News Gigabit-Offensive: Vodafone will Glasfaser für 13,7 Millionen Anschlüsse

Marcel55 schrieb:
Wechsle doch einfach den Router.
Ich hab auch ne Fritzbox 6490 von UM, kostet zwar 5€ extra im Monat, aber die sind gut investiert, wenn ich mir die Alternative (Horizon Recorder) so anschaue, welche ich zum TV schauen nutze...
Die Fritzbox funktioniert zuverlässig.

Absolutes Schrottteil. Es scheint als ob Vodafone als Neuling im Geschäft von den Zulieferern gnadenlos übers Ohr gehauen wurde. Sich so einen Mist andrehen zu lassen...

Web GUI superlangsam. Nach einem Klick darf man in 5s Gedenkpause einlegen. Normalerweise würde man sagen einmal durch bei der Inbetriebnahme und vergessen. Wer aber wegen Telefonie jeden Tag damit arbeiten muss kriegt einen Hass auf AVM.
 
iGameKudan schrieb:
DS-Lite ist kein Faktor von DOCSIS. Dummerweise kosten speziell IPv4-Adressen wohl mittlerweile recht viel Geld, welches sich Kabelanbieter halt sparen. Beim gemeinen Endanwender machts auch keinen Unterschied ob mit DS-Lite oder nicht...

Technisch vielleicht nicht, faktisch findet man CG-NAT aber bei jedem DOCSIS-Anbieter, bei xDSL dagegen nicht oder nur vereinzelt. Ja, das liegt daran, daß die älteren Telkos einen Vorsprung vor den DOCSIS-Anbietern hatten, was den Kauf von IP-Ranges angeht, weil die zu Zeiten, als es noch kein Internet über die Kabelfernsehdose gab, eben in riesigen Netzen zu günstigen Preisen verkauft wurden. Geiz ist aber kein Grund, seinen Kunden etwas vorzuenthalten, was technisch trotzdem machbar ist.

iGameKudan schrieb:
Überbuchung ist auch eine Sache, die nicht von DOCSIS abhängig ist.

Wieder: Technisch nicht, faktisch ja. Die verkaufen halt auch 100-, 200- und 400-Mbit/s-Tarife in einer fünfzehngeschossigen Mietskaserne mit fünf Wohnungen pro Etage soviel sie losbekommen können, auch wenn das Segment nur mit 800 Mbit/s angebunden ist.


Hiddenhunter schrieb:
Jetzt mal ne Frage:
Mit entsprechender Förderung baut die Telekom hier bei uns im Dorf aus nachdem vor paar Jahren ein privater Glasfaser am Verteiler angebunden hat, jetzt kriegt hier jeder im Dorf (ca. 800 Einwohner) LWL (Lichtwellenleiter) reingelegt, is das dann Glasfaser oder wieder was anderes?!
Als Laie tut man sich schwer mit den ganzen Begriffen, bekomme ich hier jetzt eienn vernünftigen Ausbau seitens der Telekom? Oder is das wieder so ne Luftnummer?
Danke für eure Hilfe!

Edit:
Äh dafür müssen Erdarbeiten zu jedem Hausanschluss durchgeführt werden laut Gemeinde! Also hier wird mächtig gebaut!

FTTH = Fibre To The Home, also Glasfaser bis ins Heim. Teuerste, aber auch schnellste und zukunftssicherste Lösung. Das Teure daran ist eben der Tiefbau, weil in jedes einzelne Haus gebuddelt werden muß, als würde zum ersten Mal Strom, Wasser oder Gas verlegt.
Was die Telekom hauptsächlich bzw. ihre regionalen DSL-Konkurrenten machen, ist FTTC, Fibre To The Curb, also Glasfaser bis zum Bordstein. Damit meint man den Verteilerkasten, KVz. Von dem aus geht es über die klassische Kupferdoppelader bis in die einzelnen Häuser.

LWL ist einfach die Abkürzung für Lichtwellenleiter und nur ein anderes Wort für Glasfaser.
 
