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Notiz Gratisspiel: Epic verschenkt das Action-RPG Transistor

Zynicus schrieb:
Da hatten wir ja Glück, daß es bislang auf dem PC-Spielemarkt keine Vormachtstellung gab. Gefühlt zumindest, sofern man Steam ausblendet.

Tatsache ist, daß Steam schon seit Jahren eine Vormachtstellung auf diesem Markt hat, wenn ich bei anderen Händlern nicht das Spiel, sondern lediglich einen Steam-Key erwerben kann. Daß es Leute gibt, die in diesem goldenen Steam-Käfig glücklich sind, ist offensichtlich und nachvollziehbar. Für diejenigen, die (wie ich) Steam nur als lästigen Launcher sehen, ist das Aufbrechen dieses Quasi-Monopols hingegen erfreulich.

Was ändert der Epic Store an diesem Monopol? Spiele wie Metro Exodus oder das im September kommende Borderlands 3 kann man nur im Epic Store erwerben. Erst wenn der Exklusivvertrag ausgelaufen ist, hat der Kunde die Wahl zwischen Epic und Steam.
Diese Wahl sollte der Kunde von Anfang an haben.
Mit solchen Exklusivverträgen macht sich der Epic Store viele Feinde. Exklusivität ist nun mal keine Konkurrenz.

Nicht mal die Filmindustrie macht sowas. Streamingdienste wie Netflix, Amazon und Co investieren ihr Geld in Eigenproduktionen und konkurrieren so untereinander. Oder hat z.B Netflix schon mal kurz vor Release Millionen an ein Filmstudio bezahlt, damit ein Film exklusiv für 1 Jahr auf Netflix kommt und erst danach einen Kino und Bluray Release bekommt?
 
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troemich schrieb:
Erst wenn der Exklusivvertrag ausgelaufen ist, hat der Kunde die Wahl zwischen Epic und Steam.
Diese Wahl sollte der Kunde von Anfang an haben.
Richtig. Dann hat er die Wahl. Und ohne Epic hätte der Kunde die Wahl zwischen Steam und ... ?

troemich schrieb:
Nicht mal die Filmindustrie macht sowas. Streamingdienste wie Netflix, Amazon und Co investieren ihr Geld in Eigenproduktionen und konkurrieren so untereinander. Oder hat z.B Netflix schon mal kurz vor Release Millionen an ein Filmstudio bezahlt, damit ein Film exklusiv für 1 Jahr auf Netflix kommt und erst danach einen Kino und Bluray Release bekommt?
Lies mal spaßeshalber die Entstehungsgeschichte von "Roma" nach.
 
@Zynicus
Epic hat schon seine Existenzberechtigung. Konkurrenz ist immer gut, nur wie sie es machen ist mir nicht recht. Durch Exklusivdeals.

Mit Roma hast mich jetzt neugierig gemacht. Also es ist ein mexikanischer Film von einem kleinen Studio. Budget waren 15 Millionen USD. Der Film hatte seine Premiere auf dem Venice Film Festival und auch einen limited theatrical run in den USA und einigen anderen Ländern. Sie haben sich ein paar Monate vor Release für Netflix als Distributor entschieden. In der Videospielindustrie sagt man glaub ich Publisher dazu.
Es war kurz in einigen Kinos und jetzt kann mans über Netflix streamen. Es gibt keine DVD oder Bluray, aber wenn das Filmstudio das wollte, hätten sie sich für einen "altmodischen" Distributor mit vermutlich schlechterer Gewinnbeteiligung entschieden.
Ich konnte nirgendwo lesen, dass Netflix denen Millionen bezahlt hat für einen Exklusivdeal. Zumal es sich hier um einen Indie Film handelt der auch anfangs kurz in einigen Kinos zu sehen war. Der Film ist bei Netflix, weil sich das Filmstudio für Netflix entschieden hat.
Wenn ich was übersehen habe, dann bitte ich um Korrektur.
Das kann man leider nicht mit den Exklusivdeals von Epic vergleichen.

