News Google: EU-Kommission verhängt 4,34 Milliarden Euro Geldbuße

Du verstehst es wirklich nicht.

OK, dann baut Google einfach alle Dienste FEST in Android ein und für dich ist die Welt in Ordnung. Problem gelöst. ;-)

Microsoft kann NICHT machen, was sie wollen weil, sie 93% Marktanteil haben, das ist mehr als Google.
 
Sleight88 schrieb:
Bei 8 Milliarden Menschen auf der Welt schon. Die Eu wird nicht weiter wachsen. Viele Märkte hier sind gesättigt. Einige Branchen schauen viel lieber auf Länder die im kommen sind und noch potential vorhanden ist. An googels stelle würde ich zu trump gehen und mit ihm ein deal aushandeln und die strafe einfach nicht zahlen.
Nur das Google nichts direkt wirklich an Gewinnen durch Verkauf von Smartphones gewinnt.Google geht es um Sammeln und Verkauf von Datenpaketen für zielgerichtete Werbung/Verkauf aller Branchen. Wenn man das weiß, dann rate mal, wessen Infos/Daten wertvoller sind. Die der ersten Welt oder der Dritten Welt. Und da liegt der Anteil bei knapp 1/3. und dann wird es heiss.
 
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Die Maßlosigkeit der EU ist grenzenlos. Google, bzw. Alphabet, agiert im freien Markt, niemand wird zu Verträgen gezwungen. Wer die Konditionen nicht mag, muss sie nicht akzeptieren. Was die EU sich hier (wieder einmal) anmaßt ist einfach nur noch traurig. Die Vorteile, die die EU offensichtlich bringt, werden durch solche "Strafen" unterminiert.
 
Minute|Man schrieb:
Die Maßlosigkeit der EU ist grenzenlos.
Yep, interessant find ich zudem wie die Höhe der Strafe "kalkuliert" wurde:
Nach Vestagers Angaben folgt die Berechnung des Bußgelds gängigen Maßstäben der EU-Behörde. Das Bußgeld sei gemessen daran nicht ungewöhnlich hoch. „Wir haben Richtlinien, die uns dabei helfen, die Strafe zu kalkulieren. Dabei geht es um die Dauer des Verstoßes, dessen Schwere und den Umsatz des Unternehmens. Und dann packen wir das in unsere Matrix, legen den Hebel um und – puff – heraus kommt eine Zahl“, sagte die dänische Kommissarin.
source: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/rekordbussgeld-google-chef-pichai-im-interview-15697613.html
Für mich klingt das nicht richtig seriös.
Die entstehenden Mehrkosten trägt am Ende übrigens der Endkunde in der alten Welt EU.
 
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Wenn ich mir hier manche Kommentare durch lese...

1. manch einer würde vermutlich vermutlich sogar noch die Umbrella Corporation verteidigen
2. glauben hier manche sie seien schlauer als eine Armada an Juristen der EU? Ernsthaft? Diese Leute haben sich jahrelang durch Unterlagen geackert, aber ihr stellt euch hin und faselt was von Maßlosigkeit...
 
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HaZweiOh schrieb:
Du verstehst es wirklich nicht.

OK, dann baut Google einfach alle Dienste FEST in Android ein und für dich ist die Welt in Ordnung. Problem gelöst. ;-)

Microsoft kann NICHT machen, was sie wollen weil, sie 93% Marktanteil haben, das ist mehr als Google.

Android gehört entgegen der landläufigen Meinung nicht Google, sondern liegt in der Verantwortung der Open Handset Alliance. Also müsste Google entweder Android selbst forken oder alle Beteiligten davon überzeugen, dass man die Dienste fest einbauen soll. Ganz zu schweigen davon, dass man dann wohl auf eine andere Lizenz umsatteln müsste, außer Google gibt den Code für die Apps frei.
 
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unglaublich diese Kommentare hier zu lesen und es wird einem klar, dass hier sooo viele rumlaufen, die überhaupt nicht verstehen und verstehen wollen, was das Problem an den Praktiken von Google ist. Da spricht eben aus vielen der kleine, unwissende Michel. Schade, dass die meisten keine Ahnung haben, warum dieses Urteil nur richtig sein kann.

