n8mahr
Commodore
- Registriert
- Aug. 2006
- Beiträge
- 4.152
Was hier einige (!) nicht zu verstehen scheinen - es gibt nicht nur Unternehmen mit unendlich Geld und private Technik-Nerds.
Es gibt immer mehr Menschen und Firmen, die auf den Cent gucken müssen. Und da war - zumindest in der Vergangenheit - oft Glasfaser unglaublich unattraktiv, jedenfalls in Deutschland.
Um nur einige Beispiele zu nennen:
1. Anschlussgebühren von 1000€ oder mehr weil Leitungen gelegt werden müssen. Warum sollte das ein Rentnerpaar ausgeben? Um den Erben einen Glasfaseranschluss zu vererben? Rentner gibt es sehr viele in D, vergesst das nicht.
2. nicht konkurrenzfähige Tarife (vermutl. Quersubvention der Anschlussverlegung); Mir haben die Telekomiker vor ein paar Jahren in Berlin angeboten, für 55€ im Monat eine 200/40 Glasfaserleitung vorzubestellen. zzgl Anschlussentgelt von 200-500€. In einer Mietwohnung. Ohne Zuschuss durch den Vermieter. Klar. soll ich vielleicht noch die Elektrik neu verlegen, wo wir schon dabei sind? Selbst vollkommen ohne Anschlussentgelt - warum sollte ich 15€ mehr im Monat (180€ im Jahr) zahlen, dass meine Verbindung jetzt genau so schnell ist, aber über Glasfaser statt über DSL / Kabel kommt? Für 55€ / Monat hätte ich 500/100 bei VF bekommen.
3. der steigende Anteil an Sozialwohnungen. Ein Faktor, der absolut noch gering ist, aber massive Zuwächse zu verzeichnen hat. Immer mehr Menschen bekommen Bürgergeld. Beim Bürgergeld ist aber kein Geld extra für "Glasfaser" vorgesehen. Mieter werden das also nicht leisten können, und VERmieter einer Sozialwohnung vermutlich nicht leisten wollen.
ich persönlich hätte gerne einen fest verkabelten anschluss, aber für 90% der leute dürfte schneller, relativ stabiler funk tatsächlich langen. zum surfen und streamen, was die meisten ja betreiben, wirds genug puffer schon richten.
zum zocken eher ungünstig
Es gibt immer mehr Menschen und Firmen, die auf den Cent gucken müssen. Und da war - zumindest in der Vergangenheit - oft Glasfaser unglaublich unattraktiv, jedenfalls in Deutschland.
Um nur einige Beispiele zu nennen:
1. Anschlussgebühren von 1000€ oder mehr weil Leitungen gelegt werden müssen. Warum sollte das ein Rentnerpaar ausgeben? Um den Erben einen Glasfaseranschluss zu vererben? Rentner gibt es sehr viele in D, vergesst das nicht.
2. nicht konkurrenzfähige Tarife (vermutl. Quersubvention der Anschlussverlegung); Mir haben die Telekomiker vor ein paar Jahren in Berlin angeboten, für 55€ im Monat eine 200/40 Glasfaserleitung vorzubestellen. zzgl Anschlussentgelt von 200-500€. In einer Mietwohnung. Ohne Zuschuss durch den Vermieter. Klar. soll ich vielleicht noch die Elektrik neu verlegen, wo wir schon dabei sind? Selbst vollkommen ohne Anschlussentgelt - warum sollte ich 15€ mehr im Monat (180€ im Jahr) zahlen, dass meine Verbindung jetzt genau so schnell ist, aber über Glasfaser statt über DSL / Kabel kommt? Für 55€ / Monat hätte ich 500/100 bei VF bekommen.
3. der steigende Anteil an Sozialwohnungen. Ein Faktor, der absolut noch gering ist, aber massive Zuwächse zu verzeichnen hat. Immer mehr Menschen bekommen Bürgergeld. Beim Bürgergeld ist aber kein Geld extra für "Glasfaser" vorgesehen. Mieter werden das also nicht leisten können, und VERmieter einer Sozialwohnung vermutlich nicht leisten wollen.
auf die fläche gesehen gebe ich dir sogar absolut recht!flappes schrieb:Heute gibt es schon 5G, 6G ist im Anmarsch, man sollte doch meinen, dass man flächendeckend hier den Ausbau abschließt, dann braucht fast niemand mehr Kabelanschlüsse.
ich persönlich hätte gerne einen fest verkabelten anschluss, aber für 90% der leute dürfte schneller, relativ stabiler funk tatsächlich langen. zum surfen und streamen, was die meisten ja betreiben, wirds genug puffer schon richten.
zum zocken eher ungünstig