Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Inteli schrieb:
Schließlich ist der Welraum besser erforscht als unsere Ozeane auf der Erde.
Von wegen. Was können wir denn tatsächlich über andere Planeten sagen? Wir haben n Rover auf dem Mars, ne Blechdose auf der Venus und n paar Sonden, die im Sonnensystem herum dümpeln.

Wenn es Leben geben würde / wird, hätte man bestimmt schon Anzeichen da für gefunden / entdeckt.
Aha... und wie? Mit nem Mars Rover? Wie wahrscheinlich wäre das?
Sieht man von Eismonden in unserem Sonnensystem ab, wäre die nächste brauchbare Chance 20 Lichtjahre entfernt...

Inteli schrieb:
Beispiel eins nemen wir den Wasserdruck.
Da es uns Menschen immer noch nicht möglich ist bis an die tiefsten Stellen zu gelangen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Trieste
Soviel dazu...

Auserirdische Bakterienarten wurden ja schon lange gefunden und Wissenschaftlich belegt worden.
Unsinn. Es gab in den 90ern n paar fragwürdige Proben, die genauso gut irdische Verunreinigungen sein. Es gab noch keinen stichhaltigen Beweis für außerirdisches Leben.
 
Onkelhitman schrieb:
Du vergisst einfach 2 Dinge:
1. Größe
2. Zeit

Man kann ja zufällig einen eventuell lebensfreundlichen Planeten in einer Nachbargalaxie finden, mal angenommen, das Teleskop taugt dafür. Die Information ist hammer alt und man erkennt auf dem Foto des Planeten keine Anzeichen für Leben und kann dies vermuten. In Wahrheit kann da aber zeitgleich zu jetzt und hier eine übelst krasse Alienrasse sein, die um paar Sonnen in der Umgebung hypothetische Dyson-Sphären hat und auch das Problem mit dem Alter deren kaputtgehenden Hauptsonne löst. Ehe diese Information ankommt, ist die Erde im A****, weil auch hier dann die Sonne abspackt und um die Ohren fliegt. (Das erweitert eigentlich nur das obige Zitat.)
 
Banger schrieb:
Man kann ja zufällig einen eventuell lebensfreundlichen Planeten in einer Nachbargalaxie finden, mal angenommen, das Teleskop taugt dafür.
Also Teleskope, die Einzelobjekte in fremden Galaxien differenzieren können, können wir wohl getost als Fiktion verbuchen. Aber ja, im Universum könnte es vor Leben nur so sprudeln, wir würden es nicht raffen. Am anderen Ende der Milchstraße könnte eine Rasse genau so hoch entwickelt sein wie wir, wir würden kaum etwas davon merken. Die wären jetzt, bei ähnlicher Entwicklungsgeschwindigkeit, Höhlenmenschen.
 
Deshalb auch nur angenommen, dass ein Teleskop dafür taugt. Man kann ja m.W.n. nur gerade bei der benachtbarten Sonne Planeten erahnen, bzw. bei mehreren Sonnen in der Nähe, wenn sie die Sonne verdecken und sie ganz leicht abdunkeln.
 
Korrekt, du kannst Exoplaneten aktuell auf 2 Arten nachweisen: entweder, indem du den Transit beobachtest (riesiger Planet schiebt sich vor seine Sonne und verdunkelt sie kaum merklich), oder aber, indem du die gravitative Wirkung bemerkst. Ein Planet lässt seinen Stern während seinem Umlauf ein wenig periodisch zittern, und dieses Zittern lässt sich feststellen, in Form einer kurzen Rot- oder Blauverschiebung der Farbe.

Beides geht aber nur, wenn der Stern noch so nahe ist, dass du solche marginalen Effekte tatsächlich messen kannst. Spätestens, wenn zwischen dir und dem Stern etwas Staub/Nebel ist, dann wars das.
 
