@DriveByFM In der Ukraine steht auch noch ein Stillgelegtes Kraftwerk.Nur Block 4 hat leichte kosmetische Schäden...
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News Gigantischer Energiebedarf: Microsoft holt stillgelegtes AKW für AI wieder ans Netz
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foofoobar
Captain
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Oh, der Uranbergbau und die Verarbeitung ist neuerdings CO2-neutral?ThomasK_7 schrieb:Mit diesem gebrauchtem AKW steigt wenigstens nicht der CO2-Ausstoß!
mux
Lt. Junior Grade
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Genau das! Nirgendwo (fast nirgendwo) in den Medien werden die Kosten, die bei der Entsorgung, dem Rückbau und (hoffentlich nicht, aber in der Realität doch immer) wieder eintretenden Unfällen zum Thema gemacht. Ich bin gar nicht prinzipiell anti Atomkraft eingestellt, aber man sollte aufhören die Bürger "anzulügen", nichts anderes ist das Verschweigen von essentiellen Informationen - meine Einstellung.Hagen_67 schrieb:Und wer organisiert und finanziert die sachgerechte und umweltneutrale Entsorgung, bzw. Lagerung der Brennstäbe? Auch Microsoft? Oder wird dieser Teil der "günstigen" Energie durch die Allgemeinheit getragen. Ja, ich lebe nicht in den USA, aber interessiert mich trotzdem.
Auch wenn man in dem Fall nicht in den USA wohnt, ist das auch in Europa und speziell in Deutschland ein großes (Steuerzahler-)Thema.
Rückbau dauert Jahrzehnte und kostet Milliarden, Entsorgung ist nicht geklärt und kostet und über die gigantischen Summen über lange Zeiträume bei Unfällen (siehe Japan) will man gar nicht nachdenken.
Ja, irgendwie gibt es einen Topf (Fond) in den die Kernkraftwerksbetreiber einzahlen um Kosten abzudecken, doch das ist doch ein Tropfen....
Bitte, liebe Medien, ich wünschte mir, dass darauf auch mal präsenter aufmerksam gemacht wird! Nicht nur dass wir viel davon auf unsere Kinder abwälzen, finde ich es auch unverantwortlich es für uns steuerzahlende zu verschweigen. Wenn's Politiker schon nicht zum Thema machen, wer sonst außer Ihr und NGOs.
So, zwar News-Thema etwas verfehlt, aber musste auch mal sein
Was für ein Vergleich. Bei Tschernobyl ist nicht nur ein Raser selbstverantwortlich verunglückt und hat dann gleich noch eine unschuldige Familie mitgenommen, sondern es trifft auf viele Generationen weltweit hundertausende von Menschen und ganze Ökosysteme. Die Kosten trägt die Welt gemeinschaftlich. Auch die Kosten in Fukishima oder bei TMI werden nur im geringen Maße vom Verursacher getragen. Und nun? Ihr Vergleich hinkt extrem, keine Ahnung warums dafür auch noch Likes gab.Toffelwurst schrieb:Und weiter? Nur weil auf der A9 jeden Tag ein Unfall passiert, soll niemand mehr diese Autobahn nutzen?
Man kann über die Sache vortrefflich streiten, aber dann auch seriös.
pumuck|
Lt. Commander
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Spaltung ist erwiesenermaßen eine technologische Sackgasse. Genau wie die Ölindustrie für Ölverbrennung (Autobahn) arbeitete wird hier mächtig Lobbyarbeit betrieben.Toffelwurst schrieb:Und weiter? Nur weil auf der A9 jeden Tag ein Unfall passiert, soll niemand mehr diese Autobahn nutzen?
Die einzige "sinnvolle" Einsatzmöglichkeit von Kernkraftwerken ist ein (notwendiger) Schritt hin zu Kernwaffen. Da wird natürlich gerne der (nicht vorhandene) Deckmantel der zivilien Nutzung davor gehängt:
- CO2 Bilanz ab Uranförderung ist weit entfernt von grüner Energie,
- endliche Uranmenge ist jetzt schon ein Problem,
- Sicherheit im Betrieb und gegen Terror,
- der kommende Rückbau
- die bleibenden Abfälle
Azdak
Lt. Junior Grade
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Naja, ist ein wenig wie die diskussion um E-Autos. Mit dem Unterschied, dass man die CO2-Neutral betanken kann/könnte. Für die Uranförderung und die Herstellung der Brennstäbe gilt dies bisher nicht und der Prozess sollte nicht unterschätzt werden.ThomasK_7 schrieb:Mit diesem gebrauchtem AKW steigt wenigstens nicht der CO2-Ausstoß!
