News Gerichtsurteil: Vodafone muss Kinox.to weiterhin sperren

Gut dann sei es halt Zensur. Wir sollten uns weiterhin über China und Schurkenstaaten echauffieren, statt vor der eigenen Tür mal eine gut schwäbische Kehrwoche zu halten :).

Für ein Land, trotz immenser Bewährungen im Ingenieurwesen und Bauwesen - auch im Ausland wie Dubai, weder einen Tiefbahnhof noch einen Flughafen bauen kann, sind wir ziemlich arrogant gegenüber anderen Ländern. Man siehe #offtopic die gegenwärtige Situation in Berlin
 
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ThanRo schrieb:
@Pure Existenz
Ich hoffe das war jetzt ironisch gemeint.

Warum soll die Wahrheit Ironie sein?

Internet geht über Ländergrenzen. Wenn es rechtlich schwierig ist, an die Hintermänner zu kommen, dann sollen sich die Länder etwas überlegen. Dafür werden die "Staatsdiener" bezahlt.

Und das Beispiel von dir: Dann werden bald viele Seiten gesperrt, die nur unbequem sind...
Daher der Bezug auf unsere Geschichte. Leider hast du das nicht verstanden.
 
@pmkrefeld

Aus meiner Sicht ist es keine Zensur, weil es auch weiterhin auf legalen Wege konsumiert werden.

Außerdem hat keiner das Recht, geistiges Eigentum zu entweden, bloß weil er viel Geld damit verdient.
 
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Corros1on schrieb:
Außerdem hat keiner das Recht, geistiges Eigentum zu entweden, bloß weil er viel Geld damit verdient.

Im meinen Augen sind es die Copyright holder die genau das tun.

Wie man auf die Idee kommt dass sich mit Sachen a la kinox viel Geld verdienen lässt weiß ich nicht, man sieht ja an den Umsätzen der Filme welch enormen Schaden Streamingportale anrichten.

An sich lehne ich die Idee vom geistigen Eigentum sowieso ab, der Schaden den dieses Konzept anrichtet ist enorm und die einzige Begründung dafür: "But my moneyz!".
 
Dann sollen sie den Seitenbetreiber hinter Gitter bringen, aber nicht einfach Seiten sperren.
 
pmkrefeld schrieb:
Wie man auf die Idee kommt dass sich mit Sachen a la kinox viel Geld verdienen lässt weiß ich nicht, man sieht ja an den Umsätzen der Filme welch enormen Schaden Streamingportale anrichten.

Hä?
Mit Kinox lässt sich kein Geld verdienen weil trotzdem viele Leute ins Kino gehen? Ernsthaft?

Natürlich lässt sich damit durch Werbung viel Geld verdienen und natürlich richten diese Portale Schäden an.
Zu behaupten, jeder der auf Kinox einen Film streamt, hätte diesen sonst im Kino gesehen, ist natürlich Schwachsinn. Schwachsinn ist aber auch zu sagen, keiner der einen Film streamt wäre ins Kino gegangen. Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen.

Nichtsdestotrotz verdienen sich Betreiber wie ddl-xxx und Kinox dumm und dämlich. Als Bockwurst 2005 hochgenommen wurde, standen schon Zahlen um Hunderttausende Euro im Raum. Wohlgemerkt, das war 2005. Wenn ich mich richtig erinnere, zahlten alleine die Usenetbetreiber schon 20.000 Euro für einen Werbebanner auf der Hauptseite.
 
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halbtuer2 schrieb:
Aber das zeigt ja schon deutlich auf, wohin die Reise geht.
Unerwünschte Seiten werden weggesperrt.
Könnte ja auch al eine sehr informative Seite über andere Sachen sein.
Zensur, mehr ist es nicht, Zensur.
was ist an der sperre, einer illegalen seite denn Zensur? es gibt Gesetze, darunter eben das Urheberrecht. die sperre ist somit völlig berechtigt und hat nichts mit Zensur zu tun, sondern verstoss gegen ein gesetz, nämlich Urheberrecht. wenn ich deinen satz mal sehr boshaft auslege, wäre es auch Zensur kinderpornoseiten zu sperren oder seiten, die zur kinderpornografie, nützliche Informationen, für pädophile bereit hält...….
 
