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News Große Koalition: Anspruch auf schnelles Internet ab 2025
- Ersteller Andy
- Erstellt am
- Zur News: Große Koalition: Anspruch auf schnelles Internet ab 2025
Shoryuken94
Admiral
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- Feb. 2012
- Beiträge
- 8.846
Matthias2x schrieb:Ergänzung ()
Dir wünsche ich das du niemals gezwungen bist aus deiner "Metropole" weg zu ziehen weil du viell. die Mieten dort nicht mehr zahlen kannst oder gar nicht erst an eine bezahlbare Wohnung kommst. Vielleicht mal drüber nachdenken, das die Menschen auf dem Land das gleiche Recht auf einen Ausbau haben, wie alle anderen.
Das typische Ego Ich Ich Ich...
Kurz vorweg, ich habe die ersten 18 Jahre meines Lebens in einem 2000 Einwohner Dorf gelebt. (Was dank engagierter Lokalpolitil seit einiger Zeit 100er DSL Anschlüsse hat, an meinem aktuellen Wohnort (Großstadt) bekomme ich nur 50mbit (oder mieses Kabel, was ich aber nicht haben will). Aber dän Angebot an Universitäten und spannenden Arbeitsfeldern war in meinem Dorf sich recht beschränkt.
Natürlich haben Leute auf dem Land die gleichen Rechte, aber noch mal. Warum sollte man wenige Prozent bevorteilen, damit sie sich Pornos in 8K, Billo Youtube Videos und das drölfte cod anschauen und runterladen können? Während in Metropolregionen dahinter eine Billionen Schwere Wachstumsbranche steckt, die heute schon zunehmend in Deutschland ins Hintertreffen gerät? Klar, wenn man nur drei Meter weit denkt ist einem das egal. Lustigerweise schreien die Leute wie Rückständig Deutschland ist, verbauen aber mit solchen Forderungen den Fortschritt im großen Stil.
Dein 200 oder wegen mir auch 5000 Einwohner Dorf wird auch in 100 Jahren keine vernetzte Infrastruktur, entsprechende Verkehrs und steuersysteme etc. Haben und es wird auch durch ne Gigabit Leitung nicht für Multinationale Technologie Konzerne als Standort interessant, die tausende Arbeitsplätze schaffen. Man kann es nicht allen recht machen.
Ich finde es aber deutlich gerechter, wenn eine Förderung aufgelegt wird, die 85-90% der Bewohner weiterbringen und die über den simplen Konsum geht. Aber Hey, du freust dich sicher über deinen 16K lol, cs oder was auch immer Stream, wenn aus Deutschland auch das letzte innovative Techunternehmen abgewandert ist, weil die Infrastruktur hier nicht mehr dem entspricht, was man erwartet. In Kombination mit immer mehr Digitalisierung und damit verbundenen stellenanbbau in klassischen Branchen eine super Sache, wenn man Deutschland möglichst unattraktiv für neue Bereiche macht.
cerar schrieb:5G LTE ausbauen (...)dann spart man sich tausende Kilometer Erdarbeiten, Verwaltungskosten, Glasfaserleitungen...
Ja Klar, weil die 5G Stationen ja auch nicht angebunden werden muss.... warte mal?
Ohne Glasfasernetz auch kein 5g. Kleine Fubkzelle mit mehreren gibt Bandbreite müssen an ein entsprechendes Netz angebunden sein. Da sollte sich jemand über die Technik schlau machen.
Zuletzt bearbeitet:
C
Compo
Gast
Shoryuken94 schrieb:In meinen Augen muss eine vernünftige Infrastruktur für eine digitale Zukunft geschaffenen werden. Das bedeutet nicht, dass man in jedem Dorf 8k HDR Streams gucken können muss.
Damit deklassiert du Bürger, die in einem Dorf wohnen zur zweiten Klasse. Wie Matthias2x schreibt können sich nicht alle Leute das Leben in der Großstadt leisten.
