Schade Wolfgang, dass bei Computerbase offensichtlich die Objektivität flöten geht.
Die GTX1060 ist mit 300€ keine Einsteigergrafikkarte. Das war die GTX460 vielleicht einmal. Diese ging für damals 200€ an den Start und hatte zudem einen deutlich größeren Chip unter der Haube (GF10
4).
Dennoch wird einem mit der neuen Rubrik „Massenphänomene“ suggeriert, es handle sich um eine Karte für die Masse. Dabei wildert die Karte mit 300€ klar im gehobenen Performance bis High-End Segment. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die „Massenphänomene“ kaum Anforderungen an aktuelle Karten haben und praktisch jede halb wegs aktuelle Karte in FullHD 100fps liefert. Immerhin spielen laut Steam 80% aller Spieler mit FullHD oder kleiner.
Warum landet also so eine Rubrik in dem Testparkour einer solchen Karte, wo man hier doch genau weiß, dass diese Games keine Anforderungen haben und zudem noch einen hohen CPU Overhead haben? Die Game-Engines sind schlicht am Ende - die Rubrik also für die Katz. Das sollte einem spätestens auffallen, wenn nur 4% Perrformance zwischen einer Fury und einer 390 liegen.
Früher gab es hier vernünftige Ausblicke auf kommende APIs und welche Leistung dort zu erwarten ist. Selbst bei 200€ Karten wie der GTX460. Hier fehlt praktisch alles.
Auch welchen Aufwand aktuell Nvidia betreibt um genau dort möglichst gut darzustehen.
http://www.gamestar.de/hardware/gra...n_rx_480_vs_geforce_gtx_1080,988,3273499.html
Mit solchen Test darf man sich sehr wohl auf die Fahne schreiben an den aktuellen Marktverhältnissen mitgewirkt zu haben, dabei zeigen Vulkan und DX12 doch sehr gut wo die Reise hingeht. Die Rohleistung wird fast 1:1 in Performance umgemünzt.
Wie bei den Generationen zuvor versäumt man wieder den Kunden korrekt aufzuklären. Und wenn man diesen Betrag löscht hat man ihn hoffentlich zu Herzen genommen.