Ich denke eigentlich, dass beim Training von AI/KI gerade die erneuerbaren auf der Gewinnerstrasse sein könnten. Es sind einfach mit Abstand die günstigsten Technologien in Ausbau und Betrieb. Gerade solche Prozesse könnte man super steuern und der aktuellen Energieverfügbarkeit nach anpassen.
Hier scheint es eher darum zu gehen, live die Benutzerdaten und -Anfragen von Anwendern auszuwerten und was damit zu machen. Wofür brauche ich dann eigentlich lokale KI-Chips?
Da kann man natürlich nicht mehr steuern. Aber wen wunderts. Bill Gates wollte ja schon lange, dass wir Atomkraftwerke bei uns im Keller aufbauen. Was ist eigentlich damit geworden?
Ich bin recht froh, dass die EU zumindest etwas auf uns aufpasst und uns vor den Megacorps ein wenig schützt.
Hier scheint es eher darum zu gehen, live die Benutzerdaten und -Anfragen von Anwendern auszuwerten und was damit zu machen. Wofür brauche ich dann eigentlich lokale KI-Chips?
Da kann man natürlich nicht mehr steuern. Aber wen wunderts. Bill Gates wollte ja schon lange, dass wir Atomkraftwerke bei uns im Keller aufbauen. Was ist eigentlich damit geworden?
Ich bin recht froh, dass die EU zumindest etwas auf uns aufpasst und uns vor den Megacorps ein wenig schützt.
Zuletzt bearbeitet:
DriveByFM schrieb:dank der KI.
Bei Microsoft sind es weltweite Daten, die umfassend erfaßt und ausgewertet werden. Unter anderem auch all unsere Gesundheitsdaten. Daß ein solch hehres Hobby soviel Energie beansprucht, ist bei der Menge nachvollziehbar. Mittlerweile dürfte Microsoft bei ihrer ambitionierten Daten-Sammelleidenschaft sogar Google weit abgeschlagen haben.
Bierliebhaber
Commander
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Oha, wenn sich Microsoft so absurde Summen ans Bein bindet müssen die davon ausgehen, dass KI nochmal um einiges größer wird als die bisherigen großen Meilensteine der Menschheit. Ob sich die Menschheit damit stärker verändern wird als durch das Rad, die Industrialisierung oder das Internet? Und wenn ja, will das überhaupt jemand? Haben wir nicht dringendere, ganz existenzielle Probleme?
Das ist falsch. Gas brauchen wir sowieso, da führt kein Weg drum herum. Weil Gas der einzige Weg ist, schnell z.B. auf Lastspitzen oder Dürren zu reagieren.
Die Diskussion ist eh Unsinn, AKW sind absurd teuer und erst in Jahrzehnten wären neue verfügbar. Bis dahin müssen wir ohnehin zwingend zu 100% auf Erneuerbare plus Speicher umgestiegen sein, sonst wars das mit der Zivilisation wie wir sie kennen.
Aber sind wir mal optimistisch und nehmen an, wir könnten den Preis auf 30 Milliarden pro Kraftwerk drücken, ausgehend von heutigen Kosten plus Inflation. Und in 30 Jahren könnte trotz unzähliger Klagen von Nimbys, Problemen mit der Beschaffung der Brennmaterialien aus Autokratien wie Russland, den Unmengen an CO2, die beim Bau ausgestoßen werden, der Weigerung der Kraftwerksbetreiber ihr Geld mit AKW zu verbrennen usw. usf. das erste AKW ans Netz gehen.
Zwischendurch, wo sollen eigentlich die hunderte Milliarden herkommen, die Atomkraft im Vergleich zu Erneuerbaren mehr kostet, in Zeiten wo dank Schuldenbremse eh schon auf Verschleiß gefahren wird und überall die Infrastruktur vor sich hin modert?
Also weiter, nehmen wir also an, wir könnten die nach menschlichem Ermessen unlösbaren Probleme irgendwie doch lösen... was wäre dann?
Dann hätten wir Kraftwerken, die im Sommer oft monatelang nicht laufen können, weil die Flüsse zu heiß oder gleich leer sind, und man sie nicht kühlen kann. Solche Jahren hatten wir bereits genug, sowas wird in Zukunft die Regel werden.
