Geschlechterdiskriminierung in Stellenausschreibungen, Frauen werden bevorzugt behandelt.

Hallo

DerOlf schrieb:
Aber irgendwie will ich auch mal einfach positiv auf einen Beitrag von dir reagieren ... und der ist echt gut (oder entspricht einfach meiner Einstellung zu dem Thema).
Danke, aber es wundert mich schon das du nicht das egoistische und kapitalistisch böse gesehen/gefunden hast,...

DerOlf schrieb:
Gute Tat .. schön wenn sowas klappt
...nämlich das es keine gute Tat war, sondern absolut egoistisches und geschäftliches Interesse.
Ich war so egoistisch einem anderen die Mitarbeiterin wegzunehmen, weil ich nicht weiß wohin mit der Arbeit und keine Medizintechniker finde, ich habe die nicht aus Mitleid genommen.
Ich erhoffe mir auch das Sie mit Ihrem weiblichen Fingerspitzengefühl/Einfühlungsvermögen bei Ärzten/Patienten/Krankenkassen gut ankommt.
Ich gebe einer Masterin nur ein Technikergehalt, was zwar fast 50% über Ihrem aktuellen Gehalt liegt, aber immer noch zu wenig ist für eine Masterin.
Gut ich weiß auch das die wahrscheinlich nicht ewig bleibt und das als Sprungbrett benutzen wird, aber schauen wir mal was passiert, ich selber habe auch schon Sprungbretter genutzt.

DerOlf schrieb:
... müssten nur etwas mehr Leute machen (kann ja auch nicht jeder).
In der Medizintechnik macht das fast jeder, wir finden keine Mitarbeiter, Medizintechniker haben in der Regel einen guten Arbeitsplatz, Quereinsteiger trauen sich oft nicht in die Medizintechnik.

DerOlf schrieb:
Auch andauernde Unterforderung kann zu einem gesundheitlichen Problem werden (Stichwort "boreout" ... das "Gegenstück" zum burnout).
Du musst nicht alles erklären, ich weiß was Stress und Langeweile sind.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Du musst nicht alles erklären, ich weiß was Stress und Langeweile sind.
Bei beiden sind es ja nur Dauerzustände, die problematisch werden. Stress kann auch gesund sein ... und Langeweile nennt man manchmal sogar Erholung.
Die Dosierung macht das Gift.
Tomislav2007 schrieb:
Danke, aber es wundert mich schon das du nicht das egoistische und kapitalistisch böse gesehen/gefunden hast,...
Ich habe das vermutet (einem seltsamen Vorurteil folgend) .... aber ich wollte diesen Thread nicht auch noch in diese Richtung drücken. BGE- und Systemkritik-Thread reichen.

Hier sind Genderfragen wichtiger ... bezahlst du ihr denn auch brav weniger, als einem Mann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Hier sind Genderfragen wichtiger ... bezahlst du ihr denn auch brav weniger, als einem Mann?
Schwer zu beantworten.
Nein im Vergleich zu einem männlichen Techniker, wenn man den Bildungsabschluß außen vor läßt und nur die Arbeitsposition betrachtet.
Sie ist die erste Masterin die ich in der Technik aufnehme, gemessen an Ihrem Bildungsstand bekommt sie zu wenig, gemessen an Ihrem bisherigen Berufsleben bekommt sie viel mehr als vorher.
Hier hat sich noch nie ein männlicher Master beworben, wenn es mal einer macht weiß ich nicht ob der bereit ist für ein Technikergehalt anzufangen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Schwer zu beantworten.
Nein im Vergleich zu einem männlichen Techniker, wenn man den Bildungsabschluß außen vor läßt und nur die Arbeitsposition betrachtet.
Um nichts weiter geht es mir bei equal pay ... gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
Auch ein Master sollte auf einem Techniker-Posten nicht mehr bekommen, als ein Techniker.

Aber so, wie du es schilderst, scheint es bei euch kein Genderpaygap zu geben ... das finde ich gut.

Ich glaube auch nicht daran, das Frauen in allen Betrieben pauschal etwas weniger verdienen ... ich denke, dass der Durchschnitt hier von einem Teil der Unternehmen versaut wird es aber trotzdem viele Betriebe gibt, die gleich bezahlen.

Tomislav2007 schrieb:
Hier hat sich noch nie ein männlicher Master beworben, wenn es mal einer macht weiß ich nicht ob der bereit ist für ein Technikergehalt anzufangen.
Ohne genau zu wissen, wie hoch ein Technikergehalt ist, wäre ich dazu bereit, und ich bin ein männlicher Master ... nur leider absolut in einem anderen Fachbereich.
Aber ob Techniker- oder Klofraugehalt, wäre mir egal, solange ich davon leben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gibt es Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen. Zahlen, Daten und Fakten finden sich zum Beispiel beim Statistischen Bundesamt. Interessanterweise ist die Ungleichbehandlung bei kleineren Firmen geringer, wenn auch vorhanden.
Ich glaube und hoffe, dass sich durch die öffentliche Diskussion und auch durch das Engagement vieler Menschen die Lohnunterschiede verringern werden. In einer globalisierten kapitalistischen Welt kann unsere Gesellschaft es auch nicht leisten Veränderungen zu ignorieren. Die bekannten Stichworte sind: Fachkräftemangel, Abwanderung ins Ausland, Sinken der Geburtenrate, Überalterung der Gesellschaft, undsoweiter.
Auch Konservative werden sich eingestehen müssen, das ohne Gleichbehandlung Schluss ist mit Exportweltmeister und Innovationen. Noch nicht mal Fussball hat dieses Jahr gut geklappt.

Davon ab, bei mir und in meinem Bekanntenkreis spielt das Geschlecht/Einkommen zwischen den Partnern nicht so die grosse Rolle, und die diversen Lebensmodelle werden ganz real gelebt. Gleichberechtigung ist für mich hier die gefühlte Wirklichkeit. Mir ist bewusst das es da auch Unterschiede zwischen Stadt/Land/Bildungsstand etc. gibt, ich bin da Optimist, wird schon. Im Vergleich zu „Früher“ hat sich schon einiges getan. Papas in Elternteilzeit und/oder am Herd, die Partnerin mit höherem Einkommen bezahlt den (Familien-) Urlaub, meine Freundin kann besser mit Elektrokram als ich, mal so als Beispiele :]
 
SE. schrieb:
Im Vergleich zu „Früher“ hat sich schon einiges getan. Papas in Elternteilzeit und/oder am Herd, die Partnerin mit höherem Einkommen bezahlt den (Familien-) Urlaub, meine Freundin kann besser mit Elektrokram als ich, mal so als Beispiele :]
Ich denke auch, dass wir da auf einem ganz guten weg sind.
Die Unkenrufe, die das Ende jeder Zivilisation prophezeien sind Begleiter bisher jeder Veränderung gewesen.
Bevor bürgerliche Revolutionen sie durchsetzten, sah man auch in der Demokratie das Ende der zivilisierten Welt ... das ende jeder Ordnung.
"Das alte, morsche, die Monarchie, ist zusammengebrochen ... es lebe die Republik" ... das war vor knapp 100 Jahren vielleicht das Ende der "alten" monarchistischen Welt in Deutschland, aber definitiv nicht das Ende der Zivilisation.

Es mag sein, dass wir irgendwann über unsere heutige genderdebatte herzlich lachen können, und sie garnichtmehr verstehen ... aber dennoch werden wir für unsere Gesellschaft weiter Zivilisation beanspruchen ... auch wenn man bei seinen Mitbürgern dann tatsächlich nachfragen muss, um zu wissen, ob man es mit einem Männchen oder Weibchen zu tun hat (oder mit einem der seltenen uneindeutigen Geschlechter).
Ich denke aber, dass in einer solchen Gesellschaft die Frage nach dem Geschlecht nur dort von Interesse sein wird, wo es um natürliche Fortpflanzung geht, weil man festgestellt hat oder weil die Menschen in der gesellschaft so aufwachsen, dass die Frage nach dem Geschlecht für nahezu alle anderen Lebensbereiche irrelevant geworden ist.
Vielleicht sind unsere Frauen dann nicht mehr ganz so hübsch (zumindest aus unserer heutigen Sicht ... A Dürer fand auch was anderes "geil" als ich), und die Männer würden uns aus heutiger Sicht vielleicht tuntig vorkommen.

Aber all das wird vielleicht auch einfach egal sein ... weil sich die Gesellschaft nicht mehr entlang der Differenzlinie "Geschlecht" ordnet, sondern sich eben auf andere Differenzlinien kapriziert hat (z.B. Geld, dem ist es egal, wem es gehört ... oder Alter, Gesundheit ... letztlich ist egal, was wir uns da aussuchen, denn funktionieren tut alles).

