News Glasfaserausbau kostet mehr: Deutsche Telekom will Tausende Stellen abbauen

Brand10 schrieb:
Der Standort Deutschland wird halt zunehmend unattraktiv. Sowohl für Arbeitgeber (hohe Löhne), wie auch für Arbeitnehmer (zu hohe Abgabenlast, dadurch hohe Löhne gefordert). Oder was ich schon seit 20 Jahren sage... Deutschland ist am Ende! Der Untergang ist unvermeidbar. Der "Point of no return" wurde spätestens 2015 mit Vollgas überschritten.
Hast du deinem Chef schon gesagt das du weniger Geld haben willst?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rezzler und chaopanda
Pain_Deluxe schrieb:
Das wär ne Katastrophe....

Bin vor einiger Zeit erst zur Telekom gewechselt (Zum Doppelten Preis zu O2) weil seit Tag 1 der Support und die Stabilität der Leitung um längen besser ist.

Denke das wird dann ne Katastrophe wenn man erst wieder stundenlang irgendwo in Hotlines hängen muss
Du darfst bei der Telekom niemals die "normale" Kundenhotline anrufen...
Wende dich ans Telekom-hilft-Team.
Die sind hier im Forum und auch sonst jederzeit per Mail erreichbar und antworten bzw. helfen dir auch richtig schnell!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pain_Deluxe und Beatmaster A.C.
Wlantubbie schrieb:
Ganz ehrlich die Telekom kann komplett weg, die haben nichtmal mehr Geld für einen anständigen Support. Bei uns wurde vor 2 Wochen ein Kabel durch Bagger arbeiten beschädigt, nach 4 Std Telefonat und mindest 6 verschiedene Mitarbeiter wurde uns gesagt das die Telekom nicht mehr für ihre Kabel zuständig sei. Habe lachend ins Telefon gefragt wer nun es mir repariert und die meinten, der es aufgebaggert hat. Auf meine Frage was wohl passieren würde, wenn ich da 230V drauf lege und der komplette Verteiler zerschießt, wer dann dafür verantwortlich ist? Wollten die mir nicht beantworten. Ende vom Lied ist ich muss nun eine polnische Firma anrufen die es repariert...
Welche SLA hast du gekauft und warum drohst du mit mutwilliger Zerstörung?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid
St3ppenWoLF schrieb:
Also das halte ich für glatt gelogen (bin selbst beim Kabelbau vom "T").
Wenn wir die abgerissenen Kabel nicht reparieren, dann machen es Fremdfirmen in unserem Auftrag.

Selbst eine Firma beauftragen müssen? Das ist einfach grober Unfug...
Betrifft das wie in seinem Post auch Kabel für die die Telekom nicht mehr zuständig ist? -Entdecke ich hier evtl. Einsparung's Potenzial?

Das würde ja bedeuten die Telekom wandert durchs land und repariert auf eigene kosten, auch wenn sie nicht mehr der Telekom gehören.
 
Wlantubbie schrieb:
Ganz ehrlich die Telekom kann komplett weg, die haben nichtmal mehr Geld für einen anständigen Support. Bei uns wurde vor 2 Wochen ein Kabel durch Bagger arbeiten beschädigt, nach 4 Std Telefonat und mindest 6 verschiedene Mitarbeiter wurde uns gesagt das die Telekom nicht mehr für ihre Kabel zuständig sei. Habe lachend ins Telefon gefragt wer nun es mir repariert und die meinten, der es aufgebaggert hat. Auf meine Frage was wohl passieren würde, wenn ich da 230V drauf lege und der komplette Verteiler zerschießt, wer dann dafür verantwortlich ist? Wollten die mir nicht beantworten. Ende vom Lied ist ich muss nun eine polnische Firma anrufen die es repariert...
Ich hör schon Jonathan Frakes im Hintergrund.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid
alles nachvollziehbar, einfacher Endlunden support kann in erster Instanz wirklich einfach durch Bots gemacht werden.
Das Löhne in Deutschland schlicht zu hoch sind trifft ja quasi auf alles zu, wenn man Job auslagern kann und so Preise gering halten: Feuer frei das ist der Preis von Wohlstand.

Wohlstand geht nur und immer auf Kosten anderer.
 
KeLcO schrieb:
Statt Stellen zu streichen und die Leute zur Arbeitsagentur zu schicken, sollten man sie gleich für den Tiefbau umschulen. Wäre am besten, denn so bleiben die Leute innerhalb des Konzerns und man hat für das neue Unternehmen mehr Personal.
Du kannst keine Mitarbeiter zwangsumschulen. Vor allem kannst du keinen ITler zum Tiefbau umschulen. Das ist komplett andere Arbeit. Dann doch lieber schauen, welcher Mitarbeiter in andere IT nahen Tätigkeiten umgesiedelt werden kann;)

Deine Ideen klingen wie die Blitzeinfälle der Grünen. Von nichts ne Ahnung aber wirre Ideen laut schreien.
 
Kasjo schrieb:
Betrifft das wie in seinem Post auch Kabel für die die Telekom nicht mehr zuständig ist?
Keine Ahnung, in meiner Gegend gibt es solche Kabel nicht. Oder maximal in sehr geringem Umfang.
 
Ich denke da werden mit den Jahren noch viel mehr Stellen abgebaut.
Kupfer ist anfällig und muss ständig gewartet werden.
Glas (wenn es nicht von außen beschädigt wird) braucht das nicht.
Wenn das erstmal liegt, werden viele Stellen nicht mehr gebraucht.
Mehr Tiefbau (und vor allem qualitativ hochwertiger) ist immer gut.
Die Städte, Energie- und Telekommunikationsversorger reißen sich förmlich um die Firmen.
Und die Firmen arbeiten eben dort wos die meiste Kohle gibt.
 