Blöderweise sind AKW dadurch extrem unzuverlässig, aber gleichzeitig nicht in der Lage, schnell hoch und runter gefahren zu werden. Also brauchen wir für diese Zeiten der Dürre und Hitze zusätzlich nochmal eine ähnliche Kapazität an Gaskraftwerken, weil die flexibel, zuverlässig und als einzige Art der Stromerzeugung schnell hoch- und runterzufahren ist. Blöderweise ist auch Gas sehr viel teurer als Erneuerbare.
Wir würden also auf der Kapazität nach viel zu viele, viel zu teure und dazu noch fossile Kraftwerke setzen. ZUSÄTZLICH produzieren wir schon jetzt zeitweise zu viel Strom und müssen ihn verschenken. Wenn wir also in 30 Jahren auf eine Mischung aus Atom und Gas umsteigen wollen würden müssten wir bis dahin die Kapazität ohnehin mit Erneuerbaren und Speichern überbrücken. Wir werden schon saubereren und zuverlässigeren Strom haben, der ein Bruchteil deiner Lösung kostet, und dann bauen wir die Wind- und Wasserenergie und die PV zugunsten von Gas und Atom einfach ab? Wir bauen also rund die dreifache Kapazität, die nötig wäre (EE, Gas und AKW), nur um die beste Lösung dann zu verschrotten?
Es hat schon seine Gründe, warum kaum noch jemand AKW baut. Auch die Franzosen haben da dank der absurden Kosten und der riesigen Zeiträume keine Lust mehr drauf. Flamanville zeigt doch, wie es läuft. DAS kann niemand wollen. Oder Hinkley Point C.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: nach aktuellem Stand kostet Hinkley Point C statt der ursprünglich geplanten 19 Milliarden Euro jetzt schon 51,9 Milliarden Euro, wie hoch der Preis im Laufe der Jahre bis zur Eröffnung noch steigen wird wird man sehen. Man könnte für die Kosten eines einzigen AKW gleich fünf Intelwerke in die Gegend ballern, mal eben zum absoluten Halbleiterschwergewicht werden, hätte trotzdem noch sehr viel Geld übrig und würde sich nicht an eine tote Technologie binden, die auf Jahrhunderttausende Kosten verursachen wird.
Es will also hierzulande niemand in AKW finanzieren, weil die wirtschaftlich nicht zu betreiben sind, der Staat für Preisgarantien wie auch jetzt in Frankreich Unsummen an Subventionen zahlen müsste und so der Strompreis explodiert, wenn man die nötigen höheren Steuern dazurechnet. Und auch in Frankreich will man auf EE umsteigen und ersetzt nur noch ein paar alte Kraftwerke.
Ich denke, dass die Kosten eher in Richtung Billionen gehen würden, um so ein Projekt wie du es dir wünschst in Zusammenarbeit mit Frankreich aufzubauen. Angesichts der sehr viel geringeren Kosten von EE und Speichern und der Schuldenbremse ist das wirklich niemand zu vermitteln. Es sei denn du willst große Teile der Gesellschaft unter die Armutsgrenze treiben, rein aus Ideologie, weil wegen Atome sind cool und so.
Und wie gesagt, Probleme wie der deutlich höhere Ausstoß an CO2 allein beim Bau (Beton ist einer der großen Klimakiller und Umweltzerstörer, informier dich neben den Klimafolgen auch z.B. mal über illegalen Sandabbau), die Endlagerung, die Versicherung kommen auf das Todschlagargument Kosten noch dazu, das alleine ausreicht, um AKW als realitätsfernen, unwissenschaftlichen Schwachsinn abzulehnen.
Stell dir vor, wir würden stattdessen die deutsche Akkuforschung mit den hunderten Milliarden fördern. Die sind DER Markt der Zukunft. Wir wären in wenigen Jahren technologisch führend, jeder würde unsere Akkus haben wollen, viele Arbeitsplätze würden entstehen, und wenn die zusammenbrechende deutsche Autoindustrie weg ist haben wir einen neuen Markt, um nicht vollends von der Bildfläche zu verschwinden. Das wäre enorm wichtig, angesichts der Auswirkungen der technologischen Rückständigkeit und der Schuldenbremse.
