News Glasfaser: 1&1 bietet Gigabit mit 200-Mbit/s-Uplink für 70 Euro an

Was nützt mir das Angebot wenn Glasfaser vor meiner Tür liegt aber der Vermieter nicht die Hardware ins Haus bauen lässt. Selbst wenn ich Haus besitzer wäre müsste ich den Anschluss von der Strasse bis ins Haus selbst bezahlen und das kostet richtig Geld.
 
Haremhab schrieb:
Wie oft lädst du solch große Gigabyte Pakete denn herunter? Damit sich eine Gigabit-Leitung richtig lohnt im Sinne einer möglichst hohen Auslastung, müsste man dies jeden Tag mehrmals tun. Aber wer tut das schon (?), daher sind solche Tarife auch heute noch für die Meisten total "überdimensioniert". Fürs einfaches Websurfing/Email/Foren etc. reichen auch per 2020 2 Mbit völlig aus.

Wenn man schnelles Internet nur danach bemisst wieviele GB am Tag man durch die Leitung saugen kann kommt man wohl so einer Ansicht.

Für mich hat das ganze aber hat nichts mit Auslastung zu tun, sondern mit Lebensqualität weil ich noch sehr genau weiß wie es ist auf der anderen Seite zu stehen*
Als PC-Spieler kann ich jetzt spontan am Abend nach der Arbeit ein Spiel downloaden (oder ein 10+GB Update laden :rolleyes:) ohne groß warten zu müssen und/oder die Leitung zu blockieren.
Quasi jedes moderne Spiel bewegt sich im derzeit Bereich von 40, 50, 60GB Downloadgröße oder mehr, da macht es nen deutlichen Unterschied ob man 5-10 Minuten wartet oder 2 Stunden oder nen ganzen Tag.

Die von dir erwähnten 2Mbit reichen sogar auch für Youtube/Netflix, nur macht 360p im HD Zeitalter keinen Spaß, genau so wenig wie die 3-5 Sekunden die es dauert um manche 2020 Webseiten damit vollständig zu laden.

* 1 Mbit das war das max. das ich bis 2015 bekommen konnte. Danach hatte ich 3 Mbit bis Februar 2019 und bis 7. April 2020 10 Mbit.
 
Helge01 schrieb:
Ich habe keinen Privatanschluss ;)
Wo ist dann das Problem?
Bei 1&1 gibt es genau so Business Tarife mit Dual Stack.
Helge01 schrieb:
Da fühlt man sich mit einem Geschäftskundentarif schon etwas künstlich abgezockt.
You get what you pay for ;)
 
Helge01 schrieb:
@brainDotExe Ich habe keinen Privatanschluss ;). Es würde aber funktionieren, da ich 15 Jahre zuvor das so betrieben habe. Es gab damit keine Probleme und lief absolut zuverlässig. Da fühlt man sich mit einem Geschäftskundentarif schon etwas künstlich abgezockt.


Das gibt es aber leider nicht mehr überall, die meisten bieten das nur noch mit einem Geschäftskundentarif an. Wie das bei 1&1 aussieht weiß ich nicht.
Ich hab meinen Anschluß letztes Jahr schalten lassen. Bei der BEstellung hab ich gleich gesagt: "Ich brauche aber IPv4 -also Dual Stack" - Gegenfrage "Warum?" - Ich "Wegen des NAS" - "Ok, machen wir!"
 
@brainDotExe Ich habs doch schon geschrieben, man fühlt sich mit so einem Geschäftskundentarif künstlich abgezockt, da es auch ohne gehen würde. Es werden im Nachgang einfach die Anschlüsse künstlich kastriert.

@Klassikfan Auch das habe ich schon geschrieben, aktuell macht das kaum noch ein Provider. Selbst mit einen monatlichen Obolus von 5 € ist da nichts mehr zu machen, man benötigt dazu einen Business Vertrag.
Klassikfan schrieb:
Ich hab meinen Anschluß letztes Jahr schalten lassen. Bei der BEstellung hab ich gleich gesagt: "Ich brauche aber IPv4 -also Dual Stack" - Gegenfrage "Warum?" - Ich "Wegen des NAS" - "Ok, machen wir!"
Also nicht ohne Not seinen Anschluss kündigen. ;)
 
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Klassikfan schrieb:
Und warum, wenn ich fragen darf?
Ich zahle für meine 100MBit bei 1&1 35 Euro im Monat. Bei der Telekom, deren Anschluß das ist, genauer gesagt, deren "letzte Meile", würde ich 10 Euro mehr zahlen. Wofür?

