News Glasfaserausbau: Warum (zu) wenige Haushalte die Anschlüsse buchen

Ich sehe es als eine Frage der Kosten: Vielleicht wäre ich wirklich mit einem Glasfaseranschluss zufriedener (als ob es bei mir in am Ortsrand von Linz, Österreich, die Möglichkeit gäbe :D), weil dann der Ping oder was weiß ich noch einmal etwas besser ist und die Latenzen zum Webseitenaufruf sinken. Könnte ja theoretisch sein, dass es mit einer neuen Infrastruktur etwas besser geht.
Nur, ich bin mit meinem aktuellen Aschluss, an dem auch noch mehr gehen würde, zufrieden. Downloads sind schnell genug und zu zweit, wo ich sowieso die meiste Last verursache, haben wir noch nie Probleme mit Downloads, Geschwindigkeitsgefühl, Streaming, usw. gehabt. Wozu also aktuell für mehr bezahlen, wenn es sich soweit so gut ausgeht?

Was nicht heißt, dass ich den Glasfaseranschluss nicht begrüßen würde :D. Ich kann nur gut verstehen, warum es nicht jede Person genau jetzt zwingend braucht oder sich leisten will.
 
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Bei uns im Haus ist schlicht die Mehrheitseigentümerin dagegen (Innenausbau gestoppt) und so kann die Glasfaser nicht vom Keller in die Wohnungen...
 
dernettehans schrieb:
Sehr lustig. Wohl eher min 60Eur.
Wir haben 300/75 bei der EWE für 50€. Das liegt für mein Empfinden etwa 10€ zu hoch.
Und andere Anbieter sind auf der Leitung nicht buchbar, wären aber vermutlich auch nicht wesentlich günstiger.
 
Ich zahle bei der Telekom 27,04€/Monat für V-DSL 250/40.
Dank Chasback und diverser Check24 Gutscheine + Aktionen.

Ich seh einfach keinen nutzen bei mir für mehr Bandbreite.
Trotz Netflix UHD, Disney+ Premium etc.

Da ruckelt nix.
 
Wir haben Glasfaser am Haus liegen, aber eben nicht von der Telekom. Da ich alles von der Telekom habe (TV Handy Festnetz, Internet) mit 250mbit, sehe ich absolut keinen Grund zu wechseln. Zumal teurer und dann mehrere Verträge (bei gleicher oder minimal höhere, nicht notwendiger, Bandbreite).

Würde die Telekom diese Leitung "vermieten", wäre das sicher eine Option (spätestens für die Zukunft).
 
Lustig, die, die es haben können, wollen es nicht und die, die es wollen, bekommen es nicht. Vielleicht beim nächsten Mal, vor dem Ausbau, den Markt sondieren.
 
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Einfach zu teuer! Ich zahle jetzt 38,20 für mein VDSL 100 bei der Telekom. Ich würde maximal 50 Euro zahlen für ne 1000er. Fakt aber, es ist eh nicht ausgebaut bei uns und vermutlich dauert es noch bis 2035 :freak:;):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns in der Region sind es die 2 Jahres Knebelverträge und die ständigen Störungen, die viele Leute abschrecken. Ich habe Kabel-Max von Vodafone und bin äußerst zufrieden damit.
 
Ich vermisse die Information wo es um den "Doppelausbau" geht wo darauf aufmerksam gemacht wird das die Telekom zum Teil "doppelt" ausbaut weil kleinere Unternehmen ihr Netz nicht für Mitbewerber öffnen. Wozu die Telekom aber verpflichtet ist.
 
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_killy_ schrieb:
Ich glaub 10-12 Monate später war dann der Anschluss auch fertig.
Da hattest Du aber Glück, ich hab gerade mal nachgeschaut, meine Unterschrift ist jetzt 4 Jahre her. Aktuell werden grad die Lehrrohre in der Straße verlegt. Im Keller liegt das Kabel lose rum seit knapp 4 Monaten...
Ich hoffe, dass es dieses Jahr noch fertig wird.
 
