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Notiz „Glücksspiele für Kinder“: ARD-Reportage zu Lootboxen und Mikrotransaktionen

FR3DI schrieb:
Ist auch fraglich, warum von Dubiosen Content Creator wie diesem, z.B.: auf YouTube, die dortigen Inhalte nicht mit Altersverifikation freigegeben werden.

Ginge es nach mir, wäre solch Content verboten.
Balikon schrieb:
Genau wie bei der Alkoholindustrie. Wird Alkohol deswegen verboten?

Im Endeffekt geht es fast jedem Unternehmen und nahezu jeder Privatperson nur ums Geld.
Ob der Influencer/Streamer mit seinem neuen Energydrink bei ein oder zwei Fans ein Herzleiden oder sogar langfristig den Tod auslöst ist denen doch komplett egal.

Diese Menschen sind für mich sogar noch eine Spur kaltblütiger als Spieleunternehmen, wo sich zumindest keine Einzelperson verantwortlich fühlen muss.

Spielsucht geht übrigens mit einem erhöhten Suizidrisiko einher.

Ich erinnere mich, dass die eben erwähnten Influencer/Streamer massenweise Werbung für Online-Casinos, CS-Gambling-Websiten und andere dubiose Dinge gemacht haben, bzw. weiterhin machen.

Sicherlich gibt es auch lobenswerte Ausnahmen, aber das ist eben nicht der einzige Content, den die Kinder gucken.

Nun aber zu der Reportage:
Als CB-Leser, der auch solche News liest, lernt man nichts Neues.
Trotzdem kann so eine Reportage Leben retten, denn viele Eltern informieren sich leider nicht genug und lassen ihre Kinder in die Falle tappen.
Teilt diese Reportage ruhig z.B. in den Elterngruppen eurer bevorzugten MessengerApp - eventuell erreicht es so Leute mit diesem Problem.
 
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Moin,
hat jemand die Sendung gesehen? Lohnt es sich die zu schauen? Nicht, dass das "weichgespült" ist.
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
Und kauft einfach keine Spiele mit solchen Shops drin. Oder nutzt diese Shops einfach nicht. Keine Münzen kaufen um Lootboxen öffnen zu können. Kein Season Pass. Solange die Hersteller damit genug verdienen machen sie es auch weiterhin.

Sag das mal den Kidies, die ständig neue Wege finden die Verbote ihrer Eltern zu umgehen. Viele von denen konnen oder wollen es einfach nicht verstehen, dass sie auf eine gezielte Strategie der Spieleanbieter reinfallen.
 
Djura schrieb:
Lohnt es sich die zu schauen? Nicht, dass das "weichgespült" ist.
Die Sendung kann man gut jemanden weiteiten / empfehlen, der keine Ahnung von Computerspielen hat und vtl. sogar denkt, er tue z.B. seinen Mindern nen Gefallen Guthabenkarten zu kaufen.

Da du wahrscheinlich weißt wie Fifa Ultimate Teams und Genshin Impact funktionieren, wird in dem Beitrag nicht wirklich viel neues für dich dabei sein.
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
Und kauft einfach keine Spiele mit solchen Shops drin. Oder nutzt diese Shops einfach nicht. Keine Münzen kaufen um Lootboxen öffnen zu können. Kein Season Pass. Solange die Hersteller damit genug verdienen machen sie es auch weiterhin.

Mit dem Spielen solcher Spiele gehörst du bereits zum Problem, auch wenn ich mir wünsche, dass es nicht so wäre.
Du bist automatisch "Micro-Influencer":
Deine Freundesliste sieht dich spielen, du wirst von den Unternehmen als Argument für ihre Marktposition (monthly active users z.B.) genutzt etc.

Djura schrieb:
Lohnt es sich die zu schauen? Nicht, dass das "weichgespült" ist.

Es erklärt die grundlegenden Mechanismen anschaulich und liefert echte Beispiele.
Neue Erkenntnisse darfst du nicht erwarten, aber interessant fand ich es trotzdem.
 
Kommunikation hilft viel mit den Kindern, oder in meinem Falle, da ich selber auch gerne und viel zocke...es vorleben. Ja, ich habe auch schon mal was gekauft, aber nur in kleinem Rahmen.
Mein Sohn weiß schon, welche Fragen ich stelle, wenn er sich was kaufen will....1/3 der Käufe haben sich dadurch schon von selber erledigt. das zweite Drittel dann nach Diskussion. und beim Rest...nun ja...wie schon erwähnt...ich zocke ja selber ! :evillol:

so...und jetzt den Link für den Feierabend merken...
 
