MaverickM schrieb:
Nun kann/will nicht jeder so Anspruchslos sein. Alleine der Augengesundheit wegen schon nicht.
Was soll an den von Dir erwaehnten Sachen hilfreich fuer die Augengesundheit sein? Im Gegenteil, die modernen Trends, die u.a. von den technischen Moeglichkeiten und Maengeln von OLEDs herruehren, sind eher schlecht fuer die Augengesundheit: Dark Mode bewirkt, dass die Iris weit geoeffnet ist und damit das Auge weniger Tiefenschaerfe hat, und damit die Linse genauer an die geringe Sichtweite zum Schirm angepasst werden muss, was bei jungen Menschen Augapfelverlaengerung (also Kurzsichtigkeit) beguenstigt.
Und dann, wenn die Iris schoen weit offen ist, erstrahlt in einem Bereich etwas mit 1000nits (und in Zukunft wohl noch mehr). Ich weiss nicht, ab wann es schaedlich fuer die Netzhaut wird, aber der technische Fortschritt bringt uns sicher so weit.
Und hat wahrscheinlich damit sogar nur DVI-A, also einen rein analogen DVI-Anschluss. Siehe unten.
Waere mir neu, dass es Monitore mit DVI-Anschluss gibt, die kein DVI-D koennen. Kannst Du einen nennen? Jedenfalls ist bei dem Schirm nichts zu sehen, das darauf hindeutet, dass die Uebertragung analog stattfindet.
Grafikkarten mit DVI Anschluss im Consumer-Bereich gibt es schon seit ein paar Jahren nicht mehr, bzw. nur noch vereinzelt.
Geizhals listet 104 auf, die kurzfristig lieferbar sind, darunter 15 Nvidia 3050er. Auf der AMD-Seite scheint dabei allerdings Polaris die letzte Consumer-Generation zu sein, die noch mit DVI geliefert wird.
In den allermeisten Fällen dürfte es wirtschaftlich sinnvoller sein, einen neuen Monitor anzuschaffen, sofern es sich nicht um einen besonders teures Gerät und/oder mit Spezialanwendung handelt.
Mal kurz geschaut, und z.B. der
Digitus USB-C auf VGA Multiport-Adapter weiß (um mich da nicht lang auf die Suche zu machen, ob ein Adapter auf DVI auch tatsaechlich DVI-A kann) ist ab EUR 8 zu haben. Warum soll es sinnvoll sein, einen neuen Monitor um mehrere hundert Euro zu kaufen als so einen Adapter?
Warum nicht? Gibt zahlreiche Beispiele von Standards, die sehr schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind.
Tatsaechlich geht in der Computerindustrie (zumindest abseits von Apple) der Trend hin zu kompatiblen Schnittstellen, basierend auf seriellen Protokollen, die immer schneller werden. Z.B. hatten wir fuer die Schnittstelle vom Mainboard zur Grafikkarte eine Reihe von verschiedenen Schnittstellen in kurzer Abfolge: ISA, EISA, VLB, PCI, AGP, und dann kam ab 2003 PCIe, und seither sind die kompatibel: eine PCIe 1.0 Grafikkarte laeuft auf einem Board, das PCIe 5.0 unterstuetzt, und umgekehrt laeuft eine moderne PCIe 4.0 Grafikkarte auf einem alten Board mit PCIe 1.0.
Bei den Monitoranschluessen hatten wir ab 1987 VGA (hielt gute 30 Jahre), dann ab 1999 DVI (hielt gute 20 Jahre); VGA konnte interessanterweise auf deutlich hoehere Bandbreiten adaptiert werden (laut Wikipedia bis 2048×1536 @ 85Hz) als die urspruengliche VGA-Karte (640x480 @ 60Hz) konnte, waehrend das parallele digitale DVI von Anfang an auf ein Maximum von 2560x1600 @ 60Hz ausgelegt war und nie erweitert wurde, vielleicht auch, weil der Nachfolger DisplayPort schon bald (ab 2006) praesentiert wurde (bzw. im TV-Bereich HDMI ab 2002). Bei DP und HDMI wurden jedenfalls immer wieder kompatible Erweiterungen herausgebracht, die werden wohl, aehnlich wie PCIe und USB, sehr langlebig sein.
Der Wandel von rein elektrischen Signalen zu Lichtwellenleitern steht kurz bevor. In 20 Jahren hat wahrscheinlich jeder Monitor und jede Grafikkarte nur noch optische Anschlüsse.
Klar, gleich nach den schnellen Bruetern und noch vor der der Kernfusion:-).
In den 1990ern habe ich mir einen CD-Spieler fuer meine Hifi-Anlage angeschafft; dabei habe ich, fuer die Zukunftssicherheit einen mit einem optischen Anschluss gekauft. Den optischen Anschluss habe ich nie verwendet (u.a. da der Verstaerker der Anlage nie ausgetauscht wurde), und inzwischen ist der CD-Player kaputt, und CDs sind was fuer Ewiggestrige (wie mich), genauso wie Hifi-Anlagen. In einem Serverraum haben wir einen optischen Netzwerkanschluss zur Verfuegung, fuer Gigabit Ethernet, haben den aber nie genutzt. Irgendwann kam dann Ge in Kupfer, das haben wir dann genutzt, dan kam auch die Verbindung nach aussen in Ge, und inzwischen haben wir intern auch schon 10Ge (in Kupfer).
LWL ist immer der naechste Schritt, der aber in der Massenanwendung nicht passiert, weil er immer zu teuer ist und bevor er billig genug wird, ist Kupfer auch schon da. Von daher bezweifle ich stark, dass wir bei der Verbindung zum Monitor LWL sehen werden, insbesondere da ich bezweifle, dass die Anforderungen an die Bandbreite im Massenbereich so stark steigen werden, dass es die Fortschritte im Kupfer uebertrifft; da begrenzt das menschliche Auge zu sehr.