteor Mikrofon hat diese Eigenheit nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ mischaef
Einen unverbastelten, normalen Superlux HD681 können sie von mir auch kostenlos zum Testen ausgeliehen bekommen. Dann kann ich mal bei ihnen in der Berliner Zentrale vorbei schauen.
 
"Beim Kraken 7.1 V2 hat Razer überhaupt nicht daran gedacht, wenigstens die grundlegenden Funktionen von außen bedienbar zu machen."


Das ist ein Problem, dass sich auch im automotiven Bereich gerade entwickelt wie eine schreckliche Seuche. Nachbar konnte mich nicht zu einer Probefahrt in seinem neuen BMW mitnehmen weil wir den Beifahrersitz nicht zurückfahren konnten. Ging erst ein paar Tage später, nachdem er das Handbuch studiert hat. Warum auch einen seit Jahren bewährten mechanischen Slider einbauen, wenn man doch alles über ein fünffach verschachteltes Touchdisplay machen kann? Ähnliches beim Model 3 von Tesla: Handschuhfach öffnen in dem man hinfasst und es öffnet? Quatsch! Klick dich erstmal durch 3 Menüs! Geiler Touchscreen man! So Future! :grr:
 
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habe 3-4 headset durchprobiert und meiner Meihnung nach alles müll... mmx300 damals gekauft und DAS war klang.
Da haste bei CS den gegner über die halbe map schon gehört
 
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Für 100 Euro Kompromisse? Wo sind wir hier denn? Meistens haben unter 10€ headsets bessere Qualität als diese dinger.

Dieses Asus ROG Headset ist ja das schlimmste und eine totale Frechheit für diesen Preis solch ein Mikrofon einzubauen! Wenn ich nur Gute Kopfhörer haben will Kaufe ich kopfhörer, aber wenn ich eins mit Mikrofon kaufe dann ERWARTET man das es sich nicht so anhört das man sich dafür schämen muss.
 
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100€ ist halt bei Kopfhörern unterer Einstiegsbereich und wenn man dann noch nen Micro etc. dazu will kommt halt sowas bei raus. Bei ner Grafikkarte für 100€ muss man ja auch Kompromisse eingehen. Und nein, 10€ Headsets machen das auch nicht besser.
 
l0fL schrieb:
Deswegen benutze ich auch kein Headset sonder eine 5.1.4 Anlage.
Warum nimmt man denn nicht eine billige 5.1 Anlage, eine bessere Ortung gibt es doch gar nicht.
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Ich zocke am PC mit meinen Kopfhörern und auf der One X mit meiner 7.1 Anlage die für Filme deutlich überlegen ist (natürlich korrekt aufgestellt, ausgerichtet, eingemessen, so gut es die gegebene Räumlichkeit ermöglicht, und der PC ist auch mit der Anlage verbunden aber da mein PC kein 4K@60Hz über HDMI ausgeben kann nutze ich den kaum am TV), aber Spiele klingen mit den Kopfhörern viel natürlicher und Töne sind besser ortbar.
Und meine Kopfhörer haben in etwa so viel gekostet wie mein Center-Lautsprecher...was preislich attraktiver ist muss glaube ich nicht diskutiert werden :D
Ich möchte beides nicht missen aber beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, wie immer eigentlich.
 
FormatC schrieb:
Um mit einer 5.1-Anlage spielen zu können, müsste man aber auch wirklich ideal sitzen. Mir reicht es schon, dass ich mein Wohnzimmer samt TV unter rein akustischen Prämissen umgebaut habe. Seitdem essen wir in einer der beiden Küchen, denn für einen großen Esstisch war danach dummerweise kein Platz mehr. Aber für einen PC würde ich so einen Kompromiss nicht eingehen wollen.

Richtig. Hatte Anfangs ein Teufel 5.1 System (Conecpt E), aber die Lautsprecher waren auf den Fernseher eingestellt, der Schreibtisch stand zwar direkt daneben, aber das hörte sich beim Spielen einfach falsch an. Deswegen hab ich mir das G35 gekauft, aber das war maximal eine Notlösung. Jetzt hab ich ganz stink normal 2.0 und lebe immer noch^^.
 
milliardo schrieb:
Warum auch einen seit Jahren bewährten mechanischen Slider einbauen, wenn man doch alles über ein fünffach verschachteltes Touchdisplay machen kann?

Das fängt doch schon viel früher an: Alleine die Klimaanlage bei unserem Toyota - tausend Knöpfe, Regler und und und...während der Fahrt ohne hinschauen nicht zu bedienen. Unser 20 Jahre alter Polo hat 3 Regler und 2 Knöpfe - Lüftstungsstärke, Temperatur, Lüftungsausgänge, Klimaanlage und Umluft. Alles einfach zu bedienen.
 
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Eine der Prämissen bei meinem Autokauf letztes Jahr war, dass man alle relevanten Funktionen entweder am Lenkrad oder aber mit manuellen Handgriffen in der Konsole erledigen kann, sogar eine Mehrzonen-Klimaautomatik. Das gibt es sogar noch. Nur nicht bei Japanern, Koreanern und sogenannten deutschen Premium-Autos. Touch is furchtbar und einer der Gründe, warum ich mein vorheriges Auto abgeschafft habe. Die ganzen Updates waren schlimmer als Windows. :D

Audio-Hardware ist, wenn man sie richtig kauft, extrem langlebig. Dann relativieren sich auch die Kosten über die Nutzungszeit. Plastiktröten gehören da aber definitiv nicht dazu. Über Grafikkarten und CPUs diskutiert komischerweise auch niemand. Gespart wird immer beim Netzteil, oft auch an Mainboard, Gehäuse sowie eben dem PC-Audio. Gute Kopfhörer (nicht Headsets) fangen ab ca. 150 Euro an, bessere Kopfhörer so um die 400 bis 500 Euro. Alles darunter sind wirklich Wegwerfartikel mit eingebauter Obsoleszenz. Wenn man mit dem Wissen darum diesen Kompromiss eingeht, dann muss man sich auch der Nachteile bewusst sein. Sicher, oft liegen Ansprüche und Möglichkeiten deutlich niedriger, nur weiß ich aus eigener Erfahrung auch, dass man, je weniger Geld man hat, für Neuanschaffungen um so mehr (sparen und dann erst) ausgeben sollte. Wer billig kauft, kauft zweimal, oder dreimal, oder.... :)
 
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