Mit einer gesetzlichen Gleichstellung ist erstmal nichts weiter erreicht, als die rechtliche Grundlage für eine Entwicklung weg von geschlechtlicher Diskriminierung ... Frau kann heute nahezu alles erreichen, was auch ein Mann erreichen kann ... wenn sie nicht will, kann man nichts machen ... aber wenn sie nicht darf, kann SIE nichts machen.
Jemand, der einen für unsympathisch hält, kann einen auch unabhängig vom Geschlecht ablehnen ... wenn er nicht gerade eine stumpf- bis widersinnige Quote im Nacken hat. Eine Quotenregelung kann ihn aber zwingen, die "blöde Ziege" einzustellen, nur weil er die Quote noch "vollmachen" muss, und es eben ausser der "blöden Ziege" keine Bewerberinnen gab.
Bei entsprechender Bewerberlage kann sogar die qualifikation von der Quote ersetzt werden ... und an dem Punkt wird es echt fies, denn dann bestätigt die Quote Vorurteile ... und auch bei Frauen, die ihrer Qualifikation wegen eingestellt wurden, wird dann von männlichen Kollegen zu gerne unter vorgehaltener Hand darüber spekuliert, dass die den Job ja nur wegen der Quote bekommen hat. Am Ende schafft genau das weitere Widerstände, die nur eine Frau zu überwinden hat ... Schuld daran ist allein die Frauenquote.
Ergänzung ()

Serious_Sam schrieb:
Ich bin eine schwerbehinderte Frau mit ausländischen Wurzeln und komme überall rein...😎
Danke für diesen hübschen Dolchstoß ... ich bin zum Glück keine Turboemanze, die Gleichberechtigung mit matriachaler Sklaverei verwechselt.

Auch homosexuelle Dunkelhäutige mit Migrationshintergrund und traumatischen Fluchterfahrungen sind manchmal einfach Arschlöcher ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

SE. schrieb:
Offtopic: Die weibliche Form von Master ist Magistra.
Magister und Magistra sind die lateinischen Bezeichnungen, steht auch so in deinem Link.
Der deutsche Duden schreibt Masterin bei der weiblichen Form zu Master https://www.duden.de/rechtschreibung/Masterin

DerOlf schrieb:
Aber so, wie du es schilderst, scheint es bei euch kein Genderpaygap zu geben ... das finde ich gut.
Das gibt es bei uns auch nicht, bei uns gibt es klare Gehaltstabellen die nicht nach Geschlecht unterscheiden.

DerOlf schrieb:
Ich glaube auch nicht daran, das Frauen in allen Betrieben pauschal etwas weniger verdienen ... ich denke, dass der Durchschnitt hier von einem Teil der Unternehmen versaut wird es aber trotzdem viele Betriebe gibt, die gleich bezahlen.
Frauen werden oft in geringere Positionen gesteckt, weil man Ihnen weniger zutraut, dadurch verdienen Sie zwar Ihrer Position entsprechend, aber zu wenig für Ihren Bildungsstand.

SE. schrieb:
Gleichberechtigung ist für mich hier die gefühlte Wirklichkeit.
Ich bin absolut für Gleichberechtigung, da brauchen wir keine Sekunde drüber zu reden.
Ist die Gleichberechtigung und das daraus resultierende Karrierestreben von Frauen aber nicht evtl. einer der Gründe für die geringer werdende Geburtenrate ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Frauen werden oft in geringere Positionen gesteckt, weil man Ihnen weniger zutraut, dadurch verdienen Sie zwar Ihrer Position entsprechend, aber zu wenig für Ihren Bildungsstand.
naja, dass trifft auf viele umgeschulte ebenfalls zu ... auch die arbeiten oft in Positionen, deren gehalt nicht ihrem Bildungsstand entspricht. Das ist ja auch normal, nirgends wird garantiert, oder auch nur versprochen, dass einem ein bestimmter Bildungsabschluss ein mindestgehalt GARANTIERT.
Tomislav2007 schrieb:
Ist die Gleichberechtigung und das daraus resultierende Karrierestreben von Frauen aber nicht evtl. einer der Gründe für die geringer werdende Geburtenrate ?
Sind wir eine Gruppe, die ums eigene Überleben kämpfen muss ... oder deren Fortbestand von Bevölkerungswachstum abhängig ist? Ich denke kaum, dass das für Deutschland der Fall ist ... wir brauchen auch keine Milliionen Kinder, weil wir sie in einem Krieg um die Vorherrschaft auf dem Kontinent oder auf der Welt verheizen wollen.
Solange in Deutschland im Durchschnitt pro Einwohner ein Kind geboren wird, kann die Bevölkerungszahl nicht sinken, solange de Fertilitärt die Mortalität aufwiegt. Das ist rechnerisch unmöglich.
Unsere Gesellschaft braucht keine 3 Kinder pro Paar mehr, sondern nur genügend besteuerte Arbeit und Nachwuchs dafür. Das ist einer der Vorteile der weit fortgeschrittenen Industrialisierung und technologisierung.
Wo diese Entwicklung noch am Anfang steht, braucht man auch noch viel Nachwuchs, weil es sonst eben nicht funktioniert (allein schon wegen dem Schwund ... Kindersterblichkeit aufgrund mangelnder medizinischer und hygienischer Versorgung, Nahrungsmangel ... und Verteilungskriege).
Hier geht es uns so gut, dass so mancher sogar aus einer gefühlten moralschen Verantwortung dem Kind gegenüber auf Nachwuchs verzichtet (in DIESE Welt möchte ich lieber kein Kind setzen ... das habe ich in meinem Leben sehr sehr oft hören müssen).

Man könnte den Geburtenrückgang auch darauf zurückführen, dass Nachwuchs für uns nicht mehr die wichtigste Form der Altersvorsorge darstellt ... wir haben dafür Versicherungen ... und wenn man sich eine "gute" Versicherung eben nur bei kinderloser Doppelerwerbstätigkeit (DINK-Partnerschaft) meint leisten zu können, dann ist es eben unser Versicherungswesen, welches ursächlich hinter dem Geburtenrückgang steht ... oder die Doppelerwerbstätgkeit als Standard und Ersatz für die alte "Alleinernäherfamilie", mit der die deutsche Wrtschaft im globalen Konkurenzkampf leider nicht hat mithalten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe vor kurzem eine Frau kennengelernt, die letzes Jahr einen Master in Biomedizin gemacht hat.
Die hat auf Ihre Bewerbungen nur Absagen erhalten und aus der Not heraus eine Arbeitsstelle weit unter Ihrem Niveau angenommen, um endlich in die Arbeitswelt rein zu kommen.
Und sowas passiert ja auch nur ausschließlich Frauen...
Männer erhalten ja keine Absagen, kennt man... Wieviele Männer haben denn Absagen auf die Stelle bekommen auf die sich die Frau auch beworben hat bei gleicher Qualifikation?

Da bin ich als "weißer Mann" ja echt im Arsch. Als Frau kann ich die Schuld auf negative Reaktion auf mich auf das Patrichiat schieben. Bin ich Migrant ist natürlich der ganze "Rassismus" Schuld...
Dass noch 20 andere Bewerber abgelehnt wurden nebenbei die keiner dieser chronischen "Opfergruppen" angehören wird ja gern verschwiegen..
Was wenn auf die Stelle insgesamt 5 Bewerber abgewiesen wurden, 4 Männer, eine Frau? Wo bleibt da dein Aufschrei die Männer wurden abgelehnt weil sie Männer sind?




Tomislav2007 schrieb:
Ich habe die letzte Woche zu uns in die Firma eingeladen und gefragt ob sie sich Instandhaltung in der Medizintechnik vorstellen könnte, da kam ganz schnell "Ja ich will".
Die viel spannendere frage hättest du diese Person auch eingeladen wäre sie ein Mann gewesen? Scheint hier leichter Sexismus durchzublicken?

Tomislav2007 schrieb:
Fast überall bekommen Frauen weniger Geld als Männer für die gleiche Arbeit.
Und schon zur Anzeige gebracht die ganzen Fälle? Frage bleibt auch hier WENN sie weniger bekommen bei gleicher Arbeit, wer würde da noch Männer einstellen?

Tomislav2007 schrieb:
Die Männer die Ihnen die große Liebe vorheucheln um zum poppen zu kommen und dann abhauen wenn die Frauen schwanger werden.
Das gleicht sich aus mit den Frauen die einen Mann nicht ehelichen aus Liebe sondern um ihre Versorgung zu sichern und der ihnen einen Lebensstil zu finanzieren hat.
Obendrein wird dir sicher auch entgangen sein das in so einem Fall der Mann unterhalt zahlen muss.
Dummes Beispiel, leichter Männerhass vorhanden?
Tomislav2007 schrieb:
Weil es erheblich mehr alleinerziehende Frauen als Männer gibt.
Weil Männer sich gerne in die Arbeit flüchten und die Hausarbeit/Kinder den Frauen überlassen.
Weil die Gerichte idr auch zu Gunsten der Frauen entscheiden wenn es darum geht wo das Kind lebt. Es gibt einen Haufen Männer die gern ihre Kinder öfter sehen würden, oder bei sich haben würden, viele Frauen torpedieren das aber, die Gerichte sind voll damit, gern wird bei einer Trennung dann auch mal in den Raum gestellt der Mann hätte sie geschlagen usw. Trenn dich mal von einer Frau und hoffe auf fairplay bei der Trennung. Jeder Familienanwalt wird der Frau dazu raten den Mann maximal finanziell auszunehmen.

