News Glasfaserausbau: Bundesdigital­ministerium soll Telekom vor Wettbewerb schützen

onetwoxx schrieb:
Wie gut das funktioniert beweisst der Staat ja mit der Deutschen Bahn
Moooment, der Vergleich kommt zu dir zurück: Mehdorn hat die Bahn an den Rand des Zusammenbruchs gespart mit dem klaren Ziel, die Bahn fit für die Börse zu machen - der Staat wollte damals etliche Anteile verkaufen.

Davon abgesehen: dass der Staat schlecht wirtschaften kann, bedeutet nicht, dass es die private Wirtschaft in einem natürlichen Monopol besser könnte. Der Nimbus des "Private Unternehmer agieren besser als staatliche" kommt alleine aus Märkten mit funktionierender Konkurrenzsituation.
 
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UweP44 schrieb:
Langfristig rechnet sich mit genügend Kunden (also genug Kundendichte) ein Doppelausbau immer, weil man dann nicht teuer die Glasfaser bei einem anderen anmieten muss. Und so eine Kundendichte erreicht man schon in Kleinstädten.
Shareholder gehen da hin wo der ROI kurz ist.
Ergänzung ()

panopticum schrieb:
Ich kenne einige Fälle in der Nähe von Magdeburg, wo die Telekom immer ganz schnell dazwischen gegangen ist, wenn ein anderes Unternehmen ausbauen wollte. Wenn der Ausbau losging, hat die Telekom noch schnell FTTC gebaut und Kupfer auf 250mbit gebohrt. Auf der anderen Seite setzen sie alle Hebel in Bewegung um niemanden an ihre Glasfaser zu lassen. Wenn man die Unterlagen bei der BNetzA einsehen könnte, wäre das sicher genau wie bei den RKI Protokollen.
Das ergibt sich schon rein statisch aus der Menge des Ausbaus der Telekom.
Der größte Marktteilnehmer wird immer am meisten überbauen.

Works as designed.
 
Neodar schrieb:
Du meinst den Staat, der bspw. in Dresden die Carolabrücke so lange vergammel ließ bis sie einstürzte?
Du denkst deswegen, dass privat geführte Brücken besser gewesen wären? Warum?

Neodar schrieb:
Ganz ehrlich, ob nun ein Unternehmen wie die Telekom, oder dieser Staat, es ist doch wie Pest und Cholera.
Natürliche Monopole sind in Staatshand in der Regel besser aufgehoben. Das führt nicht immer zu guten Zuständen, aber trotzdem zu besseren als bei privat geführten.
 
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Normaler Vorgang 🤨? Wo die Lobbyisten die Politik machen stimmt das, also auch in Deutschland.
 
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DKK007 schrieb:
So oft wie man sieht, was für schwere Folgen ein beschädigtes Kabel hat, finde ich es mittlerweile sinnvoll mehrere Kabel zu verlegen um Redundanz aufzubauen.
Ein Bagger diskriminiert nicht^^
 
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Die Masse an Leute, bestellt nur 50mbit, obwohl mehr ginge. Der reale bedarf für Glasfaser ist geringer als angenommen.
 
JJJT schrieb:
Der Gigabit Tarif kostet 69€ im Monat, was mir immer zu teuer war, deshalb hatten wir den 500 Mbit Tarif.

Jetzt hat die Telekom beschlossen diese Gegend mit Glasfaser zu überbauen und macht aggressiv Werbung.

Plötzlich ist mein lokaler Provider bereit mir den Gigabit Tarif dauerhaft für 49€ im Monat zu geben. - vorher waren die nicht bereit sich auch nur einen Millimeter beim Preis zu bewegen.

Ganz ehrlich? Lieber vernünftiges Internet für 69€ als das lachhafte Peering der Telekom oder die relativ häufigen Störungen bei Vodafone Kabel.

Ich bin heilfroh, dass in meiner Ortshälfte die lokalen Stadtwerke ausgebaut haben - so stabiles und schnelles Internet mit keinerlei Hinweis auf krumme Sachen beim Peering o.ä. hatte ich noch nie. Auch wenn die 80 Tacken für 1000/500 natürlich schon deftig sind und ich auch überlegt habe, nur auf 500er zu gehen - aber lieber zahle ich etwas mehr als dass die Stadtwerke sich zurückziehen oder ihre Qualität reduzieren müssen.

