News Glasfaserausbau: Warum (zu) wenige Haushalte die Anschlüsse buchen

cmdr_nemesis schrieb:
dann heult man rum, wegen den paar Euros mehr. Manchen kann man nicht helfen!
Haben die Steuerzahler den Ausbau nicht schon doppelt und dreifach finanziert? Die Tkom und Konsorten haben all die Förderung ohne Ergebnis verheizt, und jetzt soll man also nochmal draufzahlen.

Drehs rum, sollen doch die Anbieter nicht so rumheulen wegen der paar Euros und auf lange Sicht rechnen. Mehr günstige Verträge würden sich sicherlich rechnen, auch weil dadurch Ausbaukosten gebündelt werden können.

Aber nein, lieber bietet man Verträge an, die am Interesse der Kunden vorbei gehen.

Man schaue sich den Rest der EU an. Da geht der Ausbau Ruckzuck und die Tarife sind günstig.
Das ist also kein steretypisches Gemecker der Deutschen, sondern völlig berechtigt.
 
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DeadEternity schrieb:
Ich kanns mir ja noch überlegen, noch sind Buchungen mit dem kostenlosen Hausanschluss möglich.
Du kannst ja mal anfragen. Vermutlich werden sich die Kosten bei so einem Fall im Rahmen halten, zumal wenn du selbst Kabelkanäle oder so anbietest oder vorbereitest. Die Frage ist halt, ob in einem Unternehmen wie DGF, das, na ja, nicht gerade durch extrem guten Service auffällt, du noch Interesse findest, dich anzuschließen. Kannst ja mal im Glasfaser-Forum nachfragen, die vereinzelten Berichte da weisen darauf hin, dass ein nachträglicher Anschluss zumindest eine zeitlich langwierige Sache ist. Aber allzuviel Erfahrung gibt es da wohl noch nicht.
 
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@cubisticanus das ist ja leider das Problem bei DGF. Ich hatte am Anfang mal einen derer Laufburschen gefragt, ob ich nur den Anschluss haben kann, ohne vertragliche Verpflichtung, ich wäre auch bereit gewesen dafür zu zahlen natürlich. Er meinte aber dann, dass sowas nicht möglich sei, weil ein Hausanschluss nur in Verbindung mit einem Vertrag möglich wäre. Und das ist auch meiner Meinung nach der Bockmist, der hier verzapft wurde, also das ganze zu privatisieren, mit quasi Monopolen in den jeweiligen Orten, ohne Optionen. Und deshalb, wollte ich das so nicht mitmachen.

Daher wäre die Idee von @Darknesss sicherlich mal eine Überlegung wert. Könnt ja einfach den günstigsten Vertrag nehmen, Hausanschluss dann kostenlos, VF KDG weiternutzen, nach zwei Jahren DGF wieder kündigen und gut ist.
 
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Bin ehrlich gesagt unentschlossen. Haben zwar schon einen Termin aber ich überlege Diesen abzusagen, da ich mit Kabel eigentlich zufrieden bin und wir fast konstant auch die bisher gebuchten 400Mbit i.d.R. erhalten. Bisher 3 Ausfälle in 1,5 Jahren. Upload ist mit 8,5 bis 10 Mbit natürlich mau aber auch nicht so wichtig.
Der Glasfaseranschluss würde mich für die nächsten 2 Jahre einen Tausender + Gerät (200?) incl. 500/200 kosten. Nach Ablauf allerdings monatlich 60E statt wie jetzt 26E wenn ich im Abo bliebe. Eine 1000er Leitung soll gar 80 E kosten🥲.
Wie würdet ihr entscheiden?
Meine Überlegung war es als Invest in die Immobilie zu sehen und deshalb die GF verlegen zu lassen. Nach Ablauf der 2 Jahre würde mir das aktuelle Abo mit 26E statt vermutlich mind. das Doppelte bei GF allerdings mehr zusagen wenn sich bis dahin bei den Tarifen nix getan hat. Für das Kabel hatte ich auch schon 350E Anschlussgebühren gezahlt zudem.
 
Bei uns gabs zu Anfangs nur DSL Ligth.
Danach Call&Surf via Funk ( LTE ) auf 30 Gb beschränkt im Monat
Danach DSL über die Kupferleitung gebpresst was möglich war, mit 16 bis 25 k Leistung stark schwankend.
Jetzt seit etwas einem dreiviertel Jahr Glasfaser ausgebaut und angeschlossen.
Wir haben deine 150k Leitung die mehr als ausreichend ist für 4 Personen im Haushalt wenn alle gleichzeitig Surfen.

Der Preis ist allerdings zu hoch meines erachtens nach.
46 € Monatlich.