Schließlich ist der Welraum besser erforscht als unsere Ozeane auf der Erde.
dieser spruch ist schlicht falsch. soweit ich weiß heist es auch mond und nicht weltraum und selbst das hat sich als falsch erwiesen. man hat z. b. erst kürzlich festgestellt, dass es an den polen des mondes in den kratern mutmaßlich noch wasser unter einer staubschicht geben soll.
allein die summe aller informationen zu den lebewesen im meer übersteigt die summe der informationen über extraterristrische objekte einschließlich unseres eigenen mondes deutlich. sogar in unserem eigenen sonnensystem entdecken wir immer noch neue objekte, darunter ganze (zwerg-)planeten wie sedna oder eris. auch die existenz der oortschen wolke ist nur eine vermutung und noch keine bewiesene entdeckung.
also nein, wir wissen über das universum nicht nur nicht mehr als über unsere ozeane, wir wissen über alles außerhalb unseres sonnensystems noch fast gar nichts.
 
Lübke schrieb:
dieser spruch ist schlicht falsch. soweit ich weiß heist es auch mond und nicht weltraum und selbst das hat sich als falsch erwiesen. man hat z. b. erst kürzlich festgestellt, dass es an den polen des mondes in den kratern mutmaßlich noch wasser unter einer staubschicht geben soll.
allein die summe aller informationen zu den lebewesen im meer übersteigt die summe der informationen über extraterristrische objekte einschließlich unseres eigenen mondes deutlich. sogar in unserem eigenen sonnensystem entdecken wir immer noch neue objekte, darunter ganze (zwerg-)planeten wie sedna oder eris. auch die existenz der oortschen wolke ist nur eine vermutung und noch keine bewiesene entdeckung.
also nein, wir wissen über das universum nicht nur nicht mehr als über unsere ozeane, wir wissen über alles außerhalb unseres sonnensystems noch fast gar nichts.

Die Existenz der Oortschen Wolke gilt aber als nahezu sicher. Was bedeutet für Dich keine bewiesene Entdeckung? Gibt es dann auch unbewiesene Entdeckungen? Versteh ich nicht so recht.
Im übrigen ist es schon möglich das das Leben auf der Erde ursprünglich von Kometen stammt, das wir praktisch also selbst Nachfahren außerirdischen Lebens sind.
Möglich ist sogar, das unser Leben von einer außerirdischen Zivilisation stammt. Um es gleich zu sagen, ich bin kein Däniken Fan.
Diese Idee stammt von 2 Nobelpreisträgern. Wenn es hier interessiert, schicke ich auch gerne genauere Infos. Schönen Sonntag!
 
Daaron schrieb:
Von wegen. Was können wir denn tatsächlich über andere Planeten sagen? Wir haben n Rover auf dem Mars, ne Blechdose auf der Venus und n paar Sonden, die im Sonnensystem herum dümpeln.

Dennoch wissen wir mehr übern Weltraum als über die Tiefsee. Allein schon dank des Hubble-Weltraumteleskops. In die Tiefsee ist jedoch überhaupt kein vordringen möglich. 10.916 Meter gerade mal.

Klar ist das Meer verglichen mit dem Weltall extrem winzig. Dennoch können wir in die Ferne schauen und diverse Sonden rumdüsen lassen. Da runter zu tauchen ist jedoch schwieriger als ins Weltall zu fliegen.

Klar kennen wir nur einen extrem winzigen Ausschnitt unseres Universums. Dennoch wissen wir darüber schon mehr als was in der Tiefsee auf uns lauert.

Klar auf die Goldwaage kann man die Aussage nicht legen das ist klar.

Wichtiger als das Meer ist das Weltall sowieso. Die einzigste Möglichkeit wenn wir unseren Planeten mal genug vergewaltigt haben^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Livxe
Vorweg: Ich weiß nicht ob das richtig oder falsch ist aber,
wie quantifizierst du dieses 'mehr'? Das All ist wesentlich größer als die Tiefsee also gibt es wahrscheinlich auch mehr Dinge, die man darüber wissen kann.

Edit:
Deine Editiererei ist verwirrend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Livxe schrieb:
Dennoch wissen wir mehr übern Weltraum als über die Tiefsee.

