News Glasfaserausbau kostet mehr: Deutsche Telekom will Tausende Stellen abbauen

Wlantubbie schrieb:
Ganz ehrlich die Telekom kann komplett weg, die haben nichtmal mehr Geld für einen anständigen Support. Bei uns wurde vor 2 Wochen ein Kabel durch Bagger arbeiten beschädigt, nach 4 Std Telefonat und mindest 6 verschiedene Mitarbeiter wurde uns gesagt das die Telekom nicht mehr für ihre Kabel zuständig sei. Habe lachend ins Telefon gefragt wer nun es mir repariert und die meinten, der es aufgebaggert hat. Auf meine Frage was wohl passieren würde, wenn ich da 230V drauf lege und der komplette Verteiler zerschießt, wer dann dafür verantwortlich ist? Wollten die mir nicht beantworten. Ende vom Lied ist ich muss nun eine polnische Firma anrufen die es repariert...
Das klingt etwas falsch. Schreibe mal hier im Telekom Hilft Forum, da wird dich geholfen.
 
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Mextli schrieb:
Soviel BS auf einem Haufen schon lange nicht mehr gelesen und da es schon an Fake News grenzt stelle ich das gerne mal richtig. Enttäuschte Liebe oder bösartige Unterstellungen?
1) die kleinen ISPs dürfen natürlich umsonst mit den anderen großen Providern peeren nur bei Magenta hats gekostet... Srsly? Das ist das Geschäftsmodell von denen oder denkst Du Level3 peert umsonst? :evillol:
2) Die App wurde von SAP entwickelt, bei der Telekom lief nur das Hosting. Und klar, wir wollen alle unsere Gesundheitsdaten in einer amerikanischen Cloud. Kopf, Tisch undso...

Wünsche mir gerade das Reddit Modell mit dem Downvote bei solchen Beiträgen.
Wenn man keine Ahnung hat, dann....

Hier, schau mal den Vortrag von Linus Neumann auf dem CCC Congress 2013: Bullshit made in Germany

https://media.ccc.de/v/30C3_-_5210_...lshit_made_in_germany_-_linus_neumann/related

Ab Minute 45: Schlandnetz
  • Telekom verlangt Gebühren fürs peering in DE
  • Level3 peert kostenlos
  • Telekom will nun Geld um das selbstgemachte Problem zu beheben

und zu 2. - Ja, ist SAP, aber ist das wirklich ein Unterschied?
Und Hosting: Das ist immer das Totschlagargument für die Telekom cloud. Um ehrlich zu sein, den Tkom Dilettanten vertraue ich noch weniger als den amerikanischen Cloudanbietern. Vermutlich kann da neben der NSA noch der BND, Mossad und Mi6 reingucken so korrupt wie die Tkom ist. Aber ja, ein anderer deutscher Hoster wäre mir sicher lieber. Wieso nicht Hetzner oder wenn es denn sein muss Ionos. Praktisch alle deutschen hoster sind kompetenter und günstiger als die Telekomödianten.
 
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Traurige Nachricht.
Ich hoffe, die Menschen organisieren sich in verdi und kämpfen ...

Leider hat die Politik einiges verschlafen ....
Merkt man leider, dass gewisse Bereiche nicht in die Hand des Marktes sollten.

Und nein, die Wahlen am Wochenende sind kein Anzeichen für Verbesserung 🤦‍♂
Die sogenannte "AfD" macht absolut nichts besser ....
 
Trelor schrieb:
Bis auf Japan haben alle diese genannten Länder viel weniger Industrie als DE (im Bezug auf Bevölkerungsgröße und BIP).
Wtf, die Schweiz weniger industrialisiert? Das darfst du denen aber nicht erzählen, da verstehen die keinen Spaß. Da arbeiten ganze 5% der Bevölkerung in der Metall- und Maschinenbauindustrie. ABB, Liebherr, Schindler, Georg Fischer, Sulzer, Bucher, Oerlikon etc. Und die Lebensmittelindustrie mit Nestle, Barry Callebault, Lindt, Hipp etc. Die weltklasse Pharmaindustrie mit Roche, Novartis, Ineos, Syngenta, Givaudan...
Also kommt immer drauf an wo man die Grenze von "Industrie" zieht, aber an Welt Spitzenreitern ist die Schwweiz sicher nicht ärmer als Deutschland pro Kopf und erst recht nicht an KMUs und hidden champions. Platz 1 im Global Innovation Index (Ausgaben Forschung und Entwicklung pro Kopf) ist auch ne Hausnummer (Deutschland Platz 8) und das sind fast alles keine Staatsmittel sondern Mittel die aus der Wirtschaft selbst investiert werden.