Meiner Erfahrung nach, ist 1&1 kein guter Zwischenhändler. Solange alles funktioniert, ist es eine tolle Sache. Sobald etwas nicht funktioniert, spielen die Lieferanten Ping Pong mit dem Kunden.
 
s3bish schrieb:
Für 17,50 eine 50er Leitung ist aber gut, wenn man primär auf den Preis schaut. Vermutlich hast du aber auch nur maximal 10MBit/s Upload.

Die 50er Glasfaser kostet bei uns 35 Euro im Monat, 17,50 wären schön. Die Gbit Vodafone habe ich mir für 40 Euro gesichert.
 
Klassikfan schrieb:
Und warum, wenn ich fragen darf?
Ich zahle für meine 100MBit bei 1&1 35 Euro im Monat. Bei der Telekom, deren Anschluß das ist, genauer gesagt, deren "letzte Meile", würde ich 10 Euro mehr zahlen. Wofür?



???

Es liegt doch an dir als Kunde, Dual Stack einzufordern! Hab ich wegen des NAS auch gemacht! Gibts natürlich nur auf Nachfrage, aber problemlos und kostenfrei!



Du hast schon bemerkt, daß die grüne Kruve in deinem verlinkten Bild bei "30%" endet?
Also wenn 70% die Minderheit sind, hab ich in Mathe wohl zu oft Kreide geholt.... ;)

Das Ergebnis ist zudem verfälscht, da die meisten Internetzugriffe heute mobil erfolgen. Und da geht es über Sammel-IPs und IPv6/4-Tunnel. Wie auch all die DS-Lite-Anschlüsse letztlich auf ein immer noch dominierendes IPv4-Netz durchstellen.
Er hat von IPv6 in Deutschland gesprochen. Klick mal auf der Karte auf Deutschland.
Ergänzung ()

hurga_gonzales schrieb:
Meiner Erfahrung nach, ist 1&1 kein guter Zwischenhändler. Solange alles funktioniert, ist es eine tolle Sache. Sobald etwas nicht funktioniert, spielen die Lieferanten Ping Pong mit dem Kunden.
Ich habe über die Jahre mehrere 1&1-Anschlüsse und andere betreut.
1&1 hatte zeitweise (vor der Marcel Davis Kampagne Supportprobleme). Seitdem kann ich echt weniges negatives in Bezug auf Supportfälle berichten.
 
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chartmix schrieb:
Er hat von IPv6 in Deutschland gesprochen. Klick mal auf der Karte auf Deutschland.
Ergänzung ()


Ich habe über die Jahre mehrere 1&1-Anschlüsse und andere betreut.
1&1 hatte zeitweise (vor der Marcel Davis Kampagne Supportprobleme). Seitdem kann ich echt weniges negatives in Bezug auf Supportfälle berichten.

Danke, das ist ein guter Hinweis. Ich bin gerade dabei von der Vodafone zur Telekom zu wechseln. Die können mir 175/40 garantieren, 1&1 zeigt 250/40 an, aber die verwenden sicherlich Telekom bei uns und dann kommen nur die 175/40 an. Dann doch lieber Business-Direktanschluss bei der Telekom, würde ich für mich entscheiden.
 
hurga_gonzales schrieb:
Meiner Erfahrung nach, ist 1&1 kein guter Zwischenhändler. Solange alles funktioniert, ist es eine tolle Sache. Sobald etwas nicht funktioniert, spielen die Lieferanten Ping Pong mit dem Kunden.
1&1 ist mehr als nur Zwischenhändler. Sie haben mehrere Partner (Telefonica zB.) und auch eigene Infrastruktur (Versatel). Je nach Region geht das Signal also nach einem kurzen oder einem längeren Weg vom Telekom-Netz ins 1&1 Netz über. Und "Zwischenhändler" der Telekom sind mit Ausnahme der Kabelfernsehanschlüsse so ziemlich alle Anbieter. Denn denen gehört fast überall die "letzte Meile". Und seit dem Vectoring-Beschluß auch wieder exklusiv.
 