Meiner Meinung nach kann man das nicht so einfach vergleichen. Es kann auch verschiedene Universen geben. Universen von denen wir zur Zeit überhaupt nichts wissen. Es könnte auch Antimaterieuniversen geben, diese könnten wir überhaupt nicht erforschen. Unser Blick reicht "nur" für 13 Milliarden Lichtjahre, aber dieser Blick ist noch sehr sehr unscharf ...
 
Daaron schrieb:
Also Teleskope, die Einzelobjekte in fremden Galaxien differenzieren können, können wir wohl getost als Fiktion verbuchen. Aber ja, im Universum könnte es vor Leben nur so sprudeln, wir würden es nicht raffen. Am anderen Ende der Milchstraße könnte eine Rasse genau so hoch entwickelt sein wie wir, wir würden kaum etwas davon merken. Die wären jetzt, bei ähnlicher Entwicklungsgeschwindigkeit, Höhlenmenschen.

Und wieso wären diese bei ähnlicher Entwicklungsgeschwindigkeit Höhlenmenschen ?
 
Livxe schrieb:
Dennoch wissen wir mehr übern Weltraum als über die Tiefsee. Allein schon dank des Hubble-Weltraumteleskops. In die Tiefsee ist jedoch überhaupt kein vordringen möglich. 10.916 Meter gerade mal.
Du solltest mal wahlweise Wikipedia oder ein Geographiebuch zur Hand nehmen. Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben, mit einer Maximaltiefe von 10.994m (+-40m). Die fehlenden ~100m gegenüber der 1960 erreichten Trieste-Tiefe spielen da weißgott keine Rolle, neuere Verbundmaterialien würden den Furz problemlos überbrücken.

Außerdem besteht das Meer nur zu einem unglaublich winzigen Bruchteil aus SO tiefen Stellen. Wenn der Marianengraben der Himalaya ist, und Challenger Deep eben der Everest, dann sind die meisten der restlichen Tiefseegräben eher sowas wie die Alpen, maximal aber die Anden.
Außerdem beginnt die "Tiefsee" bereits bei 800 Metern, und das stellt für moderne Drohnen überhaupt kein Hindernis dar. Es lohnt sich nur nicht so besonders.

Klar ist das Meer verglichen mit dem Weltall extrem winzig. Dennoch können wir in die Ferne schauen und diverse Sonden rumdüsen lassen. Da runter zu tauchen ist jedoch schwieriger als ins Weltall zu fliegen.
Deine diversen Sonden, die du im All rumdüsen lassen willst, kommen nicht einmal aus unserem Sonnensystem heraus. Und selbst wenn sie es schaffen, dann erst nach mehreren Jahrzehnten. Das ist keine sinnvolle Erkundung. Hinsichtlich transneptunischer Objekte ist unser Wissensstand z.B. schon verdammt dünn, da können wir nur auf Teleskope setzen. Auf Pluto könnte ne riesige Alien-Basis sein, wir würden es nicht merken. Genauso wenig würden wir es merken, wenn es "Planet X" bzw. "Nemesis" tatsächlich gibt, wenn unsere Sonne also tatsächlich z.B. einen Brown Dwarf als Begleiter hat, der weit außerhalb des Kuipergürtels rum düst.

Und wie "einfach" ist es, in den Weltraum zu fliegen? Das kommt aufs Ziel an. LEO ist einfach. GEO ist verdammt teuer, jenseits von GEO kanns kaum einer bezahlen. Da ist es deutlich billiger, einfach ein paar Drohnen in die Tiefsee zu schicken. Die schipperst du für n Äppel und n Ei an die richtige Stelle, wirfst sie rein und wartest, bis sie unten sind.

Wichtiger als das Meer ist das Weltall sowieso.
Das sehe ich nicht so. Die Tiefsee könnte tatsächlich viele unserer Probleme direkt lösen. DA gibt es einiges an Rohstoffen, die wir dringend brauchen, z.B. Manganknollen. Black Smoker könnten sehr interessante Energie- und Rohstoffquellen sein. Nur von den Methanhydraten würde ich persönlich die Finger lassen...