Wie wäre es, wenn die Telekom zuerst die jährlich 50 Mio € beim FC Bayern einsparen würde? Geld ist genug da, nur die Prioritäten sind falsch verteilt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Druuna
wern001 schrieb:
Musk zu Vorbild 3/4 der IT-Leute kündigen und es läuft immer noch alles
Da würde ich wiedersprechen. Wenn man bei uns nur gefühlt 15% der IT kündigen würde würde gar nix mehr laufen. Das ist denke ich sehr Firmenabhängig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid und chaopanda
Kasjo schrieb:
Das würde ja bedeuten die Telekom wandert durchs land und repariert auf eigene kosten, auch wenn sie nicht mehr der Telekom gehören.
Natürlich passiert das bei eigenen Kabeln auf Regress. Aber es kommt auch ein paar mal im Jahr vor, dass eben auch fremde Kabel darunter sind (wir hatten mal eine Steuerleitung eines lokalen Wasserversorgers geflickt, weil das Kabel die gleiche Bauart wie unsere war), weil es die Schädiger meist auch nicht besser wissen und immer erst bei uns melden. Da kann man nicht einmal böse sein.
 
Hier baut die Telekom aus, dabei kommt deiner der Arbeiter aus DE oder gar die EU.
Und dann hohe koste WFT.

Bei uns besonders interessant. Da kommen Fahrzeuge aus Großbritannien (zu erkennen am Nummernschild, dem Lenker ) der "Polier" ist Rumäne und die Arbeiter aus Polen oder Serbien. (Alles ohne Wertung), also quasi der Sub vom Sub vom Sub zum Subunternehmer.

Allerdings hauen die drauf, arbeiten quasi von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auch am Samstag und Sonntag und schaffen ganze Stadteile in wenigen Tagen.

Die Telekom hat halt das "Pech" keine solche AG wie die DB zu sein, und kann somit auch nicht auf nahezu unbegrenzte Finanzhilfen zu hoffen..

Eventuell wäre es auch hier der Weg wie die DB zumindest das Glasfaser Netz in eine gemeinwohlorientierte GmbH zu stecken.
Hat man bei der DB gemacht wobei aus der gGmbH nun doch wieder eine AG wird, was dann doch eben vermutlich nicht so funktioniert wie gedacht.
 
Es ist einfach nur noch schlimm mit anzusehen wie die komplette Infrastruktur in Deutschland zerfällt. Dazu kommt dann noch, dass die Firmen praktisch nichts unternehmen um den schlechten Status aufzuhalten oder gar zu verbessern. Nein, die Markteingabteilungen kommen mit Buzzwords wie KI, Cloud und Smart um die Ecke. Als wenn sich dadurch plötzlich die Probleme in Luft auflösen würden.

Wir haben zwar in Deutschland mehrere ISPs, aber die haben sich die Gebiete geographisch und technologisch so aufgeteilt, da wäre jeder Mafiaclan neidisch. Jeder Gebietsherrscher kann in seinem Hoheitsgebiet schalten und walten wie er will und der Kunde hat keine Wahl. Dieser aktuelle Markt gehört zerschlagen und in staatliche Hand. Die Grundstruktur, das Basisnetzwerk, stellt der Staat, und die ISPs, die alle gleichberechtigt auf dem Markt um Kunden buhlen müssten, müssen sich durch guten Service beweisen.
In dem aktuellen Markt herrscht einfach 0 Konkurrenz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid, Holzkopf, wek666 und 3 andere
Und natürlich müssen im Zuge dieses teuren Glasfaser Ausbaus baldigst die Preise wieder angehoben werden.
Ich warte nur auf die entsprechende Ankündigung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FR3DI
Luthredon schrieb:
Konzerne geben keinen Cent aus, wenn sie nicht müssen.
Aber scheinbar müssen sie es eben ausgeben und investieren um langfristig am Markt bestehen zu können. Aber klar, alles PR Stunt und es geht direkt in die Führungsebene.
 
Chilisidian schrieb:
Hm, bezweifle mal ob die Gründung eines Tiefbauunternehmens jetzt noch eine kluge Entscheidung ist. Das hätte man besser vor 6-7 Jahren gemacht, als das mit Fiber so langsam losging.
Warum? Selbst wenn das gesamte Netz 2030 etabliert ist - was nicht der Fall sein wird - hast Du im Ausbaugebiet immer(!) Umverlegungen oder Neuanschlüsse - sei es von Neubauten oder Bestandsobjekten.
Hinzu kommt dass gegen Mitte der 2030er Jahre vor allem die teuren Gebiete erschlossen werden, kleine Dörfer zu denen man lange Strecken im Tiefbau bewältigen muss. Das rechnet sich dann durchaus dass einer wegfällt der als Mittelsmann zwischen Dir und dem Bagger auch noch Gewinn (und Steuern) abführt.
 
Jemand der in der IT Aufträge bearbeitet oder Projekte steuert könnte nach kurzer Einarbeitung sicherlich auch Glasfaseraufräge und Projekte bearbeiten. Die Leute zu entlassen erschließt sich mir nicht. Sie haben doch die Möglichkeiten ihr Personal so umzustrukturieren das es an den Themen arbeitet die aktuell sind. Mit mehr Personal hätten sie höhere Ausbaukapazitäten.
Im zweifel möchte man sich hier nur von paar negativen Mitarbeitern trennen wo man eh weiß das diese nicht effektiv arbeiten egal welcher Tätigkeit sie nachgehen um danach motiviertere zu suchen. Das wird aber beim aktuellen Arbeitsmarkt nicht einfach.
 
Zurück
Oben