Beispiel für einen Exklusivdeal:
Ein neuer Bond Film kommt normalerweise als erstes ins Kino und wird später als Stream und als DVD/Bluray released. Ein paar Monate vor Release klopft z.B Netflix beim Filmstudio an, legt denen eine horrende Summe Geld auf den Tisch und erkauft sich damit einen 1 jährigen Exklusivdeal. Jetzt kann man den neuen Bond Film im ersten Jahr nur auf Netflix schauen, erst danach über andere Quellen. Sowas existiert in der Filmbranche nicht. Ist aber genau das, was Epic in der Videospielbranche macht.
 
troemich schrieb:
@Zynicus
Epic hat schon seine Existenzberechtigung. Konkurrenz ist immer gut, nur wie sie es machen ist mir nicht recht. Durch Exklusivdeals.

Mit Roma hast mich jetzt neugierig gemacht. Also es ist ein mexikanischer Film von einem kleinen Studio. Budget waren 15 Millionen USD. Der Film hatte seine Premiere auf dem Venice Film Festival und auch einen limited theatrical run in den USA und einigen anderen Ländern. Sie haben sich ein paar Monate vor Release für Netflix als Distributor entschieden. In der Videospielindustrie sagt man glaub ich Publisher dazu.
Es war kurz in einigen Kinos und jetzt kann mans über Netflix streamen. Es gibt keine DVD oder Bluray, aber wenn das Filmstudio das wollte, hätten sie sich für einen "altmodischen" Distributor mit vermutlich schlechterer Gewinnbeteiligung entschieden.
Ich konnte nirgendwo lesen, dass Netflix denen Millionen bezahlt hat für einen Exklusivdeal. Zumal es sich hier um einen Indie Film handelt der auch anfangs kurz in einigen Kinos zu sehen war. Der Film ist bei Netflix, weil sich das Filmstudio für Netflix entschieden hat.
Wenn ich was übersehen habe, dann bitte ich um Korrektur.
Das kann man leider nicht mit den Exklusivdeals von Epic vergleichen.

Beispiel für einen Exklusivdeal:
Ein neuer Bond Film kommt normalerweise als erstes ins Kino und wird später als Stream und als DVD/Bluray released. Ein paar Monate vor Release klopft z.B Netflix beim Filmstudio an, legt denen eine horrende Summe Geld auf den Tisch und erkauft sich damit einen 1 jährigen Exklusivdeal. Jetzt kann man den neuen Bond Film im ersten Jahr nur auf Netflix schauen, erst danach über andere Quellen. Sowas existiert in der Filmbranche nicht. Ist aber genau das, was Epic in der Videospielbranche macht.

Nur dass Epic keine "horrenden" Summen zahlt. Sie garantieren nur einen Mindestumsatz, kompensieren also lediglich die möglicherweise geringeren Verkäufe die durch den Plattformwechsel des Titels einhergehen könnte. Wenn die Verkäufe im Epicstore gut ausfallen, ist die Bonuszahlung von Epic quasi weg. Was bleibt ist die geringere Provision an die Plattform. Netflix gibt übrigens auch Geld für Exklusivdeals aus. Nur, dass ich dort einen kostenpflichtigen Dienst abonnieren muss, um an den Inhalt zu kommen.
 
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@Kangasplat
Woher soll Epic wissen wieviel Kopien das Spiel über Steam verkauft hätte? Natürlich bezahlt Epic diese Exklusivdeals im vorhinein mit Millionenbeträgen.
Der Publisher von Metro ist ja nicht doof. Die wussten ja, wenn sie nur auf Epic releasen verkaufen sie viel weniger. Sie wussten auch, wenn sie das Spiel so kurz vor Release von Steam nehmen, dann gibts einen riesen Shitstorm und negative PR. Epic hat denen so viel Geld gegeben, das war dem Publisher dann egal. In einem Jahr kaufen die Leute die Epic boykottieren dann über Steam.

