News Google Self Driving Car: Computer war nie Schuld an Unfällen

Gandalf2210 schrieb:
forscht denn keiner an selbstfahrenden Zügen? scheint mir erheblich einfacher zu sein, als so ein Auto. Anlass ist her in Deutschland auch gegeben.

Bei der Deutschen Bahn sind teilweise noch Gerätschaften im Einsatz, die aus Mitte der 60er Jahre stammen. Darüber hinaus sind noch Lokomotiven im Einsatz, die schon weitaus mehr als Oldtimer sind. Ebenso ist das Zugnetz nicht mit einem U-Bahnnetz zu vergleichen. Zumal auch autonome Züge immer noch Personal bräuchten. Alleine auf Sensortechnik würde ich mich nicht verlassen wollen. Da muss nur im Worst Case ein Sensor ausfallen und der Zug brettert mit voller Geschwindigkeit in einen Baumstamm, der zuvor durch einen Sturm auf die Gleise geworfen wurde.

Und am Ende ist die Frage: Wert bezahlt das Ganze? Die Bahn ist nicht anderes als ein privatrechtliches Staatsunternehmen, bei dem der Bund 100% der Anteile hält. Zumindest einen Teil der Investitionen müsste der Steuerzahler tragen. Bis das bei der Bahn Realität wird, vergehen bestimmt noch min. 20-30 Jahre.
 
Meine durchschnittlichen Staus am Tag: 0
Monat:0
Viertel Jahr:1

Am Arsch der Welt zu wohnen hat auch Vorteile ;D

Für Städte und enorme Ballungsgebiete macht es vielleicht Sinn ^^
 
Sieben Auffahrunfälle an Ampelanlagen - der Computer reagiert halt schneller. Der menschliche Hintermann hatte keine Chance. Genau so steht je nach Perspektive im Artikel! :evillol:
Mich würde schon näher interessieren unter welchen Umständen es gebummst hat. Auffahrunfall ist ja schnell mal rausgehauen und wir wissen ja von "Papa Schlumpfs Stammtischrunde" wer in dem Fall Schuld ist, obwohl es die Versicherungen häufig entgegen der klaren Formulierungen zur Schuldfrage in der STVO ganz anders entscheiden, weil das Bremsverhalten eben doch nicht ganz zur Verhehrssituation gepasst hat.) ^^
 
eselwald schrieb:
Als "Fußgänger" trete ich oft genug gegen Türen von solchen Autofahrern die der Meinung sind einfach den "Weg" zu blockieren weil sie der Meinung sind das schaffe ich noch und damit den ganzen Verkehr behindern.

Gelebte Selbstjustiz?
Sachbeschädigung ist ein Verstoß gegen das StGB...

@Topic:
100% Autonome Autos wird es nie geben, wenn ich da an die ganzen alten Käfer und VW-Buschen denke. Es sei denn der Staat verbietet andere Fahrzeuge ^^
 
Stellt euch mal vor, LKW könnten im Windschatten des vorermanns fahren ohne Probleme, würde viel Sprit verbrauch sparen.
Wird definitiv kommen. Auch bei PKWs. Irgend wann mit besserer Optimierung(20-30 Jahre) der Systeme fahren die dann extrem nah hintereinander. Wenn ich schätzen dürfte brauchen Autos der Zukunft im Schnitt nur noch 1-2 Liter auf 100KM. Wenn überhaupt. Natürlich sind das alle Hybrid Motoren.

Es sei denn der Staat verbietet andere Fahrzeuge ^^
Oder nur noch Millionäre können sich solche Fahrzeuge leisten, indem astronomische Steuern ua. Versicherungen fällig werden. Das ist dann zwar kein Verbot. Aber welcher Otto Normal fährt denn einen V12 Ferrari? Ergo würde keiner mehr alte Autos fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich denke dass es mit Autopilot zu mehr Unfällen kommen würde als bisher...

In der Realität geht es nunmal nicht darum immer 1:1 die Regeln zu befolgen, sondern entsprechend der Situation angemessen zu reagieren. Es gibt zu viele Situationen, für die es einfach keine Blaupause gibt. Und eine Software macht nur das wofür sie programmiert wurde. Darüber hinaus kann ein solches System auch vieles falsch interpretieren. Was wenn mal die Sensorik ausfällt oder fehlerhaft ist etc.? Ich bin also klar dagegen.

