News Breitbandausbau: Dobrindt will schnelles Internet für Schulen fördern

Das Hauptproblem sind doch die Lehrer. Was wollen die Schulen mit Highspeedinternent wenn die Lehrer schon zu Faul sind eine Samstag extra Schicht zu machen um ihre Win 7 Rechner kostenlos auf Win 10 zu patchen.
Viele Schulen haben Win7 Rechner weil die Lehrer keinen Bock auf die Arbeit für die damals Kostenlosen Updates hatten.

In Schulen wo Lehrer 30 Jahre lang immer wieder aufs neue ihre Arbeiten kopieren und schreiben lassen, welche sie 1987 als sie mal Jung waren erstellt hatten...
In Schulen wo Lehrer im Real-Zweig die gleichen Arbeiten schreiben lassen wie im Gymnasialzweig weil sie zu Faul sind die verschiedenen Stufen korrekt zu bewerten und die schlechten Noten im Real-zweig dann damit erklären, dass die Kinder dort ja eben schlechter sind wie im Gymie...
In Schulen wo Lehrer morgens in die Klasse kommen und den Kindern erklären, dass sie nur zu Arbeit erschienen sind weil das Geld nicht reicht um daheim bleiben zu können...
In Schulen wo Elektronische Tafeln ungenutzt verstauben weil sich kein Lehrer findet der bereit wäre das Handbuch mal zu lesen wo man sie einschaltet...
In Schulen wo Lehrer Klassenfahrten so planen, dass sie immer in Wochen mit Feiertagen sind damit man nicht die ganze Woche einplanen muss...
Boah man könnte mit solchen Beispielen ganze Bücher füllen.

Was wollen wir da mit Gelder für schnelles Schulinternet ?

Das Beste an allem ist, dass die Lehrer ernsthaft glauben, dass die Eltern der Kinder, dass alles eh nicht checken weil die Lehrer ja so schlau sind und die anderen so Dumm...

Das Schlimme ist, dass man nur einen Antrag für die Gelder stellen muss und diesen muss die fleißige Sekretärin ausfüllen und absenden. Hauptsache man hat es erstmal. Danach kommt das schnelle Internet und dann liegt es brach weil nun müsste ja ein Lehrer aktiv werden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Muhhase:
Ok, Lehrer sind grundsätzlich faul und Sekretärinnen sind fleißig. Hast uns sonst nocht etwas mitzuteilen?

Ansonsten: Wenn man keine Ahnung hat...
 
@Muhhase
Du musst es ja wissen. Hast du jemals den Lehrer-Beruf ausgeführt, um beurteilen zu können, wie viel Arbeit es ist, den Unterricht für Hunderte Schüler pro Tag vorzubereiten? Klausuren zu korrigieren? Sich mit Eltern herumzuschlagen, deren Kinder ja "die reinsten Engel" sind, schließlich sei ja der Lehrer an allem Schuld?

Und nur mal so am Rande: Die Schulen haben Server sowie Hunderte PCs. Das ist ja für jeden Nicht-Informatiker ja auch ne Sache von 5 Minuten, das Server-System umzubauen und alle PCs zu updaten, und mit keinerlei Risiken bezüglich Datenverlust verbunden :rolleyes:
 
Von einem Informatik Lehrer würde ich diese Kenntnisse erwarten - allerdings gibt es nicht überall einen und auch wenn es einen gibt, in seiner Freizeit sollte er es sicher auch nicht machen müssen. Zu seinem Job gehört es sowieso nicht.

Wie dem auch sei, die Schuld an diesem Zustand würde ich mit Sicherheit nicht bei den Lehrern suchen...
 
Robo32 schrieb:
Zu seinem Job gehört es sowieso nicht.

Richtig. Die Bereitstellung der technischen Infrastruktur (wie auch des Gebäudes und allem was damit zusammenhängt) ist Aufgabe des Schulträgers, also der Kommune, in welcher die Schule liegt. Lehrer dagegen sollen unterrichten und erziehen und werden vom Bundesland bezahlt (nicht von der Kommune). Und wenn die Kommunen ihrer Pflicht nicht nachkommen, ist es leider so, dass es viele Lehrer dann sprichwörtlich in ihrer "Freizeit" machen, damit überhaupt die Computersysteme irgendwie annehmbar laufen. Und wenn dann hier einige ankommen und Lehrer als "faul" bezeichnen, weil die eine Aufgabe, die für die sie überhaupt nicht bezahlt werden, nicht zur 100%-tigen Zufriedenheit erledigen, dann ist das einfach eine Frechheit.

