News Glasfaserausbau: Warum (zu) wenige Haushalte die Anschlüsse buchen

Glasfaser ist einfach zu Teuer in Deutschland im Vergleich zu anderen Quellen. Wollte nach der Hausanschlusskündingung durch den Vermieter zu Glasfaser wechseln. Diese waren aber 20 Euro teurer als die normalen/alten Technologischen Anschlüsse. Wenn Glasfaser so super ist und unsere Steuergelder dafür genommen worden sind, diese Kabel unter die Erde zu bringen. Bitte dann auch 2 Jahre für Günstigere Preise.
 
Mehr Upload als bei meiner 50up/10down DSL-Leitung wäre nice. Aber 40+€ zahle ich ich dafür sicher nicht (noch habe ich die Option auch gar nicht).

Die Leute jahrelang auf lahme Leitungen zu konditionieren und plötzlich deutlich mehr Geld für mehr zu fordern, funktioniert schlecht. Ich hab mich mit meiner lahmen Leitung zu gut eingerichtet, um das doppelte für mehr zu zahlen.
 
Aktuell sehe ich keinen Grund, da über DOCSIS stabile 1Gbit ankommen für 44.99eu. Die Wucherpreise will halt bei Glasfaser keiner zahlen.

Mittlerweile ist mir der 50mbit Upload auch egal, die Abzocke in Deutschland mache ich nicht mit.
 
Mir persönlich reichen dicke 250 Mbit Download / 50 Mbit Upload über Kabel bei Vodafone. Die Preise zu Glasfaser sind hier identisch. Ich bekomme aber kein Glasfaser, stört mich aber auch nicht.
 
Wie lange das in Deutschland dauert.

Bei uns wurde in der Gemeinde abgestimmt, Sommer 2022 (Planungsstart war 2020), danach musste der Kanton grünes Licht geben und alle ab Bord holen Herbst 2022 und im Frühling 2023 wurden in 7 Monate 800m. Es wurde in einem Zug 800m, inkl. Kanalisation, 6 separierte Kommunikationsstränge, alle Haus und Wohnungs Anschlüsse, einfach alles wurde erledigt.

Mussten das aber auch, auf die harte (sehr teure) Tour, an einem Stassenprojekt aus 2004-2008 lernen.
5x Strasse aufgerissen, 7 fache Kosten.
 
ich hätte es nun machen können, aber der vorgarten ist neu gemacht und die hätten was aufreissen müssen.
wir haben vodafone kabel max 1000 für glaub 45€. das macht null Probleme, Geschwindigkeit ist immer vorhanden. also nee
 
Vielleicht ist auch das ein Grund, dass laut unserer Studie rund 32 Prozent der Kunden ihren DSL-Vertrag gerne beibehalten möchten

Vielleicht liegt's auch einfach daran, das die Leute die Bandbreite schlicht und ergreifend nicht benötigen.


Ein Freund zieht jetzt in eine neue Wohnung, hat die Wahl zwischen DSL und Glasfaser.
Er will einfach nur eine Leitung die TV bzw Streaming ermöglicht. Mehr nicht.

Anforderungen: 50 Mbit/s, Upload egal weil er daheim kein RZ betreibt.

Der Vertrag kostet ihm 21€ monatlich. Ihm reicht's.
 
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Ich nehme mal an, dass kaum wer die Geschwindigkeit tatsächlich benötigt, bzw. davon profitiert.
Also ist es den Leuten schlicht egal.
Ich finde mit 60 Mbit locker das Auslangen, dabei könnte ich mit 5G per Handy-Hotspot unlimitiert auch 4x so schnell... ja was eigentlich?

Ist wie bei E-Autos... es fehlt offenbar ein für den Anweder relevanter Vorteil, ein Killerfeature, wie bei Klapphandy vs. Smartphone
 
Ist bei mir auch so. Für Glasfaser will mein Anbieter bei gleicher Geschwindigkeit 5€ mehr. Bin zufrieden, mit dem was ich habe, also warum wechseln?
 
Weyoun schrieb:
Download und Upload habe ich rund 10 Prozent mehr als "versprochen".
Habe nie behauptet, dass das bei DSL nicht so ist. Wie gesagt ist Brutto 292/46,7 möglich, Netto 270/ ca. 42. Bei Glasfaser können diese 10% aber auch 100 Mbit/s ausmachen. ;) Im Upload 50, mehr als DSL überhaupt bietet.
Weyoun schrieb:
Der zweite Teil ging nicht an Dich.
 
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Salutos schrieb:
Der Ausbau und das Netz hätte in eine Hand gehört. Dann wären wir heute weiter.
Aber nicht in die öffentliche Hand. Dann wären wir 2030 mit der Planung fertig. Und 2035 könnte dann der Ausbau beginnen. 😂
 
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Wie viele hier schon geschrieben haben, Glasfaseranschluss ist zu teuer in Deutschland ggü. den vorhandenen DSL-Verträgen.
Mir scheint aber auch, dass es für die Anbieter ebenfalls so zu seinen scheint, sonst würde man viel aggressiver Glasfaser bewerben. Stattdessen lässt man die alten Verträge laufen und bietet keine kostengünstige Alternative.
 
Ich hatte über Jahrzehnte echt mieses Internet in einer mittelgroßen österreichischen Stadt. Nach dem Umzug aufs Land ins gebaute Haus 2018, habe ich die Minuten gezählt, bis der Glasfaserausbau endlich 2022 kam. Und da kann man wirklich stolz sein. Hier am Land, in einer Kurgegend mit Streusiedlung, haben es die Menschen begriffen und für die Zukunft gestimmt.

