bei uns im kaff haben vor 2,5 jahren 40% der haushalte einen glasfasertarif gebucht, 35% waren nötig für den start (was ich total übertrieben finde).
viele sind davon aber auch aufdringlich überredet worden.
dann ist zwischendrin die beauftragte baufirma insolvent gegangen und heute, nach 2,5 jahren, haben die kunden immer noch kein internet über glasfaser, obwohl eigentlich alles schon verlegt ist!
ich selbst hab es nicht gebucht, da 1gbit doppelt soviel kostet wie 1gbit bei vodafone kabel (zwar mit 10x soviel upload, aber der ist mir nicht so wichtig). aber bekannte haben echt stress damit, weil die nur 3mbit dsl haben und im homeoffice geht deshalb quasi nix. sie kriegen aber ungefähr wöchentlich gesagt, dass in der darauffolgenden woche alles funktionieren wird.
noch ne weitere "lustige" geschichte zu der baufirma (und sicherlich einer der gründe, wieso sie pleite sind):
vor unsrem haus haben sie den gehweg aufgegraben für den glasfaseranschluss der nachbarn.
dabei haben sie unser vodafone-kabel beschädigt.
hab es gemeldet und am nächsten tag war es repariert.
mir wurd dabei auch gesagt, dass es zum glück vodafone war und nicht telekom, weil es sonst ewig gedauert hätte.
naja kurze zeit später ist dann auch das telekom-dsl von der andren partei im haus ausgefallen, weil es beim aufgraben auch leicht beschädigt wurde (an 3 stellen!), was nur nicht sofort zum ausfall geführt hat.
für die reparatur haben wir dann 4 wochen warten müssen und tada! währenddessen das vodafone-kabel an wieder der gleichen stelle beschädigt... zum glück wieder am nächsten tag repariert worden.
infrastruktur gehört in staatshände ohne gewinnabsichten. jeder haushalt muss sofort glasfaser kriegen (priorisierung für die, die bisher <100mbit haben) auf staatskosten. alle internetanbieter müssen die leitung mieten dürfen und müssen in preiskonkurrenz zueinander stehen.
das gleiche aber auch bei mobilfunk statt frequenzenversteigerung.