News Google-Mutterkonzern: Auch Alphabet entlässt 12.000 Mitarbeiter

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Ich bin auch erzürnt, dass dieses unverschämte Unternehmen rentabel wirtschaften möchte!
 
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Arbeitsplatzabbau ist unterschiedlich zu bewerten je nach Unternehmen und Branche. Gerade im Bereich der Webseitenbetreiber gibt es wohl eh recht große Personalüberkapazitäten, die andere Unternehmen so gar nicht erst aufgebaut hätten.

Würde mich nicht wundern, wenn es da ähnlich zugeht wie in der DDR, wo zwar jeder einen Job hatte, aber die Hälfte nichts zu tun.
 
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Piranha771 schrieb:
Wenn CB so weiter macht, dann war es das mit CB Pro. Sind wir hier auf Heise/Golem? Polit-News ohne Ende in letzter Zeit.
Was stimmt mit dir nicht? Was haben Tech-Unternehmen mit Politik zu tun?

Viele IT-Unternehmen haben von 2020 bis 2023 viel Personal eingestellt und da wird jetzt nachgebessert.

Entlassungen sind nicht gerne gesehen, vorallem bei populären Unternehmen die in der Öffentlichkeit stehen, aber das gehört dazu.

Dass die Chefs 50 Millionen/Jahr verdienen, steht noch mal auf einem anderen (kaputten) Blatt.
Ergänzung ()

Piranha771 schrieb:
Da hast du auch wieder Recht. Auf der anderen Seite sind die Kommentare darunter die Gleichen politisch Aufgeladenen Diskussionen wie bei Polit-Meldungen. Mich nervts einfach, muss jetzt von jedem Unternehmen die Kündigungszahlen als Artikel erscheinen?
Diese Unternehmen gehören zu den ganz Grossen und es sind Tech-Firmen, da passt die News wie die Faust aufs Auge.
 
Zuletzt bearbeitet:
12k mehr für die Gastronomie und Hotellerie....

Tolle Schlagzeile da können sich die Deutschen wieder aufregen. Wieviel scheisse unsere mittelständischen Inhaber geführten Unternehmen so machen bleibt wegen der Größe der Betriebe unkommentiert.

Grüße aus dem US Konzern.
 
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Naja, die US Techgiganten haben halt in einer Fantasiewelt mit aburden Bewertungen gelebt, in denen sie sich die Arbeiter aussuchen konnten, und wahlweise zuhause oder auf Campusgeländen die mehr an einen Freizetpark errinern das tun konnten, worauf sie gerade Lust hatten ( naja, überspitzt, aber im großen und ganzen zumindest bei Entwicklern nicht falsch ). Jetzt ist erst die Bewertungsblase geplatzt, und direkt hinterher brechen die Werbebudgets der Kunden ein, und damit auch die Gewinne. Das man jetzt aufräumen muss, finde ich naheliegend. Die große Frage ist ja, ob man diese Leute jemals brauchte, oder ob man sie sich einfach geleistet hat, weil Geld egal war :D
 
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calluna schrieb:
Was hat die 4% bei der Aktie heute mit "Turbokapitalismus" und "Spekulationswahnsinn" zu tun?

Google ist, soweit ich weiß, nicht gerade dafür bekannt, dass die Mitarbeiter dort schlecht bezahlt und ausgebeutet werden. ;)

Die haben die letzten drei Jahre deutlich mehr Personen eingestellt, als jetzt entlassen werden. Die große Wachstumsparty der letzten 10 Jahre ist jetzt erst einmal vorbei.
Google wird auch die nächsten 2-3 Jahre mit einer zweistelligen Prozentzahl wachsen. Das die Leute entlassen werden war absolut unnötig: Geht man von einem Durchschnittsgehalt von 15.000 USD pro Mitarbeiter aus, wurden gerade mal 15.000 USD x 12.000 Mitarbeiter = 180 Millionen USD Dollar durch die Entlassungen eingespart. Das man im gleichen Zug für 70 Milliarden!! USD Aktien zurückkauft, was keinerlei Mehrwehrt hat ,da kaum Einfluss auf Aktienanzahl, setzt dem ganzen die Krone auf. Die sollten lieber auf Innovationen statt Geld verbrennen setzen, so kann man Wachstum viel nachhaltiger gestalten - dafür braucht man aber gutes Personal.
 
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ghecko schrieb:
Und wer filtert jetzt den ganzen Schund den die Leute schreiben? ChatGPT?
Das hat schon vorher sicher niemand aus den idr. gut bezahlten westlichen Ländern gemacht.
Sowas lagert man man mittlerweile an externe Firmen in Dritte-Welt Ländern aus:
Ist wesentlich billiger und man muss sich nicht mit den psychologischen Schäden der Arbeiter beschäftigen, die sich jeden Tag mit dem kranken Scheis beschäftigen müssen, den irgendwelche Spinner ins Netz stellen:
(Den Artikel den ich dir dazu verlinken wollte finde ich gerade nicht. Ersatzweise gibts den: )
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/ich-lebe-einen-horrorfilm-a-e36056c5-86ef-4468-80cb-dea9264e69a4
 
Naja, wenn man die Mitarbeiterzahl binnen eines Jahres um 37.000 erhöht, dann stellt man ggf irgendwann fest, es war zu viel.
 
ghecko schrieb:
Und wer filtert jetzt den ganzen Schund den die Leute schreiben?
Ganz ehrlich: ich bin außerstande zu erkennen, ob das Satire oder ernst gemeint ist. Der Vorschlag, man solle doch mehr Zensoren einstellen, das würde den Arbeitsmarkt entlasten. Der Vorschlag könnte wörtlich vom Schwarzen Kanal stammen.
 
