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NewsGerichtsurteil: Mehrjährige Haftstrafe für Mitbetreiber von Kinox.to
In einem ersten Prozess rund um das illegale Streaming-Portal Kinox.to hat das Landgericht Leipzig einen der Mitarbeiter zu einer Haftstrafe von drei Jahren und vier Monaten verurteilt. Die mutmaßlichen Hauptverantwortlichen sind allerdings immer noch auf der Flucht.
Urheberrechtsverletzung ist in der Tat eine wirklich sehr schwere Straftat! . Die Seite kinox.to ist davon abgesehen immer noch online - was hat es also gebracht? Nichts.
Typisch Bananenrepublik. Ein angemessenes Strafmaß wäre hierfür vielleicht 6, maximal 12 Monate auf Bewährung. Aber 3,5 Jahre? Es ist ja immerhin kein Schaden dadurch entstanden, lediglich ein möglicher imaginärer Schaden (keiner kann zweifelsfrei Beweisen, dass ein Schaden in bestimmter Höher entstanden ist, ohne eine alternative Realität zu kennen, in der kinox.to nie existiert hat).
Deswegen: Ja, Urheberrechtsverletzungen sind für Rechteinhaber ärgerlich - mehr aber auch nicht!
Steht im Artikel wieso die immernoch online ist ......
Bringen wird das aber in der Tat nichts, irgendwann muss bei den rechte verwertern doch mal der groschen fallen. Gib den leuten ein vernüftiges legals angebot und sie nutzen es auch. Aber wer will in zeiten von 4K Heim Kinos noch geld für den Kino besuch ausgeben oder nen halbes Jahr warten bis man es zu hause genießen kann. Ja Kino ist nochmal ein anderes erlebnis, mir ist das drum herum aber zu laut.
Und dann diese wartezeiten mit lokalisierungen. Doctor Who wurde wegen angst aus spoilern erst in deutschland ausgestarhlt als die BBC es beendet hatte. Resultat: Die Hardcore fans haben sich das alle auf englisch im Netz angeschaut, so gehen also legale einnahmen flöten. In zeiten von globalisierung verstehe ich das nicht.
Da fällt mir auf Anhieb die Metapher mit der Hydra ein.
Man schlägt ihr einen Kopf ab, und zwei wachsen sofort nach.
Zufällig habe ich auch gerade bei mir im Browser ........ offen. ^^
Wann lernt die Contentindustrie endlich, dass man die Ursachen "bekämpfen" muss, und nicht die Auswirkung.
Das Angebot muss einfach stimmen.
Netflix habe ich abonniert, nutze es aber schon wieder seit 3 Wochen nicht, und kündige es diesen Monat.
Kein Schaden? Weisst du wie man unter der schlechten Qualität vieler dort verlinkter Filme leidet? Das geht so garnicht.
Zum Glueck gibt es Alternativen die das besser machen. (Amazon z.B. )
Nur weil grade wieder das "Totschlag weniger" Argument kam, ich hab mal schnell bei Juris nach Urteilen gesucht, nach ein paar durchgeklickten Urteilen war das geringste Strafmaß für einen versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung -> Freiheitsstrafe von 7 Jahren.
Das Urteil ist schon hart bezogen auf die Strafe!
Urheberrecht hat schon seine Berechtigungen aber nicht mit solchen überzogen strafen selbst Steuerhinterziehung hat geringere Strafen!
Irgend etwas stimmt mit unserer Justiz nicht!
Ich will jetzt Kingston in den Schutz nehmen aber die Filmindustrie hat durch ihre Preispolitik ja einen richtigen Nährboden für solche Portale geschaffen.
Es sickert immer wieder durch die Medien wieviel von Ticketpreis an den Produzenten gehen. Bei den Preisen die man im Kino zahlt können das schon mal 20€ pro (Eintritt ca. 7,50€-12,50€ + 5-10€ Getränke und Snacks) Person werden und für Jugendliche ist das sehr viel Geld vom Taschengeld.
Finde das Strafmaß auch völlig übertrieben. 1 Jahr evtl. 1 1/2 und das letzte Halbe auf Bewährung mehr aber auch nicht. Schlimm das heutzutage Geld mehr Wert ist als seelische Gesundheit oder ein Menschenleben...
@ hike
Was gabs für Vergewaltigung/Kinderschändung? 4 Jahre auf Bewährung? Würde mich mal interessieren.
