News Google Self Driving Car: Autonome Autos ab dem Sommer auf US-Straßen

Geile Sache und ich hoffe, daß die Teile in 20-30y soweit sind das sie erprobt & erschwinglich für jederman sind. Hätte im Alter nichts dagegen mich kutschieren zu lassen, während ich mich anderweitig beschäftige.

Wenn ich hier so die Bedenkenträger lese und das in Deutschland, dessen Industrie sehr stark vom Auto geprägt ist (Herstellung bzw. Zubehör) wird mir schon leicht schwummrig. Wenn da kein Umdenken stattfindet wirds hier noch ein böses erwachen geben.

P.s. als ob Baustellen im Stundentakt wandern... Europa an sich ist schon so vermessen, daß semi-autonomes fahren schon heute möglich sind. Mal die Audi Werbetrailer zum neuen Q7 gesehen? Da gibts Spritsparempfehlungen auf Basis der nächsten 1-2km, ob da eine Kurve kommt etc.
 
ssj3rd schrieb:
Hier sind ja viele Weicheier und Anti Fortschritt Leute unterwegs !

Und das in einem technikaffinen Forum , indem man doch gerade technischen Neuerungen /Errungenschaften offen gegenüberstehen sollte ? Erbärmlich !

Wie kann man sich nur so massiv gegen Fortschritt stellen ? Und vor allem , warum ?! Sehr paradox das ganze ...
Ich denke, die wenigsten hier sind gegen Fortschritt oder sind irgendwie technikfeindlich, es gibt aber eben doch noch offene Fragen, die geklärt werden müssen.
Wer haftet, im falle eines Unfalls, der Besitzer, die Insassen (von Fahrer kann man ja dann nicht mehr Sprechen) oder der Hersteller?
Würde man wirklich riskieren morgens seine Kinder in so ein Auto zu setzten und sie Fahrerlos in die Schule fahren lassen?
Würde man wollen das andere das tun? Obwohl es längst möglich wäre darauf zu verzichten, sitzen aus genau diesen Gründen noch weiterhin Piloten in den Flugzeugen und Zugführer in Zügen obwohl deren Umgebung deutlich weniger komplex ist wie der Verkehr in einer Großstadt.
 
Wer will so ein Auto? Selbstfahrend? Die Deutschen wollen steuern, Gas geben, etc... Der Anteil an Automatik-Fahrzeugen ist unter 15 % in Deutschland... Okay, für den US-Markt lohnen die Investitionen vielleicht, die stehen auf Komfort + Automatiken....
Oder soll die neue Fahrweise Pflicht werden?:p
 
Schupunkt schrieb:
Würde man wirklich riskieren morgens seine Kinder in so ein Auto zu setzten und sie Fahrerlos in die Schule fahren lassen?
Würde man wollen das andere das tun? Obwohl es längst möglich wäre darauf zu verzichten, sitzen aus genau diesen Gründen noch weiterhin Piloten in den Flugzeugen und Zugführer in Zügen obwohl deren Umgebung deutlich weniger komplex ist wie der Verkehr in einer Großstadt.

Na auf jeden Fall würde ich das bevorzugen. Die autonomen Fahrzeuge werden die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich verbessern können, weil sie eben nicht alleine, sonderm im Kollektiv fahren werden. Das größte Problem und Risiko im Straßenverkehr sitzt doch derzeit hinter dem Lenkrad...
 
Wer ist schuld wenn ein autonomes Fahrzeug einen Unfall hat ? Solang diese Frage nicht geklärt ist, wird niemals ein autonomes Fahrzeug im normalen Strassenverkehr fahren können.
 
ohlschirr schrieb:
Wer will so ein Auto? Selbstfahrend? Die Deutschen wollen steuern, Gas geben, etc...

DER Deutsche will so ein Auto also nicht?
Das ist interessant wie man alle über einen Kamm schert.
 
Vollgasen schrieb:
Wer ist schuld wenn ein autonomes Fahrzeug einen Unfall hat ? Solang diese Frage nicht geklärt ist, wird niemals ein autonomes Fahrzeug im normalen Strassenverkehr fahren können.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle dürfte deutlich sinken, also sinken damit auch die Schadenssummen. Solange weder der Hersteller wissentlich Mist gebaut hat noch der Autofahrer am System etwas manipuliert hat oder ein anderer mitschuldig am Unfall ist (zb der Velofahrer verliert die Kontrolle und rammt das Auto), dann müsste einfach die Versicherung dafür aufkommen.
 
"Die Anzahl der Verkehrsunfälle dürfte deutlich sinken" <- woher kommt diese Annahme ? Es gibt bisher keinerlei Statistiken.
Nochmal, vielleicht etwas krasser : Ein Kind wird von einem Autonom fahrenden Auto bei einem Unfall getötet. WER ist verantwortlich ?
 
Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge wird Google für die kommende Testphase dennoch auf 25 Meilen pro Stunde (rund 40 Kilometer pro Stunde) begrenzen.
Google will auch sehen, wie die Bevölkerung Mountain Views die Fahrzeuge wahrnimmt und mit ihnen interagiert.
=> Mein Tipp zu dieser Frage: Die Dinger werden primär als rollende Verkehrshindernisse wahrgenommen werden. :evillol:

40 km/h als Höchstegeschwindigkeit ist schon arg langsam.
 
Schupunkt schrieb:

Du beantwortest die Fragen ja schon selbst. In den Loks und Flugzeugen sitzen ja die entsprechenden Fahrzeugführer, welche die Verantwortung tragen. Sie sollen dann eingreifen, wenn das System nicht mehr funktioniert, oder noch nicht voll ausgebaut ist. Und das wird auch in Zukunft so sein.

Leider ist es so, dass in den neuer Fällen der Mensch das Problem war: Germanwings (Pilot manipuliert Flugzeug), Ukraine (einer schießt den Vogel ab), oder aktuell Zugunglück in den USA (Streit um Gelder für ein Leitsystem).

An die anderen Vorredner/Schreiber. Ich sehe das auch so, da wird es vermehrt zu Unfällen kommen, da die Fahrzeugt zu beginn völlig falsch eingeschätzt werden--> Geschwindigkeit, plötzliches Bremsen (deshalb wohl auch die Auffahrunfälle bei der ersten Runde), etc.
Es ist schon so, dass die Fahrzeuge redundante Systeme zur Gefahrenerkennung/Bewertung an Bord haben. Ich denke auch es wäre sofort Schluss mit Lustig, wenn dort ein Kind angefahren wird. Daher wird das Auto wenn die Lage unklar ist sofort anhalten (was dann zum Auffahrunfall des dahinter fahrenden Menschen führt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Red_Bull schrieb:
DER Deutsche will so ein Auto also nicht?
Das ist interessant wie man alle über einen Kamm schert.

Ja, ich bin auch der Meinung, dass es DER Deutsche nicht will. Genauso wie DER Deutsche Fußball schaut. Es ist einfach der Grösste Teil der Bevölkerung. Mir geht Fußball am A vorbei, dennoch würde ich das so unterschreiben.

Und wieso sollte man so ein Auto wollen? Ich garantiere dir: Wenn es seit jeher nur sowas gegeben hätte, wäre den Leuten egal welche Marke das ding is solange es fährt. Dann wird das billigste gekauft und fertig.

Was denkst du warum die Mehrheit (daher DER Deutsche) der Autos auf unseren Straßen von bestimmten Marken mit bestimmten Designs sind? Weil man Freude daran hat, das Teil selber zu fahren und fühlen. Deswegen siehst du auch viele Teure Autos, Sportwagen, dicke Limos, Coupés, etc. Wenn du dich aber einfach nur reinsetzt und jedes Teil gleich schnell beschleunigt, bremst, etc (wegen der Sicherheit), dann ist es ziemlich egal ob es aussieht wie ein schönes Coupé oder einfach nur ein klotz ist. Es erfüllt dann einfach nur seinen Zweck. Dann gibts 3 Modelle: Kleinwagen einfach nur für den transport für Personen, Kombi für zusätzlich Ladung und Transporter für viel Ladung.

Natürlich gibts Leute bei denen das Auto heute auch schon nur den Zweck erfüllt. Wenn du dir aber mal anschaust, wie viele 5er, E-Klassen, dicke Coupés und auch relativ viele Sportwagen ala Porsche etc rumfahren, wirst du sehr schnell merken, dass dies bei DEN Deutschen meist nicht der Fall ist. Und da sind noch nicht mal die mit eingerechnet, die auch gerne ein richtig cooles Auto hätten, es sich aber einfach nicht Leisten können.

Der ganze Charme, der die Leute dazu bringt 30-100k Euro für ein Auto auszugeben, ist bei so einem Automatisierten Computer mit Rädern einfach nicht gegeben. Wenn dann müsste es ein normales Auto sein, bei dem man Wahlweise auf Autopilot schalten kann. Nicht so ein hässliches Rundes Teil.
 
NuminousDestiny schrieb:
Ein ist sicher, ich steig nicht in so ein Auto, bevor die nicht mindestens 3-5 Jahre auf dem Markt sind und es keine Tote gab.

Ich will dich nicht beunruhigen, doch der konventionelle Straßenverkehr verursacht statistisch alleine in Deutschland ca. 10 Unfalltote täglich.
 
Daran mag ich gar nicht denken. Die Angst davor muss ich betäuben. Ab jetzt fahre ich nur noch betrunken.
 