Ein Vorteil hätte es zumindest. Man wäre nicht mehr selbst Schuld an den Unfällen und der Hersteller müsste haften. Wenn man dann tot ist hat man aber auch nix davon.

Wenn es um Leben und tot geht bevorzuge ich doch lieber die eigene Kontrolle. Dann wäre ich wengistens selbst schuld... und nicht die Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niyu schrieb:
Und der typische Franke kann leider nicht Auto fahren. Ich wohne jetzt seit 7 Jahren hier und Franken sollte man keinen Führerschein geben. Niemals. Die sind geistig einfach nicht in der Lage ein Auto zu führen. Es vergeht kein Tag an dem ich keinen Unfall sehe.

:daumen: (schleich dich doch, wenns dir da ned basst...)

Die vor ein paar Seiten schon geäußerte Frage zur Schadenseinschätzung "wenns nicht anders geht" (und es definitiv knallen wird) steht meiner Befürwortung des autonomen Fahrens noch entgegen. Lieber den neuen dicken SUV abschießen und ne Menge Sachschaden verursachen, aber keinem passiert groß was? Oder doch lieber den rostigen Twingo aus den 90ern, dessen Insassen aber dafür schlechte Karten haben? Vermutlich wird Personenschutz vorgehen, es lohnt also künftig, abgeranzte Karren zu fahren um das bessere Ranking zu haben. Aber: Lieber ne Oma potentiell totfahren, oder stattdessen ein Kind zum lebenslangen Krüppel? Ein Autofahrer hat nicht die Zeit, sich so eine Frage zu stellen...ein Rechner schon, und zwar länglich.
 
DaBzzz schrieb:
:daumen: (schleich dich doch, wenns dir da ned basst...)

Die vor ein paar Seiten schon geäußerte Frage zur Schadenseinschätzung "wenns nicht anders geht" (und es definitiv knallen wird) steht meiner Befürwortung des autonomen Fahrens noch entgegen. Lieber den neuen dicken SUV abschießen und ne Menge Sachschaden verursachen, aber keinem passiert groß was? Oder doch lieber den rostigen Twingo aus den 90ern, dessen Insassen aber dafür schlechte Karten haben? Vermutlich wird Personenschutz vorgehen, es lohnt also künftig, abgeranzte Karren zu fahren um das bessere Ranking zu haben. Aber: Lieber ne Oma potentiell totfahren, oder stattdessen ein Kind zum lebenslangen Krüppel? Ein Autofahrer hat nicht die Zeit, sich so eine Frage zu stellen...ein Rechner schon, und zwar länglich.

In so einem Fall würde Personenschutz immer vorgehen. Das würde dann von

Anzahl der Personen, Alter, evt. Geschlecht abhängen.

Aber selbst hier stellen sich unlösbare ethische Probleme. 4 Rentner umbringen und 1 Kind mit Mutter retten? Oder umgekehrt? Denke aber dass es eine solche Abschätzung gar nicht geben wird und es letzendlich nur aus verkehrstechnischer Sicht beurteilt werden würde, um diesen ethischen Fragen auszuweichen. Wobei ja grundsätzlich gilt dass immer am wenigsten Personen schaden nehmen dürfen. D.h. das Kind und die Mutter hätten schlechte Chancen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sicherheit würde auch erhöht werden, wenn jeder Fußgänger einen Helm und schutzanzug tragen würde. Und ein computer uns die exakten Schritte und Wege vorgeben würde. Aber will man das auch?

Autonomes Autofahren ist wie die digitale Überwachung. Es fängt im kleinen an und endet in der totalen Kontrolle und Steuerung.
 
