News Google-Mutterkonzern: Auch Alphabet entlässt 12.000 Mitarbeiter

MC´s schrieb:
Wieso soll man die nutzlosen Mitarbeiter durchfüttern?
Damit sich die Leute hier nicht unnötig aufregen und die Medien sonst nichts zu berichten haben.
Manche sehen die Unternehmen scheinbar als wohltätige Organisationen an.
Egal wie viel Geld eine Firma hat bzw. macht, wenn Mitarbeiter nichts zu tun haben und überflüssig sind, dann werden diese entlassen.

Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen dort mit nichts tun Geld verdient haben.
In 1-2 Jahren wird die Situation auch wieder anders aussehen.

Vor ein paar Jahren war ich bei einer Firma und es war wie folgt.
Knapp 400 Mitarbeiter gesamt:
Eine Abteilung/Bereich mit 15 Mitarbeitern wurde geschlossen, weil die nur Minus gemacht haben (reiner Großhandel).
Diese gesamte Sparte hat sich für die Firma nicht gelohnt also dicht gemacht. Von den 15 wurden nur 5 behalten und in andere Fachbereiche übernommen, zwei weitere wurden noch einige Monate bis zur Rente durchgefüttert, aber eben freigestellt (10 und 12 Monate).
Die anderen 8 mussten das Unternehmen verlassen.

Da gab es tatsächlich Mitarbeiter, die sich beschwert haben, warum wir die Abteilung schließen, schließlich würden die anderen Abteilungen genug Gewinn abwerfen und man könnte das Querfinanzieren.
Diese Leute leben scheinbar komplett an der Realität vorbei. Da wollen die, dass man einfach Menschen mit durchfüttert, obwohl sich das nicht lohnt.

Spätestens mit Corona hätte es dem Unternehmen noch mehr geschadet, dank Lockdown und co.
 
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Reaktionen: neuhier08
Die Tech-Bubble platzt jetzt wohl so langsam endgültig.
 
Nightmar17 schrieb:
Da gab es tatsächlich Mitarbeiter, die sich beschwert haben, warum wir die Abteilung schließen, schließlich würden die anderen Abteilungen genug Gewinn abwerfen und man könnte das Querfinanzieren.
Diese Leute leben scheinbar komplett an der Realität vorbei. Da wollen die, dass man einfach Menschen mit durchfüttert, obwohl sich das nicht lohnt.
Diese Leute haben vielleicht mehr Grips als die Geschäftsführung, denn nur weil eine Abteilung jetzt nicht genug Abwirft, muss es nicht in der Zukunft genauso der Fall sein. Solche Logik führt dann schnell dazu, dass eine Firma irgendwann nicht mehr breit aufgestellt ist, sondern nur einen lukrativen Bereich bedient in dem sich jede Menge Konkurrenten tummeln. Was machen die wenn dieser Bereich dann auch wegbricht? Wäre nicht zum ersten mal passiert.

Pauschalisieren sollte man hier nicht, mit so einer Denke gäbe es zum Beispiel die Xbox gar nicht, da hat Microsoft auch Milliarden reinstecken müssen bis es irgendwann lukrativ wurde. AMD wird sich hingegen in den Hintern gebissen haben vor Jahren ihr Flash Geschäft aufgegeben zu haben, kurz bevor der Flash Speichermarkt explodiert ist (2006).

Ich habe übrigens durchaus Verständnis wenn Firmen im produzierenden Gewerbe bei einer Krise ihren Mitarbeitern kündigen, wenn keine Aufträge da sind ist es schwierig Personal mittelfristig durchzufüttern. Wenn das allerdings bei Microsoft oder Google passiert, hat es immer einen ziemlichen Beigeschmack, es sind ja keine Leute die irgendwelchen Datenträger kopieren und man wird die Softwareentwicklung nicht plötzlich langsamer vorantreiben, nur weil weniger PCs verkauft werden.

Im Grunde genommen ist das aber hier mal wieder so ein amerikanisches Konzerndenken, der einzig dem dient die Aktionäre bei Laune zu halten. Später wird man dann wieder Leute zu überzogenen Gehältern einstellen müssen, wenn die Wirtschaft sich wieder etwas erholt hat. Hat was von einem Jojo-Effekt wenn man meint fünf Kilo in einem Monat abnehmen zu wollen, aber das interessiert später natürlich die Aktionäre nicht mehr, Hauptsache man schnell reagiert und kurzfristig die Kosten gesenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex Ja das muss man immer im Einzelfall betrachten, aber bei der alten Firma war das gut, soweit ich weiß hat die Abteilung jeden Monat etwa 20.000€ verbrannt und das wurde immer mehr. Es wurde halt damit begründet, dass die Abteilung 5 Jahre lang keinen Monat mit einer schwarzen Null hatte.
Das hatte zum Teil zur Folge, dass im Unternehmen nicht richtig investiert werden konnte und auch einmal das Weihnachtsgeld nicht gezahlt wurde.
 
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