News Gesetz nicht verabschiedet: Änderungen für Balkon­kraft­werke starten nicht wie geplant

Diese gottver****** Gurkentruppe. Die bekommen ja wirklich gar nichts hin! Irgendwie wette ich, daß im Hintergrund Vermieter Lobbyismus betrieben haben, damit ihre "schönen" Fassaden nicht "verunstaltet" werden.
Die Elektriker sahen bestimmt auch ihre Felle davon schwimmen, und haben Einspruch angemeldet.

Neben dem 49-Euro-Ticket war das die einzig sinnvolle Sache, die die Regierung angekündigt / umgesetzt hat.

Ich hatte fest damit geplant.

Verflucht nochmal!!!
 
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SavageSkull schrieb:
An einer Herdleitung/Sicherung hängen idR aber keine weiteren Steckdosen. Und an Steckdosen hängen auch kaum Geräte mit 3kW. Wenn man vor einer schlechten Elektro Installation Angst hat, dann wäre die Angst immer begründet und nicht erst durch das BKW.
Anderes Beispiel. Zwei Verbraucher je 9A, die über einen 16A Automaten bei 230V angeschlossen sind. Ein Grenzwert bei der die Sicherung noch nicht auslöst. Schaltest du jetzt eine PV Anlage dazu, die fiktiv 5A liefert im selben Stromkreis an, kannst du die Leitung entlasten wenn du die Anlage am Ende des Stromkreises anschließt. Über die Sicherung und die komplette Leitung laufen also nicht mehr als 13A. Alles unproblematisch.

Kritisches Beispiel: Du hast vier Steckdosen. Steckdose #4 ist der Endpunkt der Leitung. Die PV Anlage mit 5A wird an Steckdose #1 und somit an die erste Steckdose im Stromkreis angeschlossen. An Steckdose #4 und Steckdose #3 werden die Verbraucher je 9A angeschlossen. Über die Sicherung fließen wieder 13A. Ab Steckdose #2 allerdings die 18A. Alles gut soweit. Schließt du aber jetzt an Steckdose #2 einen weiteren Verbraucher mit 5A an fließen über die Sicherung wieder die 18A und die Sicherung löst nicht aus. Über die Verbindung zwischen Steckdose #2 und Steckdose #3 fließt aber nun ein Strom von 23A. Auf Dauer kann das zur thermischen Überlastung, kurz Kabelbrand, führen.

Das kann, muss aber nicht passieren.
Ergänzung ()

xNeo92x schrieb:
Anhang anzeigen 1434285
Anhang anzeigen 1434286

Was ist das denn jetzt für eine Zensur? Was für eine Ausdrucksweise? Ich habe weder Schimpfwörter benutzt noch irgendeinen genauen, unfähigen Politiker beim Namen genannt. Und ich habe niemanden zu irgendwas aufgefordert, sondert nur meine Meinung zum Thema kund getan.
Wenn hier ein Moderator so sehr an der derzeitigen Regierung hängt, kann er das das gerne tun, aber andere deswegen zu zensieren ist unter aller Sau.
Nein. Ich bin wahrhaftig nicht zufrieden mit der Politik und unseren Politikern. Aber beim Drang nach Gewalt gegen Politiker oder unsere Legislative hört der Spaß einfach auf. In der Geschichte nicht aufgepasst?
 
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@henseo: weiter oben schreibst du, daß du empfiehlst das BKA an die letzte Dose im Kreis anzuschließen. Nur warum genau sollte die Reihenfolge der Steckdosen eine Bedeutung haben?
 
fulgent schrieb:
Gibt es eine Information, warum
dieser Teil, insbesondere die 800 Watt Grenze, es nicht in die Abkopplung geschafft hat? Hat da jemand nicht gut gearbeitet oder woran lag es? Für mich als Laien wirkt das inkompetent, aber ich kenne mich mit Gesetzgebung nicht aus.
Würde mich auch interessieren.

Persönliche Spekulation:
Ich glaub, dass die praktische Relevanz einfach viel zu gering ist, als dass sich jemand drum gekümmert hat.
 
gaelic schrieb:
Nur warum genau sollte die Reihenfolge der Steckdosen eine Bedeutung haben?
Weil es für die Strangbelastung relevant ist, wo in einem Verteilungspfad Energie zugeführt und Abgenommen wird.
 
