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Mit der GV-R485MC-1GH stellt Gigabyte eine passiv gekühlte Radeon HD 4850 vor, die mit einem GB GDDR3-Speicher ausgerüstet ist. Damit schließt sich nach PowerColor ein zweiter Hersteller dem Zug der passiv gekühlten und damit geräuschlosen neuen Grafikkarten an.
Sehr interessant, vor allem da es nicht son riesenkühler wie bei powercolor oder der accelero ist.
Der Preis ist leider etwas zu hoch, sollte aber bald ins erträgliche fallen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das kleine Dinge problemlos funktioniert. Selbst ein Accelero hat schon so seine Schwierigkeiten bei den Hd4xxx Karten, von den Spannungswandlern ganz zu schweigen.
Die kompakte Form wäre natürlich im Grunde erfreulich.
ich finde die kühlkonstruktion sieht etwas mager aus, ein gut durchlüftetes gehäuse wird wohl pflicht sein für diese karte. besonders beim höheren der beiden passivkühler frage ich mich, ob sich so unter der grafikkarte sich nicht ziemlich viel hitze stauen wird.
Was mir nicht besonders gut gefällt, ist die Ausrichtung der Kühlfinnen des Hauptkühlkörpers. Im Durchlüftungsstrom eines PC ergibt sich somit keine gute Konvektion für reinen Passivbetrieb
Vielleicht hat Gigabyte die Radeon mit einem ihrer gleichfabigen mainboards verwechselt und verbaut deshalb keinen Kühler für die extrem heißen Spannungswandler.
ABer womöglich macht Gigabyte das nur so, damit der restliche Kühlkörper der GPU nicht durch die Spannungswandler mit geheitzt werden, denn diese werden immer, auch unter Kühlung an die 100°C heiß und heitzen somit die gesamte Kühlkonstruktion auf.
Keine SpaWa-Kühler
So ein Mikriger Kühlkörper
Da ist wohl eine normale 4850er mit Accelero S1 drauf eher was für den Passiv-Betrieb - die kostet weniger und man kann sogar noch "ein wenig" Übertakten
Ich habe ganz schlechte Erfahrungen mit passiven Grakas. Der Passivkühler meiner sapphire hd3870 ultimate hats nicht mehr gepackt. Jetzt hab ich mit dem Arctic Cooling Twin Turbo bessere Temps obwohl die Lüfter nicht angeschlossen sind wg. fehlender Lüftersteuerung
Ich kann nur von passiven Gigabyte Karten abraten.
Einmal und nie wieder, sage ich da nur.
Hatte damals eine X800 XT in passiv.
In meinem Gehäuse stecken 3 Lüfter + ein 120er vom Netzteil, der Luft nach draußen befördert.
Das Teil hielt nur wenige Wochen, dann hatte die Karte nen Hitzeschaden.
Und bei so einer heißen Karte wie der 4850 kann passiv eigentlich nicht funktionieren, auch trotz der zwei Heatpipes nicht.
Die X800er hatte auch zwei Heatpipes.
Ich sag mal Jehova und frage unverblümt, ob es nicht sein könnte, dass Gigabyte einfach höchwertigere SpaWas verbaut, die auch ohne Kühlung locker innerhalb der Spezifikationen bleiben. Da moderne SpaWas nicht durchbrennen, explodieren oder sonstwie kaputt gehen, sondern sich bei Überhitzung einfach abschalten, sollte sich das leicht feststellen lassen...
Möglicherweise hat der eine oder andere auch einfach irgendwann einmal irgendwo gelesen, dass irgendeine Karte irgendein Problem mit einer in irgendeiner Weise unzureichenden Kühlung auf irgendeinem Bauteil hatte und überträgt dieses fundierte Fachwissen nun auf jedwedes Elektronikbauteil, das auch nur ähnlich aussieht oder vergleichbare Funktionen erfüllt.
Ich hatte eine XFX 7950GT 570M. da habe ich einen "unhörbaren" 80er draufgemacht und schwupps ging das Teil auf knapp 680MHz. Sprich GTX Niveau @ silent.
Dass die ATIs extrem heiß werden, ist natürlich ein wenig mies. Da ist nicht mehr viel rauszuholen.
Also so wies aussieht entspricht die Karte auch nicht dem Referenzlayout und auch nicht der Standardbestückung, deshalb gut möglich, dass Gigabyte hier hitzebeständigere Bauteile verwendet hat - btw läuft bei mir in nem Rechner eine 6600GT Silent Pipe von Gigabyte seit Jahren problemlos.
Ich habe auch eine passive X800XL und kann nur gutes davon berichten.
Hat immer guten Dienst verrichtet auch wenn die Kühlung im Inneren nicht gut ist und es draußen sehr heiß war.
Alle die nicht übertakten und eine leise Karte haben wollen, sollten sicherlich mal die Test abwarten.