Gruß,
CTN
 
Nicht jeder Lehrer macht sich seine Arbeit einfach und nicht jeder Lehrer reißt sich den Hintern für seine Schüler auf. Nur kann jeder in meinem Bekanntenkreis und scheinbar auch viele hier im Thread sich an Lehrkörper erinnern, die sich zeitweise (ziemlich) gehen ließen. Es bleiben, wie überall, die negativen Erfahrungen hängen.
Es hilft nicht, den Lehrern alle möglichen Spielzeuge hinzustellen, wenn diese nicht genutzt werden. Das kann daran liegen, dass es keine Ausreichende Einweisung gegeben hat (wobei manche Lehrer noch nach zwölf Jahren mit dem TV-Schrank überfordert waren) oder die Projektorfolie von 1987 nicht mit PowerPoint 2016 kompatibel ist. Womit ich zumindest in meiner Schule wieder bei den Informatiklehrern angekommen bin..
 
Zuletzt bearbeitet:
FranzvonAssisi schrieb:
Schnelles Internet ist zwar toll, entsprechende Mitarbeiter wäre aber besser.

Immernoch kümmern sich in Schulen Lehrer um die Systeme und "opfern" ihre Arbeitszeit.
Soweit ich weiß hat keine Berliner Schule Active Directory, sondern nur irgendeine Dritthersteller-Bootlösung, was dazu führt, dass:
1. Schüler keine E-Mail-Adresse an der Schule haben
2. Man nur kompliziert Sachen speichern kann, Anpassungen wie Desktophintergrund etc. werden einfach überschrieben
3. Beim Bootvorgang wird ein Image gezogen. Das heißt es muss nur ein Update rauskommen und es werden mehrere Gigabyte über das langsame Schulnetz geladen. Meistens dauerts nur 10-15 Minuten, wenn der komplette Cache neugeladen wird über 40 Minuten...
4. Es gibt sogenannte ActiveBoards (von Promethan oder so?), die den Schulen teuer gekauft werden. Förderung vom Senat gibt's für Schulen, die ihre Kreidetafeln abschaffen(!) - nur für die. Problem: Nach zwei Jahren Benutzung fallen die Beamer reihenweise aus und um die Supportrichtlinien einzuhalten, darf man an den Teilen nichtmal die Lampe auswechseln. Die Supportmitarbeiter scheinen aber nicht kommen zu wollen...
Das einzige Board, das vernünftig läuft und ohne, dass man es ständig neu kalibrieren muss ist eins von 2003 (!!!) und hat nur noch Treiber für Windows XP. Und ja - richtig geraten - es steht ein PC mit Windows XP daneben, der auch noch benutzt wird.
5. Windows 7 und kein aktuelles Windows
6. Es gibt immerhin ein Schulwlan, jedoch scheint es dem Schicksal überlassen, welche Geräte sich gerade verbinden lassen und welche nicht.

Ach Windows XP gibt es auch in NRW noch immer mal wieder. Bei uns am BK (habe meine FISI Ausbildung auf der GSO in Köln letztes Jahr abgeschlossen).

In vielen Bereichen hatten wir tatsächlich noch Windows XP (mindestens bis Anfang 2016 teilweise auch noch mit Internet) das auf einer Schule die im Rheinland bis Bonn und Umgebung den IHK Auftrag hat Fachinformatiker FIA und FISI, ITSE sowie medienberufe ö im schulischen Teil der Ausbildung zu begleiten.

Das man natürlich kein Windows AD verwendet hat ist doch klar, theoretisch hatten wir zeitweise bis zu 4 ADS (3 mit Trust) eins als Insel). Im Projekttraining kam raus (da gab es nur noch 3 ADS gibt), das jedes Teil AD einen einzigen Domänencontroler hat, zumindest laut Netzplan).

Das beste war jedoch die Außenstelle usinger str. mit eigenem WLAN System, eigener Domäne, anfänglich bis zu 2 MBit Speed. Nach einem halben Jahr ist das Netzwerkkabel zur Abstellkammer getrennt wurden danach wurden die Rechner auf Lokal umgestellt dies blieb auch nach aufschaltung von VDSL so. Eine Verbindung zum Netzwerk der Hauptstelle war über 3 Jahre in Planung.

