News Gerüchte um neue Produkte von AMD

Denahar schrieb:
Ich hätte eher gehofft, dass sich Amd ein wenig in Richtung mehr Leistung orientieren würde, anstelle noch langsamere Prozessoren mit gerade mal gleichgebliebener TDP auf den Markt zu bringen. Das alles klingt eher nach einer "Restverwertung" der vorhandenen Architektur; vielleicht wäre ja mal was Neues eine Idee?
was spricht denn dagegen? ich finde für kleine rechner (htpcs mitunter, wenn die codecs endlich multithreaded decoden können) sind langsamere quads bestimmt sehr interessant (wobei ein 780gx chipsatz wohl trotzdem besser wäre). für office rechner wären sie bestimmt auch gut, denn wenn leistung gefordert wird, kann diese auch erbracht werden, wobei sie dann aber nicht zu viel saft aus der dose saugen. und für kleine homeserver sind sie bestimmt auch ideal (wenn die bandbreite mal endlich steigt, sowie die festplatten ein wenig mehr leistung bekommen). low voltage varianten für notebooks sollte man natürlich auch nich außer acht lassen.

was würdest du denn neues auf den markt bringen wollen? aktuelle leistung bei geringer tdp (sagen wir mal max 65w) würde wohl zu viel entwicklungsaufwand bedeuten (wenn es physikalisch überhaupt möglich ist) und demzufolge sehr hohe preise (siehe intels quadcores mit verringerter tdp). die aktuelle situation ist imo super.
 
@Denahar http://geizhals.at/deutschland/a304558.html guggste Mainboard ist zwar schon etwas alt, aber AM3-kompitabel. Auf jedem AM2 Mainboard ist er möglich zu installieren, aber hängt vom MB Hersteller ab.

AMD ist kein Intel und kann sich vielleicht ein Entwicklerteam leisten da kann sich Intel vier leisten, aber wieso das so ist kann man ja im Media Markt sehen.
 
Also geht das wieder los ,mit dieser Intel ist ja besser Diskussion. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Da ich z.Z. 2 in der Taktrate und Hardware etwa gleiche System @ Stock vergleichen kann. Core2 DuoQuad @2,6 und AMD @2,6 Ghz - was mich interressierte ,ist die tatsächliche Arbeitsgeschwindigkeit - kein Unterschied sichtbar. 3D Anwendungen kein Unterschied sichtbar - AMD System erreicht gleiche oder bessere Leistungen - auch im Vergleich der Futuremark Datenbank. Multimediamässig müsste Intel Überlegenheit darstellen- doch in der Praxis merkt man davon nichts...also nur synthetische Benchmark - Überlegenheit.
Ich frage mich auch, warum Herr G. , in seinem Benchmark es nicht fertig bringt, die Mehrkern-Performance eines AMD X4 richtig darzustellen(Leistung einer CPU)...und so ist es mit vielen Intel optimierten Anwendungen.In der Praxis jedoch alles für die Katz - Marketing Geblubber...
Schliesslich wieder das Argument - AMD verkauft alte CPUs als neu. Finde ich witzig ,das der 3DMark 99Max
die Core2 - Serie als Pentium III erkennt - denn was anderes ist er auch nicht...
Hätte Intel den Pentium 4 nicht entwickelt, hätten wir heute eine ganz andere CPU Landschaft.
Gut das AMD die 64 Bit Erweiterung gemacht hat, damit hatte Intel wohl nicht gerechnet..sonst würden wir
vielleicht noch 2020 @32 Bit werkeln . Heute können auch Intel- User davon profitieren...und dann der Speichercontroler in der CPU - Core I7 zeigt, was für Möglichkeiten das bringt- vor allem für den Server - Bereich - aber nachdem AMD es gezeigt hatte...
Mit den Mitteln die AMD hatte und den Marktnachteilen muß man sagen , sie haben das maximal Mögliche
getan was sie konnten - Respekt.
Intel dagegen war so innovativ ,wie Audi Anfag der 90er Jahre - Hosenträger -Image eben trotz TDI...
 