SKu schrieb:
Da muss nur im Worst Case ein Sensor ausfallen und der Zug brettert mit voller Geschwindigkeit in einen Baumstamm, der zuvor durch einen Sturm auf die Gleise geworfen wurde.
Wenn ein Baum auf der Strecke liegt und keiner den meldet, rammt den eh der nächste Zug, wenn da eine entsprechende Geschwindigkeit gefahren wird - den der Bremsweg ist ja schon recht bald größer als die Sichtweite, speziell bei schlechtem Wetter.
finley schrieb:
Darüber hinaus kann ein solches System auch vieles falsch interpretieren. Was wenn mal die Sensorik ausfällt oder fehlerhaft ist etc.? Ich bin also klar dagegen.
Automatisierte Systeme machen Selbsttests, zumal sie auch regelmäßig gewartet werden müssen. Wenn da ein Fehler auftritt, verweigert das System den Dienst. Das Auto würde also einfach zum Stillstand kommen (bei nächster Gelegenheit).
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Keine Ahnung wann du die Fahrschule gemacht hast, bei mir ist es schon ein Weilchen her, aber wenn du auf der Prüfungsfahrt bei grün blinkender Ampel in die Kreuzung fährst, dann fliegst du... (genauer gesagt müsstest du zählen, eine Ampel blinkt ja normalerweise 4 mal bevor geschaltet wird, da man aber selten die Möglichkeit hat alle Blinker zu sehen, weil man vorher abgebogen ist etc. ist der sichere Weg einfach anzuhalten)

Wenn du bei Gelb in eine Kreuzung fährst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Ampel Rot ist während du noch in der Kreuzung bist. Das ist, trotz dass du es nicht siehst, weil du gerade unter der Ampel bist, verboten und kostet auch Geld wenn du erwischt wirst.

Deinen Satz "vermutlich bremst Du auch vorm abbiegen ohne zu Blinken, damit der hinter Dir fahrende auch ja nicht mit rechnen kann daß Du langsamer werden wirst." versteh nicht, wenn ich bremse (mit oder ohne Blinken) erkennt man immer, dass ich langsamer werde... Also irgendwas fehlt in dem Satz, aber es ist sowieso Blödsinn wenn du mir unterstellen willst, dass ich nicht blinke ;)

Wo blinken denn Ampeln?
An deiner Stelle wurde ich nicht vor jeder grünen Ampel bremsen. Sonst bist du langsamer und dann steigt die Chance, dass die Ampel auf Rot springt, wenn du im Schritttempo über die Kreuzung kriechst.
Fahr lieber die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Dann bist du schnell weg und sie Ampel springt nicht auf Rot.

Mal ernsthaft. Ich bremse doch nicht vor grünen Ampeln. Wenn das jemand vor mir macht, hupe ich auch.
 
DukePanic schrieb:
Mal ernsthaft. Ich bremse doch nicht vor grünen Ampeln. Wenn das jemand vor mir macht, hupe ich auch.

Ich hab, wie manch anderer hier, auch schon mitbekommen, dass es in D keine blinkenden grünen Ampeln gibt. Meine Aussage bezieht sich auf das österreichische System, bei dem eine blinkende Grüne Ampel die Rotphase ankündigt. (Wir haben nur ganz kurz Gelb).

Bei euch in Deutschland macht es natürlich keinen Sinn bei Grün zu bremsen, das war mein Fehler, wusste ich nicht. Äquivalent wäre wohl zu sagen, dass man bei euch bei Gelb bereits anhalten würde und nicht noch versucht rüberzufahren.
 
hallo7 schrieb:
Keine Ahnung wann du die Fahrschule gemacht hast, bei mir ist es schon ein Weilchen her, aber wenn du auf der Prüfungsfahrt bei grün blinkender Ampel in die Kreuzung fährst, dann fliegst du... (genauer gesagt müsstest du zählen, eine Ampel blinkt ja normalerweise 4 mal bevor geschaltet wird, da man aber selten die Möglichkeit hat alle Blinker zu sehen, weil man vorher abgebogen ist etc. ist der sichere Weg einfach an ;)

was zur Höllesind grün blinkende Ampeln, hab ich ja noch nie gesehen :confused_alt: und durchfliegen wegen überfahren einer grünen aAmpel ist ja lächerlich
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dgschrei schrieb:
Quatsch. .

Außerdem hat Forum-Fraggle völlig recht. Verringerst du die Geschwindigkeit durch ausrollen anstatt durch bremsen, hast du die Verlangsamung deines Fahrzeuges nicht angezeigt und bekommst mindestens eine Teilschuld.

Genau so Quatsch, da eine negative Beschleunigung per ausrollen auch viel zu gering ist, als dass sie angezeigt werden müsste
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Kasmopaya schrieb:
Jeder der ein Motorrad fährt muss das eigentlich wissen und ist meiner Meinung nach eh leicht Suizid gefährdet. Da können selbst Fahrende Autos auch nicht so viel dran ändern, zack unter die Leitplanke gerutscht und weg isser.