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Klassikfan schrieb:
1&1 ist mehr als nur Zwischenhändler. Sie haben mehrere Partner (Telefonica zB.) und auch eigene Infrastruktur (Versatel). Je nach Region geht das Signal also nach einem kurzen oder einem längeren Weg vom Telekom-Netz ins 1&1 Netz über. Und "Zwischenhändler" der Telekom sind mit Ausnahme der Kabelfernsehanschlüsse so ziemlich alle Anbieter. Denn denen gehört fast überall die "letzte Meile". Und seit dem Vectoring-Beschluß auch wieder exklusiv.
Kleine Korrektur: Telefonica bietet seit längerem kein Wholesale mehr an. o2 kauft nur noch ein.
Teilweise schade, da sie keine starren Profile hatten und das maximale geschaltet haben. Aber meines Wissens ist die Telekom bei VDSL nicht mehr so schlimm. Nur doof für die paar Leute, die nur Telekom-DSL mit starren Profilen bekommen können.
Ergänzung ()

hurga_gonzales schrieb:
Danke, das ist ein guter Hinweis. Ich bin gerade dabei von der Vodafone zur Telekom zu wechseln. Die können mir 175/40 garantieren, 1&1 zeigt 250/40 an, aber die verwenden sicherlich Telekom bei uns und dann kommen nur die 175/40 an. Dann doch lieber Business-Direktanschluss bei der Telekom, würde ich für mich entscheiden.
1&1 wird von der Synchronisation mit der Telekom identisch sein.
Neuerdings schaltet die Telekom zuerst immer 175/40 und ein Programm prüft dann über ein paar Wochen die Leitungsqualität.
In der Regel wird dann automatisch auf 250/40 (teilweise noch höher) hochgestuft.
Stichworte hierzu sind: Assia und DLM (Dynamic line management).
Die Prüfung der Leitung erfolgt dauerhaft. Wenn es Probleme mit der Leitung gibt und das System greift sieht man das an einem glatten Profilwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
chartmix schrieb:
1&1 wird von der Synchronisation mit der Telekom identisch sein.
Neuerdings schaltet die Telekom zuerst immer 175/40 und ein Programm prüft dann über ein paar Wochen die Leitungsqualität.
In der Regel wird dann automatisch auf 250/40 (teilweise noch höher) hochgestuft.
Stichworte hierzu sind: Assia und DLM (Dynamic line management).
Die Prüfung der Leitung erfolgt dauerhaft. Wenn es Probleme mit der Leitung gibt und das System greift sieht man das an einem glatten Profilwert.

Hochinteressant und klingt nach einem seriösen Vorgehen (im gegensatz von Vodafone, wo ausgebaut und danach kalkuliert überbucht wird, bis die Schwarten krachen).
Das macht mir ja direkt Hoffnung auf mehr als die zunächst gebuchten 175/40 :D.
 
Helge01 schrieb:
Also nicht ohne Not seinen Anschluss kündigen. ;)
So schnell nicht mehr, nein! ;)

Ich hab hier im Prinzip nur zwei Möglichkeiten: Telekom bzw. Reseller, oder KabelDeutschland/Vodafone.

Ich war lange bei 1&1 und bin zu KD gewechselt, weil mir 1&1 keine Zusage machen konnte, ob und wann VDSL kommen würde. Da hatte ich dann 200MBit mit allerdings nur 12Mbit Upload, was fürs NAS-Backup schlecht war. Außerdme war der Service unterirdisch. Schon die Einrichtung wäre fast gescheitert, wenn ich dem Monteur nicht 10 Meter Antennenkabel gesponsort hätte. Dabei hatte ich dreimal zur Klärung angerufen, um die Info zu etablieren, daß mir eine Fritzbox zur Selbstmontage nix nützt, weil schlicht noch keine Antennendose vorhanden war. Und dann kommt der Servicetechniker, und will die Fritzbox einrichten....

Zum Glück hatte er eine Ersatzdose mit und ich das Kabel... Ein Kommunikationsunternehmen, in dem keiner kommuniziert....

Und als dann einen Tag lang das Internet ausgefallen war, und das Erste, was mit der Kundendienstler am Telefon sagte, war: "Schließen Sie bitte die originale Box an, ich sehe, daß Sie eine eigene Box betreiben" - da bin ich geplatzt! Und erst dann war er bereit, einen Mausklick zu machen, um trocken zu bemerken: Ja, da haben wir gerade einen Ausfall, der ist auch schon in Arbeit...." Das hätte er sofort machen müssen!
Jedsnefalls war da der Entschluß gereift, nach Ablauf der zwei Jahre zu wechseln. Und zufällig war da gerade der Ausbau im Gange. Jetzt hab ich 100MBit, was mir reicht, dafür ohne Aufpreis 40MBit upload, und das für 10 Euro weniger als bei KD und Telekom.

Und bis jetzt läufts.
 
