F
floh667
Gast
Der Unterschied zwischen FTTB und FTTH liegt vielmehr in Technik die dahinter steckt. Als FTTH werden PON oder AON Netz bezeichnet, die den internetdienst in einem schwung vom OLT (switch im Falle eines AON) bis zum Kunden transportieren und dort das Signal in der Regel direkt von Licht auf Ethernet umgewandelt wird und diese Leitung auch nur ausschließlich für diesen einen Anschluss ist.haiopai schrieb:was ist die eigene Wohnung und was nicht? bei einem EFH kann das ja alles Wohnraum sein.
der Provider bewirbt es jedenfalls als FFTH. direkt ein eigenes Glasfasermodem ( z.b Fritzbox 5530) anzuschließen ist laut dessen aussage auch nicht möglich, es geht also immer per Kupfer bis in den Router, auch wenn er direkt daneben stehen würde. unabhängig davon, wo im Haus der anschluss aus der wand kommt.
FTTB ist da etwas allgemeiner und mehr oder weniger FTTH übergeordnet, da FTTH automatisch auch FTTB ist.
Bei FTTB bleibt es in der Regel bei modernen Anschlüssen von docsis Netzen, die mittel RfoG realisiert werden. Da kommt das DOCSIS Signal nicht mehr durch ein Koaxialkabel in den Keller und wird am HÜP terminiert, sondern über Glasfaser im RfoG format. Im Keller sitzt dann ein micronode der das RfoG Lichtsignal wieder in ein für Kupfer (koaxialkabel in dem Fall) umwandelt und an den router weiter gibt. Der Unterschied ist, dass dieses Lichtsignal nicht für diesen einen Anschluss dediziert ist, sondern kann für alle Wohneinheiten eines Hauses genutzt werden, da es eben weiterhin ganz normal DOCSIS ist.
Wenn du von deinem zukünftigen provider also ein Glasfasermodem bzw router bekommst, in den du die faser einstöpselst die aus dem keller kommt, ist es ein FTTH Anschluss.