News Gesetz verabschiedet: Australien erlaubt Zugang zu Social Media erst ab 16 Jahren

@MaverickM
Welche Kompetenz sinkt denn durch ein Smartphone?

Welche Kompetenz steigt? Technikwissen, Medienlandschaft und Funktionsweise.
Jobs in der Realität sind sowas wie: Marketingschreiber, Community-Manager (social) oder Bilderersteller.

Wenn jemand mehr als eine Worddatei schreiben kann ist er super dazu geeignet "Angebote" an Kunden zu verschicken.
Dagegen sehe ich bei der Generation davor: Können keine Krankenkassen App bedienen, haben kein Elster, brauchen Hilfe.
 
@MaverickM
Ich bin seit mehr wie 25 Jahren im Internet, denkst du ich kenne so Schrottartikel nicht?

Du listet hier die Nachteile auf, sagst aber nicht was für Vorteile sich daraus ergeben.
Soziale Kompetenzen werden nicht durch Smartphones vergeben, das hat viel mit Erziehung, Kulturkreis und Disziplin zu tun.
Wenn die Eltern eine <NULL> in Computersachen sind, wer soll diese Kompentenzen vermitteln? Es ist aber richtig sich damit zu befassen denn der Arbeitsmarkt erfordert das auch.

Dieser Artikel sagt übrigens:
Doch Experten sehen Verbote kritisch. "Das verstößt gegen die Kinderrechtskonvention", warnt Bregenzer. Neben dem Recht auf Schutz hätten Kinder auch ein Recht auf Medienzugang und gesellschaftliche Teilhabe.
 
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Duran schrieb:
Du listet hier die Nachteile auf, sagst aber nicht was für Vorteile sich daraus ergeben.

Welche sollen das denn sein?

Duran schrieb:

Wenn es so ein "Schrottartikel" wäre, hätte ich ihn nicht verlinkt.
 
Was soll so was bringen? Was "verboten" ist, wird dadurch nur attraktiver. Ich als 50jähriger Familienvater klärte meine beiden Mädels auf. Zu mehr war nicht nötig und das klappte fast super, natürlich konsumieren sie jetzt Insta, Snap und Co, aber als sie noch Minderjährig waren, war das eher eine Randerscheinung.
Damals gab es mal kurz Probleme mit Snapchat, was wir mit Elternsitzstunde bei leckerem Eis aufgeklärt haben.

Hier sind zu 99% die Eltern und ggf. 1% die Schule in der Aufklärungspflicht, wenn ich das mal so nennen darf.
 
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Mmn. ein ganz schwieriges Thema, schon allein weil "Social Media" per Definition eben nicht nur Tiktok, Instagram und Facebook ist, sondern auch alle anderen Kanäle, über die Kommunikation und Austausch von Inhalten stattfindet.
Computerbase, bzw. zumindestmal der Kommentarbereich und das gesamte Forum, bzw. generell klassiche Foren und Reddit wäre damit auch verboten. Eigentlich auch alle anderen Dinge, wo man einen Account erstellen und Informationen teilen kann. Youtube wäre raus, was abseits der Unterhaltungsvideos mittlerweile auch Unmengen an großartigen Wissens- und Lernvideos enthält (auf Deutsch z.B. allein auf dem Kanal von Daniel Jung über 3600 Mathevideos), je nach Auslegung der Definition wäre sogar Wikipedia verboten.

Einschränkungen auf bestimmte Plattformen stelle ich mir auch schwierig vor, denn die Grauzone ist riesig, wo stände z.B. Youtube, die mit "Shorts" den viel kritisierten kurzweiligen wenig anspruchsvollen Content bieten, man aber eben auch komplette mehrstündige Harvard Vorlesungen anschauen kann. (Es gibt mit Sicherheit auch den ein oder anderen sinnvollen Tiktok-Account.)

Für viel sinnvoller würde ich Maßnahmen zum verantwortungsvollen Umgang mit solchen Medien und die Schaffung / Forderung nach Hilfstools für Eltern vorschreiben, um z.B. Eltern die Möglichkeit zu geben, Jugendschutzoptionen zu setzen und vor allem Einfluss darauf nehmen zu können, was der Algorithmus den Kids vorschlägt.
 
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@MaverickM
Ich muss dir jetzt ernsthaft erklären was wissen zur Software, Technik und zum Internet in der Praxis ist?

Dann machen wir es kurz:
Es gibt da Menschen die sind 70+, die können nicht mal ein Ticket für den Bus buchen sobald der Automat defekt ist.

Der andere, der weiß: Ich installiere mir mal eben eine App.
Medieninformatik oder Marketing sind Studienfächer, damit bekommst du auch recht gut einen Job. Alle großen Abteilungen werben auf Instagram, Facebook oder wo auch immer.
Social-Manager veranstalten Events... sicher kennst du auch die ein oder andere Videoplattform, die wurde offenbar von einem der Chaoten gemacht der social cool fand. ;)
Vor Facebook gab es StudiVZ oder SchülerVZ.
 
Wenn man versucht die unter 16 jährigen von den öffentlichen Plattformen abschottet dann wird sich das Ganze nur in private Gruppen rein verschieben sei es Discord oder irgendwelche Whatsapp Gruppen die gar nicht moderierbar sind.
Soll jetzt jede Plattform, die mit viel Fantasie als social Media Plattform missbraucht werden kann eine Passkopie von jedem Nutzer anfordern?