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Warum ist die Seite illegal?
Illegal sind doch höchstens die Seiten, die diese Filmo hosten!

Ist dann Google auch illegal?
 
@Whiskey Lake
Nein, Google ist nicht illegal.

Aber es kommt durchaus vor, daß Google Links von seiner Ergebnisseite entfernen muß. Da kommt dann der berühmte Satz der immer ganz unten zu lesen ist, daß z.B. aufgrund des US DMCA Ergebnisse entfernt werden mußten.

Mit anderen Worten: Auch wenn ich auf meiner Internetseite nur auf illegale Inhalte verlinke (also nicht selber hoste) muß ich, sobald ich z.B. aufgrund einer Beschwerde Kenntnis darüber erhalte, den Link entfernen. Denn sobald ich offiziell Kenntnis darüber habe, daß auf einer von mir verlinkten Seite illegales Material angeboten wird, bin ich eben kein unbeteiligter Dritter mehr. Da nützt auch kein Disclaimer zur Distanzierung von verlinkten Seiten etwas.
 
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Denn sobald ich offiziell Kenntnis darüber habe, daß auf einer von mir verlinkten Seite illegales Material angeboten wird, bin ich eben kein unbeteiligter Dritter mehr.
Mir eigentlich egal, darum geht es hier nicht!

Soll die Justiz gegen solche Seitne halt vorgehen, aber Seiten zu "sperren" ist trotzdem nicht in Ordnung!
Man zahlt für einen Internetzugang, genau diese Leustung sollte man sich da auch erwarten können...
 
Whiskey Lake schrieb:
Warum ist die Seite illegal?
Illegal sind doch höchstens die Seiten, die diese Filmo hosten!

Ist dann Google auch illegal?

Siehst du das bei Kinderpornoportalen die auf verschlüsselte CloudContainer verlinken dann genauso?
Ich hoffe nein. Natürlich macht sich ein auch ein Seitenbetreiber strafbar, der nur wegen eines Indexes von Rechtswidrigem oder rechtswidrigem Verbreiten eine schöne Stange Geld verdient aber ansonsten kein tragfähiges Legales Geschäftsmodell vorzeigen kann.

Wunder dich mal warum nicht Firmen wie Hetzner schon 100 mal "platt" gemacht wurden, nicht etwa mega.co.nz oder uploaded.to auf die Nase bekommen, es noch "Usenet-Premium" Anbieter wie Sand am Meer gibt aber eine Seite nach der anderen, die auf darauf enthaltenen illegalen Inhalte verlinkt nacheinander Fälle für die Staatsanwaltschaft werden.

Nicht der Bäcker, dessen Auslieferungsfahrer nebenher Heroin ausliefert wird bestraft, sondern eben der Bäcker der Heroin in Brötchen backt und sonst nichts kann. Wie gut das klappt und wie lange man mit illegalem Zeug überlebt wenn man mehr kann als Krempel irgendwo zu hosten darf man gerne an Frank Babenhauserheide und Kollegen betrachten.
 
Solange es nur über DNS gesperrt wird bringt das eh nichts. Genau so sinnlos wie damals die Debatte zu den Pedo Seiten und der "Sperren Infrastruktur", statt sich bemühen mehr International zusammen zuarbeiten und zu Löschen, DNS Sperren mit Stop Schildern oO #neuland
 
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pmkrefeld schrieb:
Wie man auf die Idee kommt dass sich mit Sachen a la kinox viel Geld verdienen lässt weiß ich nicht, man sieht ja an den Umsätzen der Filme welch enormen Schaden Streamingportale anrichten.

NNatürlich verdienen die Betreiber von kinox reichlich Kohle mit der Seite.

Die Jungz nutzen geschickt eine Gesetzteslücke aus indem sie auf Kinox keine Streams Holsten, sondern nur Links zu den Streams anbieten.

Du kannst davon ausgehen das die gleichen Leute über Strohmänner und Scheinfirmen in Übersee verschleiern das sie die Hoster der Streams sind.