Gut war auch es wurde keine neue Leitung gelegt sondern eine Wifibridge gebaut...
 
Ich denke, dass man sich mal um wichtigere Probleme kümmern sollte und müsste als ein schnelles Internet an den Schulen.

Zuerst sollen den Schulen ordentliche Räumlichkeiten zu Verfügung gestellt werden und auch mal aktiv was gegen den Lehrermangel unternehmen.

Außerdem werden die Kosten nicht von Bund getragen, sondern von den Ländern, die durch die Schwarze-Null-Politik leiden.
 
30MBit/s reichen für eine Schule nicht aus. Wow, wie viele Experten hat er denn dafür benötigt um dies festzustellen?

Etwas beruhigend, dass es euch in Deutschland nicht anders mit euren Politikern geht.
 
Sogar 400MBit/s reichen nicht mals aus, ich besuche Berufskolleg und Sie haben eine 400k Leitung von Unitymedia und die Leistung reich von vorne und hinten nicht aus ...wenn wir das Lernmaterialien von der Schulwebseite(oder YouTube der auf 480p beschränkt) ansehen möchten. Täglich sind ca. 10 it klasse n im Einsatz mit ca. Je Klasse 25 PCs, dazu kommt Schul WLAN die fast jeder Schüler beantragen kann.

Mittlerweile haben einige Lehrer LTE stand gerät gekauft mit Wifi...aus der eigene Tasche bezahlen die Lehrer das !!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Von wo nach wo guckst du mit einem Kabelanschluss was an? Von zu Hause über den Upload des Kabelanschlusses der Schule? Innerhalb der Schule sollte der Verkehr gar nicht über das Internet gehen.

Innerhalb von Hochschulen liegt meines Wissens nach vieles im LAN und muss nicht über eine Internetverbindung reintransportiert werden. Die Netzstruktur von Hochschulen lässt sich vermutlich schlecht mit der von anderen Schulen vergleichen. Ein Großteil der Vorlesungen findet aber schlicht ohne Internet statt. Man kann sich Materialien wie PDFs oder Präsentationen herunterladen. Und das entweder innerhalb des LANs oder von zu Hause über den eigenen Anschluss.
 
Pjack schrieb:
Bei uns auf Arbeit haben wir für die Thin Clients bei 77 Mitarbeitern 1 Gbit synchron anliegen.

Nix mit synchron, dast heißt symmetrisch ... immer schön bei der Wahrheit bleiben. ;-)

Und ansonsten zum Thema:

Was passiert eigentlich eines hoffentlich noch fernen Tages, wenn das ganze Internet KOMPLETT lahmgelegt wird (sei es durch einen oder mehrere Atombombeneinschläge, sei es durch Cyber-"Kriminelle", sei es durch umfassenden Stromausfall); Google und andere Suchmaschinen funktionieren auf längere Zeit nicht mehr; ich meine, dann hilft der Menschheit das ganze ergoogelte "Pseudo"-Wissen überhaupt nicht weiter. Dann ist ernstzunehmendes Wissen in den Köpfen von Menschen gefragt. Hoffentlich tritt dieser Fall während meiner mir noch verbleibenden Lebensjahre niemals ein!! Denn dann wäre es wirklich überall "zappenduster" und Anarchie die einzig noch vorhandene Lebenswirklichkeit. Auf die heute lebende (und zunehmend in jeder Hinsicht dummgehaltene) Jugend möchte ich mich dahingehend nicht unbedingt verlassen wollen und müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frozzy schrieb:
[...] Die meisten haben aus rechtlichen Gründen eine ( in Worten: EINE EINZIGE) ISDN-Leitung. [...]

Ich hoffe ja, dass deine Aussage, du seist Lehrer, genauso leeres Gerede war, wie deine zitierte Aussage. Komm doch endlich mal mit Namen von Schulen oder am besten gleich mit nem Beleg für die "rechtlichen Gründe" für den angeblichen Internetgau.

Deinen Schülern bringst du ja hoffentlich nicht bei, dass es in Ordnung ist, Aussagen ohne jegliche Belege zu treffen.
 
