Krik
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2005
- Beiträge
- 14.354
Also wenn ich den Artikel so durchlesen und den Graphen betrachte, dann stelle ich fest, dass die Betriebe jetzt weniger Probleme mit der Energieversorgung haben als noch 2023.p.b.s. schrieb:Ich verlinke nochmal zur DIHK mit wiederholt kommunizierten Befürchtungen und Bedenken
Der Artikel besteht zu 3/4 aus Meinungen diverser Leute und nur einem flüchtigen Hinweis auf Studie, die man nicht mal verlinkt hat. Das kann man doch nicht ernst nehmen.p.b.s. schrieb:
Davon abgesehen, ist der Abzug der Industrie auch schon länger bekannt. Mindestens seit China mit seinen geringen Personalkosten, laxen Gesetzen und viel Korruption die Weltfabrik spielt.
Anekdotische Evidenz sagt nichts aus.p.b.s. schrieb:Dazu erwähnenswert ist, daß im letzten Jahr in unserer ganzen Gemeinde 4x der Strom ausfiel mit jeweils über 6 Stunden. 15 Jahre davor war es nur zweimal mit weniger als 6 Stunden.
Bei mir war es ein Stromausfall in 25 Jahren, aber auch nur weil ein Bagger versehentlich das Stromkabel für ein ganzes Viertel gekappt hat.
Trafos waren schon immer teuer und nur nach reichlich Bestellzeit zu bekommen. Das ist nichts neues. Aber ja, an vielen Orten fehlt es an der nötigen Energieinfrastruktur, um Ladestationen betreiben zu können. Und eigentlich müsste man sicher 100 000 Ladesäulen pro Jahr aufstellen, damit es bis zum Verbrennerverbot 2035 genug Säulen für die kommende eAuto-Schwemme gibt. Es gibt 48 Mio. PKWs in Dtl., die werden irgendwann ersetzt - ab 2035 nur noch durch eAutos. Das muss man aber nicht der Presse sondern den zuständigen Stellen melden, damit die entsprechend die Kapazitäten ausbauen können. Man hat noch etwas über 10 Jahre Zeit, das sollte eigentlich reichen, wenn man jetzt damit anfängt.p.b.s. schrieb:
Die Energiewende wird in Bayern als politischer Knüppel missbraucht. Statt endlich für Lösungen zu sorgen, labert man immer noch rum und versucht maximalen politischen Gewinn daraus zu ziehen. Da wundert es mich auch nicht, wenn einige Betriebe darüber nachdenken, ins Ausland zu ziehen.p.b.s. schrieb:Und wenn ich mir dazu überlege, daß in unserem Bundesland die Debatte zur Fortführung der Stromtrasse noch immer nicht abgeschlossen ist, was sowieso nicht die zu erwartenden Nachfrage kompensieren wird
Nee, das ist der selbe Kram, den man schon seit 20 Jahren oder so erzählt. Man will Reaktoren bauen, die altes strahlendes Material verbrennen können. So einen Reaktor gibt es aber (noch) nicht und irgendwie sieht es bisher auch nicht so aus, als würde man demnächst anfangen, einen zu bauen. Immerhin würde der Bau samt nötiger Genehmigungen, NIMBY-Klagen und Gegenklagen sicher 30 Jahre dauern. Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass ich noch zu Lebzeiten so ein Ding erleben werde.p.b.s. schrieb:Was die Entsorgung der Brennstäbe angeht, scheint es neue Entwicklungen zu geben