News Globaler PC-Absatz: Nach dem Boom folgt der Fall auf das Normalniveau

Cleric schrieb:
Und das war die Richtung vor Vaporgate. Die aktuellen Probleme könnten diesen Trend noch verschärfen.
"Oh die 1380€ Karte von AMD, die ich eigentlich haben wollte hat stellenweise Probleme, na dann nehm ich doch direkt eine vom Team Blau für 380€! Sogar flott noch 1000€ gespart."

Ob das wirklich so vor kommt?
 
Die Preise sind unnormal und ein Notebook brauch/will ich nicht.
Dazu werden Sachen oft am Kunden vorbei entwickelt.

Hätte AMD die X3D 12 und 16 Core mit 3D Cache auf beiden DiE´s gebracht wären wir ins Geschäft gekommen, so aber nicht! Auch mehr Kerne gibt es wieder nicht. Wo ist das jetzt die große Innovation? Ja wow DDR5 und PCIX5 ...
Außerdem hätte ich mit min 4Channel* DDR5 bei X670 gewünscht dazu. Alles aufgeführte gibt es nicht, oder nur zur Hälfte also kein Bock! Da muss schon mehr geboten werden, erst Recht bei den Preisen.
Da behalte ich mein System was ich habe.
(*Verschont mich mit Zitaten wie braucht man nicht etc., was ich brauche und haben möchte ist meine Sache!)

Von den Preisen her bei Mainboard, GPU, CPU und Co. fühl ich mich Hersteller geSCAPLED.
Geld wäre genug da.

mfg
 
Termy schrieb:
Und weil jetzt alles zur Normalität zurückkehrt verfallen die Manager in Panik und der Weltuntergang steht bevor, weil keine 10% Wachstum drin sind :freak:
Ist ja logisch, dann fallen ihre Dividenden weg und sie stehen selbst in der Kritik. Das Produkt interessiert doch keinen einzigen Manager.
 
Die waren so gierig dass sie die goldene Gans geschlachtet haben. Das westliche System kollabiert grade an seiner eigenen Arroganz und Korruption
 
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RobZ- schrieb:
Das westliche System kollabiert grade an seiner eigenen Arroganz und Korruption
Das ist schon bei der großen Finanzkrise drauf gegangen.
Es wird nur künstlich am Leben gehalten, mit (unseren) Steuergeldern!

Dass der PC Markt nach Corona wieder auf normal Niveau fällt, hätte den Herstellern eigentlich von Anfang an klar sein müssen.
Aber die sind alle so abgehoben und versteift auf ihre Quartalszahlen, dass die an sowas gar nicht denken.
Lieber rumheulen.....
 
Gordon-1979 schrieb:
Tja, 2020 und 2021 war das Jahr der GIER, das Resultat folgte Prompt.
Wie ich schon oft schreibe: Gier macht die Wirtschaft kaputt. Und das stimmt.
Das stimmt imo zu einem gewissen Teil. Jedoch sind alle Teilnehmer am Markt duch das ewige-Wachstumsmodell gezwungen mitzuwachsen. Wer das auf Dauer nicht macht, der fliegt irgendwann raus aus dem System. Klar gibt es da Abstufungen und manch ein Hersteller hat sich da besonders negativ hervorgetan. Im Endeffekt muss es ständig weiteres Wachstum geben, damit das System auf Dauer funktioniert und das funktioniert nunmal nicht. Daher haben wir ja die regelmäßigen Zusammenbrüche, damit dann danach alles wieder von vorne starten kann.

Ich sehe schon lange nicht ein, unverschämte Preise der Hersteller mitzumachen. Wenn man mal ehrlich ist, dann benötigt man nicht wirklich immer das neuste. Insbesondere ältere CPUs halten heutzutage eine ganze Weile, bevor die ans Limit kommen. Im Desktop Bereich ist oftmals die Lust an neuer Technik der treibende Faktor, der echte Nutzen ist da nicht immer gegeben. Gibt natürlich Ausnahmen, aber mir persönlich wäre es zu blöd, die Gier der Anbieter mitzumachen. Da kaufe ich dann lieber gebraucht oder passe mein Verhalten an, als den Gierhälsen mein Geld in den Rachen zu schmeissen.
 