Das Wissen haben wir, wir haben z.B. Unternehmen die bei organischen Batterien oder Recycling ganz vorne dabei sind. Aber solange man dem Fortschritt eher Steine in den Weg legt, weil Konservative und Neoliberale auf Ewig auf Kohle und Verbrenner setzen wollen, statt ordentlich zu fördern, werden die Patente eben nach China verkauft und sich damit ein nettes Leben gemacht. Selbst schon erlebt.
usb2_2 schrieb:Sehr gut. Solange die Kraftwerke gewartet werden, bevor sie wieder in Betrieb genommen werden sollte man das überall so machen. Gas und Kohle braucht keiner, wenn wir doch Atomstrom haben.
Wäre schön, wenn es eine Serienproduktion von Kraftwerken gibt, damit der Preis von Neubauten fallen kann. Vielleicht auch mit den Franzosen zusammen, damit wir nicht noch ein Gaskraftwerk bauen müssen um auch in der EU Rechenzentren bauen zu können.
Das ist falsch. Gas brauchen wir sowieso, da führt kein Weg drum herum. Weil Gas der einzige Weg ist, schnell z.B. auf Lastspitzen oder Dürren zu reagieren.
Die Diskussion ist eh Unsinn, AKW sind absurd teuer und erst in Jahrzehnten wären neue verfügbar. Bis dahin müssen wir ohnehin zwingend zu 100% auf Erneuerbare plus Speicher umgestiegen sein, sonst wars das mit der Zivilisation wie wir sie kennen.
Aber sind wir mal optimistisch und nehmen an, wir könnten den Preis auf 30 Milliarden pro Kraftwerk drücken, ausgehend von heutigen Kosten plus Inflation. Und in 30 Jahren könnte trotz unzähliger Klagen von Nimbys, Problemen mit der Beschaffung der Brennmaterialien aus Autokratien wie Russland, den Unmengen an CO2, die beim Bau ausgestoßen werden, der Weigerung der Kraftwerksbetreiber ihr Geld mit AKW zu verbrennen usw. usf. das erste AKW ans Netz gehen.
Zwischendurch, wo sollen eigentlich die hunderte Milliarden herkommen, die Atomkraft im Vergleich zu Erneuerbaren mehr kostet, in Zeiten wo dank Schuldenbremse eh schon auf Verschleiß gefahren wird und überall die Infrastruktur vor sich hin modert?
Also weiter, nehmen wir also an, wir könnten die nach menschlichem Ermessen unlösbaren Probleme irgendwie doch lösen... was wäre dann?
Dann hätten wir Kraftwerken, die im Sommer oft monatelang nicht laufen können, weil die Flüsse zu heiß oder gleich leer sind, und man sie nicht kühlen kann. Solche Jahren hatten wir bereits genug, sowas wird in Zukunft die Regel werden.
Blöderweise sind AKW dadurch extrem unzuverlässig, aber gleichzeitig nicht in der Lage, schnell hoch und runter gefahren zu werden. Also brauchen wir für diese Zeiten der Dürre und Hitze zusätzlich nochmal eine ähnliche Kapazität an Gaskraftwerken, weil die flexibel, zuverlässig und als einzige Art der Stromerzeugung schnell hoch- und runterzufahren ist. Blöderweise ist auch Gas sehr viel teurer als Erneuerbare.
Wir würden also auf der Kapazität nach viel zu viele, viel zu teure und dazu noch fossile Kraftwerke setzen. ZUSÄTZLICH produzieren wir schon jetzt zeitweise zu viel Strom und müssen ihn verschenken. Wenn wir also in 30 Jahren auf eine Mischung aus Atom und Gas umsteigen wollen würden müssten wir bis dahin die Kapazität ohnehin mit Erneuerbaren und Speichern überbrücken. Wir werden schon saubereren und zuverlässigeren Strom haben, der ein Bruchteil deiner Lösung kostet, und dann bauen wir die Wind- und Wasserenergie und die PV zugunsten von Gas und Atom einfach ab? Wir bauen also rund die dreifache Kapazität, die nötig wäre (EE, Gas und AKW), nur um die beste Lösung dann zu verschrotten?