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Rommaster schrieb:
aber vom Grundkern produziert AMD heutzutage rund 3 Jahre alte Prozessoren, welche nur jeweils auf den aktuellen Plattform gangbar gemacht werden.

Vom Grundkonzept her entsprechen sich Nehalem und Deneb fast 1:1, was soll daran nun "alt" sein? Klar die Architektur basiert auf dem K8 - so wie Intels eben auf dem P3 basiert.


Rommaster schrieb:
Das viel beschriehene Multi-Tasking zum Beispiel :

Schon mal versucht, 2 Archive parallel zu packen (Rar), nebenbei ein wenig Mucke laufen zu lassen (Stream Winamp), Dreamwaver und Photoshop offen, auf den FTP kopieren und dann zwischen den Tasks zu wechseln ?

Wenn ja, dann ist das Problem bekannt. Will ja nicht behaupten, das es auf Intel-Plattformen nicht besteht, aber es fällt nicht so gravierend auf.

Gerade in solchen Multitasking Szenarien spielt aber das native Quadcore Design seine stärken aus und PhII bzw i7 setzen sich locker gegen C2D/C2Q durch.

Rommaster schrieb:
HDD-Limit ? RAID0 als Limitierung ? Ganz clevere Aussage, 170 MB/s limitieren also ? Na gut.
Wow diese 170MB/s hast du in genau einem Fall: lesen ODER schreiben (nicht beides zugleich) einer einzigen großen Datei auf deinem Raid. In sämtlichen anderen Fällen, dem Alttag eben, bringt dein Raid im Schnitt einen Performancevorteil (gegenüber einer einzelnen Platte) von 0-10% - 2 einzelne Platten ohne Raid sind in der Regel übrigens schneller da hier dann parallel von beiden unabhängig gelesen/geschrieben werden kann (siehe Test in einer der letzten ct')


Denahar schrieb:
Ich hätte eher gehofft, dass sich Amd ein wenig in Richtung mehr Leistung orientieren würde, anstelle noch langsamere Prozessoren mit gerade mal gleichgebliebener TDP auf den Markt zu bringen. Das alles klingt eher nach einer "Restverwertung" der vorhandenen Architektur; vielleicht wäre ja mal was Neues eine Idee?

Naja ich denke AMD tut gut daran das Portfolio auch unterhalb der 180€ mit der aktuellen architektur zu ergänzen. Im moment hat man bis 60€ die X2, ab 180€ die PhII und zwischen drin nur wenig beliebten PhI.
 
Rommaster schrieb:
Ist eigentlich AMD wirklich so blind oder kriegen die es technisch wirklich nicht hin ?

Das soll jetzt kein Intel-Bashing werden, aber vom Grundkern produziert AMD heutzutage rund 3 Jahre alte Prozessoren, welche nur jeweils auf den aktuellen Plattform gangbar gemacht werden.
[...]

Intel macht das doch auch, der C2D/Penryn-Kern ist nahezu 1:1 in den Core-i7 geflossen. 'Neu' hinzugekommen ist die HT-Fähigkeit, die vom P4 entlehnt wurde bzw. noch aus Alpha AXP Zeiten stammt. Nichts Neues. Noch schlimmer: Die Prefetch Buffer in den Core-i7 sind so klein, daß sie mit 64Bit Software durchaus zu einem Nadelöhr werden könnten. Es sollte auch bekannt sein, daß Penryn eine nicht 64Bit fähige ALU hat - damit würden noch drei von vier über bleiben, wenn es um 64Bit Software geht und damit wieder gleichauf mit AMDs K8/10. Keiner weiß, ob das im Core-i7 behoben/geändert wurde, ich bezweifle das aber! Auch wenn Intel derzeit mit dem Core-i7 den schnellsten Prozessor für 32 Bit Anwendungen abliefert - aus technischer Sicht ist die CPU nichts wirklich Neues und poliert lediglich einen 3 Jahre alten Klump neu auf.