Tomislav2007 schrieb:
Weil Männer sich gerne in die Arbeit flüchten und die Hausarbeit/Kinder den Frauen überlassen.
LOL, der war gut... Natürlich arbeiten diese Männer ja nur für sich, das Geld geben sie ja auch alleine aus stimmts? Ist ja nicht so dass diese Männer die Familie ernähren?
Also wenn der Mann zuhause bleibt ist falsch, wenn er arbeitet um seine Familie zu finanzieren dann "flüchtet" er sich aber in Arbeit? Also der Mann ist von vornerein schonmal Schuld?
Wieso geht die Frau nicht einfach arbeiten; vielleicht weil sie in vielen Fällen einfach nen Job hat der nicht genug abwirft? Obendrein suchen sich fast alle Frauen einen Partner aus der gesellschaftlich und finanziell ÜBER sie steht.
Wieviele Partnerschaften kennst du wo das Umgekehrt ist. Anwältin mit dem Bademeister zusammen. Pfleger mit Chefärztin. Na? Komisch wieso man solche Parnterschaften nicht sieht. Aber ich weiß schon, die Frauen werden ja "gezwungen" einen Partner zu nehmen der mehr verdient als sie.
DerOlf schrieb:
Gute Tat .. schön wenn sowas klappt ... müssten nur etwas mehr Leute machen (kann ja auch nicht jeder).
Was genau? Frauen einstellen weil es Frauen sind. Also Sexismus fördern?Du sagst gute Tat, vielleicht hat er es auch einfach nur gemacht um selbst ein Vorteil daraus zu haben, um so bei der Frau zu punkten, wer weiß, vielleicht will er ihr ja an der Wäsche und hat ihr den Job nur deswegen gegegeben?

Interesanter wäre wenn die Frau 100kg wiegen würde, ob er sich dann genauso verhalten hätte. Bin mir hier absolut sicher ein Mann mit gleichem Schicksal, nämlich vielen absagen, da hätte unser White Knight sich ganz anders verhalten. Daher ist das für mich Sexismus...
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Man könnte den Geburtenrückgang auch darauf zurückführen, dass Nachwuchs für uns nicht mehr die wichtigste Form der Altersvorsorge darstellt ...
Also vom Gespräch mit vielen Männern kann ich behaupten, auch bei mir ist das so, dass "Altersvorsorge" eher kein Grund darstellt. Die Gründe sind eher dass Deutschland sehr kinderfeindlich ist in meinen Augen. In Großstädten hast du "Schulen" mit hohem Migrantenanteil wo auch Hass gegen Deutsche wirklich ein Problem ist. Sowas würde ich meinen Kindern nie zumuten könnte, sprich ich müssste also schonmal das Geld dafür haben notfalls mein Kind auf eine private Schule schicken zu können falls es in der Schule vor Ort Zustände und Probleme gibt die ich meinem Kind nicht aussetzen werden.
Ferner macht es für viele Männer überhaupt kein Sinn mehr ein Kind in die Welt zu setzen bei der derzeitigen Gesetzeslage. Vor Gericht bist du als Kerl im Nachteil, das einzige was du wirklich darfst ist zahlen dann. Viel Spaß bei eine Sorgerechtsstreit mit einer Frau vor Gericht die der Meinung ist du hast ihre Gefühle verletztt und startet jetzt einen persönlichen Rachefeldzug. Sind nicht alle Frauen, imo ist das aber durchaus ein Problem, die meisten Trennungen laufen nicht fair ab. Auch habe ich keine Lust dadrauf dass das Kind bei der Mutter aufwächst und ihm dort dann irgendwelche Lügen eingetrichtert werden von der Frau.
Da fährt man als Mann besser finde ich wenn man ein Kind adoptiert, da fällt das Risiko weg mich mit einer anderen Person am Ende vor Gericht streiten zu müssen.

Was man ändern müsste ist für Gleichberechtigung vor Gericht zu sorgen. Erfundene Behauptungen über den Mann haben seltens Folgen für die Frau, hier sollten wirklich BEIDE Gleichberechtigt sein. Auch seh ich nicht wieso ein großer Teil des Vermögens des Mannes (meistens) an die Frau übergehen sollte bei einer Trennung. Kenn Fälle da waren Männer mit Frauen keine 2Jahre zusammen, durften bei der Trennung dann aber quasi 50% ihres erarbeiteten Vermögens abgeben. Eine Frau, oder ganz allgemein eine Person, hat nach einer Trennung mit einem vermögenden Partner nicht den Anspruch auf den gleichen Lebenstil wie sie ihn in der Partnerschaft hatte. Sie kann ihn sich selbst erarbeiten.
Der einzige Punkt ist, bleibt einer zuhause weil er sich um das Kind kümmert sollte mitunter ein finanzieller ausgleich stattfinden aber auch nur auf Basis des Geldes den die Betroffene Person in ihrem Beruf auch erwirtschaftet hätte. Eine Frau mit einem Halbstagsjob der keine 800euro abwirft wird rückblickend betrachtet einfach keinen "Schaden" haben können den man mit dem doppelten der Geldmenge bewerten könnte.
 
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Hallo

Bogeyman schrieb:
Und sowas passiert ja auch nur ausschließlich Frauen...
Nicht ausschliesslich aber deutlich öfter.

Bogeyman schrieb:
Die viel spannendere frage hättest du diese Person auch eingeladen wäre sie ein Mann gewesen?
Ja selbstverständlich, ich brauche Medizintechniker und finde keine.

Bogeyman schrieb:
Scheint hier leichter Sexismus durchzublicken?
Nein.
1. Die ist überhaupt nicht mein Typ.
2. Arbeitskolleginnen sind prinzipiell nicht mein Typ.

Bogeyman schrieb:
Frage bleibt auch hier WENN sie weniger bekommen bei gleicher Arbeit, wer würde da noch Männer einstellen?
Jede und jeder, weil Männer nicht schwanger werden können und deshalb nicht wegen/während der Schwangerschaft ausfallen.

Bogeyman schrieb:
Das gleicht sich aus mit den Frauen die einen Mann nicht ehelichen aus Liebe sondern um ihre Versorgung zu sichern und der ihnen einen Lebensstil zu finanzieren hat.
Da bleibt aber kein/e alleinerziehende/r zurück der/die versorgt werden muss.

Bogeyman schrieb:
Obendrein wird dir sicher auch entgangen sein das in so einem Fall der Mann unterhalt zahlen muss.
1. Sehr viele Männer drücken sich vor dem Unterhalt, eine Klage kann sich jahrelang hinziehen.
2. Der Unterhalt reicht vorne und hinten nicht, das ist nur ein Trostpreis.

Bogeyman schrieb:
Dummes Beispiel, leichter Männerhass vorhanden?
Du scheinst eher ein verbohrter Macho zu sein, der keine Ahnung hat.

Bogeyman schrieb:
Was genau? Frauen einstellen weil es Frauen sind. Also Sexismus fördern?
Nö, einfach unabhängig vom Geschlecht einstellen.

Bogeyman schrieb:
vielleicht hat er es auch einfach nur gemacht um selbst ein Vorteil daraus zu haben,
Richtig, ich brauche Medizintechniker und finde keine.

Bogeyman schrieb:
um so bei der Frau zu punkten, wer weiß, vielleicht will er ihr ja an der Wäsche und hat ihr den Job nur deswegen gegegeben?
Du bist echt ein primitiver Macho, ich wiederhole mich:
1. Die ist überhaupt nicht mein Typ.
2. Arbeitskolleginnen sind prinzipiell nicht mein Typ.

Bogeyman schrieb:
Interesanter wäre wenn die Frau 100kg wiegen würde, ob er sich dann genauso verhalten hätte. Bin mir hier absolut sicher ein Mann mit gleichem Schicksal, nämlich vielen absagen, da hätte unser White Knight sich ganz anders verhalten. Daher ist das für mich Sexismus...
Sag mal hast du eine kleine Plastikdose mit Schiebedeckel und Fächern die mit Mo - So beschriftet sind ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich bin absolut für Gleichberechtigung, da brauchen wir keine Sekunde drüber zu reden.
Ist die Gleichberechtigung und das daraus resultierende Karrierestreben von Frauen aber nicht evtl. einer der Gründe für die geringer werdende Geburtenrate ?
Gleichberechtigung schließt aber BEIDE Geschlechter mit ein. Viel Spaß als Mann damit bei der "Gleichstellungsbeauftragen" falls du ankommst mit einem Problem wo du als Mann im Nachteil bist. Es gibt in Deutschland auch einen Fall da wurde eine Gleichstellungsbeauftrage (Frau) gekündigt mit der Begründung als Gleichstellungsbeauftrage hat sie sich um Frauen und nicht um Männer zu kümmern...
Karrierestreben der Frauen sehe ich nicht in der Form wie bei Männern. Ich erinnere mich an eine Studie die in einem Krankenhaus durchgeführt wurde (bei den Ärzten ist die Geschlechterverteilung ungefär 50:50) auf welchen Posten sie hin arbeiten. herauskam dass viele Frauen mit dem Facharzt zufrieden sein, während die Männer eher den Posten des Oberarztes oder den des Chefarztes anstrebten...