Verwante in Frankreich zahlen für die selbe Leistung 26 €
in Luxembourg 23 €
in der Schweiz umgerechnet 25 €
 
PieczonyKurczak schrieb:
Ich hoffe ihr heult die Bevölkerung irgendwann nicht voll, weil ihr kein Glasfaser habt und die Leitung nicht mehr ausreicht oder zu instabil ist.
Oder wenn bei ausreichender Verbeitung von Glasfaser nach und nach die Kupfer-Ortsnetze abgeschaltet werden. Auf ein paar übrig gebliebene Kupfer-Kunden wird man da dann auch keine Rücksicht mehr nehmen.
 
Fliz schrieb:
Nachdem ich hier interesse halber fast alle Kommentare durchgelesen habe und nochmal geschaut habe, ob ich wirklich in einem Technikforum bin, kann man nur hoffen, das der Ausbau von 6G oder sogar noch 7G besser voran geht.. Mehr als 2/3 hier stehen auf der Bremse, wollen alles umsonst..
Viele sind nur Mieter und somit vom Vermieter abhängig, der keine Veränderung will, bis er tot ist.
So wird das nichts, andere Länder hängen uns ab, allein schon weil durch die bessere Anbindung ganz andere Möglichkeiten sich eröffnen..
Nachdem du dich hier auch in einem Technikforum angemeldet hast: Was versprichst du dir von 6G bzw. 7G?

Funklösungen kann man imho für schnelle Datenübertragungen komplett in die Tonne treten.
Viel zu anfällig und limitiert. Allein schon bei WLAN ist nach der ersten ordentlichen Stahlbetondecke nichts mehr mit schnellen Datenübertragungen. Beim Smartphone aktuell nicht besser. Schnell mal nur noch 1 Balken und schon geht fast nichts mehr.

Geht nichts über Kabel. Notfalls müssen da halt Regelungen für Mieter (wie bei Wallboxen oder Balkon-PV) her.

DeadEternity schrieb:
Ich kanns mir ja noch überlegen, noch sind Buchungen mit dem kostenlosen Hausanschluss möglich. Die Frage ist halt, ist das wirklich so teuer, wenn der Verteilerkasten, wie bereits erwähnt, direkt bei mir vor dem Haus steht? Ein Kopfloch kostet je nach Firma zwischen 500 und 750€, reine Tiefbaukosten, mit allem.
Man weiß auch nicht, was die Telekom in Zukunft noch anbieten wird, bei uns in der Straße. Sind ja deren Glasfaserleitungen und ich geh davon aus, dass die sicher nachziehen werden um das Feld nicht komplett der DGF zu überlassen.
Kommt halt darauf an, nach was die abrechnen (tatsächlichen Kosten oder Pauschale) oder ob du nachträglich noch ein gutes Angebot bekommst. Und dann kommts noch drauf an, ob die überhaupt Interesse haben dich anzuschließen und wann die dann ggf. mal wirklich zu dir kommen.

Bei den Anbietern gilt nämlich eine andere Zeitrechnung.
Ich grenze hier unmittelbar an ein Neubaugebiet das mit FTTH erschloßen wurde. Auf meiner Straßenseite im Grünstreifen ist dafür seit 2 Jahren das Loch der Telekomiker offen, das immer noch nicht verschlossen geschweige den ordentlich gesichert ist. Und ich glaube nicht, dass da in den nächsten 2 Jahren nochmal etwas passiert. Angeschlossen werde ich jedenfalls nicht, obwohl das nur einige Meter durch den Randstreife wären ...

Ich würde daher nicht warten (hab schon lange genug auf VDSL100 gewartet. DSL2000 bzw. 6000RAM waren anno 2018 nicht mehr allzu zeitgemäß)
 
Mal eine Frage zur Deutschen Giganetz. Laut deren AGBs bieten sie keine anderen Anbieter an, selbst nach den 2 Jahren Mindestvertragslaufzeit. Es kann sich noch viel in 2 Jahren ändern, aber Stand jetzt, hätte das Haus einen Glasfaseranschluss, aber kann nur bei Giganetz gebucht werden. Mir wurde bei denen gesagt, sie müssten nicht den Anschluss öffnen, müsste nur die Telekom. Daher ist für mich der Ausbau mit der Deutschen Giganetz uninteressant, da ich dann nach 2 Jahren ja weiter nur den Anbieter nutzen kann. Da ist es egal, ob ich Glasfaser habe, ist ja quasi deren Leitung und ich habe nichts davon. Da bleibe ich lieber bei dem Kabel und wenn sie mich in Jahren abschalten wollen, glaube ich, da wohne ich da nicht mehr.
 
evilernie schrieb:
Daher ist für mich der Ausbau mit der Deutschen Giganetz uninteressant, da ich dann nach 2 Jahren ja weiter nur den Anbieter nutzen kann.
Hääää? Im Gegensatz zur Telekom bietet die DGN einen ziemlich brauchbaren Internetdienst. Vielleicht mal eine gute Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern, à la "krass, außerhalb des Telekom-Netzes laden auch diese Dinge schnell!".
 