Turbostaat schrieb:
@Rommaster
Ach nein? Also wollen wir mal ehrlich sein. AMD hat in den letzten Jahren deutlich mehr Schwung in den Markt gebracht. 64Bit in x86 Welt, Speichercontroller auf der CPU in der x86 Welt, natives Quadcore design, Cool'n'Quiet Funktionen, Verabschiedung vom FSB usw Intel hat bisher bei den Sachen immer nur abgekupfert.
[...]
Im Grunde hast Du recht, allerdings hat das 'native Quadcoredesign' nichts gebracht, außer Ärger. Intel konnte mit seiner 'Fickel-Lösung' aus zwei über einen lahmen FSB zusammengeschusterten Dual-Cores doch effektiv mehr machen als AMD mit seiner an sich anspruchsvollen, letztlich aber nicht wirtschaftlichen Lösung. Der Markt weiß gewisse Aspekte erst nach einer Reife zu schätzen. Und offenbar ist die Zeit jetzt Reif für einen IMC, wenn es nach Intel geht und Chipzilla macht nun mal Meinung. AMD hat für seine Vorreiterrolle nicht die angemessenen Meriten ernten können, weil das Unternehmen auf seinem kurzen Höhenflug dem Hochmut anheimgefallen ist.

Rommaster schrieb:
Das viel beschriehene Multi-Tasking zum Beispiel :

Schon mal versucht, 2 Archive parallel zu packen (Rar), nebenbei ein wenig Mucke laufen zu lassen (Stream Winamp), Dreamwaver und Photoshop offen, auf den FTP kopieren und dann zwischen den Tasks zu wechseln ?

Wenn ja, dann ist das Problem bekannt. Will ja nicht behaupten, das es auf Intel-Plattformen nicht besteht, aber es fällt nicht so gravierend auf.

Und nein, der Rest des Systems bildet dabei z.B. nicht den Flaschenhals. Eine Ausrede auf Speicher oder Datenträger lasse ich als Argumentation hier nicht gelten, denn da sind ideale Vorraussetzungen gegeben.

Irgendwo habe ich schon einmal versucht zu erklären, daß aktuelle Software nicht Maß der Dinge sein kann für eine längerfristige Investition von, sagen wir mal, 3 Jahren (fiskales Infimum). Aktuelle Betriebssysteme aus dem Hasue Microsoft haben ihre Schwierigkeiten mit 64Bit Software, sie muksen nur herum, wenn es um hochparallele Software geht und mit mehr als zwei Kernen scheint man in Redmond auch Probleme zu haben - zumindest für die Betriebssysteme, die man sich als Otto-Normalverbraucher und Selbstständiger bzw. wissenschaftlicher Angestellter leisten kann. Verwendet man zum Beispiel UNIX oder Linux und hat eine native 64Bit Plattform, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Derzeit kann AMDs Phenom II 940 locker mit seinen Intel-Kollegen bis hin zum Q9650 mithalten, wenn es um 64bittige Fließkommaarithmetik geht. 'Mithalten' ist ein wenig lasch ausgedrückt, in einigen Fällen ist eine AMD CPU deutlich flotter.
In einem Jahr, spätestens, werden gängige Softwareprodukte sehr viel stärker asl heute von Mehrkern-Systemen profitieren. Derzeit scheint bei 2 Kernen der Sättigungspunkt erreicht zu sein, viele Spiele machen aber schon Gebrauch von mehr als 2 Threads. Wer sich heute einen Rechner kauft, privat oder beruflich, muß den Zeitraum, den das System bereitstehen soll, überblicken. Keiner wird heute noch eine Single-Core-Plattform für anspruchsvollere Anwendungen kaufen, wenn er weiß, daß spätestens in einem Jahr Multithreaded Software Standard sein wird. Das endet in einer Sackgasse.