Davon abgesehen sollte über den Überbau imho erst dann ernsthaft diskutiert werden, wenn mindestens 95% aller Haushalte versorgt sind - vorher ist es national gesehen völlige Idiotie, die begrenzten Ressourcen und Kapazitäten so zu verschwenden.
 
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Der komische Verwand sollte einfach mal die Backen geschlossen lassen. Die Deutsche Glasfaser wollte außerhalb Bremens 2 mal ausbauen und wollte mindestens die Zusagen von 40% haben. Beide Male wurde dies nicht erreicht und daher nicht ausgebaut. Ich meine, mein Kollege sagte dann, dass die EWE dort dann ausgebaut hat. Ich bin heilfroh, dass die Telekom mit der EWE die Glasfaser Nordwest als Joint gegründet haben und die hier (Bremen und Bremerhaven) ausbauen. Einziger Wermutstropfen ist, dass mein Bruder und meine Mutter Glasfaser vor 2 Jahren abgeschlossen haben. Damals hieß es, dass es ein Jahr später soweit sein soll. Jetzt sind schon zwei Jahre rum, Kabel ist gelegt bis in den Keller, aber ein Router und Abschluss der Arbeiten ist nicht passiert. Bei mir waren die letzten Monat (Anfang oder Mitte August) und haben mir in der Mietswohnung ebenfalls Glasfaser angeboten. Soll 6 bis 8 Monate dauern. Mal sehen, wie es da dann aussieht.
 
Der "Tier-1"-Amokläufer Telekom mal wieder in Aktion ... warum wundert mich das jetzt gar nicht mal so? :lol:
 
foofoobar schrieb:
Shareholder gehen da hin wo der ROI kurz ist.
Ergänzung ()


Das ergibt sich schon rein statisch aus der Menge des Ausbaus der Telekom.
Der größte Marktteilnehmer wird immer am meisten überbauen.

Works as designed.
Ja genau und deshalb passiert Jahre lang Null und wenn ein anderer das in die Hand nehmen möchte geht es plötzlich ganz schnell.
 
Hab ich gar kein Problem mit.
 
Is schon Krass wieviel Mist hier wieder niedergeschriebenw ird von Leutend ie Entweder absolut keinen Plan vom Leben haben, oder nur irgend einen Rechtspopulistischen Käse nachplappern.
rooney723 schrieb:
Das stimmt nicht.
Wird nicht im Cu-Netz gemacht.
Wird nicht im GF-Zugangsnetz gemacht (es sei denn der Kunde bezahlt dafür).
Wird nicht im FTTH GPON Netz gemacht.

Würde auch keinen Sinn machen, du hast i.d.R. keine Vollbelegung der Speednetrohrverbände und somit, nach Trassenwiederherstellung, ein Röhrchen zum Einblasen eines Ersatzweges frei.
Edit:
Im "normalen" Rohrtrasennetz sind entsprechende Leerrohre vorhanden oder ein neues Kabel wird im Störungsfall beigezogen.
Hier wird Aktuell ausgebaut von der Telekom. 3fach Redundant, Ich hab im Haus 6 Fasen liegen. Wobei ich denke das "Redundant" hier sicher nich die richtige Wortwahl ist den wenn die Glasfaser, oder der Verteiler kaputt gemacht weden ist es ohnehin Still im Telefon.


Und die Leerrohrbündel im FTTC Ausbau sind hier zu ca 50% belegt.
Neodar schrieb:
Du meinst den Staat, der bspw. in Dresden die Carolabrücke so lange vergammel ließ bis sie einstürzte?
Ganz ehrlich, ob nun ein Unternehmen wie die Telekom, oder dieser Staat, es ist doch wie Pest und Cholera.
Die Alternative sind Investoren die die Brücke hernehmen um damit Geld zu verdienen. Wie gut das funktioniert kannst du in den USa oder anderen Ländern gut nachvollziehen, Ich bin mir aber sicher das es dich mehr Ankotzt wenn du 4 mal am Tag Berufsbedingt über eine Brücke musst, und jedes mal mehrere € dafür hinblätterst.