Vollgasen schrieb:
Nochmal, vielleicht etwas krasser : Ein Kind wird von einem Autonom fahrenden Auto bei einem Unfall getötet. WER ist verantwortlich ?

Können wir hier nicht weniger polemisch diskutieren? Es ist unerheblich ob es Kind, Pensionist oder ein Bauarbeiter ist...

Die Frage der Verantwortung lässt sich natürlich schon beantworten, allerdings nicht besonders einfach (ist es auch heute nicht).
Die wichtige Frage ist, warum wurde das Kind getötet. Was hat die Fehlfunktion verursacht.
Produktionsfehler -> Hersteller
Wartung/Modifikation/Handhabung -> Halter/Fahrer
Fahrbahnschäden -> Gemeinde/Land/Bund

Und je nachdem wie alt das Kind ist, auch die Eltern/Aufsichtsperson, da Aufsichtspflicht etc...

Im Prinzip das selbe Prozedere wie heute, nur das man nicht von vornherein dem Fahrer 100% der Schuld geben kann und sich dieser dann "entlasten" muss.

Wenn dir in einem normalen Auto ein Radfahrer (vllt auch ein Kind) vor die Haube/oder auch seitlich rein fährt und verunfallt hast du ein Problem mit der Verantwortung. Das ganze darf dann der Richter klären.
 
So ein Käse, unendlich hässlich diese Google Karren (der Originalverfilmung von "Total Recall abgeschaut, oder was ?) und bestimmt auch unbequem ... damit dann auf den Straßen in den USA herumgurken, wo viele Straßen in bemitleidenswertem Zustand sind (auch in Kalifornien) ... naja, wem es gefällt. Ob diese Dinger von Werk aus wohl auch mit einer Sonde zum Auslesen der Gedanken der Passagiere (Fahrer und Beifahrer) geliefert werden :rolleyes:?

Interessant vielleicht für Senioren, denen ansonsten die Fahrerlaubnis entzogen werden würde oder für unfähige Autofahrer, denen schon ein Automatikgetriebe zu schaffen macht :p ... ansonsten ein weiterer Schritt zur totalen Verblödung, könnte man meinen.

Da halte ich es wohl mit Detektiv Spooner (Figur aus der "I Robot" Verfilmung) und werde zu Lebzeiten vorzugsweise manuell mit dem Auto unterwegs sein.
 
@mugge:
Wie kommst du auf die Idee, dass es vermehrt zu Auffahrunfällen kommen sollte?
Das Autonome Auto kann eine Vielzahl an Daten gleichzeitig und in Echtzeit verarbeiten. Warum sollten nur Objekte vor dem Auto beachtet werden und nicht auch hinter dem Auto? Es kann die exakte Geschwindigkeit des hinteren und vorderen Objektes bestimmt werden. Mittels entsprechender Daten (Nässe-, Regensensor, Thermometer, vorheriges Verhalten des autonomen Fahrzeugs selber, evtl. sogar in Abhängigkeit des nachfahrenden Fahrzeugtypes und der Uhrzeit (mehr Müdigkeit in der Nacht, als Tagsüber) und so weiter) und Erfahrungswerten ist es möglich das durchschnittliche Reaktionsverhalten beteiligter Verkehrsteilnehmer zu bestimmen und daraus das optimale eigene Verhalten zu errechnen um den (Personen-)Schaden bei eventuellen Unfällen zu minimieren.



An so einem Auto arbeiten keine Stümper. Eine Vielzahl von gut ausgebildeten Informatikern, Mathematikern, Physikern, Ingenieuren, Chemikern, wahrscheinlich sogar Medizinern um Personenschäden zu minimieren und anderen schlauen und hochintelligenten Leuten arbeitet an so einem Projekt (manche direkt, manche indirekt).

Schon ein aktuelles konventionelles Auto ist das technisch Komplizierteste Objekt, auf welches der Durchschnittsbürger Zugriff hat. Es handeln sich bei Oberklasse Autos um Größenordnungen von 100 Millionen Zeilen Code (als Vergleich: Space Shuttles haben um die 400 Tausend). http://t3n.de/news/codezeilen-facebook-windows-software-546933/
 
Zuletzt bearbeitet:
Red_Bull schrieb:
DER Deutsche will so ein Auto also nicht?
Das ist interessant wie man alle über einen Kamm schert.


Selektive Wahrnehmung? Kontext nicht verstanden? Im Satz von mir vorher heisst es: "Der Anteil an Automatikfahrzeugen liegt in Deutschland bei unter 15 %".

Das bedeutet: Dein Zitat bezieht sich auf 85 % der deutschen Autofahrer.
Es gibt also mind. 2 Kämme... :D
 
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