Hast du deinen turnbeutel oder dein Hirn im bus liegen lassen
Ergänzung ()

christan schrieb:
Also unfehlbare Regeln zu erschaffen ist das eine, sie auch einzuhalten ist das andere. Und Maschinen halten sich an diese Regeln ;)

Nein!
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eselwald schrieb:
.

Als "Fußgänger" trete ich oft genug gegen Türen von solchen Autofahrern die der Meinung sind einfach den "Weg" zu blockieren weil sie der Meinung sind das schaffe ich noch und damit den ganzen Verkehr behindern.

.

Dann aber nicht flennen, wenn du am Ellenbogen hängen bleibst
 
Zuletzt bearbeitet:
cruse schrieb:
"negative beschleunigung" ^^ - das wäre nicht ausrollen, sondern rückwärts fahren. ausrollen ist gar keine beschleunigung - du wirst ja nicht schneller ;)

Wärst du noch Schüler, fänd ichs angebracht, wenn du in der nächsten Stunde Physik von allen ausgelacht werden würdest. Aber offenbar kommt man mit solch einem Wissensvakuum durch die Schule...:freak: (und das nicht "heute", sondern "damals"...weia)

Vielleicht willst du auch noch behaupten, dass Fahren im Kreis mit konstanter Geschwindigkeit keine beschleunigte Bewegung ist? Schwere Kugeln fallen schneller als leichte? Masse ist gleich Gewicht? Wasser gefriert bei 0°C? Es gibt keine höheren Geschwindigkeiten als die Lichtgeschwindigkeit? Die Einheit auf der Stromrechnung lautet Kilowatt pro Stunde? (okay, ich hör schon auf, mir wird ja selber übel davon)
 
:heul:

Ich möchte nicht so eine Zukunft haben.
 
Und wenn dann die erste große Inspektion zu bezahlen ist, gibts Tränen in die Augen!

Und denkt auch alle bitte an den zusätzlichen (in meinen Augen unnötigen) Energie- und Resourcenverbrauch zu Herstellung, Betrieb und Erhaltung der Technik und daran, daß damit noch mehr Komponenten verbaut sind, die auch ausfallen können!

Persönlich halte ich die ganzen neueren elektrischen und elektronischen Helferlein in dem immer und immer mehr hochgerüsteten Auto für einen Irrweg!
 
Es ist interessant mit wieviel Halbwissen hier um sich geworfen wird.
Es wird niemals zu einem Umfallfreien Verkehr kommen. Auf Autobahnen kann man solch Technik einsetzen. Da fließt der Verkehr gleichmäßig. Wobei Sensoren den Abstand regeln könnten und schon reagieren, wo ich als Mensch schon überfordert wäre. In der Stadt ist es einfach unmöglich, das Unvermeidbare zu vermeiden. Spätestens wenn ein kleines Kind seinem Ball hinterher rennt ist ein solch ein Auto nicht in der Lage zu reagieren. Ich fahre in solchen Gegenden anders als eine Maschine es je tun würde. Denn ein Computer, Google oder Apple kennen nur die Straße wissen aber garantiert nicht wann und wo sich hinter einer Ecke öfters Kinder aufhalten und da immer mal was Los ist. Ein sehr interessantes Projekt woraus wir viel lernen können. Es wird nie ein komplett autonomes Auto in den freien Handel kommen. Die Maschine wird nie eine Matrix- oder Terminatorszenerie erreichen.
 
Gandalf2210 schrieb:
forscht denn keiner an selbstfahrenden Zügen?
Gibt's doch schon.
Im Prinzip könnte man übrigens bereits alle halbwegs modernen Züge der DB fernsteuern - nicht besonders schwer, da die ganzen Weichen und Signale eh schon von den Betriebszentralen aus gestellt werden.

cruse schrieb:
"negative beschleunigung" ^^ - das wäre nicht ausrollen, sondern rückwärts fahren.
Nö, negative Beschleunigung ist Bremsen. Und Ausrollen ist praktisch Bremsen mit sehr wenig Beschleunigung.
Beschleunigung [m/s^2] ist nämlich Geschwindigkeitsänderung pro Zeit... Hat nichts mit Richtungsänderung zu tun ;)
 
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