News Google: EU-Kommission verhängt 4,34 Milliarden Euro Geldbuße

IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
Große Unternehmen, die Steuern hinterziehen, Geetze brechen, sozial oder wirtschaftlich benachteiligte Gruppen oder Länder ausbeuten oder Menschenrechte und der Unwelt schaden, sollten regelmäßig angemessen hohe Summen bezahlen.

Wenn ein (egal ob groß oder klein) Unternehmen, Steuern hinterzieht, (somit) Gesetze bricht, Menschen (Gruppen) ausbeutet (ob sozial und wirtschaftlich benachteilig oder nicht), Menschenrechte missachtet und der Umwelt Schaden zufügt, ja, dann gehört es bestraft und zwar mit empfindlichen Strafen.

Das ist hier (im Kern) aber nicht (direkt) das Thema, zumindest nicht in dem Maße.

Viele der genannten Kritkpunkte die jetzt von der EU sanktioniert wurden, treffen neben Google auch auf Apple, Microsoft und den ein oder anderen Big Player zu. Ich denke da werden wir noch das ein oder andere von hören.

Bei Google sind’s wohl die Fülle an Vorwürfen:

* Hersteller werden verpflichtet Chrome und die Suche zu installieren

* Hersteller und Provider werden dafür bezahlt ausschließlich Chrome und die Suche zu installieren

* Die Entwicklung von quelloffenen Android Versionen wird erschwert/verhindert

Ich denke es ist offensichtlich das Google seine Marktmacht (verständlicherweise) ausnutzt um seine Position zu sichern. Dabei ist man wohl zu weit gegangen.

Von daher geht die Strafe in Ordnung, auch wenn’s (zumindest in Teilaspekten) auch andere Hersteller treffen könnte/wird.

Dennoch, für uns Konsumenten wird sich daraus keine positive Entwicklung ableiten lassen.

Wenn Zwei (EU+Google) sich streiten, freut sich der Dritte (Konsumenten)? Wohl ehr nicht. ;)

Liebe Grüße
Sven
 
RYZ3N schrieb:
Dennoch, für uns Konsumenten wird sich daraus keine positive Entwicklung ableiten lassen.

Im Grunde genommen sehe ich das anders. Für Google wird es keine andere Möglichkeit geben, als den Forderungen nachzugeben. Für EU Geräte bedeutet das zumindest die Entkopplung vom Play Store und Chrome, auch wenn man auch jetzt relativ leicht Chrome vom seinem Smartphone runterwerfen kann. Der Rest ist leider zu sehr auf die EU beschränkt, kein Hersteller wird plötzlich Geld in die Entwicklung alternativer Android Versionen investieren, wenn er die nur in der EU vermarkten dürfte.
 
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xexex schrieb:
Im Grunde genommen sehe ich das anders. Für Google wird es keine andere Möglichkeit geben, als den Forderungen nachzugeben. Für EU Geräte bedeutet das zumindest die Entkopplung vom Play Store und Chrome, auch wenn man auch jetzt relativ leicht Chrome vom seinem Smartphone runterwerfen kann.
toll und wer profitiert davon jetzt?
statt Chrome sind dann irgendwelche 0815 Browser von den Herstellern selbst vorinstalliert, die vermutlich unsicherer, schlechter und langsamer sind. Dazu werden sie vermutlich auch wieder irgendwas anzeigen aber nicht strikt nach den Vorgaben.
Statt den Play Store sind unter Umständen irgendwelche komischen App Bibliotheken vorinstalliert. Selbes Problem wie vorher, das was dann vorinstalliert ist hat gute Chancen kompletter Crap zu sein, die schlechten Erfahrungen werden dann aber trotzdem mit Android, der dortigen Fragmentierung und der Inkonsistenzen der usability zwischen den Herstellern assoziiert. Am Ende darf dann Google noch die Suppe für diese schwachsinnige Entscheidung auslöffeln. Und ich hoffe wirklich, das sie es umsetzen und in 5-10 Jahren eine Klage gegen die EU durch bekommen auf ein Vielfaches der Strafe von hier, weil es nachweislich zu einer starken Schädigung der Marke und der Plattform führte und keinerlei positiven Effekt erbrachte. Leider gilt auch für die Entscheider hier generelle Narrenfreiheit und die werden dafür nur zur Verantwortung gezogen werden.

