News GigaCable Max: Vodafone bietet Gigabit-Kabel wieder für 40 Euro an

Was ich nicht so verstehe ist die Hardware? Vodafone legt die Vodafone Station bei den Tarif dabei. Warum zum Himmel auch sollte ich mir eine teure FRITZ!Box kaufen?
Ich bin der der Station einmal drin gewesen um das WLAN Passwort zu ändern, aber sonst wüsste ich nicht was ich da drin machen sollte!
Was macht ihr mit der FRITZ!Box was die Station nicht kann?
 
INDEPENDENT schrieb:
Warum zum Himmel auch sollte ich mir eine teure FRITZ!Box kaufen?
Hängt schlicht davon ab, welche Anforderungen man hat. Die Vodafone Station hat eben nur sehr begrenzte Einstellungsmöglichkeiten. Wer einfach nur direkt nach dem Anschließen Interner in der Wohnung haben will, braucht sicherlich nicht mehr. Aber gibt eben auch Leute, die mehr als nur WLAN Name und Passwort einstellen woll. An der Fritzbox kannst beispielsweise die DHCP-Konfiguration anpassen. Ich wüsste zum Beispiel nicht, ob man bei der Vodafone Station ein PiHole als DHCP- und DNS-Server festlegen kann.
Dazu hat die FB noch ein paar Extras, wie VPN oder die Möglichkeit, eine angeschlossene USB-Festplatte als als Netzwerkspeicher bereitzustellen.
Außerdem braucht man auch bei Vodafone keine Fritzbox kaufen, sondern gibt es für ein paar €/Monat extra auch statt der VF Station.
 
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Provider-Router haben oft ein sehr minimalistischees Set an Einstellungsmoeglichkeiten, das ist bei selbst gekauften Fritzboxen i.d.R. schon etwas breiter (und bei pfsense/Mikrotik/Ubiquity/Lancom/....OpenWrt Routern noch mal umfangreicher, aber auch unübersichtlicher). Muss aber jeder selber wissen was er/sie bevorzugt. Waere ich VF-DOCSIS Kunde waeren meine Fragen:
1) Kostet die VF-Station monatlich Miete?
2) Laesst sie sich in einen Bridged-Modus umschalten?

Bei 1) laesst sich ausrechnen ab wann/ob ein selbstgekaufter DOCSIS-Router Geld spart.
Bei 2) zeigt sich ob man (bei Bedarf) den limitierten Funktionsumfang durch Ersatz der Routerfunktion leicht erweitern/ueberbruecken kann.

Gruss
P.
 
anappleaday schrieb:
Ich möchte meine 250er Leitung von privat nicht gegen staatliches DSL 16.000 tauschen, mal überspitzt ausgedrückt.
Glückwunsch, ich hatte bis 2007 nur ISDN, dann kam 384er-DSL, was ich bis 2016 hatte und seitdem ein lokaler WLAN-ISP, der mir abends bei bestellten 25 MBit/s oft nur um die 5 MBit/s liefert. Telekom-DSL ist übrigens gar nicht mehr buchbar bei mir. Da wären mir stabile 16.000 schon lieber...
anappleaday schrieb:
Ich bleibe dabei:
Der Scheiss Lahme Staat ist eine sehr schlechte Alternative.
Er ist sicher, gerade als Monopolist, auch nicht die glücklichmachende Variante und gefährdet, ein aufgeblasener, bürokratischer Moloch zu werden. Den Netzbetrieb aber an eine Privatfirma auszulagern und damit ein Monopol zu schaffen ist für die dann aber auch eine Gelddruckmaschine und von ähnlichen Dingen gefährdet.
anappleaday schrieb:
In anderen Staaten pumpt der Staat Geld direkt in den Ausbau und in die Firmen, dass halte ich für wesentlicher sinnvoller,
Passiert bei uns ja auch. Nur machen diese Firmen ja Gewinne und brauchen daher eigentlich keinen Zuschuss. Damit wären wir wieder bei Verluste sozialisieren und Gewinne privatisieren.
anappleaday schrieb:
bei uns ist einfach alles tot reguliert…
Die Fördergelder werden bei uns häufig nicht mal abgerufen, weil es den Ämtern zu komplex ist.
Oder weil sie kein Geld für den Eigenanteil haben. Im Thema Komplexität der Bedingungen steck ich nicht drin, hab da aber schon vor Jahren auch seitens meines Bundeslandes gehört, das man da durchaus Hilfe bekommt bzw. den Spaß halt bspw. an den Landkreis zentralisieren kann.
 
INDEPENDENT schrieb:
Was macht ihr mit der FRITZ!Box was die Station nicht kann?
z.B. Smart-Home (Steckdosen, Heizkörper-Ventile). Läuft perfekt auf meiner privaten 6591.
Ergänzung ()

anappleaday schrieb:
Die Fördergelder werden bei uns häufig nicht mal abgerufen, weil es den Ämtern zu komplex ist.
Dann schau Dir mal die Förderprogramme an: Mal ist der Bewilligungszeitraum zu kurz, ein andermal handelt es sich um nur eine "Anschubfinanzierung" d.h. für die Zukunft muss die Kommune/der Landkreis selber aufkommen und hat das Geld nicht dafür. Es gibt verschiedene Gründe, warum Fördergelder nicht abgerufen werden (können).
 