Auch muss man betrachten dass Gesellschaftlich es einfach so ist dass man von Männern meist mehr erwartet. Nehme doch mal einen Mann der wenig verdient, und ne Frau. Bei der Frau ist das gar nicht so schlimm. Kenne Frauen, ungelernt, die haben "nur" einen 450euro Job, stört niemanden. Aber gehe mal in die Diskussionsrunde als Mann rein und sage du hast nur deinen 450euro Job, da werden mehrere Leute als "unnormal" ansehen als sie es bei einer Frau täten..
Viel Spaß auch beim Frauen kennenlernen mit einem 450euro Job, die werden dich reihenweise ablehnen, genau deswegen, weil du ihnen zuwenig verdienst. Wenn ich Frauen kennenlerne ist die 2 oder 3. Frage immer nach dem Beruf. Wieso ist das wohl so?;)
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Nicht ausschliesslich aber deutlich öfter.
Kann ich nicht behaupten. Gibt sowohl Männer die 20 Absagen in Folge erhalten, als auch Frauen. Bei den Männern kommt nur niemand auf die Schwachsinnige Idee sich hinzustellen um zu behaupten es liegt an meinem Geschlecht. Wie gesagt finde ich genauso dämlich wie zu behaupten es liegt jetzt an der Hautfarbe wieso man abgelehnt wurde...
Tomislav2007 schrieb:
Jede und jeder, weil Männer nicht schwanger werden können und deshalb nicht wegen/während der Schwangerschaft ausfallen
Männer können aber wegen anderen Sachen ausfallen, zB was Suizid angeht passiert sowas häufiger als bei Frauen. Wegen einer Schwangerschaft können sie nicht ausfallen, wegen anderen Dingen aber schon...
Tomislav2007 schrieb:
1. Sehr viele Männer drücken sich vor dem Unterhalt, eine Klage kann sich jahrelang hinziehen.
2. Der Unterhalt reicht vorne und hinten nicht, das ist nur ein Trostpreis.
Hier muss man doch die gesamte Geschichte betrachten. Will der Mann ein Kind und ist dann weg, dann bin ich dafür wenn er zahlt. Geht es hier aber um untergeschobene Kinder, oder Frauen die "einfach so" Schwanger werden, und sich einfach über den Willen des Mannes kein Kind zu wollen drüber hinwegsetzen (heimlich), dann würde ich persönlich auch keinen einzigen Cent sein für diesen Betrug.
Dass der Unterhalt vorne und hinten nicht reicht stimmt so auch nicht, es kommt halt drauf an was der andere Partner verdient, es gibt ja auch ne Pfändungsgrenze. Wo nix ist, kann man nix holen, hier zahlt aber der Staat im Notfall. Klar zahlt der Staat hier nicht mehr als nötig, dann kritisiere aber bitte das. Oder soll der Mann jetzt einfach mehr zahlen auch wenn er gar nicht mehr Geld hat? Soll er unter der Brücke pennen damit er mehr Unterhalt zahlen kann oder was verlangst du?
Eine Frau wird auch nicht "einfach so" schwanger. Lässt sie sich von einem Mann schwängern der nix hat ist es doch sehr naiv anzunehmen man würde in Geld schwimmen sobald das Kind da ist. Hier kann man auch mal hinterfragen inwiefern die Entscheidung der Frau schwanger zu werden jetzt zu kritisieren ist, insbesondere bei Frauen die meinen ein Kind zu bekommen obwohl sie nichtmal ne Ausbildung haben oder einfach dies mitten in der Ausbildung machen zu müssen. Heute wird man nicht "einfach so" Schwanger...
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Nö, einfach unabhängig vom Geschlecht einstellen.
Nichts anderes wird gefordert. Nur sollten die Anforderungen da bleiben wo sie sind. Man kann die "Messlatten" jetzt nicht einfach niedriger hängen nur damit Frauen auch ne Chance haben. Generell wird man dann aber irgendwann einfach sich mit der Realität auseinander setzen müssen dass Frauen tendenziell zB schwächer sind und damit weniger geeignet. Aber nur weil sie es im Schnitt sind heißt das nicht dass es auf jede einzelne zutrifft, gibt auch Frauen die sind stärker als Männer.
Daher einstellen unabhängig vom Geschlecht, aber dabei keine Kompromisse eingehen die dann wieder für irgendwen irgendwann zum Nachteil werden könnten
 
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Tomislav2007 schrieb:
Nö, einfach unabhängig vom Geschlecht einstellen.
Genau darum geht es mir ... ich gehöre schließlich zu den Männern, die trotz Qualifikation fast nur Ablehnungen bekommen.
Auch ich könnte dann mit "Sexismus" kommen, wenn ich z.B. als WiMi in einem Sonderforschungsbereich abgelehnt werde, der nur von Frauen besetzt ist ... ich tue es nicht, weil ich weiß, dass geschlechtshomogene Gruppen oft genug ganz anders arbeiten können ... es läuft alles etwas flüssiger, wenn man nicht nebenher noch ständig diese elenden Genderdebatten führen muss.
Aber auch ich könnte genervt sein, wenn ich nach einem Bewerbungsgespräch dann sehe, dass es eben eine Frau geworden ist, der ich bei vorherigen Studienarbeten immer habe helfen müssen ... da kriegt man schon mal das kotzen.
Ich kann aber nicht zweifelsfrei beweisen, dass es am Geschlecht lag (genau das dürfte der Grund für wenig Anzeigen sein, denn da die Begründung Geschlecht vom deutschen Gesetz nicht gedeckt wird, fällt sie als offizielle Begründung aus ... egal ob man wegen des Geschlechts abgelehnt hat, man wird es anders begründen MÜSSEN, denn in diesem Fall wäre zu viel Ehrlichkeit strafbar).

Setz eine Frau in eine eigentlich reine Männerrunde, und du wirst sofort verstehen, was ich meine ... sogar das verhalten der Männer ändert sich durch die Anwesenheit einer Frau (über reine Frauenrunden kann ich da keine Aussage treffen, aber ich gehe davon aus, dass es sich da ähnlich verhält. Je "hübscher" (Schönheit ist subjektiv, auch wenn Designer gerne was anderes behaupten), desto krasser, aber im Grunde reicht die Anwesenheit einer weiblichen Körperchemie (Feromone) um Verhaltensänderungen zu bewirken. Notfalls reißen sich die Kerle halt zusammen, weil sie keine Lust auf "Zickenalarm" haben.

Man könnte das, was in homogenen Gruppen passiert, wenn die heterogenisiert werden, als erweitertes Balzverhalten betrachten ... jedenfalls geht es nicht mehr nur um inhalte, Aufgaben, Arbeitsschritte oder die Gruppeninterne Hackrdnung, sondern nebenbei auch immer um "Paarungsanbahnungsrituale" ... auch wenn das in nur sehr wenig Fällen tatsächlich zur Paarung führt ... Frauen und Männer machen das ständig und sehr oft völlig unbewusst.
In Anwesenheit einer Frau werden die wenigsten Männer einem "geilen Arsch" so hinterherjohlen, wie wenn sie unter sich sind ... mit manchen Frauen geht das genauso ... aber das sind meist Lesben, die sich einfach denken "jo ... echt ein geiler Arsch".

Sobald das "andere" Geschlecht in eine voirher geschlechtshmogene Gruppe hineinkommt, verändert sich das Verhalten der Gruppe. Und genau daran kann man wunderbar den repressiven Charakter unserer Geschlechterordnung sehen ... wir verhalten uns nicht mehr "frei schnauze" wenn es dabei auch um Sex gehen könnte.
Ein Machtgefälle, an dem (sich gleichberechtigt begegnende) Männer und Frauen BEIDE am unteren Ende sitzen. Am oberen Ende sitzen Erwartungen, Normen und Rollenbilder ... und DAS sind auch die Unterdrücker(_Innen) in diesem spiel.
Genau deswegen finde ich die moderne Genderdebatte auch ziemlich lächerlich, denn diese Superstruktur, von der die Unterdrückung ausgeht, sipelt dabei nicht die geringste Rolle ... das ist nichts weiter als der Krieg zweier Geschlechter um die Vorherrschaft ... also das gleiche in grün, wie man so schön sagt.
Und daran ändert auch eine gesetzliche Gleichstellung nicht das geringste, denn es fand schon immer im Rahmen der geltenden Gesetze statt.
Wir brauchen noch immer eine Revolution in den Köpfen ... diesmal vielleicht auch in den Köpfen der Feminist_innen und Gleichstellungsbeauftragt_innen (und aussen, dieser Sprachgenderismus ist besonders lächerlich).
Es kann nicht angehen, dass eine Gleichstellungsbeauftragte die Kündigung bekommt, weil sie Gleichstellung auf BEIDE Geschlechter beziehen will. Ausserdem ist es ziemlich widersinnig, Zwecks einer Gleichstellung im Berufsleben erstmal einen neuen reinen Frauenberuf zu schaffen ... mit der für beide Geschlechter für diesen Beruf NOTWENDIGEN Professionalität wird auch ein Mann das nicht schlechter machen ... und wenn sie diese Professionalität NICHT mitbringt, ist sogar Alice Schwarzer für diesen Job eine schlechte Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomislav2007
Tatsache, wieder was gelernt, Masterin als weibliche Form. Hmm, tja. Hab ich tatsächlich noch nie bewusst irgendwo gelesen oder gehört, in meiner Duden-Ausgabe von 2003 stehts auch nicht drin. Im englischsprachigen Raum ist die Verwendung m.M.n ebenfalls nicht üblich. Jetzt bin ich wirklich irritiert.