Das Urteil ist gut, aber mal schauen...Google hat ja nun schon angedeutet, dass es seine Geschäftsprozesse umstellen muss. Android sozusagen lizensieren zu lassen. das arme Google. Zwar wird denen das Geld nicht weh tun, aber evtl. wird sich dadurch langsam etwas ändern. man kann nur hoffen.
 
Also müsste Google entweder Android selbst forken
Das wäre reine Formsache, da Google sowieso die Arbeit für Android leistet. (was nicht heißt, dass ich das will. Die Beispiele sind nur zum Verständnis)

Ich finde es erstaunlich, dass es manchen nur um Grabenkämpfe geht (wer verteidigt wen?) und nicht um die Sache bzw. das Problem dahinter.

Und ich wäre voll bei der EU, wenn man ihr *angebliches* Anliegen ernst nehmen könnte und sie nicht nur einseitig die lange Wunschliste der Verleger-Lobby (entstanden aus deren Unfähigkeit!) umsetzen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
TrueAzrael schrieb:
Android gehört entgegen der landläufigen Meinung nicht Google, sondern liegt in der Verantwortung der Open Handset Alliance.
1531989782071.png
 
Und die Hardware, Treiber, Apps usw. schreibt man dann alle selbst?
Da sind einige Riesen in der OHA die bestimmt lieber die offene Version selbst weiter entwickeln bevor man sich dem völligen Googlediktat unterzieht.

@Yuuri: Dennoch kann sich Google nicht einfach gegen die anderen Mitglieder der OHA stellen. Wenn sich da einer völlig quer stellt macht der Rest eben ohne ihn weiter. Selbst wenn es die derzeitige parent organization ist.

Edit: Aber das geht sowieso zu weit. Google hat seine Stellung am Markt missbraucht und die Rechnung dafür bekommen. Abschreckung gleich Null. Demnächst ist dann bald wieder Microsoft, Intel, Facebook, Apple oder sonst wer dran.
Die Unternehmen generieren mittels diverser Vergehen Gewinne und wenn es gut genug lief, holt sich die EU ihren Anteil.
 
eRacoon schrieb:
Ich finde es immer noch makaber dass man Herstellern verbieten kann bei ihren EIGENEN Produkten etwas mitzuliefern nur weil es bei dem Zusatzprodukt Konkurrenz auf dem Markt gibt.
Siehe Microsoft mit der Internet Explorer Nummer...

Geht mir auch so, die wollen quasi den PlayStore haben und keine Bedingungen dazu...das ist für mich ehrlich gesagt Schwachsinn. Wenn sie unbedingt irgend einen Android Fork bauen wollen, dann soll Google die halt machen lassen, allerdings gibt es dann halt keinen PlayStore, finde ich völlig legitim als Kunde.

Und wenn der Mobile Markt etwas nicht braucht, sind es Android-Forks und noch mehr Fragmentierung dieses Systems :freak:.
 
cruse schrieb:
@kicos018 kommt aber viel zu spät, das Monopol ist schon da

viele der Google apps braucht man auch nicht.
ich z.b.: drive, duo,fotos,filme,gmail,musik & eventuell noch Play spiele
das einzige was ich wirklich oft benutze ist Chrome, maps & news
selbst auf den Play store könnte ich verzichten

das monopol ist NICHT das problem.

das ausnutzen des monopols um andere kleinzuhalten ist das problem.
Ergänzung ()

TheLastHotfix schrieb:
@Volkimann
Regulierungen sind immer schlecht für eine freie Marktwirtschaft.

das ist eine bewiesenermasen komplett falsche aussage.

die deregulierung des finanzmarktes hat zum letzten großen crash geführt.

die regulierung und spaltung des öll marktes in den 30er vom großen monopolisten "standard oil" hat NACHWEISLICH den markt und die preise für die benutzer verbessert.

das sind nur 2 kleine ;-) beispiele wieso dein satz aber sowas von kompletter mumpitz ist. ein komplett freier markt ohne jegliche regulierung ist raub-kapitalismus und bringt uns direkt in eine welt die von megakonzernen geleitet wird wie sie es wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
tomasvittek schrieb:
ein komplett freier markt ohne jegliche regulierung ist raub-kapitalismus und bringt uns direkt in eine welt die von megakonzernen geleitet wird wie sie es wollen.
Das sind aber genau die Zeiten in denen wir leben. :S Die Frage muß sein: Wie bleibt man wettbewerbsfähig, und das geht nicht durch Regulierungen, ich red nicht vom Finanzsektor. Petrodollar-Regime ist sowieso ein eigenes Kapitel.
 