Auch wenn immer wieder die Geschichten hochkommen das Kabel so langsam ist dann frage ich mich warum unternehmen die Personen nichts ist das reine Faulheit oder Inkompetenz?

Wenn man bei kabelanbietern ein Verfügbarkeit Test ausführt bekommt man immer aufgelistet was möglich ist , ich nehm mal Beispiel Vodafone da bekommt man dann Tarife zB und m meinem Fall 25 ; 50 bis hoch zu 500 , für den Tarif wo man sich entscheidet bekommt man dann das was anliegt und nein bis zu heist nicht man Bucht zB 50 und bekommt nur 5 MBit

Es gibt bestimmte spannen an die sich Unternehmen halten müssten bei gebuchten Tarifen auch wenn überall bis zu im Kleingedruckten steht

Nochmal auf Faulheit Argument zurückzukehren, wenn ich 50mbit Buche und habe regelmäßig nur 5mbit dann Leute ruft da an gegebenenfalls lässt es sich klären , bekommt ein Rabat für die störungszeit und man erhält gegebenfals eine Erklärung , sehr oft sind Ausbau arbeiten dafür verantwortlich zB und in deren Rechenzentren ..... und man hat immer die Möglichkeit auf sonderkündigungsrecht

Ps ich bin seit über 10 Jahr Kabel Kunde , erst kabeldeutschland und nun Vodafone aktuell mit 500/50 MBit ..... in zwei Dörfern und neuer Wohnung , in der Zeit hatte ich ein mal ein Problem , wegen Umbauarbeiten wurde für geraume Zeit irgendwas zusammengelegt was dann in besagten Stoßzeiten zu Probleme geführt hat ..... mir wurde für die 4 Monate en Großteil der Gebühr erlassen , davor und danach seit jeher 24/7 immer volle Geschwindigkeit
 
scryed schrieb:
warum unternehmen die Personen nichts ist das reine Faulheit oder Inkompetenz?

Wenn man bei kabelanbietern ein Verfügbarkeit Test ausführt bekommt man immer aufgelistet was möglich ist ,

Es gibt bestimmte spannen an die sich Unternehmen halten müssten bei gebuchten Tarifen auch wenn überall bis zu im Kleingedruckten steht

wenn ich 50mbit Buche und habe regelmäßig nur 5mbit dann Leute ruft da an gegebenenfalls lässt es sich klären , bekommt ein Rabat für die störungszeit und man erhält gegebenfals eine Erklärung , sehr oft sind Ausbau arbeiten dafür verantwortlich zB und in deren Rechenzentren ..... Möglichkeit auf sonderkündigungsrecht

Ps ich bin seit über 10 Jahr Kabel Kunde , erst kabeldeutschland und nun Vodafone aktuell mit 500/50 MBit ..... in zwei Dörfern und neuer Wohnung

Ist zwar OT, aber ich erkläre es einmal der Reihe nach.
1) was willst du unternehmen, wenn es keine Alternativen gibt?

2) Die "Tests" sind nicht das, was tatsächlich vorhanden ist, sondern was in der Datenbank als "vermeintlich verfügbar" hinterlegt ist.

3) Ja, gibt es. Da es aber für die Anbieter faktisch keine Konsequenzen hat, wird drauf gesch*****.

4) Es soll Leute geben, die haben keine Zeit/Lust für ewiges hinterhertelefonieren. Es kommen sowieso immer die selben Ausreden. Denn es sind oft nichts als Ausreden. Fakt ist, die Netze sind "auf Kante genäht". Fällt was aus, wird was umgebaut/ausgebaut oder ist mal wieder Kundenfang-Woche, wo diverse Neuanmeldungen zu verzeichnen sind, ist das Netz überlastet. Würde jeder Geschwindigkeitseinbruch am Ausbau liegen, ganz Deutschland hätte bis auf die letzte Gartenlaube Gigabit-Anschlüsse, so viel wie angeblich "Ausgebaut" wird ..
bzgl. Sonderkündigung siehe 1)

5) Ja, es freut mich für dich. Deine Erfahrung ist "dorftypisch", denn WENN da Kabel verfügbar ist, kommt es erfahrungsgemäß selten zu Überlastung mangels Nutzerzahl. Ein Knotenpunkt hat eine Mindestgröße, die in einem Dorf nunmal seltener überschritten wird als in einem Ballungszentrum.



