Hallo,
in unserer Ortschaft gibt es bisher nur Steinzeitinternet in Form von DSL768 - an manchen Straßen sogar nur das "Light-DSL". Nach langem Hin und Her hat sich endlich ein Unternehmen gefunden, welches eigenständig ein Glasfasernetz aufbaut (nicht das "rosane Unternehmen"). Dabei werden einige DSLAMs aufgestellt, die eine maximale Bandbreite von max. 50.000 down / 10.000 up ermöglichen sollen. Dies würde jedoch nur theoretisch erreicht werden, wenn man quasi neben solch einen DSLAM wohnt.
Eine Einführungsveranstaltung für die Bewohner hat es bereits gegeben. In dieser wurde erklärt, dass man die alten DSL-Verträge kündigen müsse um dann zum schnellen VDSL-Provider zu wechseln. Das Glasfasernetz wird den anderen Providern also nicht zugänglich gemacht (kann ich auch nachvollziehen).
Ich habe nun einige Fragen bezüglich des neuen Vertrags. Immerhin ist es so, dass wir nicht einfach über das Internetportal zum Provider wechseln sollen, da wir sonst wieder nur das langsame DSL erhalten würden, sondern dies in einer Filiale des Unternehmens erledigen müssen. Dort wird vermutlich ein modifizerter Vertrag aufgesetzt, bei dem man so lange das alte DSL beim neuen Provider behält, bis das momentan in Bau befindliche VDSL verfügbar ist (nächstes Jahr). Ein fliegender Wechsel sozusagen, bei dem die Mindestvertragslaufzeit für das alte DSL nicht gilt, sondern bei Fertigstellung des VDSL auch schon vorher - z.B. nach 2 Monaten - der Vertrag gewechselt werden kann.
Nun zu den Fragen:
Da der Vertrag quasi "personell" aufgesetzt wird, lassen sich sicherlich Dinge einfügen, die es sonst nicht gibt. Ich denke da konkret zum Beispiel an eine Klausel, nach der eine monatliche Störungsfreiheit von z.B. 97% der Monatsstunden gewährleistet sein soll. Störungen sollen dabei nicht nur einen Totalausfall betreffen, sondern auch einen tagelangen penetrant hohen Packetloss (habe ich momentan bei meinem jetzigen Anbieter, Telefonie/Skype ist unmöglich bei 20-50% Verlust während den Abendstunden) oder extrem hohe Ping-Schwankungen (Ping tagelang über ~500 zu allen Seiten).
Denkt ihr, dass so etwas möglich ist? Ich habe etwas die Sorge, dass der Kunde bei solch einem Projekt erst einmal monatelang Testperson ist. Schließlich wird hier alles aufgebuddelt und es werden Kabel verlegt. Wenn da etwas schief läuft hat man überhaupt kein Internet für Tage oder Wochen - was einfach untragbar ist.
Auf der Infoveranstaltung wurde bereits erwähnt, dass Anschlüsse, die quasi zu weit weg vom DSLAM liegen, nicht die vollen 50.000 nutzen können. Ich habe nun schon oft gelesen, dass Leute teilweise nur 20.000 kbit/s erhalten. Das ist immer noch schnell, lässt sich aber durch die Floskel "Geschwindigkeiten von BIS ZU 50.000 kbit/s" meiner Meinung nach nicht rechtfertigen. Daher wäre eine Art Garantie für eine Mindestgeschwindigkeit sinnvoll oder? Beziehungsweise falls eine sehr hohe Geschwindigkeit technisch nicht möglich ist, dies mit einer Preiserniedrigung auszugleichen.
Sind meine Gedanken überzogen, oder durchaus realistisch bei solch einer Vereinbarung?
Habt ihr Erfahrungen damit?
Dann noch zum Providerwechsel: Ich werde erst einmal zum neuen DSL-Provider wechseln müssen, auch wenn das VDSL noch nicht fertig gestellt ist. Ich möchte nämlich nicht unnötig länger wegen der Mindestvertragslaufzeit des alten Providers auf das VDSL warten müssen. Gibt es Dinge, die ich z.B. bei der Kündigung des alten Vertrags beachten muss? Die Fristen zur Kündigung werde ich natürlich einhalten. So wie ich das sehe, setzt der neue Provider auch eine formgerechte Kündigung für mich auf? Mir geht es darum, dass ich möglichst vlt. nur 1-2 Tage ohne Internet bin, bevor ich über den neuen Provider geschalten werde.
Vielen Dank für eure Hilfe.
PS: Hat jemand von euch Erfahrung mit solch einem Glasfaserausbau? Gibt es vlt. noch andere Probleme, die mir bisher nicht bewusst sind?