Ich bitte um Beispiele für Exklusivdeals von Netflix.
 
troemich schrieb:
Ist aber genau das, was Epic in der Videospielbranche macht

Die Frage dabei ist für mich: Was ist daran so problematisch?
Aus wirtschaftlicher Sicht nichts, denn der Markt erlaubt das ganze ja, von Publisher/Entwickler Seite, von Distributoren Seite und auch von der Kunden Seite aus. Der Markt hat sich über die Jahre dahin entwickelt und daran sind alle 3 Gruppen mitbeteiligt.
Auch die Entwicklung mit Epic wird jetzt von allen 3 Gruppen getragen, Epic (Distributor) bietet eine zusätzliche Möglichkeit des Vertriebs durch den Kauf von zeitlich begrenzten Exklusiv-Vertriebsrechten, die Publisher/Entwickler nehmen das gerne an weil hey, es hat kaum bis gar keine Nachteile für diese sondern eher Vorteile weil hey, die dritte Gruppe, die Kundschaft, wohl weitaus weniger Steam-gebunden ist als man vermuten könnte (oder es letztlich wahr haben will) und in einem zufriedenstellenden Maße die Spiele kauft (und der Punkt "zufriedenstellend" ist bei der gegenwärtigen Gamingindustrie wirklich selten).

Und aus Spieler-Sicht scheint es wohl auch einer nicht unerheblich Gruppe vollkommen egal zusein, dass die Titel exklusiv sind.
Es war eher nur eine Frage der Zeit, bis die jetzige Situation eintritt und jemand mit genügend Geld auf den Markt drängt und sich dabei einfach bei den geschaffenen Markt-Möglichkeiten bedient (denn Exklusivität gabs in der Gaming Branche schon immer, Windows PC Gaming hat da in den letzten ~15 Jahren immer weniger Probleme gehabt).
Jim Sterling hat dazu auch ein schönes Video darüber erstellt:



Mein persönliches Problem liegt bei der ganzen Sache eher bei der Gamer Community.
Dass Firmen bei der ganzen Sache heucheln ist aus wirtschaftlichen Gründen verständlich, denen geht es nicht um den best möglichen Service für die Kunden, außer er bringt mehr Geld ein.
Dass die Gamer Community sich aber so heuchlerisch verhält (oder ein Teil dieser) ist einfach würg.
Da wäre zum einem dass die Exklusiv-Deal Geschichte nicht erst dieses Jahr begonnen hat, sondern dass Epic schon im letzten Jahr damit angefangen hat, zunächst aber nur mit Indie-Entwickler Titeln, die von der Gamer Community wohl als weniger wichtig eingestuft werden (z.B. Ashen oder Super Meat Boy Forever).
Dabei durfte ich damals sogar noch eine weitaus kleinere und differenziertere Diskussion erleben: ein Teil der Diskutanten war sogar der Meinung, dass durch die Zahlungen von Epic und durch das weitaus kleinere Haifischbecken die Chancen für Indie-Entwickler weitaus besser stehen.
Nachdem nun aber auch heißersehnte AA(A)-Titel zeitlich mit einverleibt wurden, da springt plötzlich ein Teil der Community mit den Mistgabeln bewaffnet auf und schreit Blasphemie, beruft sich plötzlich auch auf "Konkurrenz", "Service" und Co.? Da schüttelich nur mit dem Kopf. Um einmal Jim Sterling grob zu zitieren: "Wenn es den Spielern wirklich um Service ginge, um weniger DRM usw., dann wäre GoG inzwischen die bevorzugte Plattform."

