News Google: Maps bietet neue Funktionen für Pendler

@Compo
@Digitalzombie

Geht mir manchmal ähnlich.
Seit 3 bis 4 Jahren habe ich mir eine andere Betrachtungsweise angewöhnt.
Bei rund 50.000 tsd km im Jahr geht es nicht anders.

Ich fahre das, was die Beschilderung hergibt.
Schwimme eher rechts mit, und überlasse die Prügelei auf der linken Spur anderen.
Beim heutigen Verkehr kann man eh kaum noch "Zeit" raus fahren.

Kommt man doch in einen Stau oder es geht mal nichts mehr, cool bleiben. Wenn man sich aufregt, geht es auch nicht schneller vorwärts.
Ich ruf dann immer jemand oder lese etwas.

Ansonsten gilt : Wenn du es eilig hast, Zeit lassen.
 
Sehe ich ähnlich, im Berufsverkehr fahre ich einfach das was der verkehr hergibt.
Ob 100, 120-130 oder wenn wirklich frei auch mal etwas mehr.

Am Ende kriegt man trotz aller Risiken nur sagen wir eine 10% bessere Zeit hin als Google es einem vorgibt.

Ich mach mir keinen stress im leben. Weder für andere noch wegen anderen.
 
Google Maps ist auch die beste App was Navigation angeht, 100 mal besser als Apples App da viel genauer und wesentlich bessere und zuverlässigere Stauinfos.
 
@rolandm1 & @Shelung

Damit habt ihr auf jeden Fall recht. Es macht wirklich absolut keinen Unterschied ob man nu 120 fährt und sich durch den Verkehr schlängelt oder mit gemütlichen 100 hinter nen LKW klemmt. Gewöhnungssache, aber das mach ich inzwischen auch so.

Merkwürdigerweise werde ich umso böser auf die anderen Fahrer, je mehr ich mich an die Regeln halte und rücksichtsvoll fahre. Glaube das hat mit dem steigenden Alter zu tun. :D Noch zwei-drei Jahre und ich vetreib die unnützen, verzogenen Millenials mit erhobenem Gehstock von meinem Rasen ;)
 
derbe schrieb:
Ist auch so sehr Anit zyklisch zu fahren.
Leichter gesagt als getan. Das funktioniert halt bei den wenigsten.
Wenn ich vor 6 oder nach 10 Uhr fahre, habe ich auch fast freie Bahn.
Vor 6 geht nicht weil der Kindergarten dann noch nicht auf hat.
Nach 10 bekomme ich keinen Parkplatz mehr.
Dazu kommen dann noch so fiese Dinge wie die Kernarbeitszeit.
 
Bin wöchentlicher Pendler und da hilft es auch nur, morgens kurz aufs Handy gucken, wie schlimm es wird. Wenn es zu schlimm wird, dann HomeOffice und über den Mittag zur Arbeit. Bin auch bei rund 50.000km/Jahr und ich tu mir den Mist nicht mehr an. Da kann der Kunde sagen was er will. Aber ob ich im Stau bin und nicht bei ihm bin oder daheim (und nicht bei ihm), kann ihm dann auch egal sein. Dann sitze ich zumindest am Laptop und kann schonmal Dinge wegarbeiten :)
 
rolandm1 schrieb:
Beim heutigen Verkehr kann man eh kaum noch "Zeit" raus fahren.

Genau so sieht es leider aus. Zumindest auf den meisten Strecken. Es bringt auch kaum etwas von der Autobahn herunter zu fahren, wenn das zig andere auch machen und die Fahrt über die vielen Ortschaften dann auch eine Qual ist und im Zweifel sogar länger dauert als ein Stau. Der Verkehr in Deutschland ist einfach zu dicht. Wenn man nach Stuttgart rein fährt muss man eh früher los und ist quasi egal wie man rein kommt, alle Strecken sind durchgehend voll, außer man hat das Glück die Hauptzeiten zu meiden... In der Stadt dann bringt mir auch die beste Alternativroute nichts, da es immer eine Umfahrung ist und dort der Verkehr auch stockt.
Es müsste jetzt endlich mal was getan werden, so eine App bringt da einfach zu wenig. Der Verkehr ist heutzutage einfach nicht mehr schön.
 