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Eine nachvollziehbare Entwicklung.
Der Rechner meiner Frau wurde durch ein Laptop ersetzt.
Bei einer Gaming Kiste geht das wohl eher nicht.

Aber mal ehrlich bei den aktuellen Preisen denke ich geht es noch ein weiteres Stück abwärtz...
 
Gerade weil Desktop PC`s sich Jahr für Jahr immer weniger verkaufen, sind die momentan absurd hohen Preise im Grafikkartenmarkt für mich nicht nachvollziehbar. Wenn man langfristig keine Grafikkarten mehr verkaufen möchte, können Nvidia und AMD natürlich gerne so weiter machen. PC Gaming wandert dann immer mehr zu Konsolen und in die Cloud. Für die meisten Jugendlichen ist ein halbwegs ordentlicher Gaming-PC auf jedenfall nicht mehr finanzierbar und dass nur aufgrund der absurden Grafikkartenpreise und daher fehlt langfristig der Nachwuchs. Aus meiner Sicht eines PC-Spielers finde ich es sehr schade, dass der Absatz von Desktop-PC`s dadurch noch schneller einbrechen wird und der Nachwuchs für dieses Segment ebenfalls schwindet.
 
NedFlanders schrieb:
Das stimmt imo zu einem gewissen Teil. Jedoch sind alle Teilnehmer am Markt duch das ewige-Wachstumsmodell gezwungen mitzuwachsen.

Nur dass genau dieser Markt seit über einem Jahrzehnt mit Ausnahme der Corona-Jahre fast nur noch schrumpft.

Ganjafield schrieb:
Gerade weil Desktop PC`s sich Jahr für Jahr immer weniger verkaufen, sind die momentan absurd hohen Preise im Grafikkartenmarkt für mich nicht nachvollziehbar.
Das impliziert irgendwie den Glauben, dass mit geringeren Preisen eine nachhaltige Trendwende am PC-Markt zu erreichen wäre. Und ich würde mal sagen, dass das ein Irrglaube ist.

Schaut man sich Zahlen an, dann läuft die Zeit des PCs als Massenprodukt im Sinne des Worten langsam ab. PCs werden nicht verschwinden, aber diese Selbstverständlichkeit, dass unter jedem Schreibtisch ein PC stehen muss, ist einfach vorbei.

Und diesen Trend haben wir nicht erst mit den heute hohen Preisen. Das geht über mehr als 10 Jahre, als Grafikkarten und CPUs usw. noch ganz viel, viel billiger waren.

Ganjafield schrieb:
Wenn man langfristig keine Grafikkarten mehr verkaufen möchte, können Nvidia und AMD natürlich gerne so weiter machen. PC Gaming wandert dann immer mehr zu Konsolen und in die Cloud.

Wenn die Hersteller nicht komplett blöd sind, dann hat das zumindest NVIDIA längst eingepreist. NVIDIA hat bereits mehrere Standbeine, die gut funktionieren. Und wenn man mal die Crypto-Spitzen rausnimmt, dann sind die Wachstumsraten in dem Bereich deutlich größer als bei Spiele-Grafikkarten.

Auch hier wird das PC-Gaming nicht verschwinden. Auf der Software-Seite sah es zuletzt wohl noch ganz gut aus. Aber es wird vermutlich nach und nach eingedampft und Stadia-Flop hin oder her, irgendwann werden sich plattformunabhängige Streaming-Angebote vermutlich durchsetzen.
 
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Cleric schrieb:
Nur dass genau dieser Markt seit über einem Jahrzehnt mit Ausnahme der Corona-Jahre fast nur noch schrumpft.
Daher hat es auch bei vielen Herstellern ein Aussieben gegeben, wie ich schrieb:
Wer das auf Dauer nicht macht, der fliegt irgendwann raus aus dem System.
Wenn man sich z.B. mal anguckt, wie viele Mainboard Hersteller es vor nicht allzu langer Zeit gab, dann ist da Einiges passiert. Mittlerweile sind das nur noch eine Hand voll.
 
Cleric schrieb:
Schaut man sich Zahlen an, dann läuft die Zeit des PCs als Massenprodukt im Sinne des Worten langsam ab. Das geht über mehr als 10 Jahre, als Grafikkarten und CPUs usw. noch ganz viel, viel billiger waren.
Es gab teilweise auch Zeiten gegen diesen Trend.