Zur Zeit sieht man in vielen Testberichten oder solchen, die es sein möchten, Intels Core-i7 nie mit 64Bit Benchmarks antreten - die SPECfp_2006-64 Suite fordert pro Kern und Thread 2GB RAM an, was ein Core-i7 mit 8 Threads und maximal 12GB RAM nicht bieten kann - noch nicht. Deshalb schön brav immer 32Bit Testläufe. Noch keiner kam auf die Idee das Hyperthreading abzustellen und den Core-i7 mal gegen einen Phenom-II 940 mit 4 Kernen unter 64 Bit antreten zu lassen. Wenn ich die technischen Möglichkeiten hätte, würde ich das ganz gerne mal selber durchführen, ich glaube nämlich, daß sich dann für Intel eine Grube auftun wird.
Das sind nur reine spekulative Gedanken, die sich an dem bisher Gesehenen und Gelesenen orientieren.
 
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Rommaster schrieb:
Das viel beschriehene Multi-Tasking zum Beispiel :

Schon mal versucht, 2 Archive parallel zu packen (Rar), nebenbei ein wenig Mucke laufen zu lassen (Stream Winamp), Dreamwaver und Photoshop offen, auf den FTP kopieren und dann zwischen den Tasks zu wechseln ?

Wenn ja, dann ist das Problem bekannt. Will ja nicht behaupten, das es auf Intel-Plattformen nicht besteht, aber es fällt nicht so gravierend auf.

Und nein, der Rest des Systems bildet dabei z.B. nicht den Flaschenhals. Eine Ausrede auf Speicher oder Datenträger lasse ich als Argumentation hier nicht gelten, denn da sind ideale Vorraussetzungen gegeben.

wenn ich 2 rar archieve laufen lasse ist meine festplatte am ende , es kommt ja auch drauf an wie sehr gepackt wird und ob es sich um dateien handelt die überhaupt gepackt werden und nicht nur archiviert werden bzw unverändert sind.

wer hat bitte das geld sich dreamweaver 1000€+ und photoshop ebnfalls 1000+ Programme zu kaufen.
Und der der das hat (legal) hat bestimmt auch bischen was über für n schönen quad oder i7 der für das von dir beschrieben szenario gedacht ist.

und wer hört mukke , bearbeitet dabei paralell bilder und baut am andern ende ne homepage , und das den ganzen tag lang? und zieht die hp während dessen per ftp aufn server o0 das klingt mir nach profi anwender und der sollte in enr firma sitzen und das entsprechende material besitzen.
un die festplatte limitiert
 
noch 2 monate, dann wars das mit der vielgepriesenen "aufrüstbarkeit" am2+<>am3?
schwache vorstellung ...

wenigstens scheinen die mit der tdp endlich mal runterzugehen, was auch dem tatsächlichen strombedarf drücken sollte.

@chapsaai
ok, lassen wir das multitasking mal weg: wobei bekommt man mehr leistung fürs gleiche geld?
- q9450 @2,67ghz + p45
- phII940 @3,0ghz + am2+
https://www.computerbase.de/2009-01...black-edition/29/#abschnitt_performancerating
weniger takt - mehr leistung - wo ist da eine diskussionsnotwendigkeit? ;)

das einzig erfreuliche an phenom und phenom II ist, dass amd langsam wieder auf einen vernünftigen weg zu kommen scheint und deren cpus in der nächsten oder übernächsten generation wieder eine wirkliche alternative darstellen können, die man nicht schönreden muss.
 
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Eisenfaust schrieb:
....

Im Grunde hast Du recht, allerdings hat das 'native Quadcoredesign' nichts gebracht, außer Ärger. Intel konnte mit seiner 'Fickel-Lösung' aus zwei über einen lahmen FSB zusammengeschusterten Dual-Cores doch effektiv mehr machen als AMD mit seiner an sich anspruchsvollen, letztlich aber nicht wirtschaftlichen Lösung. Der Markt weiß gewisse Aspekte erst nach einer Reife zu schätzen. Und offenbar ist die Zeit jetzt Reif für einen IMC, wenn es nach Intel geht und Chipzilla macht nun mal Meinung. AMD hat für seine Vorreiterrolle nicht die angemessenen Meriten ernten können, weil das Unternehmen auf seinem kurzen Höhenflug dem Hochmut anheimgefallen ist.