Trotzdem wohnen viele Leute, die ein Home-Office betreiben in Stadt-Nähe. Dort gibt es häufig größere Wohnungen.
Diese sind denmnach also nicht so viel wert wie die Leute, die in Ballungsgebieten leben ?
Shoryuken94 schrieb:In meinen Augen müssen Industrie und Gewerbegebiete vornehmlich ausgebaut werden, da der wirklich bedarf liegt, anschließend die Metropolregionen, um die benötigte Infrastruktur für vernetzte Städte, iot, vernetzte und autonome Verkevrssysteme etc. Zu schaffen.
Da stimme ich dir zum Teil zu, aber es dürfen nicht ausschließlich diese Gebiete bedacht werden. Hier bei uns in der Gegend gibt es ein paar IT-Firmen, die nicht im Gewerbegebiet leben. Nicht mal im Ballungsgebiet. Sie schaffen aber ca.100 Arbeitsplätze mit der Betreuung von Regional-Unternehmen. Diese Firmen stehen natürlich auch hinten an ?
Eine Firma mit 100 Leuten ist bei uns in etwa fast so groß wie Bosch anders wo.
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Shoryuken94
Admiral
- Registriert
- Feb. 2012
- Beiträge
- 8.846
@Compo
Das alte Problem, man kann sich nicht gleichzeitig um jeden kümmern und ich habe auch nie gesagt, dass man kleine Orte oder Wohngebiet nicht ausbauen soll. Nur sollen die Leute mal paar Meter weiterdenken.
Natürlich fallen hinten Leute runter oder die Förderung kommt für sie zu spät.
So ist das leben, nicht alle können ohne Anpassung leben und Situationen verändern sich. Klingt hart, aber insgesamt liegt mir das wohl vieler Leute, die auch zukünftig den wirtschaftsmotor am laufen halten sollen mehr am Herzen, als das einiger weniger.
In erster Linie sollte in diesem Land dafür sorgen, dass man den internationalen Anschluss nicht verliert, der Rest sollte schrittweise folgen. Und zu diesen Schritten zählt natürlich auch das ausbauen für kleine Unternehmen (100 Leute sind regional viel, ich kenne das aus meinem alten Heimatort, aber insgesamt gesehen ist es halt doch ein recht kleines Unternehmen, mit relativ geringer nationalen und internationalen Bedeutung) und für abgelegene Orte und Dörfer. Es nützt aber nichts alles halbherzig umzusetzen, während die Industrie und Unternehmen abhauen. Dieses langsame halbherzige und Innovationslose setzt der deutschen Wirtschaft extrem zu und es wird nicht besser. Man sollte in Deutschland offener für Neuerungen sein.
Wir leben nun mal in einer globalen Welt mit all ihren vor und Nachteilen! Dem muss man sich einfach bewusst sein. Entweder man spielt das Spiel mit oder man baut immer mehr ab und verliert global an Bedeutung. Dieses ist oft genug passiert und es passiert mit Europa und insbesonders mit Deutschland zur Zeit auch. Wenn man wenig Ehrgeiz hat und es nicht stört in der globalen Bedeutungslosigkeit zu versumpfen nur zu. Dann müssen wir nur so weitermachen. Aber nein stimmt, Europa hat dann noch eine Bedeutung... als Billiglohnregion für Asien. Ehe man sich versieht dreht sich die Situation schnell.
Das alte Problem, man kann sich nicht gleichzeitig um jeden kümmern und ich habe auch nie gesagt, dass man kleine Orte oder Wohngebiet nicht ausbauen soll. Nur sollen die Leute mal paar Meter weiterdenken.
Natürlich fallen hinten Leute runter oder die Förderung kommt für sie zu spät.
So ist das leben, nicht alle können ohne Anpassung leben und Situationen verändern sich. Klingt hart, aber insgesamt liegt mir das wohl vieler Leute, die auch zukünftig den wirtschaftsmotor am laufen halten sollen mehr am Herzen, als das einiger weniger.