@TheLastHotfix: natürlich braucht es Regulierungen. Genau da wo Unternehmen Gesetze brechen oder eben ihre Marktmacht ausnutzen. Ohne Regulierung geht es nicht und ist auch sicherlich kein Hinderungsgrund für Wettbewerb. Sämtliche Industriezweige unterstehen Regulierungen. Funktionieren tut das System dennoch in den meisten Sektoren. oder wo genau siehst du Wettbewerb durch Regulierungen gefährdet?
 
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Minute|Man schrieb:
Die Maßlosigkeit der EU ist grenzenlos. Google, bzw. Alphabet, agiert im freien Markt, niemand wird zu Verträgen gezwungen. Wer die Konditionen nicht mag, muss sie nicht akzeptieren. Was die EU sich hier (wieder einmal) anmaßt ist einfach nur noch traurig. Die Vorteile, die die EU offensichtlich bringt, werden durch solche "Strafen" unterminiert.

Das du es nicht verstehst ist noch viel trauriger.

Der Markt ist nicht frei, besonders nicht für die Hersteller und somit auch nicht für die Kunden.

Es geht dabei nicht direkt um die Dienste, wenn ich die Lizenzen von Google richtig verstehe. Es geht darum, dass z.B. Samsung gar nicht die Möglichkeit hat ein Gerät ohne Google Dienste auf den Markt zu bringen oder das doch so freie Andorid zu nutzen, um ggf. einen eigenen Store oder Dienste zu verwirklichen. Sollte Samsung und Co. es dennoch tun, was ihnen natürlich frei steht, würde Samsung auch die Lizenz für die anderen Geräte verlieren.

Anders gesagt, Samsung möchte z.B. vielleicht ein Free S9 Samsung Edition auf den Markt bringen, ohne Maps aber mit Samsung Maps, ohne den Kiosk aber dafür mit den Samsung lese Store usw.

Sobald das Gerät am Markt erscheint, würde das normale S9 oder S8 oder S7 und X4 und y1000 und wie sich die Geräte alle bei denen schimpfen, umgehend die Lizenz verlieren und dürften nicht mehr am Markt vertrieben werden, nicht mit den Diensten von Google.

Also hätte Samsung gar nicht die Möglichkeit ein Free S9 Samsung Edition auf den Markt zu bringen.

Es sagt keiner was dagegen das Dienste von Google gekoppelt werden, es ist aber ein Vergehen, jemanden zu vierbieten eine Alternative zu bauen und damit zu drohen, die Lizenz für alle anderen Geräte zu verlieren, welche man dennoch im Sortiment hat.

Stell dir mal vor Microsoft würde sagen, wenn Ihr einen Laptop im Sortiment mit aufnehmt, auf dem Linux läuft, dürft Ihr keine Geräte mehr mit Windows vertreiben. Wie würdest du das denn finden als Hersteller und als Kunde? Ähnlich es ist mit den Diensten und den Möglichkeiten der Hersteller unter Android und dafür hätten die 8 Milliarden verdient.
 
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Steven2903 schrieb:
Die Strafe ist völlig richtig.
Man hatte damals schon das Gefühl das Google alles versucht hat, Hersteller wie Samsung davon abzubringen, Geräte mit Windows Phone zu bringen.