Sorry aber es gibt einfach Bereiche in denen große Vielfalt doch nur Nachteile mit sich bringt, Browser sind einer davon. Das wird keine einzige, positive Veränderung bewirken.

Und hört mir bloß auf das sich ja jeder den Play Store oder Chrome dann auch "einfach" per APK oder so installieren kann. Hiervon profitiert niemand außer der EU als Institution weil sie die Kohle einstreicht. Für mich ist das der reinste Selbstbedienungsladen...
 
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Gilt das dann auch für Apple?
 
die schlechten Erfahrungen werden dann aber trotzdem mit Android, der dortigen Fragmentierung und der Inkonsistenzen der usability zwischen den Herstellern assoziiert. Am Ende darf dann Google noch die Suppe für diese schwachsinnige Entscheidung auslöffeln.
Genauso wird es sein. Und das größte Chaos gibt es bei einer bunten Mischung aus Samsung mit China-Komponenten, Samsung mit Amazon-Komponenten, mit Samsung-Komponenten und mit Google-Komponenten.

Der Kunde versteht das alles nicht und schiebt alles auf Android als System.

Google könnte jetzt einfach alle bisher einzeln deinstallierbaren Komponenten fest in Android einbauen. Dann wäre das Thema "vorinstalliert" vom Tisch.

Was zu einem OS gehört, ist offenbar frei definierbar und wenn Microsoft die anderen Cloud-Anbieter aus dem Markt drängt, guckt die EU auch nur zu.

Das wäre natürlich nicht das, was die EU wollte, aber ich würd's so machen.
 
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RYZ3N schrieb:
Viele der genannten Kritkpunkte die jetzt von der EU sanktioniert wurden, treffen neben Google auch auf Apple, Microsoft und den ein oder anderen Big Player zu. Ich denke da werden wir noch das ein oder andere von hören.

Bei Google sind’s wohl die Fülle an Vorwürfen:

* Hersteller werden verpflichtet Chrome und die Suche zu installieren

* Hersteller und Provider werden dafür bezahlt ausschließlich Chrome und die Suche zu installieren

* Die Entwicklung von quelloffenen Android Versionen wird erschwert/verhindert
Was davon trifft denn auf Apple zu? Bei Apple bzw. iOS handelt es sich um das WYSIWYG Prinzip. Der Kunde weiß ganz genau das er einen Systembegründeten Kauf eingeht und Features/Zubehör systemimmanent sind.
Es handelt sich nicht um einen Marktmissbrauch wenn Apple sein komplett eigenständig entwickeltes Produkt mit eigenen Dienstleistungen anbietet.

Der Unterschied liegt hierbei in der Tatsache das Google den Herstellern, die in diesem Fall bei Apple gar nicht existieren, Vorschriften macht welche schlichtweg illegal sind.

Ich sag es nochmal:
Es geht NICHT darum das vorinstallierte Software dem Endnutzer vorgesetzt wird, sondern das Google die Hersteller dazu zwingt die eigene Software zu installieren um eines der wichtigsten Kaufargumente (PlayStore) überhaupt nutzen zu dürfen.
Der Marktmissbrauch ist hier gegeben weil Google ganz genau weiß, dass ein Hersteller ohne den PlayStore keine Handys verkaufen wird. Der Hersteller hat quasi keine andere Wahl. Entweder befolgt er Googles Befehle oder geht Pleite.

15 Seiten "Diskussion" und die üblichen wollen es einfach nicht verstehen oder sind ziemlich gut im trollen.
 
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7hyrael schrieb:
toll und wer profitiert davon jetzt?
statt Chrome sind dann irgendwelche 0815 Browser von den Herstellern selbst vorinstalliert, die vermutlich unsicherer, schlechter und langsamer sind. Dazu werden sie vermutlich auch wieder irgendwas anzeigen aber nicht strikt nach den Vorgaben.