Letztlich geht aber die ganze Diskussion an der Hauptproblematik vorbei: die allgemeine Bindung von Spielen an nur den einen Launcher, an nur die eine Plattform. Das bietet zwar Komfort, aber zieht eben auch Probleme mit sich, die Jahrelang nicht so auffällig waren, weil sich die Mehrheit eben genau bei einem Launcher sammelte, alles andere waren eher so nebenbei Titel und Eigenkreationen der jeweilig großen Publisher, da konnte man hier und da halt schon mal noch eher verzichten. Nun ist dieses System aber bedroht durch genau die Marktmöglichkeiten, die die Spieler selbst mit geschaffen und getragen haben. Das gefällt, verständlicherweise, den Leuten nicht, jedoch wird sich das ganze nicht wirklich verhindern lassen weil eben die Mehrheit der Spieler sich doch lieber dem Spaß hingibt. Ist auch verständlich, so "funktioniert" der Mensch nun einmal.
Ergänzung ()

troemich schrieb:
In einem Jahr kaufen die Leute die Epic boykottieren dann über Steam.

Eben, daher: läuft doch prima, das System. Der Markt gibt es her, die Kundschaft trägt es mit. Warum also die Aufregung einzig allein nur in Richtung Epic?
Ergänzung ()

troemich schrieb:
Woher soll Epic wissen wieviel Kopien das Spiel über Steam verkauft hätte?

Ich denke, dass Epic möglicherweise mit den Publishern/Entwicklern vorverhandelt. Soll heißen, durch Markt-Analyse wird einfach "grob" geschätzt, wieviele Einheiten von dem Spiel auf Steam verkauft werden würde und Epic bietet dann einfach die Ausgleichssumme basierend darauf.
 
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@Relaxo32
Nur Epic verpulvert sein Fortnite Geld lieber in Exklusivdeals anstatt Steam mit einem gleichwertigen oder gar besseren Launcher Konkurrenz zu machen. Der Epic Launcher ist im Vergleich zu Steam um vieles schlechter.

Ich denke nicht das alle Leute die sich Metro Exodus auf Steam gekauft hätten es sich in einem Jahr kaufen werden. Zumal auch der Denuvo Kopierschutz nach nur wenigen Tagen geknackt wurde.

Wie, wann und wie viel Geld fließt ist ja eigentlich egal. Fakt ist, es fließt Geld für diese Exklusivdeals.
Ergänzung ()

@Relaxo32
Es wäre lustig wenn Valve jetzt seine Provision halbieren würde und auf die selbe Taktik wie Epic zurückgreift. Exklusivdeals.
Egal was Epic euch bezahlt, wir zahlen das Doppelte. Das Geld dafür hätte Valve sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
SethDiabolos schrieb:
Naja, ist halt das Stockholm-Syndrom, was in abgewandelter Form greift. An sich hat Steam niemandem was gutes getan, aber trotzdem nimmt man es in Schutz. Ich habe nach wie vor ein DVD-Laufwerk in allen meinen Rechnern und bin froh, dass ich hunderte von Spielen auf Disk besitze. Ich mag Steam zwar als Plattform, aber Valve ist als Unternehmen bei mir durchgefallen. Dafür sind sie zu faul und zu unbeweglich geworden.

Und wenn ich mir CSGo anschaue auch zu geldgeil. Das Spiel ist von der Offenbarung des Multiplayer-Gedankens zu einem Spielkasino mit viel BlingBling verkommen. Es sind ja sogar Maps entfernt worden und wenn ich an den Mod-Support von CS Source und 1.6 denke bekomme ich nur noch das kalte Kotzen. Was gab es damals für geile Maps, die auf einen bestimmten Skill ausgelegt waren, so konnte man Sniper-Maps finden, Maps mit Physik-Spielereien und mein Favorit die Movement-Maps, wo gefühlt hunderte von Spielern einen parcour absolvieren wollten, ganz egal wie schwer er war. da saß man schon mal ne Stunde an so einem Parcour....