Es hat schon seine Gründe, warum kaum noch jemand AKW baut. Auch die Franzosen haben da dank der absurden Kosten und der riesigen Zeiträume keine Lust mehr drauf. Flamanville zeigt doch, wie es läuft. DAS kann niemand wollen. Oder Hinkley Point C.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: nach aktuellem Stand kostet Hinkley Point C statt der ursprünglich geplanten 19 Milliarden Euro jetzt schon 51,9 Milliarden Euro, wie hoch der Preis im Laufe der Jahre bis zur Eröffnung noch steigen wird wird man sehen. Man könnte für die Kosten eines einzigen AKW gleich fünf Intelwerke in die Gegend ballern, mal eben zum absoluten Halbleiterschwergewicht werden, hätte trotzdem noch sehr viel Geld übrig und würde sich nicht an eine tote Technologie binden, die auf Jahrhunderttausende Kosten verursachen wird.
Es will also hierzulande niemand in AKW finanzieren, weil die wirtschaftlich nicht zu betreiben sind, der Staat für Preisgarantien wie auch jetzt in Frankreich Unsummen an Subventionen zahlen müsste und so der Strompreis explodiert, wenn man die nötigen höheren Steuern dazurechnet. Und auch in Frankreich will man auf EE umsteigen und ersetzt nur noch ein paar alte Kraftwerke.
Ich denke, dass die Kosten eher in Richtung Billionen gehen würden, um so ein Projekt wie du es dir wünschst in Zusammenarbeit mit Frankreich aufzubauen. Angesichts der sehr viel geringeren Kosten von EE und Speichern und der Schuldenbremse ist das wirklich niemand zu vermitteln. Es sei denn du willst große Teile der Gesellschaft unter die Armutsgrenze treiben, rein aus Ideologie, weil wegen Atome sind cool und so.
Und wie gesagt, Probleme wie der deutlich höhere Ausstoß an CO2 allein beim Bau (Beton ist einer der großen Klimakiller und Umweltzerstörer, informier dich neben den Klimafolgen auch z.B. mal über illegalen Sandabbau), die Endlagerung, die Versicherung kommen auf das Todschlagargument Kosten noch dazu, das alleine ausreicht, um AKW als realitätsfernen, unwissenschaftlichen Schwachsinn abzulehnen.
Stell dir vor, wir würden stattdessen die deutsche Akkuforschung mit den hunderten Milliarden fördern. Die sind DER Markt der Zukunft. Wir wären in wenigen Jahren technologisch führend, jeder würde unsere Akkus haben wollen, viele Arbeitsplätze würden entstehen, und wenn die zusammenbrechende deutsche Autoindustrie weg ist haben wir einen neuen Markt, um nicht vollends von der Bildfläche zu verschwinden. Das wäre enorm wichtig, angesichts der Auswirkungen der technologischen Rückständigkeit und der Schuldenbremse.
Das Wissen haben wir, wir haben z.B. Unternehmen die bei organischen Batterien oder Recycling ganz vorne dabei sind. Aber solange man dem Fortschritt eher Steine in den Weg legt, weil Konservative und Neoliberale auf Ewig auf Kohle und Verbrenner setzen wollen, statt ordentlich zu fördern, werden die Patente eben nach China verkauft und sich damit ein nettes Leben gemacht. Selbst schon erlebt.
iGameKudan
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Hoffentlich werden unsere Umweltschützer konsequent sein und den Energiebedarf des Internets und insbesondere von künstlicher Intelligenz bald genauso ins Kreuzfeuer nehmen wie den Verkehrssektor...
Dass es für ein (1) AI-Rechenzentrum gleich einen ganzen Block eines AKW braucht, spricht Bände... Dabei gab es noch nicht mal DEN umwerfenden und menschheits-/lebensverbessernden Anwendungszweck. Außer, dass man noch weniger selbst denken und handeln muss...
Dass es für ein (1) AI-Rechenzentrum gleich einen ganzen Block eines AKW braucht, spricht Bände... Dabei gab es noch nicht mal DEN umwerfenden und menschheits-/lebensverbessernden Anwendungszweck. Außer, dass man noch weniger selbst denken und handeln muss...
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Mxhp361
Lieutenant
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Hagen_67 schrieb:Und wer organisiert und finanziert die sachgerechte und umweltneutrale Entsorgung, bzw. Lagerung der Brennstäbe? Auch Microsoft? Oder wird dieser Teil der "günstigen" Energie durch die Allgemeinheit getragen. Ja, ich lebe nicht in den USA, aber interessiert mich trotzdem.
Finde deinen Denkansatz super! Interessiert mich auch.