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hurga_gonzales schrieb:
Hochinteressant und klingt nach einem seriösen Vorgehen (im gegensatz von Vodafone, wo ausgebaut und danach kalkuliert überbucht wird, bis die Schwarten krachen).
Das macht mir ja direkt Hoffnung auf mehr als die zunächst gebuchten 175/40 :D.
Auf jeden Fall seriös. Die Telekom war schon immer recht konservativ was Schaltungen angeht (siehe meinen Kommentar ADSL bei Telefonica vs. Telekom früher).
Lieber eine stabile Leitung als am Anschlag mit Problemen. Neuerdings halt ein Mix aus beidem.
Hat aber nichts mit Überbuchung zu tun. Aber da und beim Peering wird es bei der Telekom wahrscheinlich besser sein.
 
chartmix schrieb:
Auf jeden Fall seriös. Die Telekom war schon immer recht konservativ was Schaltungen angeht (siehe meinen Kommentar ADSL bei Telefonica vs. Telekom früher).
Lieber eine stabile Leitung als am Anschlag mit Problemen. Neuerdings halt ein Mix aus beidem.
Hat aber nichts mit Überbuchung zu tun. Aber da und beim Peering wird es bei der Telekom wahrscheinlich besser sein.

Ja, ich freu mich drauf und endlich eine nutzbare Leitung, wenn ich sie brauche, was bei Vodafone nun seit 11 Monaten nicht der Fall war.
Unterm Strich ist es mir doch egal ob 175/40 oder 250/40, denn Hauptsache stabil und keine Einbrüche bis zur Nutzlosigkeit.

Danke für Deine Infos.
 
brainDotExe schrieb:
Die Netzbetreiber werden diese Kosten schon über die Vorleistungsprodukte, zumindest anteilig, weiterreichen.

das streite ich auch nicht ab, aber in welchen Maße ist immer die Frage, vorallem wenn dann ggf Drohungen kommen, Aktionen in dem Gebiet zu machen um Kunden abzuwerben (ja das traue ich diesen Unternehmen durchaus zu ... denn ich habe schon oft erlebt das die versuchen, Leitungen auch nach Vertragsende so lange wie möglich zu blockieren, wenn in den Bereich Adernknappheit herrscht)
 
brainDotExe schrieb:
10-20W sind realistisch, bzw. mit Vectoring noch mehr.

2,5 bis 3 Watt pro Kunde sind realistisch für Supervectoring. Davon ungefähr 0,5 Watt für den Port, der Rest für die Signalverarbeitung die bekanntlich dazu tendiert im Laufe der Zeit sparsamer zu werden. Oben drauf noch ein paar Watt fürs Gehäuse, die dürften den Kohl aber kaum fett machen.

Dazu noch der Backbone, welcher nicht zu vernachlässigen ist.

Ja, aber nur durch die Summe. Der einzelne Kunde braucht im Backbone eher wenig. Energieintensiv wird es dann wieder bei der Quelle des Datenstroms.
Ergänzung ()

[wege]mini schrieb:
Ich hocke mit meinem Mietshaus für 6 Parteien in einer Sackgasse ziemlich am Ende. Das sind zwar keine 210m aber selbst für meine unglaubliche "Länge" war das Angebot mehr schlecht als recht.

Aha! Das wirft ein bezeichnendes Schlaglicht. Um die ganze Szene auszuleuchten fehlt nur noch die Angabe was Vodafone, DG, 1&1.... als Alternative zur Telekom für ein Angebot abgegeben haben.

Die Tatsache, dass hier erst vor kurzem neue Stromkabel und ein komplett neuer Belag auf dem Bürgersteig für die Sackgasse verlegt wurde, hat die Telekom natürlich trotz Nachfrage auch nicht ermutigt, im Zuge dessen, ihre winzig Kabel einfach mal mit reinzulegen.

Und wieder stellt sich die Frage - wer hat denn nun stattdessen die Chance genutzt? Waren es Vodafone, die ihre Kabel einfach mit reingelegt haben? Hat DG die Gelegenheit genutzt Dich gelücklich zu machen? Ware es am Ende gar 1&1 die Dich nun dank der günstigen Gelegenheit versorgen?


Bitte lass uns nicht weiter die Fingernägel abkauen, erleuchte uns. Wer ist der Superstar der die Chance genutzt hat?
 
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Wer von euch braucht wirklich eine Gigabit Leitung und kann sie effektiv jeden Tag/24H zu 100% auslasten??
 
leipziger1979 schrieb:
Warum wundert das einen nicht.
Wie wäre es denn mal mit eigener Infrastruktur?

Wäre doch bescheuert ... so sinken die Ausbaukosten für alle ... weil 1und1 den Anbietern mit Glasfasernetzen somit hilft, die Kosten wieder rein zu holen ...
Allerdings frage ich mich auch ein wenig, warum die Wilhelm.tel zulässt, das die gleiche Leistung bei einem Fremdanbieter viel günstiger ist ...
 
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