Kann es sein dass wir alle ein bisschen beeinflusst von unser eigenen "Exportweltmeister" Propaganda aus früheren Zeiten sind? 😉
 
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Die "Begründung" ist doch blanker Hohn. Die Telekom ist seit Jahren (!) kontinuierlich dabei die Belegschaft zu schrumpfen. Sei es durch anbieten von Abfindungen bei freiwilliger Kündigung, vorzeitige Ruheständler und ähnliches.

Die weiter oben von @wuselsurfer genannten Zahlen zeichnen halt ein komplett anderes Bild, nämlich das eines Konzerns der den Hals nicht voll bekommt und nun mit fadenscheinigen Begründungen (FTTH/FTTB) Leute rauskegeln will.
 
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(...)und der zusätzliche sinnlose geplante Austausch von allen Huawei Komponenten lässt böses erahnen. Die Telekom möchte nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Wir zahlen für die selbe Technik nochmal und das doppelt.
Jetzt geht es präventivan die ersten Stellen. Das wird noch Schlimmer und wie bei der E Auto Debatte. Unser Land wird weiter runtergewirtschaftet und in zwei Lager aufgespalten....
 
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Statt Stellen zu streichen und die Leute zur Arbeitsagentur zu schicken, sollten man sie gleich für den Tiefbau umschulen. Wäre am besten, denn so bleiben die Leute innerhalb des Konzerns und man hat für das neue Unternehmen mehr Personal.
 
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wuselsurfer schrieb:
Es paßt halt nicht zum letzten Quartalsabschluß:
Ein Umbau aus wirtschaftlichen Gründen ist also erst zulässig, wenn man in den Miesen ist? Das sollte man dann auch mal allen anderen wirtschaftlich denkenden Firmen vorschreiben.

Fallout667 schrieb:
Ist deswegen noch lange nicht in Ordnung.
Du würdst also als Verantwortlicher gerne Deinen gewinnorientierten Betrieb sehenden Auges gegen die Wand fahren, nur um nicht mehr benötigte MA in einem Hochlohnland weiter zu beschäftigen?

Fallout667 schrieb:
Diese großen Konzerne sind ekelhaft Schmarotzer sonst nichts.
Ich bin heilfroh über einen ähnlichen, angeblichen Schmarotzer (wenn auch kein Deutscher Konzern), bei dem ich seit 18 Jahren arbeiten darf, der krisensicher ist und mir auch noch recht gute Sozialleistungen bietet. Da kann ich mit leben, dass Teile unserer IT-Abteilung vor Jahren im EU-Ausland zusammen gezogen wurde und dass wir gerade dabei sind, in den USA bis 2028 einen Standort dicht zu machen, falls sich kein Käufer als zukünftigen Auftragsfertiger findet. Mir ist es sogar egal, dass "mein" CEO in seinem Land zu den Topverdienern im Jahr 2022 gehörte. Für die gute eine Mrd € Invest über die kommenden paar Jahre am deutshcen Standort hat es noch genauso gereicht wie für eine passenden Dividende.

Fallout667 schrieb:
Spätestens jetzt würde ich der Telekom verbieten in Deutschland weiter Geschäfte zu machen.
Die Politik hat es noch nicht einmal geschafft deutschen Konzernen, die während Corona massiv Subverntioniert wurden, im selben Jahr eine Gewinnausschüttung erst nach Rückzahlung des Kurzarbeitergeldes zu erlauben (siehe u.A. Daimler).

Als ob sich der Bund freiwillig die Einnahmen von fast 461 Mio € (reine Netto-Dividende der Telekom im Jahr 2023) kaputt macht.
 
Als Steuerberater/Wirtschaftsprüfer habe ich den Einblick in sehr viele Unternehmen. Etwas 70% der prüfungspflichtigen Unternehmen haben zu viele Mitarbeiter im Backoffice. Lieber Stellen abbauen und den verbliebenen MA mehr zahlen. Davon profitiert jedes Unternehmen.
 
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KeLcO schrieb:
Statt Stellen zu streichen und die Leute zur Arbeitsagentur zu schicken, sollten man sie gleich für den Tiefbau umschulen.
Eine solche Zwangsumschulung wird man in Deutschland nicht anordnen können. Da es im Tiefbau auch Fachkräftemangel geben soll, wird man da sicherlich eine Lösung für die MA finden, die eine solchen freiwilige Umschulung mitmachne möchten. Wahrscheinlicher ist für mich aber, dass die MA eine andere Stelle innerhalb der Telekom finden oder extern wieder unterkommen. Wobei das natürlich ohne das Wissen um die Qualifikation der MA schwierig vorherzusagen ist.
 
@davidzo Wir reden komplett aneinander vorbei.
In der Schweiz arbeiten sehr viele Menschen für Unternehmen, welche den Großteil ihrer Fertigung im Ausland haben und größtenteils die hochdotierten Jobs im Inland haben. 4% der Bevölkerung im Primären Sekundären Sektor (also wirklich Leute die in der Fabrik arbeiten) und 16% der Bevölkerung im Restlichen Sekundären Sektor (also alles was in produzierenden Unternehmen nichts mit der Produktion an sich zu tun hat).