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gaelic schrieb:
@henseo: weiter oben schreibst du, daß du empfiehlst das BKA an die letzte Dose im Kreis anzuschließen. Nur warum genau sollte die Reihenfolge der Steckdosen eine Bedeutung haben?
Weil du so die Leitung entlastest ohne das du die Funktion der Sicherung aushebelst
 
Wo genau entlaste ich die Leitung? Wenn ich an einem Punkt zuviel einspeise, tritt von dort zum nächsten Abnehmer immer ein höherer Strom auf. Egal ob nun der Einspeisepunkt davor oder danach liegt. Die Sicherung "sieht" ja nur die Summe.
 
0x8100 schrieb:
zu den gründen gibt es kein angabe, aber hauptsache die ampel hat schuld...
Also kann die Regierung deiner Auffassung nach so viel Mist bauen wie sie möchte solange es nicht begründet wird?
 
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Diese Nasen, was genau hätte denn an diesen Änderungen den Bundeshaushalt betroffen? Einfach nur schwachsinnig das rauszulösen.
 
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gaelic schrieb:
Wo genau entlaste ich die Leitung? Wenn ich an einem Punkt zuviel einspeise, tritt von dort zum nächsten Abnehmer immer ein höherer Strom auf. Egal ob nun der Einspeisepunkt davor oder danach liegt. Die Sicherung "sieht" ja nur die Summe.
Vielleicht ist es mit bewegten Bildern einfacher.


Besser kann man es nicht erklären.
 
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386 schrieb:
Natürlich, wer sonst? Schließlich ist doch die Ampel vor dem BVG krachend gescheitert mit ihrem Haushaltsplan und müssen jetzt zusehen, wie sie das Milliardenloch im Haushalt stopfen.
Ein Umwidmungs Plan, den die CDU mehrfach gemacht hat. Witzigerweise hat das Merz erst bedacht, nach dem er geklagt hat und nun fordert, Habeck und Lindner mögen Gnade haben.

Es ist erstaunlich wie schnell Deutschland kollektiv verdrängt, nichts desto trotz, ich dieses Aufschieben absoluter BS. Aber die Kommentare hier sind zum Teil echt zum gruseln
 
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Es ist ein schmaler Grad zwischen Umweltschutz und dabei gleichzeitig die Wirtschaft nicht schwächen. Die Ampel, insbesondere die Grünen schaffen es jedoch mit ihrer Politik die Wirtschaft zu schwächen und dabei Beschlüsse zu fassen, die der Umwelt schaden. Die Liste ist lang, angefangen beim Atomausstieg, Förderung der E-Autos, Preisbremsen für Gas und Strom die nicht verlängert werden, .... und nun diese schlechte News.
Argumentiert wird damit, dass kein Geld da ist, gleichzeitig werden Milliarden für das Ausland locker gemacht.
 
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WinnieW2 schrieb:
Nun ja, die Limitierung besteht aufgrund der Belastbarkeit der Stromleitungen.
Die Absicherung soll die Leitungen vor zu starken Strömen und Überhitzung schützen. Der Punkt ist dass der Strom von der Balkonsolaranlage nicht über den Sicherungsautomaten fließt,
und deshalb die Stromleitungen überlastet werden können an der die Balkonsolaranlage angeschlossen ist.

Bei 800 Watt sind das immerhin fast 3,5 Ampere welche nicht über die Sicherung fließen. Aber es müssen dann auch zeitgleich el. Verbraucher an dem Stromkreis betrieben werden... und es sind dann 4,5 kW möglich, zuviel wenn das für längere Zeit geschieht.
Weswegen der VDE einen e-Check haben möchte für den Betrieb einer Balkonsolaranlage.
Bruder, echt jetzt?
Immerhin ist die Aussage zum VdE und e Check zu 50% richtig, beim Rest, weiß ich nicht mal, wo ich anfangen soll. Nein, keine Solaranlage läuft ungeregelt und die Aussage zum Strombelastbarkeit ist mehr als nur Stammtisch. Und nebebei ist das schon mehrfach widerlegt. Es wird nicht richtiger, wenn man unfundierte Laien Aussagen, immer und immer wieder als Fakten darstellt.