PPS: Wieviel Bandbreite benötigt die Internettelefonie (1 analoges Telefon vorhanden)?
in unserer Ortschaft gibt es bisher nur Steinzeitinternet in Form von DSL768 - an manchen Straßen sogar nur das "Light-DSL". Nach langem Hin und Her hat sich endlich ein Unternehmen gefunden, welches eigenständig ein Glasfasernetz aufbaut (nicht das "rosane Unternehmen"). Dabei werden einige DSLAMs aufgestellt, die eine maximale Bandbreite von max. 50.000 down / 10.000 up ermöglichen sollen. Dies würde jedoch nur theoretisch erreicht werden, wenn man quasi neben solch einen DSLAM wohnt.
Eine Einführungsveranstaltung für die Bewohner hat es bereits gegeben. In dieser wurde erklärt, dass man die alten DSL-Verträge kündigen müsse um dann zum schnellen VDSL-Provider zu wechseln. Das Glasfasernetz wird den anderen Providern also nicht zugänglich gemacht (kann ich auch nachvollziehen).
Ich habe nun einige Fragen bezüglich des neuen Vertrags. Immerhin ist es so, dass wir nicht einfach über das Internetportal zum Provider wechseln sollen, da wir sonst wieder nur das langsame DSL erhalten würden, sondern dies in einer Filiale des Unternehmens erledigen müssen. Dort wird vermutlich ein modifizerter Vertrag aufgesetzt, bei dem man so lange das alte DSL beim neuen Provider behält, bis das momentan in Bau befindliche VDSL verfügbar ist (nächstes Jahr). Ein fliegender Wechsel sozusagen, bei dem die Mindestvertragslaufzeit für das alte DSL nicht gilt, sondern bei Fertigstellung des VDSL auch schon vorher - z.B. nach 2 Monaten - der Vertrag gewechselt werden kann.
Nun zu den Fragen:
Da der Vertrag quasi "personell" aufgesetzt wird, lassen sich sicherlich Dinge einfügen, die es sonst nicht gibt. Ich denke da konkret zum Beispiel an eine Klausel, nach der eine monatliche Störungsfreiheit von z.B. 97% der Monatsstunden gewährleistet sein soll. Störungen sollen dabei nicht nur einen Totalausfall betreffen, sondern auch einen tagelangen penetrant hohen Packetloss (habe ich momentan bei meinem jetzigen Anbieter, Telefonie/Skype ist unmöglich bei 20-50% Verlust während den Abendstunden) oder extrem hohe Ping-Schwankungen (Ping tagelang über ~500 zu allen Seiten).
Denkt ihr, dass so etwas möglich ist? Ich habe etwas die Sorge, dass der Kunde bei solch einem Projekt erst einmal monatelang Testperson ist. Schließlich wird hier alles aufgebuddelt und es werden Kabel verlegt. Wenn da etwas schief läuft hat man überhaupt kein Internet für Tage oder Wochen - was einfach untragbar ist.
Auf der Infoveranstaltung wurde bereits erwähnt, dass Anschlüsse, die quasi zu weit weg vom DSLAM liegen, nicht die vollen 50.000 nutzen können. Ich habe nun schon oft gelesen, dass Leute teilweise nur 20.000 kbit/s erhalten. Das ist immer noch schnell, lässt sich aber durch die Floskel "Geschwindigkeiten von BIS ZU 50.000 kbit/s" meiner Meinung nach nicht rechtfertigen. Daher wäre eine Art Garantie für eine Mindestgeschwindigkeit sinnvoll oder? Beziehungsweise falls eine sehr hohe Geschwindigkeit technisch nicht möglich ist, dies mit einer Preiserniedrigung auszugleichen.
Sind meine Gedanken überzogen, oder durchaus realistisch bei solch einer Vereinbarung?
Habt ihr Erfahrungen damit?
Dann noch zum Providerwechsel: Ich werde erst einmal zum neuen DSL-Provider wechseln müssen, auch wenn das VDSL noch nicht fertig gestellt ist. Ich möchte nämlich nicht unnötig länger wegen der Mindestvertragslaufzeit des alten Providers auf das VDSL warten müssen. Gibt es Dinge, die ich z.B. bei der Kündigung des alten Vertrags beachten muss? Die Fristen zur Kündigung werde ich natürlich einhalten. So wie ich das sehe, setzt der neue Provider auch eine formgerechte Kündigung für mich auf? Mir geht es darum, dass ich möglichst vlt. nur 1-2 Tage ohne Internet bin, bevor ich über den neuen Provider geschalten werde.
Vielen Dank für eure Hilfe.
PS: Hat jemand von euch Erfahrung mit solch einem Glasfaserausbau? Gibt es vlt. noch andere Probleme, die mir bisher nicht bewusst sind?
PPS: Wieviel Bandbreite benötigt die Internettelefonie (1 analoges Telefon vorhanden)?