JJJT schrieb:
Ich bin etwas zwiegespalten bei den Thema.

Die Gegend in der ich wohne ist seit gut 10 Jahren von einem lokalen Anbieter mit Glasfaser versorgt.
Jeder hauseigentümer, der ein DIN A 4 Blatt ausfüllen kann, wird kostenlos angeschlossen, nicht mal einen Internetvertrag muss man dafür abschließen.

Der Gigabit Tarif kostet 69€ im Monat, was mir immer zu teuer war, deshalb hatten wir den 500 Mbit Tarif.

Jetzt hat die Telekom beschlossen diese Gegend mit Glasfaser zu überbauen und macht aggressiv Werbung.

Plötzlich ist mein lokaler Provider bereit mir den Gigabit Tarif dauerhaft für 49€ im Monat zu geben. - vorher waren die nicht bereit sich auch nur einen Millimeter beim Preis zu bewegen.

Ich finde einen Doppelausbau bei Glasfaser idiotisch, jedoch sieht man, dass sich preislich erst etwas tut, wenn Konkurrenz da ist.
Und was sagt uns das ? Ein Privatwirtschaftliches Monopol ist immer schlecht für den Kunden.

Piak schrieb:
Die Masse an Leute, bestellt nur 50mbit, obwohl mehr ginge. Der reale bedarf für Glasfaser ist geringer als angenommen.
Thats the Point. Ich kenne so viele die alle rumjammern weil kein Glasfaser ausgebaut ist. Wohnen fast alle in Gegenden in denen Vectoring verfügbar ist, aber ausgenutzt wird nichmal das. Und auf der andern Seite. Wozu braucht ein Privathaushalt 1Gbit und mehr?
grincat64 schrieb:
Das ist wieder so typisch Deutsch!
Nicht nur das bei wirklich allem nach zweierlei Maß gemessen wird, nein, wenn sich in Deutschland dann tatsächlich mal etwas tut, dann nur mit Korruption, Betrug und der pasenden Doppelmoral, die in unserer Demokratie immer so ausgelegt wird das alles rechtens ist.
Du kannst gerne nach Venezuela Auswandern. Da lernste mal richtig wie das mit der Korruption so läuft.
grincat64 schrieb:
Und das wird natürlich unter den Tisch gekehrt "This place is a circus, you just see the surface
They cover shit under the rug."
In ein paar Wochen kräht kein Hahn mehr danach und es wird verfahren wie eh und je.
Weils ohnehin wieder nur hochgekocht wird um überhaupt irgend etwas zum Meckern zu haben. Ich heisse es definitiv nicht gut was hier läuft. Aber wir haben weitaus größere Probleme.
grincat64 schrieb:
Deutschland hat nun mal für jeden Mist sein Ministerium, seine Vorgaben und Reglementierungen. Diesen Sumpf mal auszumisten - undenkbar. Und weiter gehts. Deutschlands Überbürokratisierung ist der Nährboden für alles was sonst niemals durchgehen würde. Da kommt jeder auf seine Kosten nur der Verbraucher schon lange nicht mehr.
Auch hier wieder. Alles hat seine Vor und Nachteile, Regulierst du weniger wird dir als Bürger erheblich mehr Eigenverantwortung in die Hand gelegt. Und dann wird wieder gemeckert weil man von Hinz und Kunz an jeder Ecke übern Tisch gezogen wird. Ein schwieriger Drahtseilakta also.


Die Menschen können nur noch motzen. Lieber sollte man versuchen etwas konkretes dazu Beizutragen.
 
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Termy schrieb:
anz ehrlich? Lieber vernünftiges Internet für 69€ als das lachhafte Peering der Telekom oder die relativ häufigen Störungen bei Vodafone Kabel.
Bin ich ganz bei dir, deshalb wäre ein Wechsel für mich auch nie infrage gekommen und ich habe auch nicht damit gedroht.