Kann man nicht so sagen , sicher Steam hat die acc Bindung ausgelöst so das man seine spiele nicht mehr verkaufen kann aber aktuell pushen sie sehr stark Linux und das ist für mich ein enormer plus Punkt

Und das wo ich kein Linux nutze aber gut zu wissen daß es da ist und ich die Möglichkeit habe zu wechseln

Denn sollte ms Mal durchdrehen und wie es mit deren spielen aus dem eigenen Store ist wo man nichts mit anfangen kann da geschlossenes System eigene Dateien Struktur im Prinzip wie Apple und das dann systemweit ausrollen ist es schön zu wissen ich kann wechseln

Was mich am meisten abhält das Linux immer noch zu frickelig ist für solche wie mich ja auch Linux mit GUI Installation usw ist in meinen Augen lange nicht plugnplay für Leute mit 0 Linux Erfahrung
 
troemich schrieb:
@Relaxo32
Nur Epic verpulvert sein Fortnite Geld lieber in Exklusivdeals anstatt Steam mit einem gleichwertigen oder gar besseren Launcher Konkurrenz zu machen. Der Epic Launcher ist im Vergleich zu Steam um vieles schlechter.

Ich denke nicht das alle Leute die sich Metro Exodus auf Steam gekauft hätten es sich in einem Jahr kaufen werden. Zumal auch der Denuvo Kopierschutz nach nur wenigen Tagen geknackt wurde.

Wie, wann und wie viel Geld fließt ist ja eigentlich egal. Fakt ist, es fließt Geld für diese Exklusivdeals.
Ergänzung ()

@Relaxo32
Es wäre lustig wenn Valve jetzt seine Provision halbieren würde und auf die selbe Taktik wie Epic zurückgreift. Exklusivdeals.
Egal was Epic euch bezahlt, wir zahlen das Doppelte. Das Geld dafür hätte Valve sicher.

Ich dachte die Steam Features und Server usw... wären sooo teuer weswegen auch Valve 30% nimmt. Wobei anscheinend ja nicht, da Valve bei Steam nun auch einen niedrigeren Cut ermöglicht, wenn ein Spiel einen gewissen Umsatz gemacht hat.

Wenns ums Geld geht dann vergiss bitte nicht, dass Tencent hinter Epic Games ist. Deren Geldspeicher ist mit Sicherheit fetter als der von GabeN oder Valve ansich.
 
@omega™
30% ist ein Industry Standard. Apple nimmt in Itunes und im Appstore 30%, Google im Playstore auch. Für Digitalverkäufe bei Amazon und Third Party Content bei Uplay und Origin habe ich keine Angaben gefunden. Das sind aber auch keine Heilige die das aus Nächstenliebe machen. Sogar das sehr beliebte GOG soll 30% pro Transaktion nehmen.
Das hat nichts mit Gier zu tun. Diese Anbieter stellen eine Infrastruktur und bieten einen Service. Damit will man natürlich auch Geld verdienen. Im Vergleich zum physikalischen Verkauf früher im Laden sind die 30% günstig. Große Entwickler haben damals gut 50% an den Publisher abdrücken müssen, kleinere Entwickler auch gern mal 70%.
Epic bietet 12%. Nicht weil sie die Spielehersteller so mögen, sondern einfach nur um aus der Masse rauszustechen. Den Spieleherstellern servieren sie Vorteile um sie für sich zu gewinnen und die Kundschaft wird benachteiligt. Soviel ich weiß, hat der Laden immer noch kein Shopping Cart. In ihrer Roadmap steht: Shopping Cart
Ergänzung ()

omega™ schrieb:
Wenns ums Geld geht dann vergiss bitte nicht, dass Tencent hinter Epic Games ist. Deren Geldspeicher ist mit Sicherheit fetter als der von GabeN oder Valve ansich.
Ein weiterer Grund warum ich diesen Laden meide.
 
Zuletzt bearbeitet:
@troemich Tut mir leid, wenn ich Unternehmer wäre, dann würde ich mich auch nicht mit meinen Produkten für 30% abrühstücken lassen.
 
troemich schrieb:
Der Publisher von Metro ist ja nicht doof.
Glaube ich auch nicht.
troemich schrieb:
Die wussten ja, wenn sie nur auf Epic releasen verkaufen sie viel weniger.