....
Das Problem ist einfach das die Softwarehersteller auf Intel optimiert haben und kein echtes Interesse gezeigt haben auch auf die AMD Architektur zu setzen. Der FSB Flaschenhals wurde bei Intel durch den riesigen Cache "kompensiert" und daraufhin wurde optimiert.
Genauso wie es mit den ersten AMD 64 CPUs war, Hardware vorhanden, Softwareindustire hat es belächelt.

Und zum Thema Hochmut, nunja, AMD hatte es nie wirklich leicht gegen Intel, allein schon wegen diverser Methoden seitens Intel, das war schon vor 20 Jahren so als Intel angefangen bei dem HickHack um die x86 Lizenzen.
Natürlich hat auch das AMD Management nicht alles perfekt gemacht, wer macht das schon, aber der Begriff Hochmut ist hier irgendwie falsch am Platze finde ich.

@Heretic Novalis
Was erzählst du da für einen Non Sense mal wieder? AM3 CPUs laufen wunderbar in AM2+/AM2 Sockeln und haben DDR2 Unterstützung.
Und was den Stromverbrauch anbelangt ist nun schon lange bekannt das die Phenom II gleich auf, sogar manchmal weniger verbrauchen als die 45nm C2Q
 
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Heretic Novalis schrieb:
noch 2 monate, dann wars das mit der vielgepriesenen "aufrüstbarkeit" am2+<>am3?
schwache vorstellung ...

Man kann doch immer noch die AM3 Cpus auf ein AM2+ Board machen wo ist da das Problem?
 
Rommaster schrieb:
Das ist eigentlich auch meine Frage.

[...]

Ich favorisiere z.B. AMD-Produkte, wenn es darum geht, kosten- und halbwegs leistungsfähige Systeme zu bauen. In diesem Punkt kann man AMD auch nicht absprechen.

Aber gerade im Bereich der High-End Systeme z.B. würde ich heute niemals mehr AMD verbauen (und noch einmal, Highend ist laut meiner Definition nicht Nehalem).

HDD-Limit ? RAID0 als Limitierung ? Ganz clevere Aussage, 170 MB/s limitieren also ? Na gut.

Jeder hat so seine eigenen Definitionen von diesem und jenem, weshalb man ersteinmal einen Konsens finden muß. High-End ist nun mal eng korreliert mit dem Preis und Core-i7 gehört per definitionem dazu.

RAID-Systeme auf SATA Chipsätzen ist ein schlechter Marketingscherz. Es mag zwar sein, daß sich für den einen oder anderen gewisse 'Vorteile' ergeben, und sei es nur der vielbeschworene Placeboeffekt, aber technisch gesehen ist es sogar problematisch. Chipsatz-RAID schreibt herstellerspezifische Metadaten auf die Platten. Fackelt das Board ab und setzt man einen anderen Chipsatz oder eine andere Generation des Herstellers ein, kann die vermeintliche Sicherheitsoption zu einer bösen und unter Umständen kostpieligen Falle werden. RAID0 eignet sich mit SATA allenthalebn zur Messung der Bandbreite des SATA Controllers und dessen Anbindung an das System/PCIe-Bus. nVidia hatte bis zum MCP55 mit einer ominösen 100MB/s Limitierung zu kämpfen. AMDs neue SB7XX hat sich diesbezüglich auch nicht mit ruhm bekleckert. Einzig Intels ICH-SATA Controller haben mich, was den Durchsatz betrifft, überzeugen können, auch wenn das 2GB/s-DMI Interface nach heutigen Maßstäben und SSD ante portam ein böser Scherz aus der Relikte-Kiste ist, gerade beim X58 hätte ich da Besseres erwartet.

Wer High-End haben will, muß auf SAS setzen, hier können Platten bidirektional (und nicht wie bei SATA unidirektional) arbeiten. Die Durchsatzraten wie Latenzen aus Sicht des Betriebssystems sind tarumhaft - die Preise allerdings zuweilen alptraumhaft.

