Fritzler schrieb:
Es wäre schön wenn die dann auch dahin verschwinden würden und somit hier nicht mehr die Politik vergiften können.
Es wäre doch zu schön endlich entspannt Bahn fahren zu können wie in der Schweiz oder Japan.
Und wie stellt man sich das vor? Das ist ja das was man momentan den Grünen vorwerfen kann. Ich kann doch nicht das Auto schlecht machen wenn es keine Alternativen gibt. Der richtige Weg kann nur sein, bessere Alternativen anzubieten.
Seit den 70ern wird strategisch alles auf Auto hin ausgerichtet. Unser Dorf (2800 Einwohner) hatte in den 70ern mal eine Bummelbahn Haltestelle. Das Gebäude ist heute ein Wohnhaus und die Gleise sind abgebaut. Das habe ich, Jahrgang 1983, nicht mal miterlebt.
Die Kreisstadt ist 20km Luftlinie entfernt. Große Teile kann man mit dem Fahrrad nur auf den viel befahrenen Landstraßen fahren, weil es keine Radwege gibt (Ohne die ehemalige innerdeutsche Grenze hätten wir hier nicht mal Wanderwege oder überhaupt ein paar Radwege)
Busse fahren morgens nur noch für Schüler und das klappt schon nicht und viele Schüler müssen von den Eltern, sofern überhaupt möglich, vor der Arbeit in die Schule gefahren werden (Ich grenze an ein anderes Bundesland und es gibt Schüler die pendeln, das Chaos muß man mal gesehen haben, wie die Busse an der Landesgrenze halten).
Status Quo ist, dass jeder Haushalt 2 Autos zwingend braucht um überhaupt berufsfähig sein zu können.
Autos heute schlecht zu machen und teurer zu machen ändert nichts dran, dass die Leute das Auto mangels Alternativen brauchen.
Die Infrastruktur muß umgebaut werden und das passiert nicht in 1-2 Jahren, das muß Jahrzehnte umstrukturiert werden und allein um das zu verstehen sind die Grünen zu blöd und die anderen Parteien wollen das gar nicht.
Unsere Parteien fahren unseren Wohlstand vor die Wand. Die Autobauer ziehen dann weiter und wir stehen dumm da. Warum wird keine Industrie für die Technologie von erneuerbaren Energien gefördert? Warum ist SMA Pleite gegangen? Hier ist doch Potential da um Arbeitsplätze zu behalten, Deutschland als Technologie Standort zu stärken und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, aber nichts passiert.
bmw330xi schrieb:
VW Konzern is gestorben ja.... der Rest nicht
News vergessen:
https://www.computerbase.de/2020-05/bmw-5er-facelift-2020-dlc/
Die sind schon alle in der Planung wie man mit Software dir im "After Sale Market" noch die letzten Kröten aus der Tasche ziehen kann.
Von Mercedes habe ich noch keine News gelesen, das kann allerdings auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Abseits davon kann ich mit den Autos nichts mehr anfangen. In der Regel sind die deutschen Autos durch die Bank weg eine Kombination aus: Zu teuer, keine überragende Qualität, zu wenig Garantie, kein besonders guter Verbrauch, keine Innovation und nicht alltagstauglich.
Wobei ich das eigentlich auf einen Punkt runterbrechen kann, die Autos sind zu teuer.
Das ist so, wie wenn die RTX3090 für 4000€ angeboten werden würde, während die RX6900XT für 1000e daneben im Regal stehen würde.
. Bei den meisten Elektrofahrzeugen ist ja die elektrische Reichweite dermassen gigantisch und die Fahrzeuge so günstig (vor allem die Deutschen), dass eine künstliche Beschneidung die beste Wahl ist um noch etwas extra zu verdienen. Ich bin aktuell tatsächlich am rumschauen für einen vollelektrischen, aber mit dieser Aussage ist es bei mir sicher kein VW, auf so was habe ich einfach keine Lust. Am Schluss wird einem dann eine bereits "inklusive Reichweite" ausversehen durch ein defektes Update mitten während der Reise gestrichen:-) Es gibt Bereiche wo man es ja noch halbwegs akzeptieren könnte (SaaS), aber fix verbaute Komponenten wie einen Akku noch künstlich zu beschneiden und nochmal extra verlangen, gute Nacht.