Bin trotzdem froh, dass mein lokaler Provider es mir für 49€ im Monat anstatt 69€ gibt.

Für den 500 er Tarif müsste ich vorher nur 39€ zahlen.
Ergänzung ()

xdevilx schrieb:
Und was sagt uns das ? Ein Privatwirtschaftliches Monopol ist immer schlecht für den Kunden.
Nein.
Mein lokaler Anbieter gehört der Stadt. Und auch die bewegen sich erst mit Konkurrenz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Neodar schrieb:
Du meinst den Staat, der bspw. in Dresden die Carolabrücke so lange vergammel ließ bis sie einstürzte?
Ganz ehrlich, ob nun ein Unternehmen wie die Telekom, oder dieser Staat, es ist doch wie Pest und Cholera.

Das ist einfach eine Falschbehauptung.

Züge 1 und 2 wurden bereits saniert und der eingestürzte 3. Zug war geplant und das Geld schon eingestellt.
Die Brücke hat den TÜV mit Mängeln bestanden und der Kollaps war nicht absehbar.
Das ist einfach nur populistisches Geblubber.
 
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xdevilx schrieb:
Is schon Krass wieviel Mist hier wieder niedergeschriebenw ird von Leutend ie Entweder absolut keinen Plan vom Leben haben, oder nur irgend einen Rechtspopulistischen Käse nachplappern.

Hier wird Aktuell ausgebaut von der Telekom. 3fach Redundant, Ich hab im Haus 6 Fasen liegen. Wobei ich denke das "Redundant" hier sicher nich die richtige Wortwahl ist den wenn die Glasfaser, oder der Verteiler kaputt gemacht weden ist es ohnehin Still im Telefon.
Starker Einstieg...

Du magst vllt ein 6 Fasriges Kabel im Haus haben, die liegen auch in der Verzweigertrasse bis zum Verteiler im selben Kabel.
Wie schon richtig bemerkt hat das nichts mit dem "zweiten Kabel im Graben" worauf ich mich bezogen habe zu tun, genauso wenig wie mit Redundanz.
Sollte es sich bei dir um ein Einfamilienhaus mit nur einer Wohneinheit handeln sind diese 6 Fasern auch nicht im Verteiler durchgespleißt, das wäre dann nur die Faser auf dem Koppler für deinen Anschluss.

xdevilx schrieb:
Und die Leerrohrbündel im FTTC Ausbau sind hier zu ca 50% belegt.

Dürfte hinkommen, im Bestandsnetz ist die Belegung durch alte Cu-HK deutlich höher, neu gebaute Trassen werden immer mit entsprechender Reserve verplant.
 
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foofoobar schrieb:
Und warum soll nicht eine andere Butze zu einem Ausbau gezwungen werden?
Weil ich auf echtes DS bestehe, und kein bastelanschluss möchte, cg-nat oder DS Lite sind hier keine Option, und ich auch nicht noch schlechteres Peering etc als von der Telekom möchte!

Und Willytel ist doch auch WilhelmTel, waren zwar mit die ersten in Deutschland mit 100 Mbit und Glasfaser, aber sowohl bei uns damals als auch in der Nachbarschaft gab es nur Probleme mit den Anschlüssen, keine Ahnung ob sich das inzwischen geändert hat.

Also ihr könnt ja unterschreiben wo ihr möchtet, ich nehme dann den altbewährten Telekom-Anschluss für paar Euro mehr. 😅👍
 
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Jetzt hat sich also bestätigt was wir schon wussten. Es wird getrickst im Glasfaserausbau.
Vielen ist es ja schon bekannt das ein Ausbau kommt wenn die Konkurrenz sich plötzlich breit machen will, in anderen Orten passiert "einfach nichts".

Es sollte aber Aufgabe sein alle ans schnelle Netz zu bringen! Mindestens 98%! Die anderen haben dann Alternativen wie das hoffentlich ausgebaute Mobilfunknetz.

Und das reicht noch nicht: Wir müssen auch stetig gegen Preiserhöhungen für "Leerrohre" kämpfen.
 
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