Zum Vergleich ist DE bei ~14% und ~11%. Das ist ein mehr als dreifacher Anteil der Bevölkerung die am Fließband steht. Allerdings werden gerade diese Jobs nunmal leider auch seltenst mit top Gehältern dotiert, wie z.B. bei Anwälten, Ings, ....
 
supermanlovers schrieb:
Etwas 70% der prüfungspflichtigen Unternehmen haben zu viele Mitarbeiter im Backoffice. Lieber Stellen abbauen und den verbliebenen MA mehr zahlen. Davon profitiert jedes Unternehmen.
Eher nicht. Ein Dauerkranker reicht schon und die Arbeit muss langfristig verteilt werden. Urlaub wollen die Kollegen auch haben und dann fehlen noch mal 1 - 2 Leute. Wenn dann die Kunden durch die Unterbesetzung leiden, dann hat der Chef für seine Personalpolitik schnell Ärger.

Ich kenne das aus einem Hotel, da ist / war der Eigentümer auch dieser Einstellung. Als dann mal genug Damen krank waren mussten plötzlich Leute an die Rezeption die von dem ganzen eigentlich keine Ahnung haben.
gymfan schrieb:
Eine solche Zwangsumschulung wird man in Deutschland nicht anordnen können.
Vom Zwang sprach ich nicht. Eher wollte ich auf eine freiwilliger Motivation aus, wie du es auch weiter unten beschrieben hast. Generell sollte jedoch der Vorschlag bzgl. der neuen Tiefbau Firma Vorrang haben, bevor die Leute zur Arbeitsagentur müssen.
 
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Der Bericht des Handelsblatts, auf dem diese Meldung beruht, sagt mit der ersten Bildunterschrift doch bereits alles Wesentliche.

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Die Dividende soll hoch, das "Fett" (also die Mitarbeiter) sollen weg! Als einer der Gründe werden die fehlenden Kapazitäten beim Tiefbau, also das eigene Missmanagement angeführt.

Muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen und das nach den Quartalszahlen und Jahresergebnissen? Einfach nur Wow! Hut ab Deutsche Telekom!

Liebe Grüße
Sven
 
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Wenn IT abgebaut wird sollte man immer hellhörig werden.
Bei der Postbank gibt es jetzt große technische Probleme und die Beseitigung dauert an. Durch die geringere Anzahl an Standorten hat man jetzt total überfüllte Servicepoints...

Das man Techniker nicht braucht bezweifle ich. Eigentlich gab es wegen Corona einen Ausfallzeitraum von fast 2 Jahren, wo der Ausbau viel schleppender verlief.
Aber es ist auch egal was wir sagen, man wird ohnehin nicht vernünftiger. :)
 
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Donnidonis schrieb:
Die gesparten Lohnkosten werden anderweitig investiert. Ist doch relativ einfach?
Das ist relativ falsch :). Konzerne geben keinen Cent aus, wenn sie nicht müssen. Wenn die Lohnkosten eingespart werden können, werden sie eingespart. Da muss es keinen Grund geben, das Geld anderweitig zu brauchen.

Aber aufgrund deiner Reaktion sieht man, dass der PR-Stunt gelungen ist. Die arme Telekom muss fürs Glasfaser sparen ...
 
Duran schrieb:
Bei der Postbank gibt es jetzt große technische Probleme
Bei der Postbank scheitert es ja schon am Kundenservice. Wenn da die Technik versagt, fällt das niemanden auf.

Gruß Fred.
 
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Nur ein Manager kann auf die Idee kommen, zu hohe Kosten in einem Bereich, durch Entlassungen und Vergabe an Billiglohnländer in anderen Bereichen auszugleichen.

Wenn die Glasfaser billiger gewesen wär, dann wär der teure IT-Support OK. Aber so???

Klar, in der Kalkulation der Kosten passt die Summe dann. Ich kann ja auch den Kühlschrank aufmachen, wenns im Wohnzimmer zu warm ist.

Manager eben.
 
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Yumix schrieb:
Joa, in Ländern wie Japan hat man mit dem Glasfaserausbau Anfang der 90er angefangen und in Deutschland ging das vor ein paar Jahren Mal so langsam los... Sagt eigentlich schon alles über die Probleme.

Hätte man einfach konsequent über die letzten 20 Jahre Glasfaser verlegt bei jeder Straße die man sowieso aufreißen muss, dann wäre der Ausbau schon längst abgeschlossen. Dazu hat man viel zu lange an veralteten Technologien festgehalten.
Es war zu Helmut Kohl Zeiten geplant aber er war auch nur ein korrupter Politiker und ließ auf Raten das WDR Koaxialkabel legen
 
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