Nein, Spieler kaufen immer. Lass es vlt 1-5% weniger Verkäufe sein und das ist schon sehr hoch gegriffen.

Lautstarke Minderheiten im Foren sind halt nun einmal keine Mehrheit.

775439
 
@troemich

Bei Roma habe ich den Vorgang nur noch im Gedächtnis, finde aber die entsprechenden Nachrichten, die ich damals darüber las, nicht mehr, deshalb muß ich den Beweis schuldig bleiben. Es wurde meiner Erinnerung nach damals geschrieben, daß der Film für die Kinoauswertung angekündigt war, Netflix dann mit Geld recht kurzfristig vor der Veröffentlichung eingesprungen ist, um einen potentiellen Oscar-Anwärter abzustauben (und hätte Netflix den Produzenten nicht irgendeinen finanziellen Vorteil versprochen, wären die sicher nicht gewechselt), und die traditionelle Verwertungskette (Kinobetreiber, usw.) deshalb verärgert war. Also genau das gleiche wie jetzt bei Epic vs. Steam, sogar in der Kurzfristigkeit.
In der Hinsicht setze ich einen schnöden Blockbuster mit einem (erst potenziellen, dann tatsächlichen) Oscar-Gewinner mal gleich. Für Netflix ist der Gewinn durch den Erwerb eines hochgelobten Kritikerlieblings sicherlich höher, als durch einen "normalen" Bond-Film.
 
@Zynicus Ich habe den Bericht auch gelesen, aber wie alles andere im Netz ist so eine News flüchtig und nicht für immer festgeschrieben. Netflix hat als Rechteinhaber immer die Möglichkeit News und Berichte über die eigene Plattform löschen zu lassen. Ging mir ähnlich mit News über....
  • Kingdom Hearts 3 als Releasetitel zum Start der PS3 (gab damals sogar einen Trailer dazu)
  • GTA V-Vorbestellung für PC, zeitgleich mit PS3 und XB360 (habe das Spiel damals als Videospiel-Verkäufer bei Take 2 eingekauft)
  • dem geklauten 3D-Display-Prototypen, welches plötzlich später bei Nintendo auftaucht ist
 
Zu viele News, zu wenige News, mehr News über das, weniger News über dieses. Einigen Meckerfritzen kann man es eben nie rechtmachen.
 
Steam ist halt auch eine Werbungs- und Marketingplattform für Publisher.
Daher sind 30% eben auch weil ein Titel dort, wenn er gut ist, auch sehr schnell sehr viel verkaufen kann und für den Publisher somit verkaufsfördernd wirkt. Nicht ohne Grund hatte Ubisoft bisher alle Spiele auf Steam und im Ubilauncher gehabt, trotz der 30% von Steam. Der Werbeefekt von Steam war viel viel größer als Ihr eigener popeliger Shop.
Bei Epic nicht. Da sind nur Fortnite Spieler. Und sorry, das ist nunmal ein anderer Schlag von Spieler.

Aber kurz bevor es ausartet:
Das Steam einfach alles für uns Endanwender besser macht brauchen wir wohl nicht erneut ausrollen.
Steam ist nicht immer DRM, vieles an normalen Spielen ist ohne Steam verwendbar nachdem es dort geladen wurde.
30% sind normal und Standard + Einzelhandel hat für Publisher höhere Kosten zur Folge.
Und nein, Zeitreiseargument mit "ja aber Steam hat damals auch keiner gemocht und war damals zu Begin auch nicht so doll" ist immer noch extrem unsinnig.
Es hat für uns Gamer jedenfalls nichts absolut gar nichts zum schlechteren gewandelt. Bei EPIC ist von vorneherein klar das man nichts für uns Kunden tut und auch niemals sowas wie VR oder Linux unterstützen wird. Das passt nicht in deren Businessplan. Es ist schlicht von niemanden erklärbar wie EPIC für uns Gamer in 5 Jahren irgendwie zum Vorteil gereichen sollte, es findet ja kein Wettbewerb statt.
 
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