In erster Linie sollte in diesem Land dafür sorgen, dass man den internationalen Anschluss nicht verliert, der Rest sollte schrittweise folgen. Und zu diesen Schritten zählt natürlich auch das ausbauen für kleine Unternehmen (100 Leute sind regional viel, ich kenne das aus meinem alten Heimatort, aber insgesamt gesehen ist es halt doch ein recht kleines Unternehmen, mit relativ geringer nationalen und internationalen Bedeutung) und für abgelegene Orte und Dörfer. Es nützt aber nichts alles halbherzig umzusetzen, während die Industrie und Unternehmen abhauen. Dieses langsame halbherzige und Innovationslose setzt der deutschen Wirtschaft extrem zu und es wird nicht besser. Man sollte in Deutschland offener für Neuerungen sein.
Wir leben nun mal in einer globalen Welt mit all ihren vor und Nachteilen! Dem muss man sich einfach bewusst sein. Entweder man spielt das Spiel mit oder man baut immer mehr ab und verliert global an Bedeutung. Dieses ist oft genug passiert und es passiert mit Europa und insbesonders mit Deutschland zur Zeit auch. Wenn man wenig Ehrgeiz hat und es nicht stört in der globalen Bedeutungslosigkeit zu versumpfen nur zu. Dann müssen wir nur so weitermachen. Aber nein stimmt, Europa hat dann noch eine Bedeutung... als Billiglohnregion für Asien. Ehe man sich versieht dreht sich die Situation schnell.
wir haben ja auch keine anderen Probleme ausser das jemand kein 100Mbit Internet hat. Diesen Rechtsanspruch zahlt am Ende jeder Steuerzahler, profitieren tut nur der dann trotzdem günstig und ruhig wohnt.v_ossi schrieb:Und dann darf man sich über 5 Jahre durch drei Instanzen klagen um sein Recht auch zugesprochen zu bekommen...
lalelu schrieb:Mit ein paar billigen Glasstrippen und ein paar Routern rüstet der Webprovider, welcher heute wohl mehr als 40 000 Kunden hostet, seine schlappe 680 GBit Anbindung um das 1000 fache auf um über das eigene CDN ( Content Delivery Network ) die neue Netflix Serie "Doofmann gegen Blödmann" in 8K streamen zu können.
Nur mit diesen notwendigen Investitionen, kann der digitale Wirtschaftstandort Deutschland gesichert werden.
( P.S. Ich habe heute meine Tabletten nicht genommen )
Das ist eine absolut naive Weltsicht.
Mal abgesehen davon, dass die Unterhaltungsindustrie nicht zu vernachlässigen ist, befinden wir uns schon lange im Informationszeitalter.
Was meinst du, welche Infrastruktur für den wirtschaftlichen Erfolg einer Nation im Informationszeitalter maßgebend ist?
Im 19./20. Jahrhundert haben alle die Staaten "hinten an gestanden" (und schau, wo sie heute sind), die über keine ordentliche Straßen- und Schienennetze verfügten. Für die Industrienationen war die Logistikinfrastruktur maßgebend. Davor sind wirtschaftlich gesehen alle Städte floriert, die über ordentliche Häfen und Handelsnetze verfügten.
Leute wie du haben sicherlich auch damals genölt, dass Unmengen von Geld darin verschwendet werden, dass Tante Emma nun über das neue Straßennetz ihren entfernten Onkel Erwin innerhalb von einem, anstatt drei Tagen (mit dem Pferd), besuchen kann. Oder bei der Eisenbahn, dass die ganzen neuen Trendsetter nun von Großstadt zu Großstadt in Stunden reisen können oder man auf einmal Orangen aus Spanien bekommt.
Du reduzierst mit dieser Rosinenpickerei den Fortschritt auf aktuell wirtschaftlich erfolgreiche Bereiche, die in ihrer Signifikanz deiner Meinung nach nicht die Investition rechtfertigen. Das ist naiv und ignorant.