Ich finde das total schade. Windows Phone lief selbst auf schwacher Hardware damals absolut flüssig.
Android ist eigentlich nur ein einziges gefrickel. Man merkt nach wie vor, das da einiges irgendwie nicht richtig ineinander greift. Ganz zu schweigen von der extrem schlechten Update-Politik bei Android.
1. Pures Android läuft ebenfalls auf schwachen Smartphones problemlos. HMD führt das gerade mit einigen Modellen sehr schön vor.
2. Welches Gefrickel? Ich habe in den letzten 9 Jahren auf meinen Androiden genauso wenig Gefrickel wie auf meinen diversen iPhones gehabt.
3. Die Update-Politik von Google geht völlig i.O., die Umsetzung der Hersteller mit ihren eigenen Oberflächen ist das Problem. Die Smartphones von HMD erhalten die Updates quasi zeitgleich wie die Pixel Modelle.
 
Gut so, Bloatware (egal ob von Google oder sonst wem ) gehört verboten. Die gröbste Frechheit die ich erlebt habe,ist ein vorinstalliertes ms Office Paket welches nicht zu deinstallieren ist. Deaktivieren ist möglich , knapp 1Gib ist aber dauerhaft belegt.(S7 OAT )
 
Volkimann schrieb:
1. manch einer würde vermutlich vermutlich sogar noch die Umbrella Corporation verteidigen
2. glauben hier manche sie seien schlauer als eine Armada an Juristen der EU? Ernsthaft? Diese Leute haben sich jahrelang durch Unterlagen geackert, aber ihr stellt euch hin und faselt was von Maßlosigkeit...

Alphabet ist nicht die Umbrella Corporation, insofern ist das Schwachsinn. Die EU ist nicht neutral, sie verfolgt politische Interessen. Mir persönlich geht es nicht um Alphabet/Google per se, sondern die überbordende Regulierung. Die EU schafft keine Werte, sondern Unternehmen. Anstatt denen freie Bahn für Wertschöpfung in einem freien Markt zu schaffen, werden ihnen immer Hürden in den Weg gelegt. Das geht solange gut, wie die Unternehmen sich das gefallen lassen und leisten können. Die EU finanziert sich aus der Wirtschaft, d.h. aus Steuern.

Ich schätze, genauso wie ich angeblich die Umbrella Corporation verteidigen würden, würden andere sich nur zu gerne auf Seiten einer regulierungswütigen Organisation schlagen, die freie Märkte nur solange akzeptiert, solange sie die politischen Präferenzen sind widersprechen.


getexact schrieb:
unglaublich diese Kommentare hier zu lesen und es wird einem klar, dass hier sooo viele rumlaufen, die überhaupt nicht verstehen und verstehen wollen, was das Problem an den Praktiken von Google ist. Da spricht eben aus vielen der kleine, unwissende Michel. Schade, dass die meisten keine Ahnung haben, warum dieses Urteil nur richtig sein kann.

Du musst von deinem hohen Ross eine sehr gute Übersicht haben. Das heißt aber nicht, dass andere diese nicht auch haben, ohne dabei auf die anderen herabzublicken und sie als "kleine, unwissende Michel" zu denunzieren.
Ergänzung ()

tomasvittek schrieb:
das monopol ist NICHT das problem.

das ausnutzen des monopols um andere kleinzuhalten ist das problem.
Ergänzung ()



das ist eine bewiesenermasen komplett falsche aussage.

die deregulierung des finanzmarktes hat zum letzten großen crash geführt.

Nicht zwangsläufig. Viel Regulierung sorgt für eine moral hazard, d.h. die Verantwortlichen verlassen sich darauf, dass sie für fehlerhaftes Verhalten nicht einspringen müssen, da sie ja alle "Checklisten" beachtet haben. Das führt in der Folge zu mehr Risikofreudigkeit. Insofern wäre ich vorsichtig mit Simplifizierungen.
 
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@Minute|Man: verstehe ich nun nicht. Es ist glasklar, dass Google durch die beschriebenen Geschäftspraktiken den Wettbewerb untergräbt. kannst ja mal beim Fußball versuchen jemanden zu bestechen oder einfach mit 13 Mann aufzulaufen. Es gibt Regeln und an die muss sich Google halten und das haben sie nicht getan und dafür muss nun ne Rechnung bezahlt werden. Bekomm ich auch, wenn ich in der 30er Zone 50 fahre.

das ganze nicht anzuerkennen halte ich für naiv ja.
 
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