News Google Assistant: Google stoppt menschliche Auswertung von Mitschnitten

CPU2000 schrieb:
Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie eine KI mich schikanieren soll.

noch kann ich es mir auch nicht vorstellen, aber man sollte nie die kriminelle Energie mancher Leute unterschätzen.
Vor nicht allzu langer Zeit konnte man es sich auch nicht vorstellen das private Konzerne in die eigenen Wände lauschen können.
 
@j-d-s und wenn die Geheimdienste Zugriff auf Sprachassistenten auf einem stationären Gerät haben, das nur nützlich ist, wenn man zu Hause ist, dann haben die doch bestimmt auch direkten Zugriff auf die Mikrofone der Handys, die immer dabei sind. Oder nicht?

Verstehe ich nicht, warum alle Leute bereitwillig ein Mikrofon immer mit sich rumtragen aber Angst vor stationären Mikrofonen in der Wohnung haben.

Gerade bei Apple dürften viele der Sprachaufnahmen vom Handy stammen.

Aber naja Deutschland war schon immer ängstlich. Gerade die deutsche Sparche ist schwierig und es wäre wichtig hier weiter zu optimieren. Sonst wird es tatsächlich ein 2. Street View.
 
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Nein, denn bei einem Smartphone ist ja das Mikrophon standardmäßig aus und Berichte dass da im Hintergrund trotzdem mitgeschnitten wird habe ich auch keine gehört.

Bei einem "Sprachassistenten" dagegen wird, solange er an ist, alles was gesprochen wird mitgeschnitten.

Wenn man auf einem Smartphone bspw. die Siri-App offen hat ist das natürlich genauso, aber sonst nicht.
 
Supernatural schrieb:
Glaube ich denen nicht. Und jetzt?
Nix - ist dein Bier. Ist aber auch egal. Oder ist das für Google irgendwie schlimm, wenn du persönlich ihnen nicht glaubst?

Also, nur dass ich nicht falsch verstanden werde, ich trau Google auch ungefähr soweit, wie ich ein Klavier werfen kann :). Aber das nützt halt leider nichts, solange die Mehrheit weiterhin mit fliegenden Fahnen Google, fb & Co. ihre Daten abliefern.
 
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cookie_dent schrieb:
noch kann ich es mir auch nicht vorstellen, aber man sollte nie die kriminelle Energie mancher Leute unterschätzen.
Vor nicht allzu langer Zeit konnte man es sich auch nicht vorstellen das private Konzerne in die eigenen Wände lauschen können.
Ach das konnte ich mir sehr gut vorstellen, aber ich weiß schon was du meinst. Ich bin bloß kein Freund davon, dass man damit zugeballert wird: KI wird das können, KI wird dies können... Am Ende kommt es immer anders als wir denken und was KI in ferner Zukunft kann, weiß doch keiner. Vielleicht gibt es dann eine starke KI, die dem Mensch ebenbürtig oder sogar überlegen ist. Vielleicht ist das ganze aber auch nur eine Art Phase und in Zukunft gibt es zwar einige Algorithmen(wie z. B. autonome Autos), aber die WIRKLICH MÖGLICHEN/SINNVOLLEN Anwendungszwecke sind mehr oder weniger ausgeschöpft.
 
ApeHunter schrieb:
Flucht nach vorne antreten und als Opt-In eine Funktion anbieten, mit der man (natürlich per Sprachbefehl) die Aufnahme als "Bugreport" trotzdem an das Auswertecenter sendet. Oder gibts das schon?

Beim Google Assistant kann man zumindest Feedback per Sprache einsenden. Das kann man mit einem Satz in der Richtung von "Ok Google, du hast was falsch gemacht" auslösen.
 
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j-d-s schrieb:
Nein, denn bei einem Smartphone ist ja das Mikrophon standardmäßig aus und Berichte dass da im Hintergrund trotzdem mitgeschnitten wird habe ich auch keine gehört.

Bei einem "Sprachassistenten" dagegen wird, solange er an ist, alles was gesprochen wird mitgeschnitten.

Wenn man auf einem Smartphone bspw. die Siri-App offen hat ist das natürlich genauso, aber sonst nicht.


und du meinst allen ernstes das diverse geheimdienste nicht trotzdem, wenn sie es wollen, auf dein handy-mic zugreifen können? blauäugig...

und du schreibst selbst wenn man siri offen hat zeichnet er auf... wo ist jetzt der unterschied das ich erst ne bestimmte wortkombi sagen muss? auch da zeichnet er erst auf... und bei google zumindestens steht es dir frei das mic per schieberegler zu deaktivieren. was das bei einen sprach assistent bringen soll? keine ahnung
 
j-d-s schrieb:
Bei einem "Sprachassistenten" dagegen wird, solange er an ist, alles was gesprochen wird mitgeschnitten.