@DLMttH Cool, bin ja bei Vodafone und nicht bei der Telekom und hier ist die Deutsch Giganetz mit dem lokalen Telekomanbieter, der ist unterste Kanone. Also bitte nicht einfach was unterstellen, was nicht stimmt und den Horizont einfach erweitern.
 
NikkyD schrieb:
Es fehlen flexible Tarife etc. Die Industrie ist wiedermal WEIT hinterher. Keine Sau braucht 24/7 mehrere GB pro Minute im Download. Ist wie am Handy, ich brauch kein LTE für bissi Text. Warum also keine Verträge die x Stunden highspeed anbieten und wenn man drüber liegt, dann zahlt man pro Minute etc, aber dafür kostet der Vertrag sonst nicht viel.
Willkommen in den 90ern?
 
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Darknesss schrieb:
Was versprichst du dir von 6G bzw. 7G?

Funklösungen kann man imho für schnelle Datenübertragungen komplett in die Tonne treten.
Viel zu anfällig und limitiert. Allein schon bei WLAN ist nach der ersten ordentlichen Stahlbetondecke nichts mehr mit schnellen Datenübertragungen. Beim Smartphone aktuell nicht besser. Schnell mal nur noch 1 Balken und schon geht fast nichts mehr.

Geht nichts über Kabel. Notfalls müssen da halt Regelungen für Mieter (wie bei Wallboxen oder Balkon-PV) her.
Das das Ironie war, ist Dir entgangen? So wie die Leute hier im Forum drauf sind und das in einem Technikforum, wird das nichts mit dem Glasfaser-Ausbau in Deutschland.
Beim Mobilfunkausbau, können aber nicht soviele (meine Hoffnung) bremsen, obwohl das mit Sicherheit auch nicht einfach wird..
 
DeadEternity schrieb:
@cubisticanus ... nach der Bockmist, der hier verzapft wurde, also das ganze zu privatisieren, mit quasi Monopolen in den jeweiligen Orten, ohne Optionen. Und deshalb, wollte ich das so nicht mitmachen.
Kann ich verstehen, mir wäre es auch lieber, es gäbe kommunalen Ausbau der Infrastruktur, die dann jeder (!) nutzen kann. Aber wir sind in Deutschland. Das wäre doch zu sinnvoll.

Abgesehen davon, ich erinnere mich an einen Bericht aus einem Dorf im Schwarzwald, gar nicht mal so klein, da hat der örtliche Gasnetzbetreiber gesagt, hey, wir müssen eh aufreißen, weil Leitungen erneuert werden müssen, wir legen euch Leerrohre für Gottweißwas mit rein, kostet nur wenig mehr, und der Gemeinderat hat nach einer Umfrage im Ort abgelehnt. Niemand wollte das. Brauche man nicht. Sprich: Jetzt Kosten für etwas, was man möglicherweise in der Zukunft gut gebrauchen kann, sind psychologisch extrem schwer durchzusetzen.

Zur parallelen Nutzung: Ja, das habe ich auch überlegt. Ich habe aber der Kündigung bei der T-COM zugestimmt, zummal es beim Abschluss online keine Option gab, das zu vermeiden (vielleicht muss man da den Kundenservice, hohoho, bemühen). Das ist ein kleines Risiko, denn zwar übernimmt die DGF die Kosten für die Restlaufzeit meines T-Com-Vertrags und ich bin durchaus bereit, DGF hart anzugehen, wenn die Leistung nicht stimmt und wieder bei der T-Com abzuschließen (habe ich bei Kabel Deutschland damals auch gemacht, die haben dann auch prompt vorfristig gekündigt :-), aber natürlich kann es passieren, dass das nicht nahtlos geht oder am DSLAM nix mehr frei ist (glaube ich aber nicht, denn es werden ja einige DSL-Kunden wechseln).
 
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Bleibe auch bei Vodafone Cable. Wozu den ganzen Aufwand am Haus betreiben? Und dann später noch in teure Zwangsverträge gesteckt werden?
 