Erstens rentiert sich die Investition nicht innerhalb eines Jahres - das tun Infrastrukturinvestitionen nie. Dementsprechend ergibt es auch gar keinen Sinn, sie am heutigen Volumen der Unterhaltungsindustrie zu messen.
Zweitens wissen wir, dass mit Cloud, KI, IoT, Streaming und zig anderen Bereichen alles in Zukunft immer mehr auf Informationsaustausch hinausläuft. Natürlich kann man jetzt nur schwer den Markt von 2025 abschätzen, die Tendenz hingegen ist aber vollkommen klar. D.h. jeder, der in der Zukunft über keine konkurrenzfähige IT-Infrastruktur verfügt, hat automatisch verloren. Und aktuell können wir nicht mal mit der IT-Infrastruktur von Tschechien konkurrieren.
Drittens gibt es viel mehr als nur die Unterhaltungsindustrie. So wie in den letzten Jahrzehnten in jeder Branche Computer einzog hielten (und heute kein größeres Unternehmen mehr ohne Digitalisierung auskommen kann), so wird in der Zukunft jedes Unternehmen untergehen, dass bei den Innovativtechnologien von morgen nicht mithält. Und alle diese Technologien (Cloud, KI, IoT, Streaming, ...) leben massiv vom Datenaustausch, benötigen also eine konkurrenzfähige IT-Infrastruktur.
So wie jedes Unternehmen, dass nicht in der Nähe eines Hafens, Bahnhofs oder großen Straßennetzes angesiedelt war, in den letzten Jahrhunderten von seinen Konkurrenten hoffnungslos überholt wurde, so werden wir überholt, wenn wir bei der IT-Infrastruktur nicht aufschließen.
Es geht hier um nicht weniger als die Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges Deutschlands und damit um unser aller Wohlstand.
alterSack66
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Ich wohne in einer Großstadt, wird jedenfalls behauptet Mehr als 25000 geht nicht. Ich kenne auch Leute in einer noch größeren Großstadt die bekommen gerade eine 6000er Leistung, nicht Leitung.
Hayda Ministral
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@All: Wer hat eigentlich das Gerücht aufgebracht, die Bundesregierung oder irgendjemand sonst hätte 50 Mbit für alle bis 2018 versprochen? Zuhören! Die haben das als Wünschenswert formuliert so wie Weltfrieden oder eine gute Weinernte im Herbst. Damit war keinerlei Verpflichtung oder Versprechen verbunden.
@All2: Wer hat eigentlich das Gerücht aufgebaut es ginge in den Koalitionsverhandlungen um Gbit-Anschlüsse? Zuhören! Gigabit-Netze werden erwähnt. Von Anschlüssen für irgendjemanden ist keine Rede! Mit etwas gutem Willen würde ich das so interpretieren dass Glasfaser mindestens bis ins Dorf kommt. Wie man die Haushalte an das Gigabit-Netz anschließt ist ein anderes Kapitel.
Die Schweizer haben ein Recht auf Breitbandversorgung...mit 2 Mbit. Die Schweden haben ein Recht auf Breitbandversorgung (gerade bekommen)...mit 10 Mbit.
Problematisch an Deiner Argumentation ist dass Du "komfortabel" und "minimal" munter durchmischst und dazu noch den naiven Traum vom unbegrenzten Bitraten-Wachstum träumst.