Ob jetzt das „Karrierestreben“ von Frauen für den Geburtenrückgang verantwortlich ist, kann ich nicht beurteilen, kann aber möglicherweise ein Grund von Vielen sein. Mir fallen gerade keine sinnvollen Quellen ein um das zu verifizieren.
Ehrlicherweise finde ich es recht einseitige von „den Frauen“ im allgemeinen zu sprechen, natürlich muss da auch differenziert werden. Es gibt sowohl die kinderlose Besserverdienerin als auch die klassische Hausfrau mit und ohne Job und natürlich noch ganz viele andere Lebensentwürfe und Graustufen zwischen Schwarz und Weiss.
Allerdings, ist doch schön und gut das einige Frauen, sich jetzt, bzw. seit einiger Zeit, bewusst für die Karriere entscheiden können und nicht mehr an Geschlechter-Stereotypen gebunden sind oder werden. Ich denke wir sind da recht nah beieinander.

@Bogeyman
Klar, Frauen sind Menschen, Menschen sind unterschiedlich in Ihrem Verhalten. Nicht alle Menschen sind gleich und immer ehrenhaft in in ihrem Verhalten.
Bevor eine tatsächliche Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau erreicht ist, müssen erstmal z.B. die Lohnunterschiede überwunden werden. Und dann gibts da noch einige Punkte bei denen Frauen gegenüber Männern benachteiligt sind, rede doch mal mit „den Frauen“ - ich bin mir sicher du bekommst ne Liste wenn du nett fragst. Und wenn du dann ohnehin zum Thema Gleichberechtigung recherchierst, guck dann auch mal nach den Problemen die Homosexuelle, Trans-Gender, Behinderte, Alte usw.usf. haben. Gern dann auch im internationalen Vergleich.
Zusatztip, nicht jede Frau die nach deinem Job fragt macht das aus finanziellen Interesse, manchmal ist dieses Thema für netten Smalltalk auch ganz normal - z.B. um sich kennenzulernen.
 
SE. schrieb:
Zusatztip, nicht jede Frau die nach deinem Job fragt macht das aus finanziellen Interesse, manchmal ist dieses Thema für netten Smalltalk auch ganz normal - z.B. um sich kennenzulernen.
Du ganz ehrlich mach einfach selber das Experiment. Nimm dir mal nen Abend, spreche Frauen an im Club oder sonstwo einfach stellst dich hin und sagst bist Krankenpfleger, und danach die Woche gehste in den gleichen Club und sagst bist Pilot bei Lufthansa, und DANN kannst du gerne berichten ob es wirklich "nur" Smalltalk war oder ob die Frau mit der Frage nach deinem Beruf nicht eher abgescheckt hat ob du als potentieller Versorger geeignet bist.
Ich habe das gemacht, ich kann dir sagen selbst Frauen die mich abgelehnt haben kamen dann später auf mich wieder zu als sie über ne Freundin gehört haben was ich beruflich mache. Erzähle mir bitte nicht dass es in so einem Fall den Frauen NUR um Smalltalk ginge... Meiner Erfahrung nach ist gut 90% der Frauen eben nicht egal wo du beruflich stehst, zumindest nicht wenn sie eine Familie gründen wollen bzw. Kinder haben wollen. Da wird selbst die 450euro Jobberin bei Aldi sich nicht mit einem Kerl zufrieden geben der ebenfalls nur einen 450euro Job hat, tendenziell. Sie sucht dann wen der Vollzeit arbeitet;) Ist kein Vorwurf, jeder ist frei in seiner Partnerwahl ABER ich als Kerl betrachte es durchaus auch unter dem Aspekt ob die Frau mich jetzt wirklich liebt, oder ob sie mir nur eher schöne Augen macht weil sie in mir den Versorger sieht der ihr all die DInge ermöglichen kann, die sie selbst sich nicht leisten kann aufgrund ihres Berufs.

SE. schrieb:
Bevor eine tatsächliche Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau erreicht ist, müssen erstmal z.B. die Lohnunterschiede überwunden werden.
Wie schon gesagt, gesetzlich ist das schon längst geregelt. Bedenke bitte auch dass man in einem Beruf später nie mehr Geld bekommt als man im Vorstellungsgespräch sagt. Auch hier gibt es unterschiede zwischen Männer und Frauen, nämlich das Männer hier eher dominanter auftreten und sich höher einordnen. Es ist nicht die Schuld von anderen wenn 2 gleiche Bewerber ankommen und der eine sagt "bin mit 40k" zufrieden" und der andere "unter 50k mache ich es nicht". Bist du der Meinung hier ist es Aufgabe des Personalers auf die Frau zuzugehen ala "hey sie können ruhig 10k mehr fordern, sie sind es wert". Nein, hier müssen Frauen aktiv werden. Wenn du dich unter Wert verkauft bist du Schuld, nicht andere!
Der Autoverkäufer gibt dir auch nicht freiwilig 10k raus, die er dir gegeben hätte wenn du geschickt verhandelt hättest, wenn du es nicht tust, weil du es nicht kannst, bist du selbst Schuld. Wieso soll mal Frauen also wie kleine Kinder behandeln und hier an die Hand nehmen? Wir sprechen von Erwachsenen Menschen...
Zumal ein weitere Faktor ist dass man beim Thema "Gleichberechtigung" immer nur die Frau in der Opferrolle und den Mann in der Täterrolle betrachtet. Es gibt verdammt viele Frauen die nicht wollen dass man sie als Opfer sieht. Und es gibt auch Männer die benachteidigt werden. Nur die Debatten werden einseitig geführt. Was ist mit anderen Bereichen zB dem Pornogeschäft? Haste mal verglichen was männliche und weibliche Pornodarsteller verdienen? Wo bleibt da der Aufschrei dass Frauen mehr verdienen als Männer? ;) Guck dir mal auf Internetseite, zB von Zahnarztpraxen so die Fotos der Mitarbeiter an. Sehr oft nur gutaussehende, meist blonde, junge Frauen. Ob hier immer rein nach Leistung eingestellt wird? Welche Chance habe ich als Mann wohl da einen Job zu kriegen? Fakt ist auch dass grade junge, attraktive Frauen auch sehr von ihrem Aussehen profitieren in der Arbeitswelt. Gutes Aussehen als Frau öffnet dir auch so manche Tür die einem Mann verschlossen bleibt oder nur durch harte ehrliche Arbeit zu erreichen ist. Siehst du hier keine Diskriminierung ggü Männern?

Auch finde ich es "verlogen" wenn man sagt der weiße europäische Mann würde die Frauen ja hindern Karriere zumachen. Wieso betrachtet man nicht zu allererst mal streng gläubige muslimische Männer, deren Frauen dürfen teilweise gänzlich nicht arbeiten weil ihr Mann es ihr verbietet, das ist ein weitaus höheres Kaliber, was aber an vielen Stellen dann totgeschwiegen wird und man stürzt sich auf irgendwelche miniprobleme, wo am Ende sogar noch bei rauskommt dass der Mann alleine da nicht der einzig Schuldige ist...
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Setz eine Frau in eine eigentlich reine Männerrunde, und du wirst sofort verstehen, was ich meine ... sogar das verhalten der Männer ändert sich durch die Anwesenheit einer Frau (über reine Frauenrunden kann ich da keine Aussage treffen, aber ich gehe davon aus, dass es sich da ähnlich verhält. Je "hübscher" (Schönheit ist subjektiv, auch wenn Designer gerne was anderes behaupten), desto krasser, aber im Grunde reicht die Anwesenheit einer weiblichen Körperchemie (Feromone) um Verhaltensänderungen zu bewirken. Notfalls reißen sich die Kerle halt zusammen, weil sie keine Lust auf "Zickenalarm" haben.
Kann ich bestätigen. Bei Youtube gibt es auch ein kurzes Video einer CEO (Frau) die sagt dass Männer bessere Leistungen beim Programmieren an den Tag legen als dass Frauen es tun. Weiterer Punkt ist auch diese ganze metoo Debatte. Frauen sind auch ein gewisses Risiko für das Unternehmen sobald sie da behaupten(auch wenn sies nur ausgedacht hat) dass der Chef sie angepackt hat. Man muss nur in die Medien gucken dass sowas sehr weite Kreise zieht lange bevor ein Gericht beurteilt hat ob an dem Vorwurf überhaupt was dran ist. In USA ist es teilweise selbst so dass Männer den Aufzug verlassen falls sie allein mit einer Frau fahren müssen. Bei Gehaltsgesprächen holt man sich auch immer noch ne weitere Frau hinzu in dem Raum, damit niemand "auf dumme Ideen" kommt. Eine Frau hat es hier weitaus einfacher für sehr schlechte PR zu sorgen als ein Mann.
Da ist es auch logisch dass ein Chef eher dazu geneigt ist einen Mann einzustellen mitunter, was aber dann nicht die Schuld des Chefs ist sondern eher ein Gesellschaftliches insbesodere von den Personen die Dinge solche Debatten lostreten. Was hat metoo gebracht unter anderem? Eine Frau einzustellen ist jetzt noch ein höheres Risiko für unternehmen, Frauen eines echten Missbrauchs werden quasi auf eine Stufe mit denen gestellt bei denen der Nachbar im Bus mal ihr Knie berührt hat und die jetzt "Missbrauch, Vergewaltigung" schreien. Ist den Führern solche Debatten aber egal, die verfolgen nur ihre eigene Agenda, wenn sie dabei noch nen Haufen Kollateralschäden erzeugen, davon wollen sie dann nix wissen und nix mit zu tun haben.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Es kann nicht angehen, dass eine Gleichstellungsbeauftragte die Kündigung bekommt, weil sie Gleichstellung auf BEIDE Geschlechter beziehen will.
Richtig. Lächerlich ist allein auch schon dass dieser Posten von einer Frau besetzt werden muss. Bewirbt euch als Mann mal auf solche Posten (werden ja meist sowieso nur an Frauen ausgeschrieben), viel Glück wünsch ich dass man euch da nimmt...