Chapsaai schrieb:
[...]

wer hat bitte das geld sich dreamweaver 1000€+ und photoshop ebnfalls 1000+ Programme zu kaufen.
Und der der das hat (legal) hat bestimmt auch bischen was über für n schönen quad oder i7 der für das von dir beschrieben szenario gedacht ist.

und wer hört mukke , bearbeitet dabei paralell bilder und baut am andern ende ne homepage , und das den ganzen tag lang? und zieht die hp während dessen per ftp aufn server o0 das klingt mir nach profi anwender und der sollte in enr firma sitzen und das entsprechende material besitzen.
un die festplatte limitiert


Die meisten mir bekannten Webdesigner oder 'Digital-Art-Künstler' sind selbstständige Personen, die in der eigenen Firma sitzen. Ich glaube, Du hast keine Ahnung davon, wie es ist, selbstständig zu sein! Keine Schülerrabbate, keine Hochschulrabatte, keine Großabnehmerrabbate ... wenn man sich eine Adobe Design Suite CS 3 oder 4 für 3500 Euro kaufen muß und dazu noch die notwendige Hardware, sind locker 5000 - 6000 Euro weg. Dann aber habe ich auch gewissen Ansprüche an meine Hardware! Und ich möchte dann schon 'Mukke' während der Arbeit hören. Und Beethoven hat dann beim Rendern nicht so zu klingen, als sei der Musiksender gerade in der Nähe der Sonne, wo Protuberanzen und EM-Störfelder die Übertragung massiv stören.

@Turbostaat:

ich stimme Dir zu, AMD hatte es nie leicht gegen Intel anzustinken, vor allem da Intel mit Microsoft einen der stärksten Trendsetter am Markt im Boot sitzen hatte und immer noch hat. Dennoch war es erstaunlich wie schnell AMD sich die Herzen vieler Naturwissenschaftler zurückerboern konnte, als 2003 die 64Bit Addenda in den x86 CPUs auftauchten. Das Vakuum, das die sterbenden 64Bit RISC Systeme hinterlassen hatten konnte durch den Pentium-Müll nicht gefüllt werden, 32 Bit ist seit 1993 tot, wenn es ums Rechnen geht. Aber was sich AMD dann im Gefolge der 3 Jahre bis 2006 erlaubte, war einfach grotesk. Die PR-Geschütze gegen Intel wurden immer größer und selbst für die schon einiges in Sachen PR gewohnten amerikanischen Konsumenten bekam der Krieg ziwschen Intel und AMD eine neue Würzung. AMD baute ziestrebig und mit einer phänomenalen Geschwindigkeit den Serversektor aus und während der Vorablobhudelei um den baldigen K8L, alias K10 hieß es, man werde zuerst die Serverplattform ausbauen und bedienen und dann erst den Konsumsektor. Und während der K8 Ära sind ja noch zum Ende hin einige Verschlimmbesserungen ins Land gezogen, die so nie hätten sein dürfen. Kleinere und langsamere 2nd Level Caches ...
Als dann der C2D auftauchte, wie aus dem Nichts, brachen plötzlich bei AMD alle Fronten zusammen, vor allem die der Server! AMD hat im Vorfeld der C2D Einführung nochmals kräftig auf die PR Trommel gehauen und Leistungsdaten vom Himmel gelogen, die selbst ein Phenom II heute schwerlich erreicht. Das scheint man heute allzuschnell vergessen zu haben. Nur: die Workstation-/Serverhersteller, die mit AMD Geld verdienten, schienen nicht ganz so glücklich über die erlogenen(!) Leistungsdaten zu sein und hat einige in Schwierigkeiten gebracht, weil man neue Plattformen Kunden 'versprochen' hatte, da AMD Lieferzusagen terminlich fixiert und gemacht hatte. SUN war ein Opfer, nur als Beispiel. Mit einem Schlag war, aus meiner bescheidenen, naiven Sicht, das über drei Jahre schwer erkämpfte Terrain sinnlos aufgegeben worden. Wir haben uns z.B. beim Kauf eines 60-Prozessor Clusters GEGEN AMD und zugunsten Intel entscheiden, weil SUN keine versprochenen Barcelona-Systeme zum Stichtag wie versprochen liefern konnte, DELL aber bereits mit Quadcores aus der ansehnlichen C2D-Reihe aufwarten konnte - und zudem billiger war als der vermeintlich lieferbare AMD-Cluster. Ich wage zu behaupten, daß dies nicht ein Einzelfall war!