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rolandm1 schrieb:
Ich wohne auch in Stuttgart. für diese extremen Zeitunterschiede braucht es in S aber keinen Unfall. Da reichen schon die Baustellen kombiniert mit "bin morgens noch im Halbschlaf".
Normalerweise brauche ich 15 Minuten ins Büro. Kann aber auch mal 1 Stunde werden.
Wenn du normal 15 Minuten mit dem Auto brauchst, warum tust du dir das überhaupt an? Mit dem Fahrrad brauchst du vermutlich auch nicht länger als 30 Minuten und hast dich dabei noch bewegt.

Bin auch längere Zeit ~40 Minuten gependelt und dabei hat Google insbesondere auf der Heimfahrt gut geholfen. Wenn eine größere Verzögerung angezeigt wurde, einfach länger geblieben und weniger geärgert. Dennoch kann ich jedem empfehlen, nach Möglichkeit näher an den Arbeitsort zu ziehen ;)

smart- schrieb:
Es müsste jetzt endlich mal was getan werden, so eine App bringt da einfach zu wenig. Der Verkehr ist heutzutage einfach nicht mehr schön.
Man selbst ist Teil des Problems. Wenn man überlegt, wie viele Autos mit einer Person besetzt sind - allein da könnte man schon richtig viel rausholen. Aber wer will seine Freiheit aufgeben? Am Ende funktioniert es eben nicht, wenn jeder individuell mobil sein möchte ohne Kompromisse.
 
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Die Frage ist dann eher was "normal" ist.
Wenn "normal" = "freie Bahn" ist, dann können 15 Minuten auch mal 15km sein, die man vielleicht nicht jeden Tag mit dem Rad fahren möchte.

Aber im Grunde hat smart- recht, ne Stauumfahrung war vor 10 Jahren geil als 1% das hatten und dann um den Stau rumgefahren sind. Aber wenn nur 5% der Autobahnfahrer versuchen durchs Kaff zu umfahren ist da auch Schicht im Schacht und niemand gewinnt, es gibt nur Verlierer (speziell die, die in dem Kaff wohnen).

Aber solange politisch kein Wechsel gewollt ist, wird auch keiner kommen.
Ich sehe das ja jeden Tag, ich pendle 60km von der Pampa nach Köln rein. Für die ersten 45km an den Stadtrand brauche ich etwa so lange wie für die letzte 15km rein.

Und es ist ja auch kein Hexenwerk.
1. ne City-Maut verlangen (100 Euro pro Auto pro Monat, für Einwohner ohne eigenen Parkplatz nochmal 100 Euro drauf)
2. ÖPNV dafür billiger oder gar kostenlos machen
3. an den Autobahnkreuzen rund um die Stadt (vor den ganzen Kreuzen, nicht 3km dahinter) riesige P+R Parkanlagen (damit meine ich in Summe Region 50.000-100.000 Parkplätze, nicht ein paar Hundert) bauen, die kostenlos sind und im 5-Minuten-Takt zu den wichtigsten Bahnhöfen reinpendeln.

Dann wäre der Stau zum Großteil Geschichte, dann wären die Parkhäuser leer, dann würde man nicht an 40g NOx scheitern.
 
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Compo schrieb:
Mal ne erst gemeinte Frage: Wie schafft man es eigentlich bei sowas nicht eine Keule aus dem Kofferraum zu holen und damit auf die anderen Autofahrer los zu gehen ?
Ich kotze schon ab wenn ich anstatt der ~21 Minuten mal 30 Minuten brauche morgens.

So wie sich manche aufführen, wenn es sich mal staut, da würd ich sagen 'gar nicht'.
Ich glaube man muss sich in so einer Situation einfach damit abfinden das es mal länger dauert. Sehe immer wieder die hektischen Versuche im Stau noch was zu reißen, bringt zu 90% nix als zusätzlichen Stress.
Besser ist es gelassen und vorrausschauend zu fahren, ist aber nicht immer einfach ruhig zu bleiben.

Inwiefern das Navi Vorteile bringen kann, hängt stark vom Strassennetz und dem Timing ab. Ich glaube es ist letztendlich nur ne 50/50 Chance, ob man mit Handyunterstützung besser durch kommt.
Noch kann kein Navi jahrelange Pendlererfahrung ersetzen. So oft wie es holft, so oft lotst es einen erst richtig in die Sche****.
Ergänzung ()

Blutschlumpf schrieb:
Ich sehe das ja jeden Tag, ich pendle 60km von der Pampa nach Köln rein. Für die ersten 45km an den Stadtrand brauche ich etwa so lange wie für die letzte 15km rein.