Das stimmt nicht. Die Schlagwörter (z.B. "OK Google") werden offline verarbeitet. An die Online Cloud (inklusive Aufnahme) wird es erst geschickt, wenn diese Schlagwörter erkannt werden. Das einzig brisante sind die "false positives", d.h. es wurden vermeintlich die Schlagwörter erkannt. Aber dies wird ja mit LEDs oder einem Ton signalisiert.
 
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Hardware_Junkie schrieb:
Gut so. Deshalb würde bei mir nie so ein Dreck wie Amazon Alexa, HomePod oder sonstiges Zeug mit Sprachassistenten ins Haus kommen.
Du hast aber schon auch ein Smartphone oder?
 
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Noch geiler ist daß die Silben aufgezeichneter, gesprochener Sprache so re-kombiniert und abgemischt werden können daß eine Stimme plötzlich Sätze sagt, die der Mensch, dem sie gehört, nie gesagt hat.

Das geht auch ohne Sprachassistenten, Alexa usw. mit aufgezeichneten Stimmen aus Telefon, Film etc.
 
CPU2000 schrieb:
Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie eine KI mich schikanieren soll.
Wenn die KI politische Gegner schikanieren soll? Kommt immer drauf an, was der KI so an Befehlen gegeben wird ;) So schwer kann das nicht nachzuvollziehen sein, oder? :)
 
Bitte holt die Aluhüte aus der Schublade raus.
Hier ist niemand so wichtig, das er Angst haben muss abgehört zu werden !

Ich mache nix, weshalb plötzlich jemand von Stadt vor meiner Tür stehen könnte und die meisten anderen bestimmt auch nicht.

Und sollte der Assistent mal anspringen wegen 'false positive ' dann ist es der KI egal was sie hört und wird die Nachricht zufälligerweise Anonymisiert zum Training zum Menschen geschickt, ist es auch nicht schlimm, denn den wird es höchst wahrscheinlich gar nicht interessieren ob man labert oder Sex hat, da der das schon tausende mal gehört hat, ist beim ersten mal noch lustig dann nicht mehr.
 
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Es fehlt einfach an Transparenz.

Ich hätte nichts dagegen, wenn mich Sprachassistent XY nach Missverständnissen fragt: "Dürfen die letzten Audioaufnahmen zu Verbesserung genutzt werden?"

Am besten könnte ich anschließend in der App / dem Account sehen, welche Aufnahmen freigegeben wurden, diese anhören und widerrufen.

Und zack, gäb kein Problem mehr und man müsste auch nicht immer "rumlügen".

Das Misstrauen ist nicht "Schuld" der Benutzer, sondern der fehlenden Transparenz und Kommunikation...

Lg
 
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Pedro Ximenez schrieb:
Noch geiler ist daß die Silben aufgezeichneter, gesprochener Sprache so re-kombiniert und abgemischt werden können daß eine Stimme plötzlich Sätze sagt, die der Mensch, dem sie gehört, nie gesagt hat.

Das geht auch ohne Sprachassistenten, Alexa usw. mit aufgezeichneten Stimmen aus Telefon, Film etc.
Hast du vielleicht zu oft Mission Impossible und andere Hollywood Filme geguckt? :evillol:
 
FranzvonAssisi schrieb:
Ich hätte nichts dagegen, wenn mich Sprachassistent XY nach Missverständnissen fragt: "Dürfen die letzten Audioaufnahmen zu Verbesserung genutzt werden?"
Wenn der Assistent dann mich aber mehreremale am Tag voll labert ohne das ich etwas gesagt habe, weill er z.b. im TV etwas gehört hat, nervt das aber gewaltig.
 
Zuletzt bearbeitet:
0screamer0 schrieb:
Wenn der Assistent dann mich aber mehrere male am Tag voll labert

Dann halt so, dass er dich nicht direkt fragt, sondern du es in der App freigeben kannst.

Der Punkt war nicht, dass er dich nervt, sondern, dass du entscheidest, was freigegeben wird! Wie das umgesetzt würde, müssen die Hersteller sich überlegen. Wenn ich denen ne Rechnung schicken darf, mache ich das allerdings auch gerne ;)
 
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