Als vor zwei knappe drei Jahren Justin Rattner von Intel einen Opteron in den Abfalleimer während einer Vorstellung warf, schien er damit wie mit einer Voodoo-Puppe zu spielen ...

AMD hatte einen wirklichen Trumpf mit dem nativen Quadcore in der Hand: vor Intel mit einer Hybrid-CPU am Markt zu erscheinen, die sowohl Rechenkerne als auch Graphikkerne mit auf dem CPU-Die führte. Es scheint, als sei diesen Sommer nun Intel mit Larrabee das erste Unternehmen mit einer solchen Architektur.
Und in des Teufels drei Namen, was hätte AMD denn daran hindern sollen zwei einfache Dual-Cores per 'HT on Die' zu einem Quad zu machen? Das fällt in die selbe Kategorie wie 'only real man have FABs'. Intel hat mit dem klumpigen FSB bis heute Erfolge feiern können, AMD hätte bis zur wirklichen Reife des K10 ähnlich verfahren müssen und hätte es auch gekonnt, meiner Meinung nach. Die technik war vorhanden. Ob nun HT auf dem Mainboard oder auf einem Chip, das leistungsstarke architektonische Modell hätte somit einmal mehr seine Pluspunkte ausspielen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengefügt - bitte Editbutton benutzen!)
Läuft denn ein AM3 überhaupt auf älteren AM2-Boards wie dem M2N? Der AM2+ tut es ja teilweise. Oder braucht man dann wirklich ein AM3-Board mit AM3-RAM?
 
Die Marschroute für AMD müsste sein Green Hardware sowie CPU mit wenig Watt und Verlustleistung mehr Lösung im Kern Die Programme auch so beschleunigen ohne mehr GHZ abgestimmt auf Die Chipsätze um Energie MOBO usw. zu sparen das ist in mein Augen ein Markt mit Perspektive die USA haben begriffen das ihr Energie verbrauch zu hoch ist es folgt ein umdenken nicht ohne Grund Zeigt Fujitsu Siemens auf der CeBIT 09 Green IT Lösungen "proGREEN selection" die Energieeffizienz und umweltschonende Produkte umfasst.
 
Heretic Novalis schrieb:
@chapsaai
ok, lassen wir das multitasking mal weg: wobei bekommt man mehr leistung fürs gleiche geld?
- q9450 @2,67ghz + p45
- phII940 @3,0ghz + am2+
https://www.computerbase.de/2009-01...black-edition/29/#abschnitt_performancerating
weniger takt - mehr leistung - wo ist da eine diskussionsnotwendigkeit? ;)

Wenn, dann sollte man doch den Q9400 mit dem 940 vergleichen. Der Q9450 ist eine ganze Ecke teurer (beide um 200 Euro gegen über 260 Euro). Außerdem ist dem Nutzer - egal ob Profi oder Neuling - die Pro-Takt-Leistung schnuppe. Was neben Preis/Leistung zählt, ist Leistung/Watt. Und da steht der 940 gegen den Q9450 gut da, denn er mag zwar unter Last mehr verbrauchen, mit Stromsparmechanismus im Leerlauf allerdings weniger - und das zählt ja auch noch eher.