Weltraumforschung hat eher den Charakter: Wo kommen wir her? Ohne einen FTL-Antrieb spielt alles jenseits des Mars für uns keine praktische Rolle, und selbst der ist kaum brauchbar.
Tiefseeforschung: Wo müssen wir hin! Wo können wir unsere tatsächlichen Probleme angehen, wo erhalten wir neue Siedlungsflächen, neue Rohstoffquellen,...

Anhalter62 schrieb:
Und wieso wären diese bei ähnlicher Entwicklungsgeschwindigkeit Höhlenmenschen ?
Durch die Entfernung.
Nehmen wir eine Spezies, die genau jetzt 10.000 Lichtjahre entfernt lebt, einen technologischen Entwicklungsstand wie wir hat und eine ähnliche Entwicklung durchlaufen hat. Würden wir uns jetzt ein Mega-Ultra-Giga-Teleskop bauen, mit dem wir den Planeten dieser Spezies tatsächlich sehen könnten, dann würden wir da Typen rumhüpfen sehen, die evtl. gerade sesshaft werden, die ersten Felder bestellen & Tiere domestizieren. Evtl. würden sie sogar gerade die Metallurgie entdecken.

Es bringt uns gar nichts, weiter als so 100ly detailliert nach intelligentem Leben zu suchen. Wenn sich auf Gliese581 tatsächlich intelligente Leben fände, das wäre cool. Klar, 40 Jahre Signallaufzeit machen Kommunikation schwer, aber das geht noch.
Aber was soll es uns bringen, wenn wir in 15.000ly Entfernung intelligentes Leben entdecken? Ja, wir wüssten, dass wir nicht allein sind. Mehr aber auch nicht. Das Signal, was wir aufgefangen haben, stammt dann vermutlich von einer Spezies, die es gar nicht mehr gibt. Evlt. ist deren Stern schon längst geplatzt, ein Asteroid eingeschlagen, haben die sich durch Seuche oder Krieg selbst ausgerottet,...

Im Universum mag es vor Leben wimmeln, aber mehr als ein abstraktes "Jap, das ist dann wohl so" können wir uns nicht erhoffen... außer, jemand erfindet einen FTL-Antrieb. Und selbst dann: Sobald das Schiff springt darf man warten, bis es zurück kommt. Ohne Rückkehr ist man genauso doof wie vorher.
 
Es ist wie immer, das Problem des Menschen mit den Wörtern und den damit verbundenen Größenordnungen.

Man nehme seine Heimatstadt. Man zoome heraus auf Deutschland, man zoome heraus auf Europa. Man zoome heraus auf die Erde. Dann auf das Sonnensystem und als Größe die Sonne zur Erde. Dann die Milchstraße. Danach das Universum.

Und da behauptet man, man wisse mehr über das Weltall als über die eigenen Meere?

Ebenso verhält es sich mit der Zeit. Wieviele Zivilisationen es auch geben mag, weder werden wir mit denen in Kontakt treten können, weil einfach die Entfernung zu hoch ist und damit ein Austausch an Informationen Jahre dauern würde, ferner muss da auf der anderen Seite auch einer sein, der die Signale empfängt und verwerten kann. Und andersrum genauso. Ob in 100 Jahren noch jemand binär, hexa oder sonstwas versteht ist fraglich. Selbst wenn wir Antworten bekämen, verstehen wir sie auch noch? Bis dahin gibts die Eumel vielleicht nicht mehr.

Solange die Lichtgeschwindigkeit für uns der Knackpunkt ist, so lange kann gerade mal das Sonnensystem Ziel der Reise sein. Die Erde halte ich generell für zu instabil.