BTT:
Es freut mich, immer von AUSBAU zu lesen. Nur - wie einige hier schon analysiert haben - es wird wahrscheinlich wieder nur Augenwischerei betrieben. Wie die Autobauer tricksen sie herum, um irgendwie gut dar zu stehen.
 
tesafilm7 schrieb:
Entsprechen dieser News wird Kabel Deutschland bzw. Vodafone noch in diesem Jahr mit der Kanalumbelegung beginnen und sie in den kommenden Jahren immer weiter ausrollen. Einhergehend damit ist die Analogabschaltung um die "Gigabit-Anschlüsse" überhaupt realisieren zu können.
Das wäre dann eine 180-Grad-Abkehr des vor nicht all zu langer Zeit Versprochenen. Damals sagte man, die analogen Sendern werden noch "sehr lange" im Programm bleiben.;)

Prinzipiell geht mit DOCSIS 3.1 (eine neue Fritz!Box Cable, die den neuen DOCSIS-Standard unterstützt, ist allerdings Voraussetzung dafür!) Gigabit auch ohne Abschaltung der analogen Kanäle. Nur müssen die analogen Sender in andere Frequenzbereiche verschoben werden, weil DOCSIS 3.1 sich bzgl des Spektrums (welche Dienste müssen sich in welchen Frequenzbereichen befinden) leicht ändert.
Ergänzung ()

Wattwanderer schrieb:
Absolutes Schrottteil. Es scheint als ob Vodafone als Neuling im Geschäft von den Zulieferern gnadenlos übers Ohr gehauen wurde. Sich so einen Mist andrehen zu lassen...
Neuling???

Vodafone = Kabel Deutschland = ehemalige Deutsche Post!!! Die waren in Deutschland die ersten, die Fernsehnetze hatten...
 
Weyoun schrieb:
Das wäre dann eine 180-Grad-Abkehr des vor nicht all zu langer Zeit Versprochenen. Damals sagte man, die analogen Sendern werden noch "sehr lange" im Programm bleiben.;)

Prinzipiell geht mit DOCSIS 3.1 (eine neue Fritz!Box Cable, die den neuen DOCSIS-Standard unterstützt, ist allerdings Voraussetzung dafür!) Gigabit auch ohne Abschaltung der analogen Kanäle. Nur müssen die analogen Sender in andere Frequenzbereiche verschoben werden, weil DOCSIS 3.1 sich bzgl des Spektrums (welche Dienste müssen sich in welchen Frequenzbereichen befinden) leicht ändert.

Durch die Glasfaser-Initiative der Telekom und der bereits erfolgten (zum Teil leider missglückten) Kanalumbelegung von Unitymedia wird Kabel Deutschland bzw. Vodafone hier jetzt auch zeitnah mitmischen wollen.
Und 180 Grad Wendungen sind im (Manager)Geschäft ja auch nichts Besonderes, heute hü morgen hot. :)

Ohne die Abschaltung der analogen Frequenzen wird allerdings ein sehr großer Bereich verschenkt. Ich gehe daher von einer Abschaltung der analogen Kanäle + Frequenzumbelegung + Aktivierung des DOCSIS 3.1 Signals in einem Atemzug aus.
 
Irgendwann wird es kommen, das steht außer Frage. Aber ohne passendes Modem am Start wird es schwer, den Schalter für DOCSIS 3.1 umzulegen. AVM hat die letzte Fritz!Box nicht freiwillig mit "nur DOCSIC 3.0" versehen, sondern weil Zulieferer Intel noch keienn passenden SOC inkl. Modem parat hatte, der DOCSIS 3.1 vollumfänglich unterstützt. Deshalb ist die aktuelle Fritz!Box 6590 Cable nur "halbgar" und bis zu einem Nachfolger wird es ganz schnell 2020 sein. oder Vodafone setzt auf einen anderen Zulieferer für die neuen Kabelmodems. Ich persönlich möchte aber meine Fritz!Box nicht missen!!!
 