Samsung, Yandex, Firefox oder Edge sind weder unsicherer noch "schlechter", Yandex verwende ich aktuell selbst weil ich die Adressleiste unten sowieso 100 mal besser finde. Abgesehen von Firefox greifen die meisten Browser sowieso auf die Chrome Engine zurück, unter Android gilt das auch für Edge.

Die eigentliche Engine funktioniert unter Android auch wunderbar ohne Chrome, der Zwang Chrome vorinstalliert zu lassen ist nur künstlich von Google geschaffen worden.

Profitieren tut davon eigentlich jeder, der sich der Gängelung und der Datensammelei von Google nicht einfach so fügen will und auch Google muss sich wieder mehr Mühe geben den eigenen Browser besser als die anderen zu machen.

7hyrael schrieb:
Statt den Play Store sind unter Umständen irgendwelche komischen App Bibliotheken vorinstalliert

Du hast glaube ich den Sinn der ganzen Diskussion nicht verstanden. Einen anderen Store zu installieren könnten die Hersteller jetzt auch schon. Es geht darum dem Anwender den Zugang zum Play Store zu geben ohne dass der Hersteller auch alle anderen Google Apps auf dem Smartphone vorinstallieren muss. Was du selbst später für einen Browser nutzt sei dir überlassen.

Wie schon weiter oben erwähnt sind die Mapdienste und die Chrome Engine ein fester Bestandteil von Android und viele Apps greifen drauf zu. Die eigentliche Maps oder Chrome App ist es allerdings nicht! Die Vorinstallation dieser Apps bringt nur viele Anwender dazu diese auch zu nutzen ohne andere möglicherweise bessere Alternativen kennen zu lernen.
 
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tomasvittek schrieb:
hat apple einen marktanteil von 80% wie google?

Achso, also darf ich mich über Gesetze hinwegsetzen nur weil ich nicht so groß bin? Spannende Sache, dann veruntreue ich jetzt ein paar Hunderter bei uns in der Firma. Immerhin bin ich ja kein Karl Heinz Grasser, der ist ja was viel größeres als ich. Somit bin ich ja fein raus.

Nichtsdestotrotz, glaube ich nicht, dass sich das für den Konsumenten positiv auswirken wird. Was kann passieren? Google verlangt dann vielleicht in Zukunft eine Gebühr für Android, dafür werden dann halt die Handys nochmal 100-200€ teurer. Ja dankeschön.
 
Buttkiss schrieb:
Wer bekommt das Geld eigentlich? Die geschädigten Mitbewerber?

Der war gut :D:D:D
Ganz sicher nicht! Die Mitbewerber werden von dem Geld keinen einzigen Cent sehen. Das Geld ist für die klammen EU-Kassen. Die EU möchte auch was vom großen Kuchen der Global Player abhaben. Da werden dann so Anschuldigungen wie Missbrauch der Marktmacht usw. in den Raum geworfen.
 
RYZ3N schrieb:
Wenn Zwei (EU+Google) sich streiten, freut sich der Dritte (Konsumenten)? Wohl ehr nicht. ;)

Doch, das denke ich schon. Denn dann können sich die Handyhersteller auch mal wieder abgesehen von der Gehäuseform, Cores und Megapixeln auch in der essentiellen Softwareausstattung unterscheiden.
Andere Online-Dienste haben wieder gleiche Marktchancen auf mobilen System, können ihren Kundenstamm auch wieder vergrößern und somit wieder konkurrieren, wodurch die Entwicklung insgesamt wieder vorran getrieben wird und nicht nur durch einen Beinahe-Monopolisten bestimmt wird.

Es könnte zum Play Store kompatible Android-Forks geben, die neue, frische Ideen in den Markt brächten (wie z.B. ein direktes und schnelles Updatesystem) und andere Dinge.

Insgesamt entsteht wieder Raum für Innovation und das ist definitiv gut für den Kunden.
Ergänzung ()

ph0enX schrieb:
Achso, also darf ich mich über Gesetze hinwegsetzen nur weil ich nicht so groß bin? Spannende Sache, dann veruntreue ich jetzt ein paar Hunderter bei uns in der Firma. Immerhin bin ich ja kein Karl Heinz Grasser, der ist ja was viel größeres als ich. Somit bin ich ja fein raus.

Öhm, *hust*, Google ist wegen Missbrauchs einer Marktbeherrschenden Position verurteilt. Apple kann dieses Gesetz gar nicht verletzen, da es mit seinen 15% Marktanteil auf dem Mobilmarkt gar nicht marktbeherrschend ist.
 
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tomasvittek schrieb:
hat apple einen marktanteil von 80% wie google?

Hatten mal 2008-2010 die vorherrschende Stellung. Erinnere mich an keine Auflagen für Apple aus dieser Zeit. Ist ja auch erst kurz her. Und bestimmt was ganz anderes gewesen.
 
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Alphanerd schrieb:
Hatten mal 2008-2010 die vorherrschende Stellung. Erinnere mich an keine Auflagen für Apple aus dieser Zeit. Ist ja auch erst kurz her. Und bestimmt was ganz anderes gewesen.

Apple hatte nie einen Marktanteil von über 50 Prozent in Europa. Nicht mal annähernd. Damals gab es halt noch Symbian und wie sie alle hießen. Laut Statista knackte Apple seinerzeit nicht mal die 10 Prozent. Damit hatten sie in Europa nie eine marktbeherrschende Stellung. Ergo könnten sie eine solche auch nie ausnutzen.

In den USA mag das anders aussehen, keine Ahnung. Aber dafür sind andere Gerichte zuständig.
 
Bei Apple bzw. iOS handelt es sich um das WYSIWYG Prinzip.

Da ist für die Sache unerheblich.

Was Nokia damals hatte, konnte man zumeist nicht als Smartphone bezeichnen. Ich hatte auch so ein Möhrchen ohne GPS und mit 10 Apps, die man installieren konnte.
Der Kunde weiß ganz genau das er einen Systembegründeten Kauf eingeht und Features/Zubehör systemimmanent sind.
Android ist auch ein Ökosystem, wo der Kunde gewisse Features einfach erwartet.
 
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tomasvittek schrieb:
wat?

"es geht nicht um marktanteil"?

es geht N U R um marktanteil. artikel gelesen? ein monopol definiert sich per markanteil. es geht um den marktanteil an ALLEN mobilen betriebssystemen.

das apple einen 100%igen markanteil an ios geräten hat ist komplett irrelevant solange sie am GESAMTEN markt nur einen anteil an 20% haben.

die klage hat keinen einfluss? android lebt davon das sie "umsonst" sind. das modell zu ändern ändert alles...

p.s.: und bitte hört doch mal auf MS oder apple anzugreifen. hab noch nie ne verteidigung gesehen die sagt: klar hab ich 3 leute ermordet. aber der und der haben auch wen ermordert. kann ich jetzt gehen?

Das mit den Marktanteilen bezieht sich auf das vorherige Gespräch, wenn du also die Gespräche nicht mit verfolgst, würde ich solche Kommentare mit Vorsicht genießen 😜, die können schnell in den falschen Hals geraten.

Und ja das wird keinen Einfluss haben auf uns Konsumenten, außer das Geräte teurer werden am Ende. Android lebt nicht davon das es umsonst ist...es lebt davon das es das einzige OS ist das ein Hersteller bekommen kann mit dem er am Markt ein Gerät überhaupt absetzen kann und wird...von nichts anderem lebt es. Und es gibt Schlichtweg keine Alternative. Ob Samsung und Co am Ende nun eine Lizenz zahlen müssen, spielt keine Rolle denn wie werden es tun oder vom Markt verschwinden, lediglich die Kosten werden auf uns umgewälzt. Und Google macht am Ende das Gleiche nur anders...wann hat so ein Urteil schon mal was bewirkt, siehe MS die liefern immer noch ihren ganzen Schrott mit Windows mit und haben ebenso eine Monopolstellung 😎.

HaZweiOh schrieb:
Android ist auch ein Ökosystem, wo der Kunde gewisse Features einfach erwartet.

Würde ich so nicht behaupten, Samsung/Huawei usw. ist ein "Ökosystem" an das die Kunden Erwartungen haben, ein beträchtlicher Großteil der Nutzer weiß nicht mal was Android ist.
 
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Samsung ist ein Gerätehersteller, kein Ökosystem! Es gibt Studien, dass die allermeisten Anwender die Samsung-Bloatware links liegen lassen.

Und die Kunden erwarten halt Google Maps auf ihrem Smartphone, weil es zur Plattform gehört und das letzte Gerät mit dieser Plattform auch Google Maps hatte. Alles andere wäre inkonsistent. Wer es nicht mag, kann es ja rauswerfen oder zwei Systeme benutzen. Ich gebe viel von meiner Freizeit für Openstreetmap, nutze aber auch Google Maps, weil es halt gut ist.


Die Vorinstallation dieser Apps bringt nur viele Anwender dazu diese auch zu nutzen

Wenn es danach geht, müsste vorinstallierte Software generell verboten werden. Das würde die Zeit zur Einrichtung von Windows glatt halbieren!
 
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Alphanerd schrieb:
Hatten mal 2008-2010 die vorherrschende Stellung. Erinnere mich an keine Auflagen für Apple aus dieser Zeit. Ist ja auch erst kurz her. Und bestimmt was ganz anderes gewesen.

Apple ist mit iOS in der EU nie über 30% hinaus gekommen.
 
TimTaylorX schrieb:
wann hat so ein Urteil schon mal was bewirkt, siehe MS die liefern immer noch ihren ganzen Schrott mit Windows mit und haben ebenso eine Monopolstellung

Und welchen Marktanteil haben die Browser von Microsoft jetzt? Microsoft ist der beste Beweis, dass solche Klagen ihre Wirkung zeigen auch wenn MS nicht selbst ganz unschuldig daran ist, die Marktanteile im Browserbereich eingebüßt zu haben.

Vielfalt ist in diesem Bereich wichtig, weil Google sonst weiterhin auf W3C Standards preift und deren Engine mit Funktionen und ausstattet die andere Hersteller nicht umsetzen können. Bestes Beispiel hierfür ist Chromecast.

Der Internet Explorer war ein lange Zeit der dominierende Browser und alle Webseiten Entwickler mussten spezielle Anpassungen für verschiedene Versionen vom IE durchführen. Nun haben wir mit Chrome das gleiche Problem.

Dabei ist das auch nur der Anfang. Für Google wäre es ein leichtes Spiel später deren Dienste nur noch mit dessen Browser zugänglich zu machen. Auf dem Weg in die Cloud ist die Abhängigkeit von Chrome weitaus schlimmer als die Abhängigkeit von einem Betriebssystem und soweit darf es nie kommen.

Wir erinnern uns mal, Adobe Flash mag eine Plage gewesen sein, aber einzig der Verzicht von Apple, Flash auf ihren Geräten zu unterstützen, hat dem einen Todesstoß versetzt.
 
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Seltsame Ansicht.

Versuche doch mal, in einer Firma Windows zu streichen. Und versuche dann, Chrome zu streichen, und dann reden wir noch mal darüber, welche Abhängigkeit schlimmer ist.
 
Heute mag es so sein, sobald jedoch alles in der Cloud läuft ist der Browser das einzig entscheidende. Du kannst bereits heute sehr viele professionelle Anwendungen als SaaS in einer Cloudversion nutzen und in 10-20 Jahren interessiert das Betriebssystem auf deinem Rechner kein Mensch mehr.

Im kleinen Rahmen ist das heute für einige unbemerkt schon lange der Fall. Bankgeschäfte oder die Steuererklärung erledigen wir online und auch für den Mailzugriff düften die meisten keine Software sondern nur noch ein Webfrontend verwenden. Das geht in vielen anderen Bereichen seit Jahren so.
 
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