Wie wärs mit ner Ringwelt? ;)
 
Ich kann mir keine schnellere Entwicklung betr. hin zur Vernunftbegabung vorstellen wie hier auf der Erde. Wir haben fast unglaubliches Glück gehabt, das wir so weit gekommen sind. Und eigentlich ist es ohne Sinn nach vernunftbegabten Leben im Universum zu suchen. Aber hoch interessant wäre es trotzdem, eines Tages irgendein Signal zu empfangen. Genauso könnte es aber auch sein, das wir fremdes Leben gar nicht erkennen, denn wir haben ja bisher nur das irdische Beispiel. Ich bin mir z.B. auch nicht sicher, ob wir den Mars mit Menschen in den nächsten 50 Jahren erreichen werden ...
Ergänzung ()

Schon möglich das wir längst von einem intergalaktischen Rat beobachtet werden, aber was hätten die davon mit uns Kontakt aufzunehmen?
Was soll es noch gruseligeres geben als den Menschen? Auch die Zerstörungsphantasien durch Aliens ala N 24 sind völliger Schwachsinn.
Für hochentwickelte Intelligenzen wären wir so ziemlich uninteressant ;-)
 
Anhalter62 schrieb:
Ich kann mir keine schnellere Entwicklung betr. hin zur Vernunftbegabung vorstellen wie hier auf der Erde. Wir haben fast unglaubliches Glück gehabt, das wir so weit gekommen sind.
Das geht sicher auch noch schneller. Würde man z.B. das Finstere Mittelalter streichen, dann könnten wir heute schon 3-400 Jahre weiter sein. Da allgemein viel Wissen durch Kriege verloren gegangen ist, würde eine intelligente pazifistische Spezies sich potentiell schneller entwickeln. Denk nur an Bonobos, die Viecher sind die ultimativen Hippies. Pimpern und chillen...

Genauso könnte es aber auch sein, das wir fremdes Leben gar nicht erkennen, denn wir haben ja bisher nur das irdische Beispiel.
Warum sollten wir nicht? Klar, eine komplette SciFi-Lebensform, z.B. Energiewesen (intelligentes Plasma oder sowas) oder "lebende Kristalle", würde uns vor Probleme stellen. Aber solange es auf einem recht rustikalen Stoffwechsel basiert, fällt das schon auf. Es gibt nun einmal nur 2 Elemente, die langkettige Verbindungen eingehen können. Wasser ist nun einmal das Universallösungsmittel. Sauerstoff ist nun einmal sehr aggressiv und ideal für die Energieerzeugung im Körper.

Ich bin mir z.B. auch nicht sicher, ob wir den Mars mit Menschen in den nächsten 50 Jahren erreichen werden ...
Hin ist kein großes Problem, aber der Rückweg ist quasi ausgeschlossen.

Ergänzung ()

Schon möglich das wir längst von einem intergalaktischen Rat beobachtet werden, aber was hätten die davon mit uns Kontakt aufzunehmen?
Jetzt kommt wieder die SciFi-Nummer. Der allmächtige intergalaktische Rat mit seinen noblen Prinzipien der Nichteinmischung. In dem Falle kontere ich: Irgendwo gibts n paar Ferengi, die ganz sicher unsere Rohstoffe abgreifen wollen.

Was soll es noch gruseligeres geben als den Menschen? Auch die Zerstörungsphantasien durch Aliens ala N 24 sind völliger Schwachsinn
Angenommen, wir würden einen FTL-Antrieb erfinden und damit tatsächlich zu den Sternen aufbrechen können: Meinst du wirklich, das würde unser Verhalten grundlegend ändern? Unser Verhalten hat sich nicht geändert, als wir mit den ersten einfachen Triremen an den Küsten entlang Handel treiben konnten. Unser Verhalten hat sich nicht geändert, als die Entdeckungsfahrten eine Neue Welt eröffnet haben. Unser Verhalten hat sich nicht geändert, als Dampfschiffe diese Neue Welt in wenigen Tagen und Flugzeuge sie sogar in wenigen Stunden erreichen konnten.
Warum sollte sich unser Verhalten ändern, wenn wir mit nem FTL-Antrieb in 2 Stunden nach Gliese 581 düsen können und da Aliens finden? Sind diese Aliens primitiv & ihr Planet reich an Ressourcen? Dann schenken wir ihnen doch die Segnungen unserer Zivilisation und kolonisieren sie. Sind die Aliens fast so hoch entwickelt wie wir? Dann sollten wir sie als potentielle Bedrohung ansehen und rechtzeitig ausradieren. Sind sie höher entwickelt als wir?