50 Mbit sind heute "komfortabel". Mit steigendem Bedarf an Bitrate sind die sicher irgendwann mal nur noch "minimal", aber die abgefragten Bitraten steigen schon seit 10 Jahren nur noch minimal an. Denn die einzige Anwendung im Massenmarkt die Bitrate über 50 Mbit wirklich braucht ist Streaming in UHD. Dafür das Heinz Mustermann sich seinen SuperBowl in UHD reinziehen kann öffne ich aber meine Brieftasche nicht (weder heute noch in Zukunft), das ist weit weg von dem was er unbedingt braucht um am digitalen Leben teilnehmen zu können. Und auch damit sein Söhnchen seinen Download von 120 GB Need for Speed 18 in weniger als 2 Stunden bekommt öffne ich meine Brieftasche nicht. Notwendig sind solche Sachen wie Steuererklärung, einkaufen, etc. Digitaler Alltag sind Datenspeicherung in der Cloud, Photodienste etc. - das ginge heute mit 10 Mbit noch ganz gut und geht mit 50 Mbit mit Sicherheit noch einige Zeit lang ganz gut. Dafür öffne ich meine Brieftasche. Nicht weil ich so gerne Geld für andere ausgebe sondern weil das ein vernünftiger Kompromiss ist.
Wer mehr will soll seinen ganz persönlichen Wunsch nach mehr bitte auch selbst bezahlen.
Aber aber aber aber.....die Firmen!!!!111einseinseins?
Natürlich brauchen Firmen tendenziell mehr Bandbreite als Einzelpersonen. Wenn aber die Glasfaser wegen Gigabit-fähige Netze ohnehin in Wurfweite liegt dann ist ihre weiterführung bis zur Firma bezahlbar. Wo das nicht der Fall ist kann man darüber nachdenken wie man das subventioniert, aber dafür brauchts keinen Glasfaseranschluß bis zur letzten Gartenhütte.
Weil sie keine 8K Videostreams vom Staat subventioniert bekommen? Ehrlich jetzt? Das geht natürlich gar nicht, diese Bürger sind ja schon bis weit über die Schmerzgrenze in den Schmutz gezogen worden durch die Entscheidung keinen ICE-Halt neben ihrer Bushaltestelle zu bekommen.
@All2: Wer hat eigentlich das Gerücht aufgebaut es ginge in den Koalitionsverhandlungen um Gbit-Anschlüsse? Zuhören! Gigabit-Netze werden erwähnt. Von Anschlüssen für irgendjemanden ist keine Rede! Mit etwas gutem Willen würde ich das so interpretieren dass Glasfaser mindestens bis ins Dorf kommt. Wie man die Haushalte an das Gigabit-Netz anschließt ist ein anderes Kapitel.
Pr0krastinat0r schrieb:In den frühen 2000ern entwickelte sich das Internet immer schneller (Youtube, Online Gaming, Streaming von ganzen Filmen, Cloudhosting, etc.) und mit 56K oder ISDN guckte man in die Röhre. Mehr als 2-3 Mbit/s mussten es schon mindestens sein. Heute würde man schon mit der Bandbreite kämpfen, um auf Amazon.de zu shoppen.
Die Schweizer haben ein Recht auf Breitbandversorgung...mit 2 Mbit. Die Schweden haben ein Recht auf Breitbandversorgung (gerade bekommen)...mit 10 Mbit.
Problematisch an Deiner Argumentation ist dass Du "komfortabel" und "minimal" munter durchmischst und dazu noch den naiven Traum vom unbegrenzten Bitraten-Wachstum träumst.
50 Mbit sind heute "komfortabel". Mit steigendem Bedarf an Bitrate sind die sicher irgendwann mal nur noch "minimal", aber die abgefragten Bitraten steigen schon seit 10 Jahren nur noch minimal an. Denn die einzige Anwendung im Massenmarkt die Bitrate über 50 Mbit wirklich braucht ist Streaming in UHD. Dafür das Heinz Mustermann sich seinen SuperBowl in UHD reinziehen kann öffne ich aber meine Brieftasche nicht (weder heute noch in Zukunft), das ist weit weg von dem was er unbedingt braucht um am digitalen Leben teilnehmen zu können. Und auch damit sein Söhnchen seinen Download von 120 GB Need for Speed 18 in weniger als 2 Stunden bekommt öffne ich meine Brieftasche nicht. Notwendig sind solche Sachen wie Steuererklärung, einkaufen, etc. Digitaler Alltag sind Datenspeicherung in der Cloud, Photodienste etc. - das ginge heute mit 10 Mbit noch ganz gut und geht mit 50 Mbit mit Sicherheit noch einige Zeit lang ganz gut. Dafür öffne ich meine Brieftasche. Nicht weil ich so gerne Geld für andere ausgebe sondern weil das ein vernünftiger Kompromiss ist.