Wir hatten damals nur einen PC Raum mit ca 20 Rechnern. Dazu DSL mit 1MBi (war damals grade neu :D ) .. der wurde aber nur gaaaanz selten benutzt...


Aber wir haben auch aus Büchern gelernt (macht man das heute nicht mehr?) und das Referat in der Bibliothek oder zu Hause im Internet recherchiert ....

Ich denke auch, dass die Sanierung einiger Schulen DEUTLICH wichtiger ist als schnelles Internet ...

​Aber vor den Wahlen kann man ja nochmal ordentlich Versprechen/Aussagen raushauen. Besonders wenn man eine "Familienpartei" wie die CSU ist :evillol::evillol: -> Das zieht doch Wähler!
 
Flomek schrieb:
Klar, und Facharbeiten/Referate schreiben die Kinder mit Büchern aus der Schulbücherei. Die ist nämlich in der Regel so aktuell wie Wählscheiben, Nadeldrucker oder ISA-Karten.

Referate müssen zu 99% Zuhause angefertigt werden, und dort gibt es einen Internetzugang. Und sonst hat ja jeder ein Smartphone mit Internetzugang.
Bei vielen Schulen wäre eine Gebäudesanierung notwendiger als ein Internetausbau. Das, was es in den Schulen gibt (zumindest was ich aus eigener Erfahrung weiß), ist ausreichend zum Arbeiten an PCs.
Im Übrigen halte ich für die größte Destruktive Maßnahme WLAN an den Schulen. Dann wird keiner mehr im Unterricht aufpassen, sondern nur noch wie Zombies in Instagram posten. Gleiches befürchte ich auch wenn jeder so ein Ipad bekommt (wer soll das eigentlich zahlen das Ipad? Die Schule?)
 
Zuletzt bearbeitet: (Mehr Inhalt)
DerKonfigurator schrieb:
Gleiches befürchte ich auch wenn jeder so ein Ipad bekommt (wer soll das eigentlich zahlen das Ipad? Die Schule?)
To add insult to injury, es wird dann so sein, daß die Eltern das IPad + Wartungsvertrag bezahlen, welches aber formal der Schule gehört.
Ergänzung ()

omavoss schrieb:
Was passiert eigentlich eines hoffentlich noch fernen Tages, wenn das ganze Internet KOMPLETT lahmgelegt wird
Das muss es nicht mal.
=> https://www.heise.de/video/artikel/Vorsicht-Kunde-1503786.html
Die Realität der Laptopklassen.
 
@Bzgl. Notebook-Klasse
Ja aber was ist wenn die Eltern sich weigern das Notebook zu kaufen bzw. Kein Geld haben?
Bzw. iPad?
 
DerKonfigurator schrieb:
Ja aber was ist wenn die Eltern sich weigern das Notebook zu kaufen bzw. Kein Geld haben?
Bzw. iPad?
Die Eltern die das Geld nicht haben, dürften normalerweise auch nicht die Fachkenntnisse haben, um zu beurteilen, wie nachteilig sich so eine Laptopklasse auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Sie glauben möglicherweise, daß das hilft. Sie werden das dann trotzdem irgendwie bezahlen, im Glauben, daß die da oben schon alles richtig entscheiden und daß sie ihrem Kind helfen. Es sind dann eher die anderen Leute, jene die das Geld hätten, die solche "Aktionen" aufgrund ihrer Erfahrung mit der Technik bzw. Lebenserfahrung ablehnen und das auch begründen könnten. Aber ob auch diese dann gegen die anderen Eltern, die dem Zeitgeist folgen, anstinken können, ist fraglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
blöderidiot schrieb:
es wird dann so sein, daß die Eltern das IPad + Wartungsvertrag bezahlen, welches aber formal der Schule gehört
Nein, das Gerät würde natürlich Eigentum der Eltern bleiben, wenn sie es bezahlen. Es wäre auch niemand gezwungen ein bestimmtes Modell oder einen bestimmten Hersteller zu wählen, genau wie es bei den in den meisten Schulen einfgeführten Taschenrechnern der Fall ist. Eine Abweichung von der Empfehlung der Schule geschieht natürlich auf eigenes Risiko (z.B. wenn das Gerät dann bestimmte Funktionen nicht hat).

Gruß,
CTN
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben