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NewsGoogle Glass: Datenbrille verschwindet weiter von der Bildfläche
Google hat die Löschung fast sämtlicher Social-Media-Kanäle zur Google Glass vollzogen, was zumindest im Endkundenbereich ein Hinweis auf das endgültige Ende der Datenbrille in seiner ursprünglichen Fassung ist. Auf Twitter, Instagram und Co. ist das bisher nie marktreif gewordene Projekt damit von offizieller Seite Geschichte.
Ich finde ja die Idee hinter Google Glass bzw. Augmented Reality super.
Allerdings waren bisherige "Daten Brillen" allerdings eher unpraktisch: zu wenig Laufzeit, zu wenig Funktionen, zu teuer.
Sollte das Konzept aber irgendwann mal besser funktionieren, sollte dem kommerziellem Erfolg auch nicht mehr so viel im wege stehen, WENN man sich auf Datenschutz etz. vorher richtig einigen kann. Dass ist durch die verbaute Kamera ja aktuell noch ein mehr oder weniger großes Problem...
@DonDonat
Google Glass war nie Augmented Reality, Glass war nichts weiter als eine Anzeige für Notifications (und bei der Navigation eben Maps etc.).
Bastel dir einen Helm an dem du eine Moto 360 an einem Stock vor deinem Gesicht baumeln lässt und du hast das was Glass geworden wäre.
Android Wear ging ja eh aus Google Glass hervor, nur ohne das Problem dass die Träger eher ungern eine Brille aufsetzen wollten und dass diejenigen die den Trägern begegnen eher ungern eine Kamera ständig auf ihr Gesicht gerichtet haben wollten.
Echte Augmented Reality hat man mit Microsofts HoloLens, allerdings ist auch das eher noch sehr eingeschränkt und das wirklich augmentierte Blickfeld ist geradezu winzig (soll einem 15"-Display in 2 Fuß Entfernung entsprechen).
Ich freue mich darauf das Produkt in einem Jahrzehnt erneut zu sehen. Die Technik war einfach noch nicht ausgereift. Sobald der Nutzen die Bedenken über steigt ist das mit dem Datenschutz egal. Ich würde mir aber trotzdem wünschen wenn nicht nur Google und Co. Das in Informstions Monopol besäßen.
Das Display mit 640 × 360 Pixeln ist nicht besser als das einer LG Urbane 2nd Smartwatch ($300). Also ist der einzige Vorteil von dem Teil das ich die Hände frei habe, und dafür dann $2000? Haha, nein
Floxxwhite schrieb:
das Produkt in einem Jahrzehnt erneut zu sehen. Die Technik war einfach noch nicht ausgereift
Naja, 3d Kinos gab es vor 20 Jahren auch, halt nicht in Vollfarbe sondern mit rot/grün-Brillen. Der Hype hat sich auch wieder gelegt als man herausgefunden hat, dass das einen schlechten Film auch nicht rettet.
Ähnliche Techniken wird man in Zukunft wieder sehen. War bei Virtual Reality und 3D auch nicht anders. Wenn die Medien mal nicht alles in den Himmel loben würden und jede Technik als DIE Zukunft verkaufen wollen... Sieht man wieder gerade schön bei VR. Auch das wird in 3 Jahren ein ähnliches Dasein fristen wie 3D ^^
Ja natürlich. Genauso "nützlich" wie der Endnutzer Smartphones findet, reicht dann sicherlich um zu rechtfertigen, dass ständig jeder m² des öffentlichen Raums videoüberwacht ist, inklusive automatischer Gesichtserkennung und Auswertung usw. Werft ihn über Bord den ständig nervenden Datenschutz!
Zu früh, unausgereift und von Google muss da noch mehr sagen aber die Idee ist nett.
Bei den simpsons wird diese Brille ja sehr gut parodiert und ich denke das an dieser Parodie sehr viel wahres daran liegt, es kann zu einer starken Abhängigkeit führen dadurch das jede Information direkt vor dem Auge stehen!
Ich nehme wenn ich mit Kumpels unterwegs bin kein Smartphone mehr mit um mich vor den Peinlichkeiten die man in Einfluss von Alkohol mit diesem Teil begehen kann zu schützen
Ich versuche generell die Abhängigkeit solcher Geräte einzuschränken!
Natürlich ist Google Glas Augmented Reality. Siehe Wikipedia
Allgemein gesagt, ist alles was die Reaität um digitale Informationen erweitert "Augmented reality".
Und das von dir angeführte Beispiel mit der "Moto 360 vorm Gesicht" ist äußerst schlecht gewählt.
Google Glas ist ja nur der erste Schritt zu einer Kontaktlinse mit Display, welche dann viele nützliche Informationen anzeigen kann:
in der Medizin z.B. Vitalparamteter, im Bau Statiken oder theoretisch berechnete Positionen von Teilen, beim Sport ebenfalls Vitalparameter, in der Maschienenüberwachung Drehzahlen/ Druck etz..
Die Anwendungsgebiete sind grenzenlos
Was heisst, die Brillen kamen zu "früh"? In ein paar Jahren, wenn die Konsumentenschaft weiter verblödet auf noch mehr Datenschutz peift, ist es dann im Trend oder was?
Die Dinger haben bestimmt sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten in der Berufswelt, nicht nur in der Filmbranche, aber auf der Straße, im öffentlichen Raum? Für die Polizei vielleicht.. Normalbürger würden damit heute wohl des Öfteren ein Veilchen kassieren und ich da hätte ich noch nicht einmal Mitleid.
@DonDonat
Google Glass erfüllt nach der Definition von Wikipedia gerade mal die Kriterien für ein Head-Up-Display, siehe auch "How it Fees (through Google Glass)".
In dem Video ist nichts, aber auch gar nichts, was wirklich das was man durch die eigenen Augen vor einem sieht augmentiert, etwa durch Overlays.
All das könnte problemlos von einer Moto 360 die an einem Stock vor dem Kopf baumelt übernommen werden.
Vitalparameter im Gesichtsfeld sind witzlos, es gibt da keinen Vorteil gegenüber einer Anzeige am Handgelenk (Smartwatch) oder in der Hemdtasche (Smartphone).
Positionen von Teilen sind echte AR, allerdings ist Google Glass eben so "billig", dass das nichts anderes ist wie ein Bauplan den man sich neben den Berg aus Legosteinen legt.
HoloLens hingegen blendet Dinge wirklich im Gesichtsfeld ein und wenn du damit ein Lego-Set zusammenbauen würdest könntest du direkt an einem virtuellen Modell vor dir sehen wo die Steine hinsollen.
Siehe Minecraft-Demo auf der letzten E3.