Die verdienen mit allem Geld was geht. Im Zweifelsfall werden den Usern per Browser Exploit auch gerne mal Malware ala Verschlüsselungstrojaner untergeschoben. Oder es werden mittels gefaktem Webshop Skript die gesamten Kontaktdaten aus dem Autofill geklaut, der eigentlich für Webshops gedacht ist.

Nichts desto trotz bin auch ich der Meinung das es nicht zielführend ist einfach Plump die DNS bei den Providern sperren zu lassen. Ich habe den Eindruck das die Kollegen von der GVU einfach keinen guten Job machen und daher nicht durch das Geflecht aus Briefkastenfirmen und Strohmännern durchsteigen.

Daher werden diese eher verzweifelt wirkenden Aktionen bei Vodafone gestartet wurden.

Btw ist Kinox mit Adblocker ein super Dienst, der Filme die auf BD verfügbar sind, in super Qualität streamt :evillol:
 
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pmkrefeld schrieb:
An sich lehne ich die Idee vom geistigen Eigentum sowieso ab, der Schaden den dieses Konzept anrichtet ist enorm und die einzige Begründung dafür: "But my moneyz!".

Häh, wie bitte ? Was soll das genau heißen ? Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit der Entwicklung von Software. Software ist geistiges Eigentum nach meinem Verständnis. Heißt das Du sprichst mir meine Existenzberechtigung ab, nur weil ich mit mit dem Verkauf von Software meinen Kühlschrank fülle ? Darf ich das jetzt nicht mehr ? Bekomme ich jetzt so ein tolles bedingungsloses Grundeinkommen von Dir oder muss ich noch ne Schreiner-, Tischler oder Bäckerlehre machen, damit ich "physisches Eigentum" produziere mit der ich in Deiner Welt Geld verdienen darf ? Und wenn man mit geistigem Eigentum kein Geld mehr verdienen darf, wer soll denn dann in Zukunft Software, Filme u.ä. produzieren ? Viele Open Source Software Entwickler arbeiten nebenbei noch in regulären Unternehmen und verkaufen Software, weil sie es sich sonst gar nicht leisten könnten in ihrer Freizeit freie Software zu produzieren. Und viele freie Filmemacher haben nebenbei Sponsoren oder weitere Jobs, weil sich von nichts eben nicht der Kühlschrank füllt.

Das meinst Du so sicher nicht ernst, da muss ich Dich wahrscheinlich falsch verstanden haben. Denn aus meiner Sicht richtet das Konzept "ich darf mir einfach alles kostenlos nehmen was ich nicht mit den Händen anfassen kann" enormen Schaden an und die einzige Begründung dafür ist "weil ich es kann und keinen Bock habe dafür zu bezahlen".
 
Du dürftest die Software weiter verkaufen, aber derjenige, an den du sie verkauft hast, dürfte sie weiter verkaufen.
 
Auch wenn mich diese minderwertige Seite nicht interessiert und ich es lieber hätte wenn alle für Filme bezahlen, muss ich schon sagen das mir das Verhalten von Vodafone ganz und gar nicht zu sagt. Wenn jetzt nicht eingeschritten wird bekommen wir Zustände wie in China, ein Internet das nicht frei ist, sondern von der "Regierung" bestimmt wird welche Seiten angesurft werden dürfen und welche nicht.

Der Provider hat seinen Auftrag zu erfüllen und mir ohne wenn und aber die Möglichkeit zu bieten, die Seiten im Internet anzusurfen die ich eingebe, gerade weil Vodafone auch noch "Filme" im Katalog hat, kann hier nicht mehr davon gesprochen werden ein neutraler Provider zu sein, sondern ein Unternehmen das in der Zukunft versuchen wird alle Inhalte mit konkurrenzfähigem Filminhalt zu sperren, damit jeder das Vodafone Filmabo bezahlt !

Wo kann man unterschreiben, damit wir nicht diese grausige Zukunft in Deutschland bekommen?
 
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Ein Provider stellt eine Infrastruktur die nicht auf Grund der Interessen eines anderen Unternehmens eingeschränkt werden sollte.
Die Freiheit einschränken darf nur der Staat und das nur aus trifftigem Grund. Was die Richter da wieder entscheiden lässt das Vertrauen in unser Rechtssystem nur noch weiter sinken.
 
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