Darüber hinaus umfasst das Urteil noch jeweils zwei Fälle von Nötigung, Computersabotage und Beihilfe zur Computersabotage. Dabei soll der Angeklagte versucht haben, konkurrierende Angebote vom Netz zu nehmen.
So praktisch diese Portale für den Nutzer auch sein mögen. Man muss sich einfach eingestehen, dass man damit zumindest die Rechte dritter missachtet, auch wenn man vielleicht effektiv keinen finanziellen Schaden anrichtet.
Die Entscheidung über welche Kanäle und zu welchem Preis ein Werk angeboten wird liegt immer noch beim Urheber bzw. dessen Vertreter.
Wenn ich meine Autobiographie nur auf Klopapierrollen zu 1 Mio. Euro die Roller verkaufen will, dann ist das genauso zu akzeptieren, wie wenn ein Studio seine Filme nicht auf einem Online-Portal zum Flat-Tarif anbieten will.
Echt nicht schlecht die Seite.
Aber oft sind das doch sehr schrottige Versionen, für die man Geld verlangen sollte, wenn man sich die anschaut, als Schmerzensgeld oder so
Ich finde es immer amüsant.
Da wird alles versucht um an Raubkopierer etc. zu kommen, anstelle sich mehr zu bemühen schlimme Kriminelle und Terrorgruppen ausfindig zu machen. Tja Geld regiert die Welt. Ich nehme jetzt die Betreiber nicht in Schutz. Strafe muss sein, aber der Kontrast wie man da vorgeht ist recht krass.
Netflix ist schon ein sehr guter Anfang. Und dort sind schon einige gute Serien vorhanden. Jedem muss aber klar sein das für Ganztages Zuhause Hocker mit einem Konsum von 16h/Tag auch dieser Content schnell erledigt ist
Allerdings bleibt eben das Problem das man 1 Jahr Warten muss um legal einige US-Serien zu sehen auch wenn Geld und Sprache keine Rolle spielt. Das muss endlich ein Ende haben. Das dies möglich ist zeigt ja Netflix bei Eigenproduktionen die fast zeitgleich überall erscheinen.
Aber anstatt dieses Problem zu ändern fördert man halt lieber Waldorf Frommer & Co damit die fröhlich Familien zu Grunde richten können. Geht dabei natürlich nicht um die Millionen die dadurch eingenommen werden sondern nur darum den armen Mandanten zum Recht zu verhelfen...
@Mercsen:
Kudos für die vortreffliche Wahl des Beispiels!
Zumindest für Sky-Kunden ist's in dem Fall aber weniger hart: Fox HD strahlt die synchronisierten Folgen in reichlich geringem zeitlichen Abstand aus!
(Trotzdem geht natürlich nichts über den iPlayer - Hola!)
Auf Gewinn strebende, ganz klar illegale Portale wie kinox.to muss man passend reagieren. Ob Freiheitsstrafen da interessant/zielführend sind, wage ich zu bezweifeln. Dann lieber 2 Jahre in einen sozialen Dienst zwingen.
Hinzu kommt: wer bestraft eigentlich die anderen Gewinnler? Sprich die werbetreibende Industrie und deren "Vermarkter"? Die haben ja auch massig Vorteile durch eine so stark besuchte Webseite und zahlen Werbekosten ja nicht aus sozialem Gewissen heraus. Wenn hier gerecht gehandelt würde, müßte man die Werbenden auf diesen Portalen ebenfalls zur "Rechenschaft" ziehen.
Oh mein Gott. So was von übertrieben. Vielleicht mal im 21. Jahrhundert ankommen. Wer geht heute noch ins Kino?
Ich nutze kein ominöses Streaming-Angebot sondern ich sehe mir so was schlicht nicht an. Boykott... eben.
Wenn ich so überlege... Vor 10-15 jahren lagen bei mir fast ausschließlich irgendwelche gebrannten games/filme rum. Mittlerweile mit fast 30 haben alle rechner im Haushalt legales Windows, das was ich zocke wird gekauft. Oft aber ziehe ich es mir erstmal, da man vergeblich demos sucht. Überzeugt es mich, unterstütze ich die Entwickler. Würde auf Netflix usw auch mal aktueller kram angeboten bekämen die kohle von mir. Ist doch klar, dass sich die leute ihre serien streamen. Nen film fürn zehner im kino? Nope. Ne woche nach kinostart für 9,99 als kaufstream? JA verdammt! Die Industrie behindert sich selbst, ich frag mich ernsthaft ob da auch nur alte säcke, die nicht mit der zeit gehen wollen die strippen ziehen.