calluna schrieb:
@aylano
Welcher Flop? Es ist wohl die derzeit erfolgreichste Kategorie bei den PCs. Auch bei den Business Notebooks.
Ultrabook ist ein Marketing-Gag und keine Kategorie.
Der Trend zu kleineren & dünneren Notebooks war immer schon gegeben.
Deshalb war der Atom-Netbook am Anfang so erfolgreich, obwohl Intel die erste Zeit sogar massiv dagegen war.
Selbst Llano war schon ein Schritt in diese Richtung. Denn der Vorgänger hatte mit 35W-CPU und 12W-Northbridge und 5 W-Southbridge eine Gesamt-TDP von so 52W-TDP gehabt. Llano dagegen hatte mit 35 und 45W-TDP jeweils einen geringerne Stromverbrauch, sowie war es mit der 2 statt 3-Chip-Technik leichter kompaktere Notebooks zu bauen.
Mit meinen Asus 901-Go konnte ich schon Ende 2008 6 Stunden über HSPA surfen und das bei einem Gewicht von 1,25 kg.
Damals hatte nur die teuren Notebooks LEDs.
2009 kaufte ich eine 32GB-SSD, mit der ich dann mit XP in 60 Sekunden im Netz surfen kann. (Also, inkl. Anmeldezeit)
Kurz gesagt, die generelle Ultrabook-Entwicklung hat nicht viel mit der CPU-Entwicklung zu tun gehabt, außer dass die CPU-Sättigung eingetreten wird, so man statt in Mehr-Performance, halt in geringeren Stromverbrauch gesetzt hat.
Man konnte schon mit Penry-Notebooks 9-12 Stunden akku-Zeit machen, wie es Apple und Stromsparende Notebooks so 2009 schon machte. Entscheiden waren da immer schon die Komponenten und genau da haben die Notebook-Hersteller sehr lange geschlafen, bis Apple wiedermal zeigen musste wie es geht.
Kurz gesagt:
Ultrabook ist keine neue Kategorie, sondern der Standard hätte längst so sein müssen. Eher verstehe ich nicht, warum es heute noch so wenige Notebook-Angebote mit HSDPA gibt. Denn in der heutigen Zeit ist das Internet einfach unverzichbar.
Und wie SheepShaver schon richtig geschrieben hat, große Konzerne (auch der, in dem ich arbeite) geben ihren Mitarbeitern eher Notebooks mit Docking-Station anstatt eines Desktop - allerdings beinhaltet diese Statistik auch Notebooks.
Das ist ja ein Kleiner Widerspruch, der vieles (wenn nicht alles) aufhebt.
Man braucht sich nur die Folien von 2006 anschauen, was laut Intel die meisten Leute am PC machen.
Und das sind mit email & surfen & Videos sachen, dass man eben heute mit Smartphones & Tablets und schon Standardmäßig am Fernseher machen kann.
Der Personal-Computer ist vom Konzept her mit der ganzen Vernetzung ausgestorben.
Computers müssen viel mehr nach ihren Nutzen spezialsiert werden.
So wie eben der Game-Computer mit 3 oder 6 Monitoren.
Zukunft des Desktop-Computers kann nur sein, wenn es als
Zentral-Computer (für Einstellung & Daten-Verwaltung)
eines Personal-Netwerk genutzt werden kann, an dem z.B. der Daten-Computer (quasi Externe Festplatte) und Game-Computer und Notebook & Tablet & Smartphone angehängt/verbunden ist und somit gesteuert werden kann.
Aufgrund der Daten-Sicherheitsproblematik ist diese Entwicklung sicher ins Stocken geraten.
Denn mit iCloud ist Apple ja schon längst in diese Richtung gegangen.
Kurz gesagt:
Momentan hat man sogar mehr Probleme, wenn man Mehr geräte hat.
Aber es soll genau umgekehrt sein, dass mehr spezialisierte Geräte je nach Bedarf eigentlich weniger Probleme bringen soll.
Daran scheitert eben Win 8 in der Massentauglichkeit, weshalb sich die meisten halt doch wieder nur auf 1 Gerät (PC oder Desktop) beschränken.