Wer mehr will soll seinen ganz persönlichen Wunsch nach mehr bitte auch selbst bezahlen.
Aber aber aber aber.....die Firmen!!!!111einseinseins?
Natürlich brauchen Firmen tendenziell mehr Bandbreite als Einzelpersonen. Wenn aber die Glasfaser wegen Gigabit-fähige Netze ohnehin in Wurfweite liegt dann ist ihre weiterführung bis zur Firma bezahlbar. Wo das nicht der Fall ist kann man darüber nachdenken wie man das subventioniert, aber dafür brauchts keinen Glasfaseranschluß bis zur letzten Gartenhütte.
Compo schrieb:Damit deklassiert du Bürger, die in einem Dorf wohnen zur zweiten Klasse.
Weil sie keine 8K Videostreams vom Staat subventioniert bekommen? Ehrlich jetzt? Das geht natürlich gar nicht, diese Bürger sind ja schon bis weit über die Schmerzgrenze in den Schmutz gezogen worden durch die Entscheidung keinen ICE-Halt neben ihrer Bushaltestelle zu bekommen.
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:...
Es geht hier um nicht weniger als die Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges Deutschlands und damit um unser aller Wohlstand.
Das ist eine absolut naive Weltsicht.
Das "und" kannst du dir sparen, der zukünftige wirtschaftliche Erfolg weniger Menschen in Deutschlands beruht auf die Ausbeutung vieler Arbeitnehmer, denn NUR so geht wirtschaftlicher Erfolg im Kapitalismus!
Und deswegen ist die Globalisierung und eine gute IT-Vernetzung so ein zentraler Punkt, denn nur so kann man die Güter auch gut an andere reiche Länder absetzen.
Zuletzt bearbeitet:
Tomsenq schrieb:wir haben ja auch keine anderen Probleme ausser das jemand kein 100Mbit Internet hat. Diesen Rechtsanspruch zahlt am Ende jeder Steuerzahler, profitieren tut nur der dann trotzdem günstig und ruhig wohnt.
Für Infrastruktur zahlt jeder und davon profitiert auch jeder!
Profitieren werden auch wir Städter, weil damit auch das Landleben auch wieder attraktiver wird. Der Grund warum wir jahrzehnte lang im Vergleich günstig in Städten wohnen konnten lag auch darin begründet, dass ein gewisser Anteil gut und gerne auf dem Land wohnen konnte. Und dann fingen die Kommunen an Schulen zu schließen, Busse nicht mehr fahren zu lassen, die medizinische Versorgung nicht zu gewährleisten, Internet nicht auszubauen und was passierte dann? Die Leute zogen vom Land in die Stadt, gepaart mit mehr Zuwanderung, mehr Haushalte durch Singlewohnungen.
Macht das Landleben wieder attraktiver, stellt die Infrastruktur (auch Internet)! Nur Wohnungen bauen wird es nicht richten in den Städten!
M@tze
Vice Admiral
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- Dez. 2008
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- 6.856
Volkimann schrieb:Auf dem Land ist wohl ein vernünftiger ÖPNV gewichtiger als eine hohe (50Mbit+) Bandbreite.
Du hast keine Kinder im Alter 13+ ? Die werden Dir etwas anderes erzählen...
B
Blueeye_x
Gast
M@tze schrieb:Ja, kenne ich. Ich wohne mitten in der Stadt und habe 16Mbit. Aber die Schrebergartensiedlung und das Vereinsheim vom Fusballplatz, am Stadtrand, können 50Mbit haben ...