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DriveByFM schrieb:
Bei uns wurde ausgebaut und hab trotzdem nicht gebucht, die Preise sind mehr als frech und warum sollte ich für die selbe Leistung mehr zahlen?
Zumal ich mit meiner VDSL Leitung mehr als zufrieden bin, sehr guter Ping und nie Probleme.

Gürteltier schrieb:
Mir reichen zur Zeit auch 100 Mbit DSL.
Tellerrand. Und früher so "768kbit/s reichen mir dicke"!

"Selbe Leistung, mehr Geld" > Artikel nicht gelesen? Die Glasfaserkunden sind zufriedener mit der Qualität/Leistung.

Was bin ich daheim schon durch mit Problemen bei Kabel-und Kupferanschlüssen. Ich bekomme zwar alle Geschwindigkeiten, aber irgendwo hakt es immer. Aber ich sage aus dem Grund nicht direkt: bei mir ist es kacke, also ist es bei allen kacke! ;)

Kupfer ist genauso störanfällig wie der Kabelanschluss. Wenn sich mein VDSL 250 derzeit verbindet - bekomme ich am Ende nur 200 MBit/s raus. Ich bezahle aber für 250. Der tägliche Disconnect kommt dazu.

Beim Kabelanschluss gibt es immer mal wieder "Störer" auf der "Straße", Nachbarn die verbotene/nicht zugelassene Geräte betreiben und in die Frequenzen von DOCSIS reinstrahlen, das einem der Upstream auf 1 MBits runterbricht. Herrlich.

Will meinen: nur wenn man selber ein bestimmtes Szenario reitet, bedeutet dies ja nicht, das es bei allen anderen auch so ist! Werdet glücklich mit euren 100 MBit / VDSL whatever - aber schaut ÜBER den Tellerrand und ihr werdet sehen, ihr seid nicht allein auf der Welt :)


Bei uns in der Sackgasse sehen wir vorne an der Straße die Glasfaserfirmen nun wieder Faser ziehen - an unserer Gasse vorbei... Nächste Mal muss ich wohl ein Umleitungsschild für die da hinsetzen ^^
 
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dernettehans schrieb:
Sehr lustig. Wohl eher min 60Eur.
Man KANN schon vernünftige Tarife anbieten, auch in Deutschland. Macht nur nicht Jeder...
 

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Nun, seit 6 Monaten hängen hier zwei Kästen der Deutschen Glasfaser herum, also auch schon dss ONT/Modem, seitdem Funkstille. Egal, wichtig war der physische Anschluss, DSL100 reicht dicke und eine echte IPv4 macht auch einiges einfacher als CGNAT und IPv6. Warten wir also ab.
 
jo89 schrieb:
Für viele Haushalte reicht halt auch einfach 100mbit V-DSL dicke aus. Warum wechseln, wenn Tante Erna für bisschen Netflix und Office gar keine schnellere Leitung braucht?
Ja, HEUTE ist das vielleicht so.

Tante Erna ist aber, traurigerweise, irgendwann nicht mehr - dann kommt jemanden Neues, ist verheiratet und hat drei Kinder. Und dann?

Dann passiert genau das, was heute der Fall ist. Man wartet, und wartet, und wartet ..
So naheliegend deine Einschätzung ist, für die Planung/Zukunft ist sie grundfalsch.
 
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Nachdem ich hier interesse halber fast alle Kommentare durchgelesen habe und nochmal geschaut habe, ob ich wirklich in einem Technikforum bin, kann man nur hoffen, das der Ausbau von 6G oder sogar noch 7G besser voran geht.. Mehr als 2/3 hier stehen auf der Bremse, wollen alles umsonst..
Viele sind nur Mieter und somit vom Vermieter abhängig, der keine Veränderung will, bis er tot ist.
So wird das nichts, andere Länder hängen uns ab, allein schon weil durch die bessere Anbindung ganz andere Möglichkeiten sich eröffnen..
 