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Weil die Hardware-Hersteller den langfristigen Trend kennen, würde es mehr Sinn ergeben mit günstigen Preisen dagegen zu arbeiten. Es ist ja nicht so als sei der Desktop-PC als Spieleplattform überholt oder hätte starke Nachteile gegenüber Konsolen. Es wird im Gegensatz zu früher immer einfacher auf dem PC zu zocken und die Einstiegshürden sind so gering wie nie. Sogar die Konsolenhersteller bringen mittlerweile all ihre Spiele auf den PC. Auch die restliche Hardware die für einen schnellen Gaming-PC benötigt wird ist so günstig wie lange nicht mehr. Es spricht momentan daher Einiges gegen diesen Trend bis auf die Grafikkartenpreise.
 
Ganjafield schrieb:
Es gab teilweise auch Zeiten gegen diesen Trend.
Nein, gab es nicht. Deine Statistik umfasst als PC alles. Also auch Mobiles. Desktop, siehe die Grafik von Canalys in der CB-News, ist seit 2012 permanent im Abschwung.

Corona hat für einen kleinen Umschwung bzw. zum Aufhalten des Abschwungs geführt. Ebenso 2019 gab es bestensfalls Stagnation aufgrund des typischen Aufrüstzyklus, denn Anfang 2020 ist der Windows 7 Support ausgelaufen.

Alles andere an kurzfristigen Gegenbewegungen ist allein Notebooks und Tablets zu verdanken.

Ganjafield schrieb:
Sogar die Konsolenhersteller bringen mittlerweile all ihre Spiele auf den PC.
Ja, aufgrund der Hardware-Verwandtschaft ist das doch eine super Zweitverwertung. Und der Markt ist nachwievor groß genug, dass sich das für Sony offenbar lohnt.

Ganjafield schrieb:
Weil die Hardware-Hersteller den langfristigen Trend kennen, würde es mehr Sinn ergeben mit günstigen Preisen dagegen zu arbeiten.
Wie gesagt gehst du dann von der Annahme aus, dass niedrige Preise nochmal eine Trendwende bringen werden. Diesen Trend gab es aber schon zu Zeiten von NVIDIAs erfolgreichen und günstigen Pascal-Modellen.

Aber das sind eh langfristige Trends. Momentan suchen sich die Hersteller eben Nischen mit hohen Margen. Also RGB-Bling-Bling und allerlei Luxus-Zubehör, also maximale Individualisierung gegen viel Aufpreis.

Und Korrekturen bei Angebot und Nachfrage funktionieren auch noch. Das sieht man Preisverfall bei Ryzen 7000. Leider noch nicht bei Grafikkarten. Aber da hab ich trotzdem die Hoffung, dass NVIDIA den Gaming-Markt noch ernst genug nimmt, um der Absatzschwäche mit Preissenkungen zu begegnen. Leider fällt AMD als Konkurrenz momentan fast vollständig aus. Deshalb hat NVIDIA wohl wenig Druck.

Aber allgemein sind irgendwelche Vorhersagen momentan schwierig. Erstmal wirken momentan viele Korrekturen der aufgeblasenen Corona-Situation. Und dann zusätzlich noch die Krisen, die momentan zu bewältigen. Wo sich aber alle Marktforscher einig scheinen, 2023 wird für den PC-Markt eines der schwierigsten Jahre seit langem.
Ergänzung ()

Ganjafield schrieb:
Auch die restliche Hardware die für einen schnellen Gaming-PC benötigt wird ist so günstig wie lange nicht mehr.
Das hat ja einen Grund. Die Nachfrage ist dramatisch eingebrochen. Und um die übervollen Lager wieder in den Griff zu bekommen, senken die Hersteller die Preise. Die Reihenfolge ist wichtig: erst wenig Nachfrage, dann Preissenkungen, dann Erholung. Aber Erholung heißt nicht unbedingt, dass man sich damit wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad begibt. Das sieht man an diesen schönen Kurven.

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Ganjafield schrieb:
Es wird im Gegensatz zu früher immer einfacher auf dem PC zu zocken und die Einstiegshürden sind so gering wie nie.

Im Vergleich zu den Konsolen? Microsofts Dauerbaustelle Windows?