Ach du bist einer der Dauerparker im allmorgendlichen Megastau auf der Gegenfahrbahn ;) Musst du noch über eine der Brücken, dann hast du richtig den Zonk.
Mag finanziell effektiver sein auf dem Land zu wohnen und in der Stadt zu arbeiten, aber ich würd mir das nicht jeden Morgen antun wollen, noch dazu wenn es so ne halbe Weltreise ist.
Ich kann mich zum Glück am Stadtrand entlang schleichen, dort mit dem Berufsverkehr reinfahren ist die Hölle.
 
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Ich erkenne keinen Unterschied zur bisherigen Version. Ich nutze Google Maps über Google Auto und da gab es die Berechnung der schnellsten Route doch schon immer...
 
MC´s schrieb:
... und wesentlich bessere und zuverlässigere Stauinfos.
Weiß eigentlich jemand, wo Google die Stauinfos hernimmt? Ich war kürzlich in Irland und dort in der (südlichen) Pampa, auf einer eher kleinen Landstraße. Dann gabs Stau vor einem Ort (da reicht ein Bierlaster, der in 2. Reihe auslädt). Dauerte ca. 30 Min. bis man vorbei war (ist im ländlichen Irland lang :)) und Google wusste das auf +/- 5 Min. Woher? Großstädte und Hauptverkehrsadern würde ich vertehen, aber Google scheint wirklich überall die Situation ziemlich zeitnah zu kennen. Verblüffend!

P.S.: Wenn ich da an die Radioverkehrsmeldungen von früher denke :rolleyes:. Da war man zu 90% schon lange im Stau, bis endlich die Meldung kam!
 
Compo schrieb:
Ich nutze zwar als Navi ausschließlich Google Maps, aber bisher bin ich auch sehr gut mit den Verkehrsmeldungen aus dem Radio klar gekommen.

Wenn man am platten Land wohnt stimmt das auch. Hier im Pott gibt es nichts besseres als immer mal vor dem losfahren einen Blick auf Maps zu werfen. Kein Anbieter hat nun einmal mehr Echtzeit Standortdaten als Google. Mag gruselig sein, hilft mir in meinem Leben aber ungemein.
Ergänzung ()

Luthredon schrieb:
Weiß eigentlich jemand, wo Google die Stauinfos hernimmt? Ich war kürzlich in Irland und dort in der (südlichen) Pampa, auf einer eher kleinen Landstraße.

Auch in der Pampa nutzen Leute Android Handys. Ist ein Handy (ob Maps läuft oder nicht ist egal, 95% lassen die Standardeinstellung "Ortungsdienste aktiv" so stehen) mit 80kmh unterwegs, weiß Google, dass du auf einem Auto oder Motorrad auf der Straße unterwegs bist. Wirst du langsamer oder bleibst gar stehen (und andere mit dem ähnlichen Bewegungsprofil) weiß es, es ist Stau. Und es wird beobachtet, analysiert, gerechnet im Millisekundentakt mit quasi unendlicher Rechenleistung.
 
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@philb0t

Meine Pendelei ist eher unregelmäßig. Momentan bin ich etwas mehr im Büro.

Fahrrad wäre von der Strecke her machbar. Da ich aber immer Equipment dabei habe, bräuchte ich noch einen großen Anhänger, und müßte ständig umladen.
Ist also eher unpraktisch.

Ich könnte theoretisch auch mit ÖPNV fahren. Ist allerdings sehr umständlich und dauert deutlich länger. Ich könnte erst mit dem Bus und dann mit der S-Bahn fahren. Dauert mit Laufen, Umsteigen und Wartezeiten rund 1 Stunde. Dazu kämen noch die Zusatzkosten, da das Auto eh da steht und auch kostet.

Nicht immer sind die Alternativen besser. Wenn jemand von außerhalb in die Innenstadt ins Büro pendelt, mag der ÖPNV ja noch ei e gute Alternative zu sein.
 
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philb0t schrieb:
Man selbst ist Teil des Problems. Wenn man überlegt, wie viele Autos mit einer Person besetzt sind - allein da könnte man schon richtig viel rausholen. Aber wer will seine Freiheit aufgeben? Am Ende funktioniert es eben nicht, wenn jeder individuell mobil sein möchte ohne Kompromisse.