Wird aber wohl der "dumme" Amy zahlen.
herby53
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Ja aber besser als ein halbes AKW. Dann gibt es wieder eine Kernschmelze.Massaka01 schrieb:Für die AI-Blase ein ganzes AKW wieder hochzufahren ist schon mutig. […]
Aber nein Spaß bei Seite. Das ist schon verrückt, wie energieintensiv die AI Berechnungen sind. Jedes Unternehmen hat dazu seine eigenen Rechenzentren. Möglicherweise sollte man hier vlt. mehr zusammen arbeiten und sich Rechenleistung teilen. Das spart Energie.
Ich finde Atom Energie jetzt auch nicht so schlimm. Vor allem als Übergangslösung zu regenerativen Energien im Vergleich zu Gas und Kohle aber man sollte dennoch mehr den Fokus auf erneuerbare Energien legen und sich nicht auf Kernenergie dann ausruhen. Die sichere Entsorgung muss halt auch noch geklärt werden.
Ich würde auch gerne mal wissen, wie viel Energie man für AI brauch (gerne auch gegenüber dem Verbrauch von Mining und der Welt) und wie viel davon wirklich produktiv verwendet wird oder eher Spielerei durch private Benutzer ist, die chatGPT und co ausprobieren (ich nutze es manchmal auch aber nicht wirklich produktiv). Gibt es hier eine Aufschlüsselung?
[SM]Valen
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Immerhin haben die Abfälle eine Halbwertszeit, viele andere Abfälle haben keine Halbwertszeit.mike2105 schrieb:Ich hoffe Microsoft hat dann auch einen Vertrag geschlossen, sich die 500 - 200.000 Jahre um den Mittel- und hochradioaktiven Abfall zu kümmern.
22428216
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Wenn man immer so liest, was die Leute mit AI machen und jetzt,
dass ein AKW für sowas reaktiviert werden soll.
Ich hasse Menschen. Es ist einfach so. Wenn eine intelligente Lebensform diesen Planeten entdecken wird,
werden die im hohen Bogen wieder abhauen und uns Affen nicht mehr sehen wollen.
Atomstrom mag ja noch so toll sein. Aber da sind 2 Dinge.
Der Müll und das Risiko. Dafür gibt es keine richtigen Lösungen.
Wie wäre es mit Sonnenwärmekraftwerken, Geothermie, oder Wasserkraft?
dass ein AKW für sowas reaktiviert werden soll.
Ich hasse Menschen. Es ist einfach so. Wenn eine intelligente Lebensform diesen Planeten entdecken wird,
werden die im hohen Bogen wieder abhauen und uns Affen nicht mehr sehen wollen.
Atomstrom mag ja noch so toll sein. Aber da sind 2 Dinge.
Der Müll und das Risiko. Dafür gibt es keine richtigen Lösungen.
Wie wäre es mit Sonnenwärmekraftwerken, Geothermie, oder Wasserkraft?
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Die AKW hier in Deutschland wurden z.B. von Vattenfall, E.on oder RWE betrieben.GutenTag schrieb:Ein Privatunernehmen kann Kernkraftwerke betreiben?
Da gibt es aber einiges an Regularien, sowohl von Deutschland als auch EU aus, aber die Dinger gehören den Energiekonzernen.
MaverickM
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Spätestens jetzt sollte klar werden, in welche vollkommen falsche Richtung dieser AI Boom läuft. Das ist einfach nur traurig.
Stimmt.
Kernspaltung ist aber ebenfalls keine Lösung. Und Kernfusion lässt noch immer auf sich warten.
usb2_2 schrieb:Gas und Kohle braucht keiner
Stimmt.
usb2_2 schrieb:wenn wir doch Atomstrom haben.
Kernspaltung ist aber ebenfalls keine Lösung. Und Kernfusion lässt noch immer auf sich warten.
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diese ganze power wird doch bestimmt dazu verwendet, um den endgame-kapitalismus durch ein besseres system zu ersetzen, welches nur einem silizium-brain entspringen kann, oder? ODER?
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Hmmm? Ich dachte gerade wenn man Atomstrom hat, braucht man ganz dringend Gas, Kohle oder Wasser für die Spitzenlast?usb2_2 schrieb:Sehr gut. Solange die Kraftwerke gewartet werden, bevor sie wieder in Betrieb genommen werden sollte man das überall so machen. Gas und Kohle braucht keiner, wenn wir doch Atomstrom haben.
Atomstrom taugt doch nur für Grundlast, weil Atomkraftwerke nicht so schnell regelbar sind?!?
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