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pufferueberlauf schrieb:
1) Kostet die VF-Station monatlich Miete?
Nein, die ist im Tarif enthalten.
pufferueberlauf schrieb:
2) Laesst sie sich in einen Bridged-Modus umschalten?
Soweit ich weiß hängt das noch immer davon ab, wo du wohnst.
Im ex-KDG Gebiet: Ja.
Im ex-UM Gebiet: Nein.
Ergänzung ()

Quade schrieb:
Naja ich kann niemanden Zensurfone empfehlen.
Schön ist das nicht, aber was sind die Alternativen? Alle großen Provider sind mit dabei, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Clearingstelle_Urheberrecht_im_Internet#Mitglieder .
 
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Das sind echt First-World Problems. Aktuell hab ich eine 250/50 Mbit Leitung und überlege für 7€ mehr auf die 1000/50 Leitung zu gehen, wobei dann auch ein neuer Router fällig wird (120-150€ via ebay Kleinanzeigen).
Die aktuelle Leitung reicht eigentlich komplett aus, aber mehr kann ja auch nicht schaden:D

Bei mir kommt die Leistung der übrigens auch zu jeder Tageszeit ausreichend an, dass schwankt ja bekanntlich je nachdem wo man wohnt.
 
Ob Vodafone Kabel gut läuft oder nicht hängt immer stark davon ab, wie viele Haushalte das in der Umgebung noch haben. Sind das relativ wenige, läuft das auch recht gut. Sind das aber viele, geht das schnell schief, weil Vodafone ohne Ende Kunden in die Segmente stopft. Deutlich mehr als bei herkömmlichen DSL oder echten Glasfaser-Anschlüssen. Und zwar so lange, bis in den Stoßzeiten kaum noch was geht und die Beschwerden überhand nehmen. Erst dann erbarmt man sich das Segment zu splitten. Von daher wäre mir ein herkömmlicher 100Mbit Anschluß deutlich lieber, denn da kommt meist auch an was auf den Papier steht. Geshart sind alle Anschlüsse, egal ob DSL, Kabel oder Glasfaser. Es kommt aber auf das "wie viele" an.
 
Matthias2x schrieb:
Geshart sind alle Anschlüsse, egal ob DSL, Kabel oder Glasfaser. Es kommt aber auf das "wie viele" an.
+1; wobei das immer in relation zur Summengeschwindigkeit des jeweiligen Shared-Mediums gesehen werden muss, und die notwendige Summenbandbreite waechst i.d.R. infra-linear mit der Anzahl der Anschluesse im Segment, d.h. DOCSIS Segmente vertragen mehr Nutzer als z.B. ein DSLAM mit 1 Gbps Anbindung (bei modernen DSLAMs laesst sich allerdings die Anbindung relativ schnell/einfach erweitern, bei überlasteten DOCSIS Segmenten braucht es einen Node Split der aufwendiger/teurer/langwieriger ist).
Ergänzung ()

anappleaday schrieb:
Der Scheiss Lahme Staat ist eine sehr schlechte Alternative.
Das sehe ich anders, schau auf den Ausbau der Kabel-Netze, ohne den "scheiss-lahmen" Staat waere der hierzulande nicht zu der Zeit in dem Umfang durchgefuehrt worden.... Das Problem mit dem ganzen neo-liberalen Gedankengut ist IMHO, dass dessen Vordenker sich durch die Realitaet bestenfalls haben inspirieren lassen... Das ist relativ dogmatisch und die groessten Verfechter dieses Gedankens entpuppen sich oft als "Amigos" der feinsten Sorte die ohne Skrupel Regeln verletzten wenn es profitabel ist.

anappleaday schrieb:
In anderen Staaten pumpt der Staat Geld direkt in den Ausbau und in die Firmen, dass halte ich für wesentlicher sinnvoller, bei uns ist einfach alles tot reguliert…
Das Argument mit der angeblichen Ueberregulation kommt meist von eben den "Amigos" die ihre Gier gerade eben noch von geltenden Gesetzen beschränken lassen, aber hart daran arbeiten Recht und Gesetz zu entschärfen.... Was es braucht ist wieder mehr Regulierung um all die "Anpassungen von Regeln und Gesetzen zur Gewinnmaximierung bestimmter Lobbygruppen" wieder einzukassieren. Wie schon von anderen erwähnt, ist "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" weder ökonomisch noch gesellschaftspolitisch ein langfristig akzeptables/stabiles Vorgehen.

Das heisst nicht, dass alles was "der Staat" anfasst gelingen wird oder per-se eine gute Idee ist, aber das gleiche gilt fuer nicht-staatliche Akteure ebenso. Und "der Staat" steht unter unserer gemeinsamer Kontrolle und ir profitieren alle davon wenn der Staat "gewinnt".
 