Ich muss als PC-VR-Gamer im Vergleich leider immer wieder feststellen, dass PC-VR einfach ein gruseliges Gefrickel ist. Standalone = VR-Brille aufsetzen und Spaß haben, ebenso bei der PSVR. Deshalb ist PC-VR quasi tot, noch bevor überhaupt ein funktionierender Markt entstanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür braucht man keine Analysten mit Tabellen und Statistiken, sondern nur gesunden Menschenverstand.
Wenn sich in Zeiten von irgendwelchen Krisen und Homeoffice Zwang die Leute Neugeräte früher als normal zulegen, geht der Bedarf nach hinten raus um den gleichen Betrag auch wieder zurück.
Nach einer Nachfragebereinigung und dem Abbau dieser verfrühten Überversorgung dürfte man sich wieder in der gleichen Fahrspur befinden, wie vor dem ganzen Zirkus.
Es sind ja immer noch die gleiche Menge an Menschen, der gleiche Grundbedarf an Luxusgütern und Arbeitsgeräten.
Allenfalls der dafür abgerufene Preis kann das Kaufverhalten noch weiter verändert halten.
Andererseits wird dann vielleicht das dafür Mögliche zugelegt, was dann etwas weniger kann.
Man wird aber genauso viel Geld wie vorher ausgeben, wodurch die Händler auch ihre gleiche Gewinnmarge mitnehmen, wir bekommen halt eine kleinere Versionsnummer bei der Grafik oder so, das war's auch schon.
Die Sache mit dem Mining kann man sich getrost abschminken.
Das gab es vorher nicht, war die ganze Zeit völlig unnötig, und wer darauf gebaut hat, als Händler nicht mehr ohne arbeiten und existieren zu können, der lebt doch auf dem Mond.
Wenn also eine Branche aufschreit "40% Absatzrückgang! Hilfe nein!", dann hat man das vorher alles schon eingenommen gehabt.
Größtenteils sogar voll überteuert.
irgendwann ist doch auch mal Schluss mit Lustig.
Zurück zu den Wurzeln, zurück zu Normalpreisen und wirklichen Angeboten.
Heute noch werden alte Gammelgrafikkarten oberhalb der UVP von vor 2 Jahren als Schnäppchenangebote angepriesen.
Das hat es sonst nie gegeben!
Zudem braucht man sich nicht wundern, wenn Intel 300W Prozessoren (12900KS) und NVidia 500 Watt (3090 Ti OC) Grafikkarten auf den Markt wirft, dass man bei den Energiepreisen auch nicht wirklich Bock drauf hat, oder?
Die jammern also auf einem extrem hohen Niveau!
 
@GM206 Du schreibst aber ziemlich starken Müll... Dazu dieses vorpubertäre wording... Dieses Forum hat eindeutig mehr Niveau verdient.

@Topic
Nach dem Boom kommt halt wieder eine Flaute. Interessanter werden eher die kommenden Jahre, denn wirtschaftlich stehen uns da noch ziemlich stürmische Zeiten bevor.
Auch werden die Updatezyklen bei Konsumenten mMn immer größer. Viele werden auf Jahre mit ausreichend Rechenkraft ausgestattet sein.
 
Auch ein Grund weshalb der PC an bedeutung verliert:
 
TexHex schrieb:
Grund weshalb der PC an bedeutung verliert
Den Grund sieht man bei 0:52. Niemand hat mehr Lust auf so ein ATX-Raumschiff. Da kann man drehen will an den Preisen, viel zu breiter Modellpalette, RGB-Optik und Zubehör. Niemand kauft sowas mehr.

Mein kompletter PC befindet sich in den paar Millimetern unterhalb der Tastatur und der Lüfter steht. Das ist der Stand der Technik 2022. Davon gehe ich nicht mehr zurück in die Vergangenheit.

Das hier ist auch "PC"-Technik inklusive x86-64-APU:

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und markierte schon 2016 genau den Sweetspot zwischen Preis, Leistung und Baugröße für stationäres Gaming am TV. Deswegen werden immer noch Spiele dafür veröffentlicht.
 
Bin da nicht Deiner Meinung, es gibt sehr wohl viele Menschen die sich eine Gaming Maschine kaufen würden wenn die Leistung und der Preis stimmt.
 
Ich kenne niemanden mehr, der sich noch eine "Gaming Maschine" (PC) kaufen würde, ganz egal was sie kostet.
 
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