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An die Personen die meinen man bräuchte kein Glasfaser:

Ich hoffe ihr heult die Bevölkerung irgendwann nicht voll, weil ihr kein Glasfaser habt und die Leitung nicht mehr ausreicht oder zu instabil ist.
 
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Also bei uns liegt bereits seit knapp 5 Jahren Telekom Glasfaser in der Straße, allerdings nicht FTTH, sondern eben nur die Hauptleitung. Die Telekom wirbt natürlich trotzdem damit, stellt aber keine Hausanschlüsse zur Verfügung, auch nicht auf Anfrage.
Ich selbst bin derzeit bei Vodafone Kabel Deutschland und habe ein 1Gbit gebucht, das kommt auch relativ stabil an, Störungen gibt es so gut wie nicht mehr, seit die auf ein neues/anderes CMTS umgestellt haben. Die Pegel sind stabil und die korrigierbaren und nicht korrigierbaren Fehler halten sich absolut in Grenzen. Ich hab auch das Glück, dass die meisten Nachbarn bei der Telekom sind und jetzt auch sehr viele zur Deutschen Glasfaser wechseln. Somit wird das "Shared Medium" ziemlich entlastet, zu meinem Vorteil.

Jetzt fängt die "Deutsche Glasfaser" an bei uns den Glasfaserausbau (FTTH) durchzuführen und ja - ich hab tatsächlich abgelehnt. Ich halte gar nichts von dieser Firma und ihren Methoden sowie Preisen.
Das hat schon damit angefangen, dass einer von deren Spezies, ungefragt mein Grundstück betreten hat und seine Flyer bei mir entsorgt hat (einfach ein Stapel davon in den Hof geschmissen). Ständig wird man angelabert, auch wenn man sagt, dass man gerade keine Zeit hat. Also nein Danke!
Im Prinzip werben die damit, dass sie dir mit ner Erdrakete für lau den FTTH ins Haus schießen, wenn man nen Vertrag für 2 Jahre nimmt (89€/Monat für 1Gbit, nein Danke!).

Klar ist es eine Wertsteigerung für die Immobilie. Aber wenn ich dann irgendwann mal wirklich FTTH brauche, dann lass ich den Anschluss selbst legen (ich bin Eigentümer). Wird ja wohl nicht die Welt kosten, von 800-1200€ war hier oft die Rede.
 
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Witzig wie sich immer alle beschweren dass Deutschland beim Breitbandausbau sooo weit hinterher läuft, hier plötzlich aber jeder erklärt ihm würden 100 Mbit reichen 😂
 
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Zwei Erwachsene, zwei Kinder. 100Mbit DSL max. Kann nicht mal auf 175 oder 250 upgraden, gibt die Leitung nicht her. Wenn bei uns jemand ein Windows-Update oder sonst was runterlädt ist die Leitung dicht. Deutsche Glasfaser-Kasten kann ich aus dem Fenster sehen. Wir sind aber noch zu nah am "Ortskern", daher gibt es keine Glasfaser auf unserer Straße. Das ist alles nur ein Trauerspiel.

Für zwei Erwachsene mag eine 50 Mbit/100Mbit-Leitung ausreichend sein, das glaube ich auch weiterhin. Aber im unseren Szenario reicht es vorne und hinten nicht. Wenn bei den Kids ein Fortnite-Update kommt, dann muss ich entweder auf 3-4Mbyte drosseln oder die dürfen das nur runterladen, wenn ich nicht im Homeoffice bin. Der Preis für die Leitung könnte auch 70 Euro pro Monat betragen, ist mir vollkommen wurscht. Mein Vater auf dem Land kann bis 1 Gbit gehen, wenn er denn wollte...

Ach Leute, in 20 Jahren hat sich kaum was geändert. Die einen haben Auswahl ohne Ende und beschweren sich über den Preis und andere sind froh, wenn sie überhaupt Internet haben. Alles verschlafen...

Ich rechne in den nächsten 2-4 Jahren auf keine Besserung, da meine Leitung ja "ausreicht" :)
 
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