Gleichberechtigung heißt wie der Name schon sagt gleiche Rechte für alle. Obendrein hatten im Verlauf der Geschichte Männer zwar lange Zeit mehr Rechte ABER auch mehr Pflichte. Beim Wahlrecht für die Frau in der Schweiz war es wenn ich mich richtig erinnere auch so dass Frauen es viel früher haben konnten, aber sich nicht für den Wehrdiens verpflichten lassen wollten. Es kann nicht sein dass der Mann Rechte bekommt, gleichzeitig aber auch Pflichten erfüllen muss, während man die selben Rechte den Frauen einfach so schenkt. Hat in meiner Vorstellung mit gleichberechtigung nix zu tun. Aber geht es um "Pflichten" werden viele Stimme gern ganz leise.
 
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Ilsan schrieb:
Da ist es auch logisch dass ein Chef eher dazu geneigt ist einen Mann einzustellen mitunter...
Das ganze Thema ist einfach viel zu komplex, um es auf einfache Täter-Opfer Beziehungen herunterzubrechen ... oder auf simpelste Wirkzusammenhänge.

Da ich mich ja seit 25 Jahren mit dem Thema beschäftige, wäre eine Anstellung als Gleichstellungsbeauftragter natürlich eine Perspektive ... es ist allerdings ähnlich utopisch als Mann in diesen Bereich reinzukommen, wie es utopisch war, sich 1995 als Mann für das Fach "Frauenstudien" einzuschreiben ... erst seit es die "Genderstudies" gibt, steht dieser Wissenschaftszweig auch Männern offen ... aber als Hetero hat man da auch einen etwas schwereren stand, die sind in dem Bereich noch immer ziemlich selten (scheinen sich einfach weniger dafür zu interessieren).

Ich finde, wenn wir uns eine Frauenquote in verschiedensten Männerdomänen leisten, dann könnten wir auch "Männerquoten" in Frauenberufen schaffen.
Aber damit könnten Männer und Frauen gleichermaßen so ihre Probleme haben. Die Frauen, weil sie Angst um eine reine Frauendomäne haben, die Männer weil das im Widerspruch zu ihrer Selbstständigkeits- und Männlichkeitsmythologie steht, und nicht ganz wenige in ihrem stolz kränken würde, wenn sie dann wohlmöglich zugeben müssten, dass sie den Job nur wegen der Männerquote bekommen haben (nicht dass viele das machen würden, ist MANN doch viel zu stolz für).
Der Mann beklagt sich nicht, der Mann leidet oder ändert was ... klagen ohne Änderungsversuche ist schwach und weichlich ... nur zwei der Eigenschaften, mit deren angeblichen Fehlen sich Männer traditionell zu etwas besserem verklärt haben.
"Heul nicht rum", "stell dich nicht an", "ein Indianer kennt keinen Schmerz" ... Sätze die auch in moderner Erziehung noch eine Rolle spelen können ... natürlich nur bei Jungs.

Das ist ja das gemeine daran, wenn man nicht verdammt aufpasst (und darüber wohlmöglich die Erziehung vernachlässigt), betreibt man selbst die Fortschreibung der Stereotypen, der Vorurteile und der durch sie legitimierbaren Unterschiede und Ungleichheitsfolgen.
Und wenn man das selbst nicht tut, dann wird einem das von der restlichen Gesellschaft halt abgenommen.
Wer sich um eine geschlechtsneutrale Erziehung bemüht, der muss sich auch darüber im Klaren sein, dass er seinen Kindern damit nur bedingt einen Gefallen tut, solange die Stereotypen in der Gesellschaft noch wirksam sind.

Vorbildfunktion und lernen am Modell. Das passiert unglaublich schnell, dann ist für die Kids klar:
Junge: agressiv, dominant, aktiv ... mit Auto, Bagger oder ähnlichem Spielzeug.
Mädchen: auch mal rezessiv, wenig dominant, teilweise passiv ... und mit Puppe oder Kuscheltier als Spielzeug (Dinge, mit denen Jungs spätestens dann nicht mehr spielen WOLLEN, wenn sie sagen können "ich bin ja schon groß").
Und dann stehst du in einem Kaufhaus, und packst Weihnachtsgeschenke ein ... und wirst regelmäßig angeschaut, wie jemand der gerade etwas unglaublich grausames getan hat, nur weil man die Puppe (die ja NUR für ein Mädchen bestimmt sein KANN) nicht ganz automatisch mit Rosa Schleifchen versieht, sondern erst nachfragt.
Solche Erlebnisse fand ich immer äusserst hart ... auch Babysitter kann man nicht wochenlang schulen, damit die nicht aus Versehen stereotypisch betreuen (oder das NICHT tun ... manchen Eltern ist das durchaus wichtig).

Insgesamt: Du kannst dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen Hurra schreien, aus deinem Kind wird dennoch ein "typisches" Mädchen ... oder ein Fall für Jugendamt und Kinderpsychologen.
Ich denke, dass es genauso lange dauern wird, das zu überwinden, wie es gedauert hat, es zu etablieren ... also mindestens 150 Jahre.
Ergänzung ()

Pflichten und Rechte sind untrennbar verbunden ... aber das wäre auch kein Problem, wenn man hier nicht geschlechtlich unterscheiden würde ... wenn also das Gesetz in einem vernünftigen Rahmen einfach keine Möglichkeit hätte, zwischen Mann und Frau zu unterscheiden.
Kleine Anektote: Wehr- bzw. Zivildienst haben Jungs bis zu ihrer Abschaffung mindestens ein Jahr "gekostet" ... während Frauen also direkt von der Schule zum Abitur, zum Studium, in den Beruf kamen, mussten Männer irgendwo zwischendrin, ein Jahr "Pause" machen, um ihren Wehrdienst abzuleisten.

Auch das ist ein Beispiel für eine durchaus sexistische Struktur, die aber nie bemängelt wurde, weil für die Frauen ja eigentlich eh vorgesehen war, einen Versorger zu finden, und sich fortan um dessen Haushalt und Familie zu kümmern ... eine Ausbildung war für Frauen doch eher wichtig, damit, wie Loriot es im Jodeldiplom-Sketch ausdrückt, "sie auch was eigenes hat" (falls "das bisschen Haushalt" sie nicht auslasten sollte).

Allerdings kann ich die Geschichte auch negartiv deuten.
Die Frau hatte lange nicht das Recht zu arbeiten, und im Austausch dafür hatte sie die Pflicht, ihrem Göttergatten zuhause sprichwörtlich den Arsch hinterherzutragen ... und wenn sie dabei irgendwie nicht gefallen hat, gabs auch mal eins auf die Fresse, und Sie durfte sich nichtmal beschweren denn der Mann hat damit nur sein häusliches Züchtigungsrecht ausgeübt, welches ihm die deutschen Gesetze zusicherten.

Viele Pflichten in Verbindung mit wenig Rechten ... auch nicht so geil.
"Moderne Sklaverei" traf das schon zeitweise recht gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Allerdings kann ich die Geschichte auch negartiv deuten.
Die Frau hatte lange nicht das Recht zu arbeiten, und im Austausch dafür hatte sie die Pflicht, ihrem Göttergatten zuhause sprichwörtlich den Arsch hinterherzutragen ... und wenn sie dabei irgendwie nicht gefallen hat, gabs auch mal eins auf die Fresse, und Sie durfte sich nichtmal beschweren denn der Mann hat damit nur sein häusliches Züchtigungsrecht ausgeübt, welches ihm die deutschen Gesetze zusicherten.

Viele Pflichten in Verbindung mit wenig Rechten ... auch nicht so geil.
Was mittlerweile aber Geschichte ist, die entsprechenden Gesetze gibt es und auch die entsprechenden Strafen. Probleme sehe ich aber primär bei gewissen "Kulturen" die an Traditionen und Bräuchen festhalten und bei denen der Glaube über dem GG steht, leider wird dieses Thema sehr sehr ungerne angefasst weil man damit direkt von gewissen Personen in die Rechte Ecke gestellt wird.