DOCSIS 3.1 CMTS gibt es ja bereits schon etwas länger, daran scheitert es nicht. DOCSIS 3.1 Modems gibt es zumindest in den USA (kein EuroDOCSIS). Ich denke hier wird es in den kommenden Monaten auch welche für den europäischen Markt geben. Wann AVM eine passende Fritzbox rausbringt, keine Ahnung. Aufgrund der Routerfreiheit wäre das aber auf jeden Fall eine gute Chance Geräte an den Mann zu bringen, wenn es nicht gleich einen Vertrag mit einem Provider gibt.
 
Ganz ehrlich, die ganze Versorgung in Deutschland ist einfach nur noch traurig. Ich habe damals vor zwei Jahren nicht schlecht gestaunt, als ich feststellen musste, dass man überall in Tunesien, selbst im hinterletzten Olivenfeld, besseres mobiles Internet hat als in Deutschland. Von Basel bis hoch nach Freiburg bist du quasi auf der Bahnlinie offline. Sowas gibts nur bei uns. Das E ist immer präsent - egal welches Netz.

Hierzu kann ich nur jedem raten, diese Kolumne von Sascha Lobo zu lesen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-ein-brief-an-die-waehler-a-1166350.html

Wir sind was Internet und digitale Infrastruktur anbelangt ein dritte Welt Land. Das ist keine populistische Aussage oder Stammtischgeschwätz sondern traurige Wahrheit.
 
HornyNinja69 schrieb:
Würde nach Jahrelanger Erfahrung mit Vodafone, dieses Unternehmen meiden.
Leider gibts kaum Alternativen, O2 ist mittlerweile Schrott und Telekom ist extrem überteuert und Unity Media gibts in Bayern leider nicht:mad:

Naja, du musst es halt richtig machen. Ich zahle für meine Telekom VDSL50 Leitung unter 10€/Monat für 2 Jahre. Danach wird halt wieder gewechselt, Anbieter gibt es ja wie Sand am Meer.

Irgendwie finde ich dieses ganze "wir brauchen Glasfaser" von der Politik peinlich. Das ist ein Thema was jetzt gerade irgendwie aufgegriffen wurde. Glasfaser ausbau ist schön und wichtig, aber ganz ehrlich, so wichtig jetzt auch nicht. Wenn Deutschland einen Glasfaserausbau hat heißt es noch lange nicht, dass es in der digitalen Welt für Deutschland besser aussieht. Sohnemann A kann dann in Ruhe seine Pornos schauen, während B zockt und die Eltern Netflix auf der Couch streamen. Toll. Ich weiß jetzt nicht, wie das den Wirtschaftsstandort Deutschland nach vorne bringt. Kleinbetriebe die eine schnelle Verbindung brauchen haben sich doch eh für viel Geld eine Leitung legen lassen oder lassen sich nur in Gebieten nieder, wo es eine solche Leitung gibt. Ich glaube nicht, dass ein Betrieb gesagt hat er wird jetzt Schlachter statt Programmierer, weil keine 100mbit Leitung liegt.

Daher sehe ich die Strategie der Telekom als völlig legitim an. Erst mal ein bisschen was schaffen, und dann im ruhe überall Glasfaser auslegen, wenn es wirklich nötig ist - was es in der Zukunft sein wird. Aber nur weil jetzt das Wort Glasfaser bei der Politik angekommen ist, würde ich als Telekom auch nicht sofort springen. Ich glaube hier wird eine falsche Kausalitätskette zwischen Glasfaserausbau und digitaler Standort Deutschland gesehen. Man sollte eher bei der Bildung anfangen, und programmieren in den Schulen als Fach einführen...

Shadow Complex schrieb:
Hrmpf... Hat es sich immer noch nicht herumgesprochen dass wenn ein Unternehmen an einem Standort Vectoring aka 100.000er Anschluss ausgebaut hat, dass kein anderes Unternehmen diesen Standort mehr ausbauen darf/kann?