Ich hoffe mal du hast den Beruf bucht erlernt, sonst mache ich mir echt Sorgen um meinen Berufsstand

@Papalatte
Das ist nicht richtig. Der Antrag zur Stilllegung von brokdorf zb, kam 2017, der von Isar um 2020. Es schon um 2019 klar, was der Atomausstieg bedeutet und man konnte nicht mehr zurück. Wenn du nicht glaubst, schau dir die Daten zum Stilllegungsantrag der AKW an. Beim Rest empfehle ich dir weniger Stammtisch und mehr Fakten. Ich weiß, ihr mögt gefühlte Realität lieber, aber bitte, lass nicht Populismus den diskurs übernehmen.
 
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gaelic schrieb:
Wo genau entlaste ich die Leitung?
Rastergrafik.png

Oben: So sollte ein Balkonkraftwerk am besten in einen bestehenden Steckdosenkreis einspeisen. Dabei wird die Energie am besten verteilt und die Leitung bis zur belasteten Steckdose nicht überlastet.

Unten: Das ist der suboptimale Fall, Balkonsolaranlage speist nahe des Automaten ein, alle nachfolgenden Steckdosen sind in der Lage, die Leitung zwischen dem einspeisenden Balkonkraftwerk und sich selbst zu überlasten.

Am aller besten: Ein separater Automat allein für das Balkonkraftwerk, der direkt in die Hausverteilung einspeist, ohne Steckdosen dazwischen.
 
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Ganz wichtig. Die rückwärts drehenden Zähler verbieten und am besten keine Einspeisvergütung mehr.
Die Strombetreiber müssen auch keine Speicher mit dem geschenktem Geld bauen oder gar die marode Infrastruktur verbessern.

Ansonsten natürlich niemals in den Markt eingreifen und auch noch den letzten Chinaschrott auf die Menscheit loslassen.
Und 800W von Hinz und Kunz irgendwie anschließen lassen bis die Bude abfackelt, wenn nicht mal einige Profis im Stande sind Anlagen vernünftig zu verbauen.
 
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Vielleicht nochmal zur Klarstellung meiner Meinung zu diesem Thema:

Stromnetze sind sensibel und die Situation eh schon angespannt. Was man definitiv nicht bräuchte mMn sind mehr und mehr Balkonkraftwerke, die nicht angemeldet schwarz betrieben werden (also weder Register noch örtlicher Betreiber). Die Dunkelziffer dürfte jetzt schon enorm sein

Dass sich das nun verschiebt, ist eigentlich zu begrüßen, denn so bleibt den Netzbetreibern noch etwas Zeit zur Ausweitung. Soweit meine Meinung und weise absolut von mir, zu etwas illegalem aufzurufen!
 
ghecko schrieb:
Oben: So sollte ein Balkonkraftwerk am besten in einen bestehenden Steckdosenkreis einspeisen. Dabei wird die Energie am besten verteilt und die Leitung bis zur belasteten Steckdose nicht überlastet.

Unten: Das ist der suboptimale Fall, Balkonsolaranlage speist nahe des Automaten ein, alle nachfolgenden Steckdosen sind in der Lage, die Leitung zwischen dem einspeisenden Balkonkraftwerk und sich selbst zu überlasten.

Am aller besten: Ein separater Automat allein für das Balkonkraftwerk, der direkt in die Hausverteilung einspeist, ohne Steckdosen dazwischen.
Jap. Das meinte ich auch mit "der Automat / Sicherung sieht nur die Summe". Die Reihenfolge ist aber dann doch sehr hypothetisch. Aber ja.
Ergänzung ()

Palmdale schrieb:
Stromnetze sind sensibel und die Situation eh schon angespannt. Was man definitiv nicht bräuchte mMn sind mehr und mehr Balkonkraftwerke, die nicht angemeldet schwarz betrieben werden (also weder Register noch örtlicher Betreiber). Die Dunkelziffer dürfte jetzt schon enorm sein
Sicherlich nicht wegen der BKAs, wo ein Großteil derProduktion im Haus verbraucht wird, vor allem weil diese ja eher in (Miet-) Wohnungen installiert werden und auch noch andere Wohnungen mit den wenigen W versorgt werden können.
 
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SweetOhm schrieb:
Es gibt keine Probleme, nur Lösungen ...
Genau wegen sowas warte ich noch auf ein passendes Gesetz. Würde von dem Bild her dann Variante 2 bevorzugen. Aber mein Balkon ist auch eher 15 oder 20cm anstatt der genannten 30cm.
 
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