Weiterhin muss man aber auch sehen dass Frauen auch damals grundsätzlich eben auch sehr viel Wert waren. Es ist ja nicht so dass sie durchweg wie Sklaven behandelt wurden. Auch ist es weiterhin völlig normal dass ein Mann sich für seine Familie opfert, dies wird von ihm auch erwartet, sei es in Form von Arbeit, er auch einen Job macht den er nicht will damit er seine Familie versorgen kann, als auch körperlich seine Familie zu schützen.
Hier kann man ja auch mal so den Vergleich ziehen, wieviele Männer wären bereit für ihre Familie/Eheparnter/Kinder zu sterben um sie zu retten und wieviele Frauen. Ich bin der Meinung die Bereitschaft bei Männern sich für eine Frau zu opfern ist weitaus höher als umgekehrt.
Auch hat die Gesellschaft, Männer wie Frauen, eher Mitleid mit Frauen als mit Männern. Wenn ne Gruppe von Männern irgendwo auf der Welt stirbt ist das eher sowas wie ne "Randnotiz", wäre es eine Gruppe von Frauen schlägt das durchaus höhere Wellen Medial als auch Gesellschaftlich. Auch bei der Rettung genießen Frauen ggü Männern doch eher eine höhere Priorität als Männer. Man stelle sich mal ein Unglück vor, wo zuerst die Frauen und dann die Männer gerettet würden, die Gesellschaft würde das als normal empfinden. Jetzt mal umgekehrt, erst die Männer dann die Frauen, der Shitstorm wäre so sicher wie das Amen in der Kirche. Auf der Titanic, auch wenn das Beispiel oft kommt, hieß es auch Frauen und Kinder zuerst, zeugt auch davon dass Frauen schon damals einen höheren Wert als Männern beigemessen wurde.
Und zu guter letzt wenn ich mit meinen Großeltern spreche, mit meiner Oma, die einen guten Teil ihres Lebens eben verbrachte als Männer ihre Frauen noch schlagen durften usw. hat sie auch nach dem Tod von Opa nie schlecht über ihn gesprochen, oder sich generell beschwert über die alte Zeit. Meist fanden sie die Zeit damals noch besser als die Gegenwart.
Hört man hier manche Feministinnen reden hat man den Eindruck Reproduktion wäre vor den 68ern untrennbar an die Vergewaltigung der Frauen gekoppelt gewesen und Frauen wären seit je her unterdrückt und ausgebeutet worden.

Auch sollte man bedenken dass Männerhass offen ausgelebt werden kann und auch wird, ich erinnere mich noch an US Amerikanische Talkshow wo einem Mann von einer Frau der Penis abgeschnitten wurde und in einer Talkrunde mit Frauen sich köstlich darüber amüsiert und gelacht wurde. Hier hätte mich mal interesiert was umgekehrt passiert worden wäre hätten Männer den Fall einer Frau deren Brüste abgeschnitten wurde ähnlich "kommentiert" nämlich mit Schmunzeln, Lachen, und ne Menge Schadenfreude.
Säße da auch nur ein Mann der irgendwo einen höheren Posten bekleiden würde, er hätte wegen der Aktion seinen Posten räumen müssen und sich 10mal für sein Verhalten entschuldigen müssen.
Fakt ist für mich Unterdrückung der Frau findet vorallem primär in islamisch geprägten Ländern statt (#notall). Hier kann sich jede Frau auf die Straße stellen mit einem Schild "Männer ins Gas" und dabei noch erklären sie ist Feministin und würde für ein solches Verhalten gar nicht bis kaum zur Rechenschaft gezogen werden, würde nebenbei noch ne Menge Unterstützer finden im Netz und sonst wo.

Eine Frau mit Problemen hat quasi zig Möglichkeiten an Anlaufstellen an die sie sich wenden kann. Bei Männern sieht das eher anders aus, der Kerl der zuhause von seiner Frau geschlagen wird kann nicht mal eben so in das nächste "Frauenhaus" sondern größtenteils sich selbst helfen..

Ich sage nicht dass es kein Problem für Frauen gibt, die geändert werden müssen, doch es wird maßlos übertrieben bei der Darstellung, vieles wird verschwiegen wie zB echte Unterdrückung von Frauen in gewissen Kulturkreisen (auch hierzulande), und vorallem geht es bei vielen nicht um "Gleichberechtigung" sondern die wollen in solchen Debatten einfach ihren latenten Männerhass nur frei ausleben.
Wenn alle Männer so schlechte Menschen sind so steht es jeder Frau auch frei Single zu bleiben und sich selbst zu versorgen.
 
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Ilsan schrieb:
Du ganz ehrlich mach einfach selber das Experiment(...)
Nee lass mal, das Experiment erspare ich mir und den Frauen.
Ich sprach davon, dass nicht alle Frauen zwangsläufig und immer auf der Suche nach dem reichsten Mann im Raum sind, wenn sie nach dem Job fragen. Meine Erfahrung.
Die Frauen aus meinem näherem Umfeld die Single waren oder sind hatten/haben schon auch mehr Anspruch an einen Mann als Geld. Ganz offensichtlich ist Geld nicht für alle entscheidend, oder mit Beispiel:
Was nützt dir der besoffene reiche Arsch wenn er dich jeden Abend verprügelt.
Mal zugespitzt formuliert, ich denke du weißt was ich meine.

Ilsan schrieb:
Auch finde ich es "verlogen" wenn man sagt der weiße europäische Mann würde die Frauen ja hindern Karriere zumachen. Wieso betrachtet man nicht zu allererst mal streng gläubige muslimische Männer (...)
Andere Kulturkreise sind hier nicht das Thema, #metoo Diskussionen auch nicht, deine Unterstellung das (vermeintlich) sexuell belästigte Frauen lügen würden um Vorteile für sich herauszuschlagen einfach nur absurd. Davon ab, Whataboutism ist nicht zielführend, war es nie. Das eine macht das andere nicht besser, Idioten gibt es in männlich, weiblich und in anderen Variationen. Hab ich nie bestritten.

Ich werde als weißer Mann nahezu nie diskriminiert. Ausser in den „neuen“ Bundesländern. Aus irgendeinem Grund halten die mich für einen Ausländer wenn meine Haut gebräunt ist. Keine Ahnung, ich überleg schon ne Weile ob ich mir mal den Arier-Nachweis meiner Grosseltern aufs T-Shirt drucke, so für Ausflüge in die Zone.

Und abschliessend, verlinkt doch mal bitte deine Quellen, irgendwelche youtube-Videos sind irrelevant. Meine hatte ich oben verlinkt, Statistisches Bundesamt - Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau.
 