Es wird jetzt seit Jahren über Vectoring berichtet und dieser simple Fakt schafft es tatsächlich nicht in die Köpfe der Leute.

Für diese Quatschmeldung hätte ich gerne mal die Quelle. Bei mir gibt es je nach Anbieter DSL, VDSL, Glasfaser und Kabel - alle mit ihrer eigenen (!) Leitung und unterschiedliche Geschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
kling1 schrieb:

Hab 24/7 7-11mbit (von 16)... Soll heißen Einzelfälle sagen wenig aus.

Nevvermind schrieb:
Für diese Quatschmeldung hätte ich gerne mal die Quelle. Bei mir gibt es je nach Anbieter DSL, VDSL, Glasfaser und Kabel - alle mit ihrer eigenen (!) Leitung und unterschiedliche Geschwindigkeit.

Nicht dass ich es wirklich wüsste aber ich vermute mal das Problem sind eher die Subventionen. Vectoring reicht aus um die für ein Gebiet zu kassieren und dann lohnt es sich für die Konkurrenz sehr oft nicht mehr dort noch echtes FTTH zu verlegen.
 
Nevvermind schrieb:
Für diese Quatschmeldung hätte ich gerne mal die Quelle. Bei mir gibt es je nach Anbieter DSL, VDSL, Glasfaser und Kabel - alle mit ihrer eigenen (!) Leitung und unterschiedliche Geschwindigkeit.

Weil bei Vectoring nur der ausgebaute VDSL anbieten kann und die anderen bei ihm anmieten. Technisch bedingt nicht anders möglich. Ich bezweifel ganz stark das wenn die Telekom bei Dir VDSL 100 anbietet das Vodafone das über seine eigenen Kabel auch tut und kann. Vodafone kann dir anbieten, dann aber als BSA über die Telekom.

Wie schon gesagt, er redete nur von Vecotoring VDSL

https://www.golem.de/news/vectoring-telekom-muss-vdsl-nutzer-kuendigen-1706-128684.html

Hier noch deine Quelle und gut ist. Selbst die Telekom muss Kunden kündigen wenn andere die Verteiler ausbauen.

Bei Glasfaser kenne ich auch noch keine Telco welche alle ihr eigenständiges Glas in den Keller legen.

Was sein kann wäre ein Doppellader, Koaxial und Glas. Ändert aber nichts daran das der Doppellader auf Vectoring nur von einem Anbieter genutzt wird und die anderen sich nur aufmieten als BSA.

Der User hat schon recht mit seiner Aussage auf Basis von Vectoring.

Natürlich könnte Vodafone das Vectoring mit Glas überbauen aber warum sollte man das tun? Finanzieller Selbstmord?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevvermind schrieb:
Für diese Quatschmeldung hätte ich gerne mal die Quelle. Bei mir gibt es je nach Anbieter DSL, VDSL, Glasfaser und Kabel - alle mit ihrer eigenen (!) Leitung und unterschiedliche Geschwindigkeit.

Ist die Tatsache neu für dich dass Vectoring an einem Standort nur von einem Anbieter ausgebaut werden kann? Wenn ein Anbieter einen kvz als Outdoor DSLAM mit Vectoring Technik überbaut hat er die Hoheit über alle daran angeschlossenen TAL.

Das hat dann weder etwas mit ADSL, Glasfaser noch Kabel zu tun.

Ewetel hat bei ihm Vectoring Ausbau betrieben, als Konsequenz kann es die Telekom nicht mehr. Ewetel und Telekom haben im Juli bekannt gegeben eine Partnerschaft einzugehen, d.h. Telekom mietet Anschlüsse die durch die Technik der ewetel realisiert wurden. Es bleibt jedoch dabei dass die Telekom selbst an diesen Anschlüssen nichts ausgebaut hat. Nicht weil sie nicht möchte sondern weil sie es technisch und regulatorischen nicht darf/kann.