Na Gott sei Dank schiebt ihr nicht wie winfuture überall den Ukrainekrieg bzw. die Klimakatastrophe als Grund vor.
Ich bin sehr froh, dass bei euch noch normal berichtet wird @Frank ! Daumen hoch!
 
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Wer nicht jubelt, wenn eine Firma zigtausend Leute einstellt, sollte sich auch mit Kritik zurückhalten, wenn die einen Teil wieder gehen lassen. Das sind normale Vorgänge am Arbeitsmarkt: Mehr Personal wenns gut läuft, weniger wenns schlecht läuft. Hier jetzt den antikapitalistischen Moralapostel (besonders lächerlich, wenn man in einem D/A/CH Land Gehalt bezieht und lebt) und Verteidiger der Armen und Schwachen (IT oder IT-nahe Fachkräfte verdienen vmtl. in jedem Land der Welt überm Schnitt und es gibt einen weltweiten Fachkräftemangel) raushängen zu lassen, ist nicht nur ziemlich wohlfeil, es wird auch nichts an marktüblichen Vorgängen ändern und hilft vor allem keinem Entlassenen weiter.
 
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Jede große Firma klagt über angeblichen Fachkräftemangel, auf der anderen Seite werden von zig Firmen (zehn)tausende Angestellte einfach entlassen.
Besonders dreist vor einiger Zeit Siemens Österreich: ca. 10000 Mitarbeiter wurden entlassen, eine eigene Personalvermittlungsfirma gegründet, anschließend wurden die freien Posten durch diese Firma neu aufgefüllt - natürlich zu deutlich schlechteren Bedingungen und deutlich weniger Lohn.
Es geht ausnahmslos um irgendwelche Renditen, die möglichst im zweistelligen Bereich liegen sollen.
 
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Piranha771 schrieb:
Mich nervts einfach, muss jetzt von jedem Unternehmen die Kündigungszahlen als Artikel erscheinen?
Wer sich aber für die Tech-Branche interessiert, den interessieren auch solche Meldungen, da sie ganz gut zeigen, was da aktuell los ist und was man evtl. in Zukunft erwarten, wenn Unternehmen alle gerade so eine Schiene fahren.
Wieso ignorierst du diese Meldung nicht einfach? Verstehe nicht wo das Problem liegt eine News zu übrspringen die einen nicht interessiert und eine der dutzenden anderen zu lesen.

@Topic:
Ist schon hart was da aktuell bei den großen so los ist. Aber die Gründe sind wenig überraschend und die Einstellungsquote bei den Unternehmen war ja, wie bereits von vielen erwähnt, in den letzuten Jahren ziemlich hoch.
 
IHEA1234 schrieb:
Der Vorschlag, man solle doch mehr Zensoren einstellen, das würde den Arbeitsmarkt entlasten.
Es gibt einen Unterschied zwischen Zensur und Straftaten beseitigen. Den Holocaust leugnen zb. ist eine Straftat. Jemanden mit dem Tod bedrohen ist eine Straftat, Aufruf zum Mord ebenfalls. Den menschengemachten Klimawandel leugnen ist leider keine. Und zu verbreiten, die Erde sei flach ist eine Auszeichnung für besondere geistige Zurückgebliebenheit, finde ich. Das darf ich zb. sagen, weil das unter Meinungsfreiheit fällt.

Um Meinungen von Straftaten zu separieren, braucht es Menschen die zumindest ein wenig von der lokalen Gesetzgebung verstehen. Und das passiert nicht, mangels Mitarbeitern. Daran wird sich so auch nichts ändern, bleibt also zu hoffen das ML-Modelle da bald zuverlässige Trefferquoten erzielen.
borizb schrieb:
Mehr Personal wenns gut läuft, weniger wenns schlecht läuft.
Keine Einwände, nur gehts den Firmen halt nicht schlecht. Bzw die Definition, was schlecht ist, ist völlig von der Realität entkoppelt.
 
Die Mitarbeiterentwicklung von Alphabet:
1674307883395.png
 
Absolut richtig von Alphabet, wenn man sie nicht mehr braucht dann ist es nur konsequent die Arbeitsplätze abzubauen. Wieso soll man die nutzlosen Mitarbeiter durchfüttern?
 
Wie sagen die Neoliberalen immer? "Ist schon gut und richtig so, dass Milliardenkonzerne kaum Steuern bezahlen - immerhin steigert das die Investitionsbereitschaft und viele Arbeitsplätze schaffen sie auch"

Das Geld ist jetzt als Dividende und Sonderausschüttung an die Aktionäre und Chefetage gegangen (sprich es wurde als Gewinn verbucht, anstatt reinvestiert), und die Arbeitsplätze sind auch weg. Tolle Leistung. Lasst euch nicht veräppeln von der Politik. Diese Megakonzerne bluten Europa finanziell aus und sind eine maßgebliche Triebfeder der Inflation.
 
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ghecko schrieb:
Den menschengemachten Klimawandel leugnen ist leider keine.
Die Verbrechen des Kommunismus zu leugnen ist keine Straftat. Faschistische Ideologien zu verbreiten mit Phantasien darüber, was alles noch "Strafbar" sein müsste, ist ebenfalls keine.

Noch viel zu tun!
 
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