Auch der Ansatz von Meta ist doch Schwachsinn. Was hat der Download bzw. Installation eines Clients mit den Inhalten einer Social Media Plattform zu tun? Ist ja nicht so als würde man die Seiten nicht auch wunderbar per Browser erreichen.
Und Eltern sollen einem 15 jährigem irgendetwas am Handy freigeben. Das Ding ist am nächsten Tag auf Werkseinstellungen zurückgesetzt mit einem neuen frischen Google Account geboren am 1.1.1970

Duran schrieb:
Dann machen wir es kurz:
Es gibt da Menschen die sind 70+, die können nicht mal ein Ticket für den Bus buchen sobald der Automat defekt ist.
Du redest von der Generation 50+
Bei der Generation 50+ schafft es ein großer Teil auch bei funktionierendem Automaten nicht
 
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Der Ansatz ist ja grundsätzlich nicht schlecht. ABER!!!!: Ich sehe ja wie die Kids das Medium aufsaugen.

Eine staatliche Keule finde ich an der Stelle nicht OK. Hier sollte mehr auf Aufklärung gesetzt werden. Auch das Sport- und Freizeitangebot sollte hier gefördert werden. Das könnte bei vielen das Interesse wecken. Die Nutzung von von Medien ist nicht mehr wegzudenken. Sollte aber nicht der primäre Fokus im Leben sein.
 
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Sollte es hier auch geben.
Bis 16 braucht man den Mist sowieso nicht und sinnvoll ist es auch noch. Man sieht ja was der Mist mit der Jugend macht
 
Ich sehe es ebenso, dass Verbote eher die Kreativität fördern, diese zu umgehen.
Dieses Ding ist ein Papiertiger, mehr nicht.

Mit Verboten verbietest du Menschen eigene Erfahrungen zu machen und daran zu reifen.
Hätte nicht gedacht, dass Australien solch ein Überwachungsstaat ist.

Aber wie bereits in diesem Thread angemerkt, dient diese "Jugendschutzmaßnahme" auch wunderbar dazu, einzelne Bürger zu identifizieren (Ich tippe, dass dies das Hauptmotiv ist). Dass 77% der Bürger dies angeregt haben bzw. dafür stimmen, beschreibt nur, wie die Regierung die Überwachung weiter fortschreiten lässt.

Erinnert mich ein wenig an die Chatkontrolle.


Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir bis 2040 alle in der Totalüberwachung stecken.
Ich hoffe nur, dass es doch etwas länger dauert.

Duran schrieb:
Ich bin dafür wir führen das bei Steam mal ein!
Nur noch zocken zwischen 18 und 22:30 möglich, damit immer Arbeit erledigt werden kann.
Alter ist egal, Beschränkungen für jedermann. ;)

Kommt noch in die EU. Wird aber noch 'ne Weile dauern. Ich denke an 2028-2032.
China machts ja schon vor: Freitag, Samstag und Sonntag nur 1h pro Tag für Minderjährige.
 
FR3DI schrieb:
Werde langsam wütend und böse“ – Kubicki kritisiert EU-Debatte über Rauchverbote
Kubicki ist schon länger genau so ein Dampfplauderer wie der Broder. Der sitzt da bei Welt genau richtig. Immer nur meckern, dagegen sein und selbst nichts Konstruktives beitragen.
 
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@IsaacClarke
Viele Erwachsene erkennen das auch nicht. Dieses Thema und der Artikel ist das beste Beispiel dafür. ;)
 
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Kinkerlitzchen* schrieb:
Ach war das doch 'ne schöne Zeit zwischen 2000 und 2015 als man in seinem Handeln noch wiklich frei war und nicht von allen Ecken und Enden bevormundet wurde
Dann installiere dir doch wieder ein Messenger wie ICQ, nutze das Smartphone ausschließlich zum telefonieren und SMS schreiben, spiele auf einem Retro-PC, installiere deine Spiele nur per CD und schon hast du die guten alten 90er wieder.
Ich lebe lieber im heute, inklusive der technischen Fortschritte und Regularien, als diese gar nicht zu haben.
Damals gab es die heutige Bevormundung nicht - weil es die heutigen Technologien auch noch gar nicht gab.
Freiheit geht auch mit Verantwortung einher und einige kommen dieser nicht nach, indem sie soziale Medien nutzen, um anderen zu schaden und wenn deren Entwickler daran gutes Geld verdienen wollen, sollten die und deren Nutzer auch Verantwortung dabei tragen.
 
Bin selbstständig aus dem “Social”media Sumpf raus. Ich als Vater würde es begrüßen. Ein Thema weniger das man diskutieren muss 🙄. Da kann man erklären so viel man will.
 
@s0undjan
ICQ wurde eingestellt, ist jetzt nicht mehr online.
War eine sehr fortschrittliche Software und leider hatte Sie es nicht verdient zu gehen.
Filesharing, direkter Kontakt statt email und hunderte freunde die man durch Chatten kennengelernt hat.

Mit dem Telefon kann ich mir das nicht mal im Ansatz vorstellen, zumal es viele Menschen gibt die Telefonieren meiden.
Sowas wie Microsoft Teams heute ist eigentlich ICQ damals ... die selbe Idee nur kopiert.
In der Arbeit ist das also cool und zuhause nicht?
 
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