Ich weiß auch woran das liegt. Für den Ausbau von ländlichen Regionen erhält die Telekom Fördergelder vom Staat. Für den Ausbau in Städten wohl weniger.
Und alle anderen wie 1&1, Vodafone usw, verlassen sich sowieso nur auf den Ausbau der Telekom. Selber tun sie nichts.
Wenn die Telekom dann fertig ist, mieten 1&1 und co einfach die Netze der Telekom und gut ist.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K
knoxxi
Gast
Wenn ich mir die geplante Ministerverteilung anschaue verwundert es mich nicht warum von ab 2025 gesprochen wird...*würg*
Matthias2x
Lieutenant
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- Dez. 2007
- Beiträge
- 773
Shoryuken94 schrieb:Das typische Ego Ich Ich Ich...
Kurz vorweg, ich habe die ersten 18 Jahre meines Lebens in einem 2000 Einwohner Dorf gelebt. (Was dank engagierter Lokalpolitil seit einiger Zeit 100er DSL Anschlüsse hat, an meinem aktuellen Wohnort (Großstadt) bekomme ich nur 50mbit (oder mieses Kabel, was ich aber nicht haben will). Aber dän Angebot an Universitäten und spannenden Arbeitsfeldern war in meinem Dorf sich recht beschränkt.
Natürlich haben Leute auf dem Land die gleichen Rechte, aber noch mal. Warum sollte man wenige Prozent bevorteilen, damit sie sich Pornos in 8K, Billo Youtube Videos und das drölfte cod anschauen und runterladen können? Während in Metropolregionen dahinter eine Billionen Schwere Wachstumsbranche steckt, die heute schon zunehmend in Deutschland ins Hintertreffen gerät? Klar, wenn man nur drei Meter weit denkt ist einem das egal. Lustigerweise schreien die Leute wie Rückständig Deutschland ist, verbauen aber mit solchen Forderungen den Fortschritt im großen Stil.
Dein 200 oder wegen mir auch 5000 Einwohner Dorf wird auch in 100 Jahren keine vernetzte Infrastruktur, entsprechende Verkehrs und steuersysteme etc. Haben und es wird auch durch ne Gigabit Leitung nicht für Multinationale Technologie Konzerne als Standort interessant, die tausende Arbeitsplätze schaffen. Man kann es nicht allen recht machen.
Ich finde es aber deutlich gerechter, wenn eine Förderung aufgelegt wird, die 85-90% der Bewohner weiterbringen und die über den simplen Konsum geht. Aber Hey, du freust dich sicher über deinen 16K lol, cs oder was auch immer Stream, wenn aus Deutschland auch das letzte innovative Techunternehmen abgewandert ist, weil die Infrastruktur hier nicht mehr dem entspricht, was man erwartet. In Kombination mit immer mehr Digitalisierung und damit verbundenen stellenanbbau in klassischen Branchen eine super Sache, wenn man Deutschland möglichst unattraktiv für neue Bereiche macht.
Ja Klar, weil die 5G Stationen ja auch nicht angebunden werden muss.... warte mal?
Ohne Glasfasernetz auch kein 5g. Kleine Fubkzelle mit mehreren gibt Bandbreite müssen an ein entsprechendes Netz angebunden sein. Da sollte sich jemand über die Technik schlau machen.
Das ist sicher kein ICH ICH ICH, auch wenn du das anders siehst. Das könnte ich Dir, anhand deines Textes genauso vorwerfen. Wenn Du meinen Text mal richtig liest, hier kommen auf dem Kabel max. satte 384Kbit (DSL-Light) an. Daher bin ich gezwungen einen teuren LTE-Tarif zu nutzen, damit ich überhaupt meinen Job machen kann. Es geht hier vielen so.