Für mich hat es nichts mit persönlicher Freiheit zu tun in Stuttgart in einem einspurigen Tunnel im Stau zu stehen und noch schön die Abgase abzubekommen, schon gar nicht wenn man alleine fährt. Das sieht nur leider anscheinend nicht jeder so. Also zumindest bei solchen Städten sind öffentliche Verkehrsmittel die eindeutig bessere Wahl! An vielen Orten ist man sogar wesentlich schneller, durchs Stadtgebiet kann man unter Umständen eine Stunde im Berufsverkehr brauchen, die S-Bahn schafft das in 15 Minuten. Problem ist nur, die Passagierzahlen nehmen auch massiv zu und die Kapazität ist längst zu gering. Ich habe auch nen Freund der einfach sagt er gibt sich das nicht in der Bahn und fährt dann lieber mit dem Auto. Verständlich, wenn man teils nicht mal mehr in die Bahn rein kommt oder quasi an die Scheibe gedrückt wird. Besonders da die Bahn sehr unzuverlässig ist, wenn ein Zug ausfällt ist das Chaos groß. Heutzutage passt man dann teils nicht mal mehr in die Folgebahn rein, da einfach alles voll ist.
Auch da kann ich verstehen, wenn man mit dem Auto so etwas vermeiden möchte. Bei mir ist es schlichtweg Gewohnheit, ich fahre nur noch auf dem Land mit dem Auto, in der Großstadt gibt es eben Alternativen, nur müssten die noch mehr ausgebaut werden.


philb0t schrieb:
Wenn du normal 15 Minuten mit dem Auto brauchst, warum tust du dir das überhaupt an? Mit dem Fahrrad brauchst du vermutlich auch nicht länger als 30 Minuten und hast dich dabei noch bewegt.

Wenn er in Stuttgart wohnt kann er das mit dem Rad vergessen, die meisten Stadtteile sind extrem bergig, in manchen ist es quasi unmöglich mit dem Fahrrad zu fahren. Da ist nix mit 30 Minuten, zudem ist man verrückt bei dem Berufsverkehr mit dem Fahrrad zu fahren. Ich habe jedenfalls noch nie am Neckartor oder so ein Fahrrad gesehen, was auch verständlich ist bei dem dichten Verkehr. Ist quasi unmöglich. In anderen Städten kann man teilweise wenigstens mit dem Rad fahren, dort einfach verrückt.


rolandm1 schrieb:
Ich wohne auch in Stuttgart. für diese extremen Zeitunterschiede braucht es in S aber keinen Unfall. Da reichen schon die Baustellen kombiniert mit "bin morgens noch im Halbschlaf".
Normalerweise brauche ich 15 Minuten ins Büro. Kann aber auch mal 1 Stunde werden.

Kann ich nur bestätigen, war einige Zeit beruflich in der Stuttgarter Innenstadt und das ist zur Pendlerzeit einfach verrückt. Bin quasi immer eine Stunde früher los, selbst oder gerade mit den Öfis ist das teils wegen S21 und anderer Probleme eine Katastrophe wenn mal was nicht funktioniert. Teilweise täglich Verspätungen das summiert sich dann extrem auf. Vom Auto reden wir besser erst gar nicht, diverse Freunde von mir stehen mal locker ne Stunde im Stau. Die Stadt bräuchte nen Autobahnring und der öffentliche Nahverkehr müsste mehr ausgebaut werden, S21 ist leider selbst wenns fertig ist keine Verbesserung, da die Kapazität nicht hoch geht.
 
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Interessant ist auch immer Zeitraum zwischen den Ferien...

Weil ja jeder elterntaxi spielen muss...
 
Da ich seit Jahren Pendler mit Fahrrad & ÖPNV bin, fänd ich es klasse, wenn es eine App gäbe, die das kombinieren kann. Meist geht ja nur Fahrrad oder ÖPNV.

Mal sehen, ob das die angesprochene HERE App kann ... nö, gibt's dort leider auch nicht.
 
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rolandm1 schrieb:
Klingt ja schon mal interessant.

@DonS

Ich wohne auch in Stuttgart. für diese extremen Zeitunterschiede braucht es in S aber keinen Unfall. Da reichen schon die Baustellen kombiniert mit "bin morgens noch im Halbschlaf".
Normalerweise brauche ich 15 Minuten ins Büro. Kann aber auch mal 1 Stunde werden.

In Spanien ist es ab dem 3. Jahr FS möglich bis 125ccm zu fahren um eben nicht im Stau zu stehen bei Kurzstreckenweg zum Arbeitsplatz.

15min. können nur ein paar km sein, du bist also Teil des Problems. Ist kein persönlicher Angriff, sondern einfach mal nur zum nachdenken.
 
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