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pufferueberlauf schrieb:
+1; wobei das immer in relation zur Summengeschwindigkeit des jeweiligen Shared-Mediums gesehen werden muss, und die notwendige Summenbandbreite waechst i.d.R. infra-linear mit der Anzahl der Anschluesse im Segment, d.h. DOCSIS Segmente vertragen mehr Nutzer als z.B. ein DSLAM mit 1 Gbps Anbindung (bei modernen DSLAMs laesst sich allerdings die Anbindung relativ schnell/einfach erweitern, bei überlasteten DOCSIS Segmenten braucht es einen Node Split der aufwendiger/teurer/langwieriger ist).
Ergänzung ()
Das mag alles sein, aber VF tut sich mit dem splitten dennoch sehr schwer. Ich habe beruflich mit deren Kunden zu tun und höre das leider immer wieder. Speedtests, die nicht mal mehr 1 Mbit im Download zu den Stoßzeiten her geben sind keine Seltenheit. Ich halte einfach nicht viel von diesen Anschlüssen.
 
Matthias2x schrieb:
Das mag alles sein, aber VF tut sich mit dem splitten dennoch sehr schwer.
Naja, wenn man bei Kunden-Speedtests mit 50 MBit/s down noch meint, das die Schwellenwerte nicht erreicht sind... ;) Davon ab dauert so eine Segmentierung gerne auch mal, da eben in der Regel mit etwas Tiefbau verbunden.

Andererseits segmentiert VF manchmal in ziemlich ländlichen Gegenden (ja, manchmal gibts da auch Koax), wo ich mir schwer vorstellen kann, das es da eine Überlast gibt :D
 
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Vodafone+Kabel kann man knicken, hab heute Pings von bis zu 1800ms, mit 0-3mbit upload. Soll bis ende Mai warten bis sie den Node Split machen. Miese Modem Werte ignorieren die einfach mal, nicht mal ein Techniker kommt. Die lassen mein Ticket offen, so das kein weiteres aufgenommen werden kann. Antworten haben sie immer angekündigt, aber nie hat sich einer gemeldet.

Bevor man da unterschreibt, ein Blick in das Forum werfen, katastrophaler Anbieter. Nicht mal HomeOffice läuft damit gescheit. Down kommt aber voll an, über 100mb/sec in Steam, soviel zur Überlastung. Werde da eine Sonderkündigung erwirken und 1&1 verlängern, läuft bis Juli noch parallel.

Zitat Merkur.de, 17.06.2021: https://www.merkur.de/verbraucher/v...rden-kunden-kuendigung-internet-90801024.html
Während Vodafone im Bereich „Breitband“ beispielsweise einen Marktanteil von 33 Prozent hat, zieht das Unternehmen laut vzbz in diesem Bereich 66 Prozent aller Beschwerden auf sich
Pingplotter heute zu heise.de, mit 1&1 250dsl sind es max ~15ms:
1644783090521.png
 
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Ich habe versucht von Cable 500 auf 1000er zu wechseln. Mit dem Ergebnis:

"Das geht leider nicht​

Glückwunsch: Du hast schon unser schnellstes Internet Zuhause!"

Verfügbarkeitsprüfung an der Addresse ergibt:

"An Deiner Adresse ist nicht Kabel-Internet verfügbar, sondern:
DSL mit bis zu 250 Mbit/s"

Naja.
 
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Sollen endlich zusehen, dass sie die upstreams in den netzen solide und stabil hinkriegen, statt dauernd den gbit Tarif zu verhökern. Download is zwar i.O zur primetime aber der upstream (der wesentlich kritischer für eine jitterfreie Leitung ist) dümpelt halt wie immer bei 50% der gebuchten Leistung herum.
12758048291.png
 
Hmm, Grade mal beide Giga-Tarife verglichen:
Bei der „Red Internet & Phone Cable 1000“, also 6 Moante 0€ und dann 50€/ Monat muss man noch die WLAN Option für 3€/ Monat hinzu buchen, wenn man WLAN möchte.
Bei GigaCable Max ist die schon mit drin.
Kann das jemand bestätigen?
 
Bei Kabelinternet ist ein Vodafone Router mit 4x 1GE LAN, integrierten Kabel-Modem und Router mit dabei. Da musste ich nix extra Zahlen.
 
Hab grad ne 250er Leitung von Unity\KBW\Vodafone und muss leider zurzeit sagen das Sie beschissen ist.
Bei Youtube andauernd Abbrüche. Obwohl die Breitbandmessung ok ist. Zu Zeiten von KBW war die Leitung wesentlich besser und der Support bei weitem. Solange das Peering nicht stimmt werde ich mir keine Vodafone Leitung mehr holen.
 
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Wenn es "nur" am Peering liegt kannst Du ueber VPN zu einem eigenen Server der gut mit VF und Deinen Zielservern verbunden ist eigenes Traffic-engineering betreiben. Das kostet zwar ein bisschen ist aber eine echte Option (auch fuer Telekomkunden die von deren Peeringproblemen betroffen sind).
 
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