Was genau ist also Quatsch für dich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mister79 schrieb:
Bei Glasfaser kenne ich auch noch keine Telco welche alle ihr eigenständiges Glas in den Keller legen.
M-Net, jedenfalls in meiner Region.

Shadow Complex schrieb:
Was genau ist also Quatsch für dich?

Seine Aussage war zu allgemein!

"Technisch kann nur ein Betreiber im Nahbereich um Hauptverteiler die Vectoring-Technik einsetzen" - wäre richtig.

Tatsächlich haben sowohl Vodafone als auch Telekom und Mnet hier ihre eigene Leitung liegen. Das mag im ländlichen Gebiet anders sein. Die haben nacheinander den Boden ausgebuddelt, war kostentrchnisch sicherlich nicht das sinnvollste vorgehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso seine? Es war meine.

Er hat explizit von einem Ausbau von ewetel gesprochen und dann dass die Telekom nicht ausgebaut hat.

Ewetel baut derzeit noch primär Vectoring aus. (Wenn er nicht ausgerechnet in Freren, Herzlake, Loquard, Ofenerdiek oder Wirdum lebt hat er einen Vectoring Anschluss) Und auch die Telekom baut in der Fläche nur Vectoring aus. Was interessiert da das Kabelnetz von Vodafone oder die Glasfasern von mnet. Zumal ewetel überhaupt nicht in Bayern aktiv ist. Bzw mnet in Norddeutschland.
Und was genau haben jetzt die Nahbereiche damit zu tun? Und was hat vectoring, worum es die ganze Zeit ging, mit Glasfasernanschlüssen oder coax-anschlüssen zu tun? Fyi: Vectoring wird nur auf der Telefonleitung verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mister79 schrieb:
Bei Glasfaser kenne ich auch noch keine Telco welche alle ihr eigenständiges Glas in den Keller legen.

Deutsche Glasfaser und alle, die im BUGLAS organisiert sind. Das Problem bei den ganzen regionalen Anbietern ist, daß man von denen höchstens mal in der regionalen Tagespresse liest, selten bis nie aber in bundesweiten Publikationen.

Nevvermind schrieb:
Seine Aussage war zu allgemein!

"Technisch kann nur ein Betreiber im Nahbereich um Hauptverteiler die Vectoring-Technik einsetzen" - wäre richtig.

Daß nur einer die physikalische Kontrolle über Vectoring haben kann, ist nicht nur auf die Nahbereiche beschränkt. Dafür gibt es das Windhundprinzip mit der öffentlichen Vectoringliste. Die ist aber nur für die normalen KVz.
Nahbereichs-KVz und A0-Anschlüsse (die TALs, die direkt am HVt hängen) bzw. HVts gehören zum Nahbereich, um den es in den letzten zwei Jahren so Gerangel gab. Hier gilt auch wieder, daß nur einer die physikalische Kontrolle über alle Adern haben kann/darf, alle anderen müssen sich über einen logischen Zugang wie VULA/IPBSA einkaufen. Wer welchen HVt bzw. ONKZ-AsB-Kombination gewonnen hat, ist öffentlich einsehbar. Vgl. dazu auch die entsprechende teltarif-Meldung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Experten für Netzausbau sich in Foren tummeln.

Ihr solltet euch zusammen schließen und eine Unternehmensberatung für ISP gründen.

So viel Expertise sollte nicht ungenutzt bleiben.

Wahrscheinlich ist der Netzausbau so schleppend weil die Profis von ihrer Aufgabe überfordert sind und die wahren Experten ihre Kenntnisse nur in Foren diskutieren können statt das Thema energisch voran zu bringen ;)
 
Aha okay, werde ich gleich machen.
 
Nevvermind schrieb:
M-Net, jedenfalls in meiner Region.

Es geht ja auch nicht darum das keiner Glas in den Keller legt, sondern das jede Firma ihr Eigenes Pfandgut in den Keller schmeißt. Wirtschaftlich ist das wie Glas mit Vectoring überbauen. Gut, soll es geben, hat die Telekom wohl auch schon gemacht. Aber das sehe ich mehr als Ausnahme als die Regel.