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Bei mir wird fuer ~300€ nen Anschluss via Stadtwerke gelegt ohne Verpflichgtung nen Vertrag bzgl. Nutzung einzugehen.
Bisher liegt Kabel an und die Preise bis hoch zu 1000 Mbits entsprechen 1 zu 1 denen von GF. (50Mbit/s upload bei allen Tarifen (GF und K), erst ab 1000er gibt es bei GF 500 Mbit/s upload anstatt 50 bei Kabel)
Der Haken ist nur, dass bei GF fuer die Mobil/Festnetzflat 10€ mehr pro Vertrag verlangt werden und bei Kabel mit drin sind.
Preise beginnen bei beiden Anbietern ab 35€ fuer 100er bis rauf zu 50€ fuer 1000er.
Da Kabel stabil laeuft sehe ich da keinen Grund GF zu nutzenk, aber der Anschluss ist nice to have.
 
evilernie schrieb:
Cool, bin ja bei Vodafone und nicht bei der Telekom und hier ist die Deutsch Giganetz mit dem lokalen Telekomanbieter, der ist unterste Kanone.
Es wird leider immer noch nicht klar, was du meinst. Telekom und Vodafone haben beide ihre Problemchen, DGN sicher auch, aber der Internetanschluss, den die bereitstellen ist brauchbar und darum geht es doch eigentlich? Ist jedenfalls kein Grund, den Anschluss nicht zu bestellen.
 
Unser Problem mit Deutsche Glasfaser sind eher die Kosten für die infrastruktur im Hause. Wir haben ein 2 Parteinhaus. Erdgeschoss ist Eigentum, oben vermietet, da wohnen wir. Eigentümer will keine Glasfaser und nichts durch seine Wohnung gelegt haben. Der Vertriebler beim erstgespräch sagte: alles kein Problem, kann aussen verlegt werden. Bei der Hausbegehung wollte der Techniker von Aussenverlegung nichts wissen, sprach auch so gebrochen deutsch, das wir kaum kommunizieren konnten. Er wollte die alten Telefonleitungs rohre nutzen, das sind aber riffel Rohre. Im Bericht den wir bekamen, hieß es dann aber: müssen leere glatte rohre rein. auf nachfrage, das der Techniker was anderes sagte, hieß es seitens des support: sorry, nur glatte leerrohre. wir sollten dann einen dienst buchen. Problem bei der innenverlegung ist nun aber: die nutzen die kürzeste seite von strasse zum haus. die strassenseite, ist aber die falsche. wir müssen dann intern, vom keller, durch 2 decken und von dort aus durch 4 wände, bis zum wohnzimmer auf gartenseite, und decken bedeutet, durch die wohnung des eigentümers. Elektro dienst der kam, meinte für die strecke und den aufwand 1500€. es ärgert mich so, das von dem eingangs erwähnten "aussen verlegen, aussen hoch, durch die wand ins wohnzimmer" nun keiner mehr was wissen will.
 
DLMttH schrieb:
Es wird leider immer noch nicht klar, was du meinst. Telekom und Vodafone haben beide ihre Problemchen, DGN sicher auch, aber der Internetanschluss, den die bereitstellen ist brauchbar und darum geht es doch eigentlich? Ist jedenfalls kein Grund, den Anschluss nicht zu bestellen.
Verstehe ich nicht.
Die ganze Firma fängt nicht an zu bauen, jetzt soll es bis Ende Sommer losgehen. Haben aber hier nach den letzten Zahlen im Februar 24 nur 25% Quote, losgehen sollte es ab mind. 35%. Danach kamen keine Zahlen mehr und es wurde versprochen, bis Ende des Sommers loszulegen (ist ja noch 9 Tage).
In der Nachbargemeinde haben sie es auch so gemacht, dann aber plötzlich ganz abgesprungen. Also bevor ich da einen Vertrag mache, gehe ich eher zur Telekom mit VDSL und das soll was heißen.
Also ich würde hier auf EON hoffen, die legen hier im anderen Stadtteil die Anschlüsse und die auch ohne Abo ins Haus.
Daher hoffe ich mal, dass das auch hier so läuft und die Giganetz abspringt. Dann läuft die Stadt wie ein aufgeregter Hühnerhaufen umher und müssen einen anderen Anbieter findet, der dann auch mal Leistung erbringt.
 
Ich zahle seit Jahren für 250 Mbit 9,99€... jetzt kommt Anfang nächstes Jahr der Anschluss von der Deutschen Glasfaser. Der Bums wird direkt nach 2 Jahren wieder gekündigt. Ich nehme nur den Gratis Hausanschluss mit und das wars. 250 Mbit reichen mir aus.... warum sollte ich für 300 Mbit direkt mal das 5-fache zahlen...
 
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