Minute|Man schrieb:
Die Maßlosigkeit der EU ist grenzenlos. Google, bzw. Alphabet, agiert im freien Markt, niemand wird zu Verträgen gezwungen. Wer die Konditionen nicht mag, muss sie nicht akzeptieren. Was die EU sich hier (wieder einmal) anmaßt ist einfach nur noch traurig. Die Vorteile, die die EU offensichtlich bringt, werden durch solche "Strafen" unterminiert.
Das du es nicht verstehst ist noch viel trauriger.
Der Markt ist nicht frei, besonders nicht für die Hersteller und somit auch nicht für die Kunden.
Es geht dabei nicht direkt um die Dienste, wenn ich die Lizenzen von Google richtig verstehe. Es geht darum, dass z.B. Samsung gar nicht die Möglichkeit hat ein Gerät ohne Google Dienste auf den Markt zu bringen oder das doch so freie Andorid zu nutzen, um ggf. einen eigenen Store oder Dienste zu verwirklichen. Sollte Samsung und Co. es dennoch tun, was ihnen natürlich frei steht, würde Samsung auch die Lizenz für die anderen Geräte verlieren.
Anders gesagt, Samsung möchte z.B. vielleicht ein Free S9 Samsung Edition auf den Markt bringen, ohne Maps aber mit Samsung Maps, ohne den Kiosk aber dafür mit den Samsung lese Store usw.
Sobald das Gerät am Markt erscheint, würde das normale S9 oder S8 oder S7 und X4 und y1000 und wie sich die Geräte alle bei denen schimpfen, umgehend die Lizenz verlieren und dürften nicht mehr am Markt vertrieben werden, nicht mit den Diensten von Google.
Also hätte Samsung gar nicht die Möglichkeit ein Free S9 Samsung Edition auf den Markt zu bringen.
Es sagt keiner was dagegen das Dienste von Google gekoppelt werden, es ist aber ein Vergehen, jemanden zu vierbieten eine Alternative zu bauen und damit zu drohen, die Lizenz für alle anderen Geräte zu verlieren, welche man dennoch im Sortiment hat.
Stell dir mal vor Microsoft würde sagen, wenn Ihr einen Laptop im Sortiment mit aufnehmt, auf dem Linux läuft, dürft Ihr keine Geräte mehr mit Windows vertreiben. Wie würdest du das denn finden als Hersteller und als Kunde? Ähnlich es ist mit den Diensten und den Möglichkeiten der Hersteller unter Android und dafür hätten die 8 Milliarden verdient.