Deutsche Glasfaser und alle, die im BUGLAS organisiert sind. Das Problem bei den ganzen regionalen Anbietern ist, daß man von denen höchstens mal in der regionalen Tagespresse liest, selten bis nie aber in bundesweiten Publikationen.

Ähh du willst mir jetzt sagen, dass die Firmen, welche in BUGLAS organisiert sind, alle Ihre eigenen Glasfaser in den Keller der Kunden legen? Wäre ja absolut schwachsinnig.

Nicht um sonst wird doch auf open Access so gedrängt. Einer baut aus, der andere mietet sich per open Access ein oder bringt seine eigenen Produkte über diesen offenen Zugang zum Kunden. Das wird doch gefördert (nicht mit Geld aber von vielen Interessengemeinschaften).

Wenn also wie ich dich jetzt verstanden habe die BUGLAS organisierten Unternehmen alle ihr eigenes Glas zu einem Kunden bringen, welcher schon Glas hat... Ähhh, nein, habe ich wirklich noch nie von gehört.

Unterm Strich bleibt es aber dabei, Vodafone schönt hier eine Investition, welche sich nach viel anhört aber eigentlich für die Masse keine Auswirkungen hat. Bezogen auf das vorhandene Netz ist es sicher schön aus 200 Mbit 500 oder 1 Gbit zu machen aber leider hat kein unterversorgtes Gebiet davon etwas.

Mir fehlt bei den Kabelanbietern der Ausbau in die Fläche. Gefühlt pumpen die vorhandene Gebiete höher und höher und noch höher aber auf Deutschland gesehen tun die nicht viel. Mag kleinere Ausnahmen geben wie wohl Net Colone aber wirklich Fläche machen die auch nicht.
 
Mister79 schrieb:
Ähh du willst mir jetzt sagen, dass die Firmen, welche in BUGLAS organisiert sind, alle Ihre eigenen Glasfaser in den Keller der Kunden legen? Wäre ja absolut schwachsinnig.

Doch, genau das tun sie. Natürlich einzeln und nicht mehrere nebeinander. Wo schon jemand mit Glas ist, baut kein zweiter (dritter, vierter …) noch mal Glas hin. Unwahrscheinlich ist der Ausbau auch dort, wo schon durch eine andere Technologie eine bestimmte Übertragungsrate erzielt wird, weil es dann nämlich aktuell keine Förderung mehr gibt. Eigenwirtschaftlich FTTH ist utopisch.
Die meisten Mitglieder sind regional stark beschränkt, also nur in einem Bundesland oder sogar Kreis unterwegs.

Mister79 schrieb:
Nicht um sonst wird doch auf open Access so gedrängt. Einer baut aus, der andere mietet sich per open Access ein oder bringt seine eigenen Produkte über diesen offenen Zugang zum Kunden. Das wird doch gefördert (nicht mit Geld aber von vielen Interessengemeinschaften).

Schön wär’s für uns Verbraucher, wenn wir das schwedische Modell hätten. So weit sind wir in Deutschland aber leider nicht. Wo mal eine Open-Access-Regelung greift, führt sie häufig zum Gegenteil des Beabsichtigten, denn bevor man selbst ausbaut und andere sich dann billig einmieten läßt, baut man lieber gar nicht aus. Ein Beispiel aus der Praxis ist der Infrastrukturatlas der BNetzA. Die Idee dahinter ist, z. B. den Verlauf von Leerrohrtrassen aller Wettbewerber untereinander einsehbar zu machen, um eine günstige Anmietung bei der Konkurrenz statt teuren Tiefbaus zu ermöglichen. Es gibt jedoch Ausnahmeregelungen, wann man Wettbewerber nicht in seinen eigenen Bestand lassen muß, und die gestaltet mittlerweile fast jeder so, daß das auf die interessanten und für Ausschreibungen relevanten Strecken zutrifft.

-----

@tek9: Vielleicht arbeiten die Kommentatoren ja auch einfach schon in den entsprechenden Stellen. :)
 
Zurück
Oben