Von dieser düsteren Logik ausgehend: Warum sollte eine Alien-Rasse, deren Vorfahren wie unsere eben Raubtiere in einer gefährlichen Umwelt waren, sich komplett anders verhalten als wir? Unsere Umwelt bestimmt unsere Genetik. Unsere Genetik bestimmt unser Verhalten.
 
Daaron schrieb:
neue Rohstoffquellen

Weiter unten in der Kruste oder gar im Erdmantel können so übertriebene Mengen Rohstoffe sein. So in dem Maße, dass du Diamanten und Gold hinterher geworfen kriegst. :freak: Aber das Gestein im Erdmantel stelle ich mir weich vor, wo bei der Annahme Gänge nicht so gut kommen. Aber erstmal dort hinkommen ist schon so eine Sache.

Edit: Dort unten rumlaufen kommt auch nicht so gut. Aua! Nur Maschinen und so.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmantel
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen die tieferen Schichten von Kruste & Mantel ist die Tiefsee ein Kinderspielplatz. Der Druck ist viel höher, die Temperaturen sind astronomisch und wenn was schief geht löst du vielleicht n Erdbeben aus.
 
Hallo Daaron,

Ich meinte die Entwicklung vom Menschenaffen zum Menschen. Diese ging rasend schnell, wenn man das mit dem "Rest" der Evolution vergleicht. Es ist selbst für Anthropologen ein Rätsel. Soweit wir heute wissen beherrschten etliche Millionen Jahre Saurier das Bild der Erde. Erst durch den Einschlag eines Meteoriten vor 65 Mill. Jahren war es möglich, das sich Säugetiere so hoch entwickeln konnten. Aber auch der Weg bis hin zum Menschenaffen dauerte einige Millionen Jahre. Vom höherentwickelten Menschenaffen zum Mensch war es dann nur noch ein "Katzensprung". Die Entwicklung hin zum Menschen war sozusagen eine Hyperevolution.

... und warum soll der Rückweg vom Mars ausgeschlossen sein? OK zum jetztigen Zeitpunkt meinst Du wohl ?

und warum sollten irgendwelche Ferengi unsere Rohstoffe abgreifen? Es gibt z.B. höchst wahrscheinlich Planeten aus fast reinem Kohlenstoff, mit viel mehr Gold, mit viel mehr Eisenerz usw. Warum sollte sich eine hochentwickelte Intelligenz die Mühe machen in einen Seitenarm unserer Galaxie zu fliegen, nur um uns zu ärgern ? ;-)

Im übrigen hat ja auch eine aggresive Intelligenz nicht viel Wahrscheinlichkeit lange zu überleben. Davon gibt es ja nun auf der Erde genug Beispiele. Wer sich nicht benehmen kann fliegt raus aus dem galaktischen Rat ;-) . Nimms nicht so verbissen, natürlich ist das alles nur SiFi ;-)
... und gäbe es irgendwo im Universum noch was gruseligeres wie den Menschen, dann hätten sich diese schon längst selbst vernichtet. Wir waren ja selbst schon ein paar mal kurz davor ... ( Kubakrise, Fehlmeldung eines sowjetischen Satelliten, bekiffte US-Soldaten an Atomraketen im damaligen Westdeutschland, das restliche ist noch geheim an "Irrsinnszenen" denk ich mal, ....)

Aber um noch mal auf SiFi zurückzukommen. In den allermeisten Spielfilmen zu diesem Thema wird uns doch versucht zu suggestieren, wir sind die Guten im Universum der "Rest" ist böse. Das ist für mich kompletter Schwachsinn aufbauend auf dem religiösen Unvermögen die Welt realer versuchen zu erkennen ... Summa summarum, die meisten SiFi Schreiberlinge haben z.B. Einstein nicht mal im Ansatz begriffen.
 
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