Mich würde interessieren, ob schon einmal Eltern das Geld zurückgefordert haben, das die Kiddies zuvor in FIFA versenkt haben. Es gilt ja hier noch immer: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__108.html

Eine Kennzeichnungspflicht zu den Kosten für DLC, Season Pass und Lootboxen (in gleicher Größe und Schriftart wie der reguläre Kaufpreis) und dazu die Unwirksamkeit von Verträgen mit Minderjährigen sollten m.E. genügen.

Wer voll geschäftsfähig ist, soll sein Geld ruhig so ausgeben, wie er/sie möchte. Von Verboten halte ich darum nicht viel. Aber die Verschleierung von Kosten und Geschäfte mit Minderjährigen sind anderswo ja auch verboten.

Das Thema "Sucht" ist hier natürlich komplett ausgeklammert.
 
daddel_lars schrieb:
Mich würde interessieren, ob schon einmal Eltern das Geld zurückgefordert haben, das die Kiddies zuvor in FIFA versenkt haben. Es gilt ja hier noch immer: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__108.html
Gleichzeitig gibt es aber auch §110 BGB (auch "Taschengeldparagraph" genannt). Wenn das Kind sich also vom Taschengeld Guthaben für's Smartphone kauft und damit dann in irgendwelchen Handyspeielen Ingame-Käufe tätigt, dürfte das eben unter §110 BGB fallen.
 
@=rand(42) & @Beg1

Danke für eure Einschätzung. Es ging tatsächlich weniger um mich, viel mehr um Menschen in meinem "Dunstkreis", die Kids im entsprechenden Alter haben.
 
Land_Kind schrieb:
dass sie auf eine gezielte Strategie der Spieleanbieter reinfallen.
Wären wir da anders gewesen?

Die Kids finden immer wege,sehe ich ja bei mein neffen, eltern kaufen das nicht,dann holt er sich vom taschengeld halt seine Steamkarten und co und kauft z.b bei Roblox oder wie das heist den Müll.

Was willste da machen?
Kein Taschengeld?
Kann man auch nicht machen,wir alle wissen ja was in schulen und so abgeht wenn man nicht etwas da mit geht.

Seine ganzen Kumpels kaufen diesen kram....
 
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Lehrgeld zahlen gehört zum Erwachsenwerden dazu. irgendwie muss halt auch jeder eigene Erfahrungen machen. Sonst wird er es später als Erwachsener nachholen.
 
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mibbio schrieb:
Gleichzeitig gibt es aber auch §110 BGB (auch "Taschengeldparagraph" genannt)...
Ja, ist klar. Es geht mir auch eher um die Fälle, wo 50 EUR, 100 EUR oder mehr pro Monat in Packs wandern.
 
Azeron schrieb:
Mitten in der Nacht wo es kaum jemand sehen wird.
Nachts zocken die ganzen Kinder um am Morgen dann völlig übermüdet in der Schule über Lootboxen zu reden :freak:
 
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Azeron schrieb:
Mitten in der Nacht wo es kaum jemand sehen wird. SOWAS sollte es im Vorabendprogramm geben.
12.02.2024 | 20:15 Uhr | tagesschau24
Glücksspiele für Kinder?
Wie Fifa & Co. an Kids verdienen - Film von Marvin Mohr

Aber Okay..
Wäre ja für mich Prime Time.


@schattenhueter

Wie jetzt? Ohne Drama um Killerspiele? Dann schau ich sowas nicht ^^
 
daddel_lars schrieb:
wo 50 EUR, 100 EUR oder mehr pro Monat in Packs wandern.
Bei solchen Beträgen würde ich dann aber erstmal hinterfragen, wo die Kinder das Geld überhaupt her haben. Denn bei 100€ oder mehr bewegen sich die Beträge in den seltensten Fällen noch im Bereich dessen, was ein Kind monatlich vom Taschengeld finanzieren kann.
 
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mibbio schrieb:
Bereich dessen, was ein Kind monatlich vom Taschengeld finanzieren kann.
Gibt genug eltern die ihre Kids 100-200Euro Monatlich geben,gabs bei mir schon,da hatten war in der Schule auch einige.
Ergänzung ()

sh. schrieb:
Lootboxen zu reden :freak:
Bei uns waren es die yugioh Karten.^^

Wenn man das genau nimmt,ist das auch schon Glücksspiel gewesen,weil man nie weis was nune in so Pack ist.
 
@3dfx_Voodoo5
Dann muss ich das überlesen haben. Aber ich bin gespannt, wie es sich auf Genshin Impact auswirkt und vor allem ob nur in China oder in der ganzen Welt.
 
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