[Es gibt hier aber auch sehr viele Home Office User, die aus der ländlichen Idylle heraus arbeiten wollen und einmal in der Woche im Büro in Wien vorbeischauen. Viele Manager haben hier dicke Häuser stehen , arbeiten oft zuhause. Ich selbst arbeite 90 km entfernt am Flughafen]

Ich bezahle 60€ monatlich für 500 Mbit Glasfaser, habe in jedem Raum über Ethernet die vollen 499.9 MBit anliegen.Am Dachboden steht der Netzwerkschrank , wo alles zusammenläuft.

Für mich als alten Zocker ist das jetzt wie im Paradies 😍. Damals als BF2 rauskam, musste ich 300€ nachzahlen weil ich das monatliche Datenlimit überschritten habe, mit BF2 Multiplayer . Jetzt installiere ich die dicksten Steamspiele in Minuten.MEGA.
Klar sind 500MBit in Wien 50% billiger , aber dort hat man keine Rehe im Garten.Eher Eindringlinge anderer Art und Weise.
 
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_killy_ schrieb:
@DagdaMor

Warum sollte ich zu einem späteren Zeitpunkt selbst die Anschlusskosten für Glasfaser zahlen? Und bei der aktuellen Entwicklung gehen ja immer mehr Daten übers Netz.

Die Zeiten wo ein 56k Modem ausreichte sind ja vorbei ... ich hab somit den Anstieg an Traffic mitbekommen. Ein "meine Leitung" reicht aus, passt m.E. nach so gar nicht. Wir können überhaupt nicht abschätzen was noch kommt. Nur, dass man in Zukunft immer noch mehr Bandbreite braucht, davon dürfen wir ausgehen.
Na ja.
Also.. bei uns im ländlichen Gebiet laufen die Telekomiker verstärkt umher und machen
Werbung für "Ihre" Glasfaser, die (wahrscheinlich) Ende des Jahres hier gelegt werden soll.
Da erzählen sie so allerhand Lügengeschichten um Kunden zu binden bzw. zu bekommen,
z.B. wenn Du das JETZT nicht bei uns abschließt bzw. später erst ODER bei einen anderen Anbieter...
ja dann... dann hast Du immense Kosten.
Und diese Geschichten funktionieren (traurigerweise) recht oft.

Die Telekom erlässt Dir ja auch die Anschlusskosten, wenn Du da einen Vertrag abschließt.
Das macht aber mein jetziger, schon jahrelanger, Anbieter (habe logischerweise nachgefragt) auch,
wenn ich dann Glasfaser buche... wenn es denn nun mal hier verlegt ist.
Und ich zahle weniger Vertragsgebühr als bei den Telekomikern.

Das habe ich einem Telekomiker erklärt, als er mir die gleichen Geschichten wie den Leichtgläubigen
erzählt hat...und er konnte leider nicht dagegen stinken.
Hat zugegeben, dass ich durchaus recht habe (ist aber wohl auch abhängig vom Fremdanbieter).
 
Glasfaserausbau wurde von einem Drittanbieter in der Straße angeboten. Direkte Verbindung ins Haus hätte damals bedeutet, dass ich den Anbieter wechseln muss, einen teureren Vertag hätte als vorher und Zusätzliche Bonus Gegebenheiten bei der Telekom verliere. 100 reicht mir aktuell vollkommen aus. Beim Kabelfernsehen wurde in den 90zigern, überall wo eine Straße angebunden wurde, sofort die Leitung in jedes Haus verlegt und nur bei Nutzung musste gezahlt werden. Warum wird Glas dann nicht auch in jedes Haus verlegt und ich kann mich dann dafür entscheiden, wenn ich einen Sinn darin sehe. Auch finde ich es schwierig, wenn ich beim Ausbau die freie Wahl meines Providers, für mindestens zwei Jahre verliere.
 
CM286 schrieb:
Dann wären wir 2030 mit der Planung fertig. Und 2035 könnte dann der Ausbau beginnen. 😂
Und 2040 wird dann festgestellt, dass es doch das Fünffache kostet und eine Kleinigkeit vergessen wurde, sodass man die Bürger an den bereits verlegten Kabeln nicht anschließen kann. (Ja, ich habe zu viel extra 3 geguckt)
 
Antworten für die niedrige Take-Up-Rate lieferte zuletzt eine Studie der Beratungsfirma BearingPoint, über die der Spiegel Ende August berichtete. Demnach belaufen sich die durchschnittlichen Kosten eines Glasfaser-Anschlusses auf 48 Euro, bei einem Kabelanschluss sind es 44 Euro und bei einem DSL-Anschluss 43 Euro. Glasfasernutzer zahlen also mehr, erhalten dafür aber auch höhere Bandbreiten – und sollen deutlich zufriedener sein.
Also ich weiß nicht wo die Studie durchgeführt wurde. Hier in Berlin bietet der marktbeherrschende Glasfaserverein für ungefähr den genannten Preis 250 MBit/s während man beim Kabelanbieter für 5€ weniger 1GBit/s bekommt. Für die gleiche Geschwindigkeit wäre Glasfaser deutlich teurer und kann preislich eigentlich nur mit dem ollen Kupferkabel mithalten.

Dazu kommen die wirklich unverschämten Drückerkolonnen, die einem versuchen solche Verträge an der Tür aufzuquatschen
 
Sind wir ehrlich, wenn das Haupt-Problem Quasi-Monopol + Mond-Preise nicht wäre, wäre Glasfaser weit mehr verbreitet. Schon normales Internet ist einfach zu teuer und wer ein mal nen einigermaßen günstigen Tarif hat, der zahlt dann halt nicht XX% mehr für das gleiche.

Ich würde gerne auf Glasfaser umsteigen... Aber eben nicht für über 15€ im Monat mehr für den gleichen Download. Ne danke.
 
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