News Glasfaserausbau: Warum (zu) wenige Haushalte die Anschlüsse buchen

Powl_0 schrieb:
Na die Ausbaukosten können es ja eigentlich nicht sein, die wurden durch vielfache Milliardenförderung doch schon seit Jahren geleistet...
Das ist unmöglich, da die Summe der Investitionen deutlich höher war und ist, als die Fördermengen umfasst haben. Förderung in dem Umfeld bedeutet: wenn du etwas investierst, bekommst du etwas dazu und nicht einfach alles.
 
hildefeuer schrieb:
aber ohne ipv4 nicht.
Bitte schreib es ordentlich hin, damit Andere nicht in die Irre geführt werden. Ein Internetanschluss ohne IPv4 wäre in der Tat ziemlich bescheiden, aber deutsche Glasfaser verwendet Dual Stack mit CGNAT.
 
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blende11 schrieb:
Wäre unser Staat (also wir alle!) schlau gewesen, hätten wir den flächendeckenden Glasfaserausbau selbst organisiert und durchführen lassen und die monatlichen Kosten für den Internetzugang der Internetnutzer wären dauerhaft an uns also den Staat zurückgeflossen.
Hat man doch schon mal gemacht, zu ISDN-Zeiten mit der Grauen Post / Bundespost. Das war nicht gut für die Kunden (aus Kostensicht).

Gibt es überhaupt ein Land, was (noch) so vorgeht?
 
Mark3Dfx schrieb:
Ich zahle bei der Telekom 27,04€/Monat für V-DSL 250/40.
Dank Chasback und diverser Check24 Gutscheine + Aktionen.
Ja mit Cashback und anderem Schnickschnack rechnet man das schön für das erste Jahr, die Bestandskunden zahlen es ja.
Dann kommt der Hammer und es geht auf 55.- EUR / Monat.

Bei mir liegt jetzt der Anschluß auf dem Gehweg, nur der Hausanschluß fehlt noch.
Und für den 600Mbit/s -Tarif zahle ich dann 15.- EUR mehr im Monat für die sechsfache Mehrleistung.
Das wird man schon merken.
 
Atkatla schrieb:
Hat man doch schon mal gemacht, zu ISDN-Zeiten mit der Grauen Post / Bundespost. Das war nicht gut für die Kunden (aus Kostensicht).
Ich würde bei Vergleichen mit der früheren Bundespost aber differenzieren. Die Bundespost war halt Netzbetreiber und Dienstanbieter in Einem und noch das ein Monopol auf beides.

Wenn man das aber trennt und der Staat sich rein für Ausbau und Betrieb der Infrastruktur zuständig ist, aber jeder ISP dann darüber seine Dienste anbieten kann, mag das möglicherweise anders aussehen. Da könnte es eventuell sogar Druck der ISP auf den Staat als Netzbetreiber geben, die aktuell zu halten. Denn die ISP wollen den Kunden sicherlich zeitgemäße Internetzugänge anbieten können.
 
mibbio schrieb:
Denn die ISP wollen den Kunden sicherlich zeitgemäße Internetzugänge anbieten können.
Nur, wen nicht zu viel monatlich an den Netzbetreiber abgedrückt werden muss ;)
Im Gegenzug könnten aber die ISPs ja auch heute selbst ausbauen :evillol: Auf die Idee kommen aber die wenigsten ISPs :rolleyes:
 
mibbio schrieb:
Da könnte es eventuell sogar Druck der ISP auf den Staat als Netzbetreiber geben, die aktuell zu halten. Denn die ISP wollen den Kunden sicherlich zeitgemäße Internetzugänge anbieten können.
Und wodurch soll der Druck durch die ISP entstehen, wenn du gerade ein staatliches Netzbetreibermonopol geschaffen hast? Auch wenn er dann selbst keine Dienste an die Kunden anbietet, was immer dieser staatliche Monopolist an Kosten hätte, wird/muss er an die Diensteanbieter/ISP durchreichen und diese an die Kunden. Damit hätte er kaum Kosten- und Weiterentwicklungsdruck und du wärst wieder da, wo man damals war.

In jedem Land ist das Netz ist eine Zusammenschaltung von vielen Netzen unterschiedlicher Glasfasernetz-Betreiber von privaten, wirtschaftlichen oder öffentlichen Inhabern. Die Infrastruktur ist nicht "eine" Sache, die man in eine Hand legen kann. Nicht mal China macht das.
 
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blende11 schrieb:
Frage: @pedator92, reichen Dir 33 Mbit/s nicht aus?
Ergänzung ()
Mit 6 Personen an dieser Leitung wird die Leistung oft knapp und man muss entsprechend damit Haushalten. Glücklicherweise gibt es inzwischen Funktionen in Steam um updates von spielen nur 1x zu laden und es dann an jemand anderen im Haus über das Interne Netzwerk zu teilen.

DLMttH schrieb:
Warum zahlst du denn so viel für 33 Mbit/s? Lässt sich mit einem Providerwechsel bestimmt lösen. Durch die nicht voll ankommenden 50 kann man den Preis dann mit der Messkampagne noch weiter drücken.

BTW, dem Vermieter würde ich was erzählen... Starlink ist kein Ersatz für einen nicht zustande kommenden Glasfaseranschluss.

Weil es nur diesen einen Anbieter gibt der hier "50mbit" anbietet, andere bieten wenn überhaupt nur 16mbit an. Unser Vermieter ist im Rentenalter, dem juckt das nicht und der versteht es auch nicht. Daher wenn starlink nochmal minimal im Preis fällt wird das für 1 Monat getestet und wenn das gut läuft dann wird die Hardware gekauft.
 
mtheis1987 schrieb:
Da kommen aber harte "640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein"-Vibes rüber.

Ich würde es mir wünschen, schauen wir mal, ich werd in zehn Jahren hoffentlich immer noch da sein, und CB dann hoffentlich auch noch, ich meld mich dann ;)

Nunja. Schaue ich 10 Jahre zurück - da bin ich umgezogen und hatte dann Internet übers Kabel mit ca. 150 Mbit. Vor ca. 2 Jahren habe ich den Vertrag aktualisiert und bekomme zum gleich Preis 250 Mbit. Umgestellt habe ich nur weil es eben mehr für den gleichen Geldbetrag gab.

Somit: Meine Rückschau sagt mir - die 150 Mbit von vor 10 Jahren reichen mir easy auch heute noch. Das in die Zukunft fortgeschrieben wäre eine Veränderung von +0% bei den Anforderungen und somit würden mir in 2034 auch weiterhin 150 Mbit reichen.

Hat natürlich nur anekdotische Relevanz.

Wobei es natürlich schon nett ist bei Downloads über Steam & Co. innerhalb recht kurzer Zeit loszocken zu können. Das ist klar - allerdings komme ich eh kaum auf 2-3 h zocken pro Woche.
 
@DLMttH Sorry aber - nicht jeder hier ist 16. Ich ziehe (vielleicht) alle 8 Wochen mal n großes Game mit 80 GB und mehr Volumen. Und das laden von entsprechenden Datenmengen ist sicherlich 0815-Usecase.
 
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edit: nevermind. Falsch gelesen...
 
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