Natürlich sollen Ballungs- und Gewerbegebiete ausgebaut werden, gar keine Frage. Aber geh mal in Dich ... wenn ausgebaut wird, WO passiert das denn aktuell?! Richtig in den Ballungsgebieten, aber kaum bis gar nicht auf dem Land, es sei denn Lokalpolitiker engagieren sich dafür. Ich sehe da überhaupt keine Bevorteilung wenn das endlich auch mal angepackt wird, im Gegenteil die ländlichen Regionen sind beim Ausbau schon immer klar im Nachteil.
Es braucht hier keine Gigabit Anbindung, 50-100 Mbit auf dem Kabel würden sicher die nächsten Jahre ganz gut ausreichen. Und sorry, aber das Geschwurbel von Wachstum und Multinationalen Konzernen die 1000´e Arbeitsplätze schaffen, das klingt irgendwie nach BWL-Student. Das ist für mich kein Maßstab um auch auf dem Land endlich mal vernünftige Voraussetzungen für gescheites Internet zu schaffen. Ich persönlich kann da arbeiten wo ich gescheites Internet habe (50Mbit reicht dicke), an der Stelle bin ich nicht ortsgebunden und das auch noch bei weitgehend freier Zeiteinteilung. Meine Firma, ich bin Technischer Leiter, macht Livestreaming von Sport-Veranstaltungen. Und mit Verlaub, ich bin Ü40, zocke weder CS/CoD/BF whatever, noch schau ich Pornos im Netz oder vertreibe mir die Stunden mit YT Videos, dafür ist mir meine Zeit zu kostbar. Noch dazu hat mein Tarif lediglich 30GB Inklusivtraffic plus je 15,- EUR für weitere 30GB, so nötig hab ich es dann sicher nicht.
Auch zieht mich nichts, aber auch gar nichts in eine Großstadt. Dafür nehme ich gerne das Internet-Problem in Kauf. Man wird es aber wohl doch noch ansprechen dürfen das 150-200 EUR / Monat an Internetkosten eine ganze Stange Geld sind.
Wir sind sicher keine arme Gemeinde, haben um die 2000 EW und die nächste größere Stadt mit um die 20.000 EW ist 5-6km entfernt und ja wir haben sogar ein recht gut laufendes Gewerbegebiet. Dort gibts z.b. VDSL-100, auch bzw. gerade durch die dortige TU. So schwierig kann ein Ausbau daher IMHO gar nicht sein, es ist nur scheinbar aktuell nicht gewollt.
M@tze
Vice Admiral
- Registriert
- Dez. 2008
- Beiträge
- 6.856
Volkimann schrieb:Kinder 13+ wollen doch eher so schnell wie möglich weg vom Dorf. Und welcher 13+ braucht dringend mehr als 50Mbit?
Natürlich wollen die weg vom Dorf und dringend mehr als 50Mbit brauchen die sicher auch nicht. Ich hatte Deine 50Mbit+ als 50Mbit oder auch mehr verstanden. Drunter wäre dann 16Mbit und da wird es schon kritisch (für die Kids).
Ich habe das erst bei meinem Patenkind (W15) gesehen. Nur innerhalb der Kleinstadt vom Zentrum an den Rand gezogen, nicht mal aufs Dorf. Klar, längere Wege führten nicht zu Begeisterungsstürmen, aber die dringendere Frage war, wie schnell denn das WLAN dann da "hinten in der Ecke" sei. Wenn man da nicht mehr Spotify+Netflix sauber streamen kann und täglich neue Selfievideos zügig uploaden kann, bist Du in der Clique gleich weg vom Fenster...
Haben die Anbieter eigentlich keine Möglichkeit ortsabhängige Tarife anzubieten? Es wäre doch nur fair, wenn Menschen in Ballungsgebieten für ihren Internetvertrag weniger zahlen, als Kunden auf dem Land, da dort die Kosten pro Anschluss vermutlich wesentlich höher liegen. So wäre es auch für Anbieter attraktiver dort auszubauen.
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