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SE. schrieb:
Ich werde als weißer Mann nahezu nie diskriminiert.
Ich wette weiße Farmer in Afrika können dies von sich aktuell grade so nicht behaupten... Und ja ich fühle mich als "weißer Mann" hierzulande durchaus auch diskriminiert aufgrund dass ich weiß und ein Mann bin...
SE. schrieb:
Ich sprach davon, dass nicht alle Frauen zwangsläufig und immer auf der Suche nach dem reichsten Mann im Raum sind, wenn sie nach dem Job fragen. Meine Erfahrung.
Ich sprach auch nie davon dass alle es sind. Ich sprach von einer Tendenz und die ist eben bei Frauen sehr ausgeprägt. Viel Erfolg als Mann mit einem 450euro Job als Aushilfskraft bei der Partnersuche bei Frauen, du wirst es brauchen. Frauen haben auch gewisse Erwartungen an einen Mann. Du kannst dich nicht in eine Frau hineinversetzen der es vielleicht unangenehm sein könnte vor ihren Freundinnen wenn die alles gut Verdiener haben dann zu gestehen dass der eigene Freund nichtmal 1000euro im Monat verdient?
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Was nützt dir der besoffene reiche Arsch wenn er dich jeden Abend verprügelt.
Mal zugespitzt formuliert, ich denke du weißt was ich meine
Solche Menschen ganz allgemein wirst du eher weiter unten finden. Ein CEO wird nicht lange saufen und Frauen schlagen können ohne dass ihn das sehr bald seine Karriere kosten wird. Auch was Kriminalität angeht ist das eher in den unteren Schichten zu finden, je mehr Wohlstand jemand hat desto geringer ist tendenziell die Kriminalität...
SE. schrieb:
Andere Kulturkreise sind hier nicht das Thema, #metoo Diskussionen auch nicht, deine Unterstellung das (vermeintlich) sexuell belästigte Frauen lügen würden um Vorteile für sich herauszuschlagen einfach nur absurd.
Mit anderen Worten Frauen lügen nicht? Nur Männer lügen? Es ist absurd zu behaupten dass jeder Frau die Behauptet vergewaltigt worden zu sein eine tatsächlich Vergewaltigung gegenüber steht. Beim Thema Unterhalt kannst du dich als Kerl glücklich schätzen wenn deine ehemalige Partnerin fair spielt und dich nicht ausnimmt und noch als schlechten Menschen darstellen lässt um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Es gibt Frauen die gehen sprichwörtlich über Leichen was das betrifft, über wieviele kann man streiten, doch Einzelfälle und Ausnahmen sind es jetzt auch nicht grade. Kenne ehrlich gesagt keine Trennung aus meinem Umfeld die wirklich "sauber" ablief ohne Rosenkrieg. Und ich muss sagen meist starten diesen die Frauen und nicht die Männer. Man erinnere sich auch nochmal an Gina Lisa, die behauptet hatte sie wurde vergewaltigt. Das Gericht stellte fest dass dies nicht so sei. Was war nochmal ihre Strafe? 20.000euro. 20.000euro Strafe für eine erfundene Vergewaltigung ist einfach derart lächerlich wenn man mal überlegt was die Konsequenzen für den Mann (die Männer) gewesen wären das Gericht hätte die Lüge geglaubt. Für die Behauptung man sei vergewaltigt worden obwohl dies nicht stimmt gehört man für Jahre in den Knast eigentlich. Bin mir ziemlich sicher im umgekehrten Fall ein Kerl wäre für so eine Nummer in den Bau gegangen...
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Das eine macht das andere nicht besser, Idioten gibt es in männlich, weiblich und in anderen Variationen. Hab ich nie bestritten.
Richtig, ich habe nur ein Problem mit der einseitgen Betrachtungsweise, mir als weißer Mann gefallen zu lassen wir wären alle so böse und würden Frauen unterdrücken, und bei Männern aus anderen Kulturkreisen die ihren Frauen wirklich verbieten zu arbeiten heißt es dann auf einmal "darüber möchten wir nicht sprechen". Aber ich kann verstehen dass man darüber nicht sprechen möchte, denn da würde man sich mit den eigenen Problemen ja grade zu lächerlich machen. Hier wird sich darüber beschwert dass nen Mann im Bus ne Frau zulange anguckt und in anderen Kulturkreise werden Frauen gleich gesteinigt bei Ehebruch, würde man die Diskussion zulassen würde jeder erkennen dass die eigenen Probleme gradezu lächerlich sind.
Wieso fängt man nicht erstmal da an wo das Feuer am größten ist? Eine Bewegungen die sich auf Scheinprobleme fixiert oder geringen Ungerechtigkeiten, gleichzeitig dann aber weitaus brisantere Probleme wirklich gezielt versucht totzuschweigen kann man wohl kaum unterstützen.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Aus irgendeinem Grund halten die mich für einen Ausländer wenn meine Haut gebräunt ist.
Viellleicht kannst du auch noch anführen was daran grundsätzlich schlecht ist für einen Ausländer gehalten zu werden. Findest du Deutsche sind mehr wert oder wieso hast du damit jetzt ein Problem wenn man dich für einen Ausländer hält.
Ich werde im Ausland auch oft nach meiner Herkunft gefragt, aber weißte ich nenn sowas nicht Rassismus weil ich nicht das Gefühl habe man fragt mich weil man mich abschieben will, sondern man fragt rein aus Interesse.
Hier ist es ja schon soweit gekommen dass wenn du wen nach seiner Herkunft fragst dir unterschwellig gern mal vorgeworfen wird du würdest fragen weil du ein Rassist seist und deine Hintergedanken sind "der gehört abgeschoben". Ist mir aber egal, jede Person die nicht deutsche oder europäisch aussieht frage ich gern woher sie kommt, einfach und allein aus dem Grund der Neugier, meine Intention ist also positiv, wenngleich mir hierzulande dafür negatives unterstellt wird..

Gleiches "Problem" gibt es auch bei manchen Frauen, kommt durchaus vor dass man helfen will zB bei einem schweren Koffer und dann genau von der Person sich anhören kann "seh ich aus als ob schaffe ich das nicht alleine?"

Fazit für mich: Ob etwas ein Problem ist oder nicht hat weniger damit zu tun ob es tatsächlich ein ist sondern es zählt fast ausschließlich von welcher Opfergruppe etwas behauptet wird. Eine Frau hat es schon schwer, aber nicht so schwer wie eine Frau die gleichzeitig noch Migrationshintergrund hat! Ist sie gleichzeitig noch homosexuell oder sogar Transgender darf sie sich als maximal unterdrückt und ausgebeutet sehen und die Gesellschaft (weite teile) gibt ihr noch Recht. Wer hingegen aber ganz oben steht bei der Tätergruppe sind weiße Männer, denen kann man nahezu ja alles in die Schuhe schieben. Zeigt man dann auch auf andere Täter heißt es "whataboutism" ist nicht zielführend! Bei der Flüchtlingsdebatte genau das gleiche es zählt weniger das was man sagt sondern primär ausschlagebend ist WER etwas sagt. Jemand mit Migrationshintergrund kann grundsätzlich das gleiche sagen wie jemand ohne, die "Nazikeule" wird aber nur für einen der beiden ausgepackt...

Vielleicht kommt man erstmal darauf hin zurück dass bei der Benennung von Dingen es irrelevant ist WER etwas äußert. Habs auch bei vielen Schwarzen Freunden von mir erlebt. Es gibt Gruppen für die sind so Leute grundsätzlich Opfer, und haben ihre Rolle als Opfer auch zu spielen. Da sind die Leute dann immer total verduzt wenn einen ein Schwarzer erklärt er hätte hierzulande nicht mehr Erfahrungen mit Rassismus gemacht als anderswo. Dann heißt es "struktureller Rassismus" (heißt es immer wenn man etwas nicht so recht belegen kann, ist dann so, nur es kann niemand sehen, man muss dann also einfach glauben!) er würde das halt nicht so merken ist dann die Erklärung. Könnte mich jedesmal totlachen darüber wenns net so traurig wäre.

Bei Frauen oder dem Thema "Frauen werden so benachteidigt" genau dasselbe, wenn dann mal ne Frau sagt sie sieht das nicht so eher im Gegenteil nämlich dass sie noch allerlei Vorteile durch ihr Aussehen genießt und weil sie ne Frau ist dann "darf sowas nicht sein" ;)

Nehme ich die Definitionen so mancher Femistinnen zu Grunde was "Belästigung" und "Sexismus" sei und wende es auf mich selbst an dann wurde ich auch schon mehrmals aufs übelste sexuell belästigt, zB von der dicken im Bus die mich dreckig angrinst und am liebsten gleich über mich herfallen würde, und ich mich einfach nur angeeckelt fühle. Oder im Club wenn besoffene ü40 Frauen mir einfach mal so übermütig an den Arsch fassen. "Ist doch lustig" heißt es. Son ne Nummer als Kerl, und du fliegst durchaus aus dem Club...
 
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@Ilsan:
Was du über Rettungsaktionen sagst (Frauen und Kinder zuerst ist auch heute noch so), hat einen historischen Hintergrund ... die FRAUEN sichern den Nachwuchs der Gruppe ... seit Menschengedenken (nicht nur sprichwörtlich).
Ist das noch nötig .. wahrscheinlich nicht, aber wie viele Traditionen übernehmen wir, obwohl sie eigentlich keinen Sinn mehr machen?

Das es Leute weniger schockiert, wenn in einem Krieg 1.000 Männer sterben, als wenn im selben Kerieg 10 Frauen oder Kinder sterben, hängt an der gleichen Struktur ... denkt man an die Opferzahlen der letzten großen Kriege in Europa, dann sind 1.000 eben nicht viel ... eher noch ein "geringer Blutzoll". So pervers das für uns heute auch klingen mag. Menschen sind seit Jahrtausenden dran gewöhnt, dass Männer in den Krieg ziehen oder auch einfach zur Arbeit, und einige eben nicht wieder nach hause kommen.
Auch das hat Tradition ... im Gegenzug zu der Gefahr, der Frauen seltener ausgesetzt sind, hatten sie auch keinen Zugang zum Ruhm und Ansehen, die eine gefährliche Tätigkeit einbringen konnte ... DAS war den Männern vorbehalten ... und das Sterben dafür halt auch, denn diese Gefahr gehört seit Jahrtausenden zum Mannsein dazu.

Vielleicht sollte man im Zuge der Gleichberechtigung auch darüber nachdenken, ob diese in alle Lebensbereiche auszudehnen ist, oder ob es im Gegenzug zu dem einen Bereich, den tatsächlich nur Frauen leisten können (Geburt und frühe Ernährung eines Kindes) auch Bereiche geben sollte, in denen es nur Männer gibt. Kriegereische Auseinandersetzungen z.B. - dass ich die als Pazifist eigentlich ablehnen muss, tut hier ja nix zur Sache.
Bei Geburt und Frühaufzucht ist Gleichberechtigung momentan nicht so gut zu machen ... aber in vielen anderen Lebensbereichen ginge das schon.

Das es Kulturen gibt, in denen Frauen tatsächlich unterdrückt werden (aus unserer Perspektive, ich fühle mich da nicht sonderlich neutral) steht ausser Frage ... auf fremde Kulturen hat man aber noch viel weniger Einfluss, als auf die eigene.
Und mal ganz ehrlich, was wird an einem Verhalten besser, wenn andere es in krasserer Ausprägung zeigen?
Ist es deswegen OK, oder sollen wir erstmal den anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben, bevor wir uns ans vorleben machen?
Wenn das gut ist, so wie wir das machen, dann wird denen das schon irgendwie auffallen .. und irgendwann ist denen auch der alte Mann in der Kanzel genauso unwichtig, wie uns die entsprechende Gestalt in unserem Kulturkreis.
 
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