Das einzige Problem, das ich im Moment auch auf längere Dauer sehe (dass viele K10.5-Modelle heute noch nicht draußen sind, wird sich ja bald erledigt haben), ist die Absenz einer wirklich leistungsstarken CPU bei AMD, also einer, die über dem 950 (BE) steht - und trotzdem noch so viele Reserven hat wie die anderen Modelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gespannt wie der P/L- beziehungsweise der L/Watt-Kampf zwischen den sparsamen AMD- (45W) und Intel-Quads ausgeht. :) Zur Erinnerung: Der blaue Riese hat ja momentan die s-Modelle mit 65W im Angebot.
 
playcom schrieb:
Die Marschroute für AMD müsste sein Green Hardware sowie CPU mit wenig Watt und Verlustleistung mehr Lösung im Kern Die Programme auch so beschleunigen ohne mehr GHZ abgestimmt auf Die Chipsätze um Energie MOBO usw. zu sparen das ist in mein Augen ein Markt mit Perspektive die USA haben begriffen das ihr Energie verbrauch zu hoch ist es folgt ein umdenken nicht ohne Grund Zeigt Fujitsu Siemens auf der CeBIT 09 Green IT Lösungen "proGREEN selection" die Energieeffizienz und umweltschonende Produkte umfasst.

Weißt Du denn wie hoch genau der Pro-Kopf-Energieverbrauch in den USA wirklich ist? Vor vier Jahren, als die US-amerikanische Energiebehörde verlauten ließ, daß derzeit aktuelle Rechner zuviel Energie verbrauchen, läutete diese Instanz damit unweigerlich den Tod des P4 ein und Intel drohte damals über kurz oder lang viele öffentliche Kunden an AMD verlieren zu können - oder potentiell neue Mitbewerber. C2D und Konsorten sind also nicht Geburten Intelscher Einsicht in die Energieproblematik.
Und ein weiteres Fatal irregeleiteter Logik ist, US-amerikanische Verhältnisse auf europäisches udn gar deutsches Niveua projizieren zu wollen! Wir in der Bananenrepublik sind seit einigen Dekaden den USA um mehrere 10er Jahre voraus (gewesen)! Zudem macht sich in den Staaten ein Antzyklus bemerkbar: der Energieverbrauch steigt überproprtional durch immer mehr kleine Mobilgeräte, aber neue Fisionsreaktoren werden nicht gebaut, um den Bedarf decken zu können. Und Kohle oder Öl in den benötigten Mengen in elektrische Energie umwandlen zu können, würde wohl noch mehr Bomben und Blutvergießen erfordern, als eh schon usus ist.

Wenn man zum Beispiel bei NOAA oder anderen akademischen Einrichtungen in die Laboratorien schaut, wird man in den seltensten Fallen abgeschaltete Computer finden. Selbst Bildschirme bleiben über Nacht einfach eingeschaltet. Und das ist völlig normal. Dieser trend ist auch hierzulande beobachtbar und auch mit Vernunft nicht mehr in die Köpfe verwöhnter und alles besserwissende junger Studenten zu kriegen. Leider.
 
Also ich fände es ja sehr gut, wenn auf alten AM2-Manboards auch die kommenden AM3-Phenoms laufen würden, doch sehen die offiziellen Angaben von Amd hier anders aus.

https://pics.computerbase.de/2/3/7/0/7/2-1080.3553975445.jpg
Da steht nur "Am2+". Vielleicht haben ja einige Mainboardhersteller eine Möglichkeit gefunden, auch die alten Boards kompatibel zu machen, aber Amd geht nicht davon aus.

Zu der weiteren Entwicklung nur mal diese Folie als Erinnerung:
https://pics.computerbase.de/2/3/4/0/2/1-1080.3303057552.png
Danach passiert wohl nicht wirklich viel, wenn überhaupt, in diesem wie auch kommendem Jahr. Schade! Dabei gäbe es durchaus noch Nischen, wo Intel nicht so stark ist, aber aktuell vernachlässigt man ja auch schon komplett das Notebook- und Dualcore-Segment. Ich glaube einfach nicht, dass sich in billigen Office-Rechnern mal Quads oder teildefekte X3-CPUs durchsetzen werden.
 
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