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NewsGut für den Einstieg: Microsoft veröffentlicht Linux-Installationsanleitung
Das Windowsbashing war scherzend gemeint.
Ich finde Linux zwar wirklich besser, weiß aber auch, warum es für die Mehrheit der Konsumenten (noch) nicht besser ist.
Ja, sie haben kein Bock noch langfristig mrd. € in ein eigenes(aus ihrer sicht langfristig überflüssiges) OS zu stopfen.
Wenn eh alles was die anbieten(und damit jetzt schon hauptsächlich die Kohle machen) in zukunft in der Wolke abläuft ist es völlig egal welches OS auf dem Client läuft.
Mit Windows verdient MS schon jetzt kaum noch geld, vermutlich kostet es längst mehr als sie dafür bekommen.
Aber Office für Linux wäre nice. Das "hindert" mich aktuell an einem kompletten Wechsel.
Ja, die Alternativen sind ganz nett und funktionieren auch recht ordentlich aber das richtige Office nativ unter Linux wäre doch was.
Beim Quartalsbericht vom April 2023 hatte die Sparte mit Windows und den Surface Geräten einen operativen Gewinn von 4,2 Mrd USD. In einem Quartal.
Und die Surface Geräte sind nur eine Nische und kein Risengeschäft. Aktuell verdient MS immer noch richtg gut mit den Lizenzen. Es sind ja nicht nur die Endkunden, sondern vor allem die Enterprisekunden, die da noch gutes Geld investieren ("müssen").
Windows wird nicht einfach so begraben,dafür kann man damit noch viel zu viel gutes Geld verdienen. Nur weil Azure die größere Sparte ist, bedeutet das nciht dass Windows sinnlos geworden ist.
Manchmal muss man gar nicht die große "Verschwörung" sehen. Selbst mit der Anleitung werden nur sehr sehr wenige etwas in der Richtung machen, aber die positive Presse / Imagegewinn ist viel mehr Wert.
Natürlich kann dahinter auch eine längere / größere Strategie stecken, z.B. das Windows zur "Quasi-VM/Container" in einer Linux-"Host"-Umgebung wird. Aber ob sowas so schnell kommt? Ich glaube nicht.
Ich glaube eher, dass man mit wenig Aufwand / Risiko einfach nur sein Image aufwerten wollte.
Ergänzung ()
Duha schrieb:
Frage an dich und an alle anderen die ms office oder libre office benutzen. Warum?
Es gibt so viel bessere text editoren, auch unter Windows. Ich kann mich nicht erinnern für was ich eine office suit zuletzt (privat) gebraucht habe.
1. man kann MS Office ("blind") bedienen, da über Jahre damit aufgewachsen.
2. Es sind nicht nur Texte, Excel, Powerpoint und Co. sind auch noch da.
3. Kompatibilität. Schon MS zu Libre ist manchmal schwierig. Der "gemeine Nutzer" will sich nciht damit beschäftigen, warum, es hat einfach zu funktionieren. Und da die ganze Welt MS Office nutzt....
Bevor das falsch rüber kommt, ich behaupte nicht das MS Office der heilige Gral wäre, sondern das sind einfach Argumente, warum das so ist (rufe nach MS Office unter Linux).
Ich spar mir mal die ganzen Zitate der Beiträge auf den vorherigen Seiten. Nur mal ein paar Anmerkungen:
"Microsoft liebt Linux"
Die Begründung für WSL von Microsoft war damals: Damit können Entwickler weiterhin Windows auf dem Desktop nutzen und besser auf Linux-Server entwickeln. Die Folge war, dass meine Chef (Microsoft-Jünger) fleißig daran arbeitete, die Linux-Clients in der Abteilung und in anderen Abteilungen nach und nach abzuschaffen. Er äußerte sogar die tolle Idee, die Linux-Server durch Windows-Server ersetzen zu wollen und auf denen WSL für die Linux-Dienste einzusetzen. Mittlerweile wurde die Nutzung von WSL wieder untersagt, da WSL angeblich ein Sicherheitsproblem darstellt. Bei jeder Liebesbekundung von Microsoft folgte danach irgendwas, weswegen man Microsoft-Produkte dann doch wieder vorziehen möge. Altruismus würde ich nicht zu Microsofts Eigenschaften zuordnen.
"Absturz von Office bei Bachelor- und Masterarbeiten"
Mein Mitstudent fluchte damals (noch zu Windows-2000-Zeiten) unendlich, als er seine Diplomarbeit mit Word schrieb. Mit Latex hatte ich die Probleme nicht. Quelltextdateien kann man zudem vergitten. Außerdem sieht das Ergebnis typographisch auch besser aus.
"Microsoft Office auf Linux"
Braucht man wozu? Wie hab ich's vor kurzem erst gelesen: "Vollkommen überfrachtete Optionsmenüs. Die wichtigen Optionen befinden sich allerdings im 5. Untermenü irgendwo ganz unten gut versteckt." Kann ich so bestätigen. Bei Libre Office hat man alle wichtigen Optionen im Kontextmenü. Bei Microsoft Office gibt's unübersichtliche Ribbons mit lauter sinnlosen Optionen, die nur haufenweise Platz wegnehmen. Selbst, wenn Microsoft Office als Vollversion kostenlos auf Linux verfügbar wäre, würde ich Libre Office vorziehen, weil ich die Bedienung als wesentlich zielführender empfinde.
maximus_hertus schrieb:
man kann MS Office ("blind") bedienen, da über Jahre damit aufgewachsen.
Genau das Gegenteil ist bei mir der Fall, also bezogen auf beide Satzteile. Microsoft Office fand ich bis zur Einführung der Ribbons ganz gut. Dürfte so 2008 gewesen sein.
Erstaunlich bei einem Marktanteil weltweit von nicht mal 3%.
Während MacOS immer stärker wird nimmt der Marktanteil von Windows immer mehr ab.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund oder wie?
Konnte mit Linux noch nie was anfangen. Habe aber auch absolut keinen Verwendungszweck dafür.
Produktiv bin ich auf dem Mac. Auf der Arbeit und zum Zocken kann Windows alles was ich brauche.
Mit sowas kann nicht einmal Microsoft rechnen Das klingt schon sehr abenteuerlich bzw unfähig.
Pummeluff schrieb:
Bei Libre Office hat man alle wichtigen Optionen im Kontextmenü. Bei Microsoft Office gibt's unübersichtliche Ribbons mit lauter sinnlosen Optionen, die nur haufenweise Platz wegnehmen.
Als die damals in Libre Office integriert wurden, gab's ziemlich viel Kritik. Also Folge davon wurden die dann optional, d.h. nicht per default aktiviert. Das find ich ok so. Wenn du die Ribbons magst, kannst du sie gern nutzen.
Versuch mal im Gegensatz dazu, bei Microsoft Office die Ribbons zu deaktivieren.
Mich hat es schon verwundert, dass Microsoft einen eigenen Packagemanager in Windows inkludiert hat.
Solange die Applikationen über winget zu beziehen sind, lässt sich darüber relativ komfortabel jede Software auf einmal upgraden oder installieren.
Auch hier noch mal der Hinweis, dass das statistisch unvollständig erfasst ist, da es z.B. aus China keine belastbaren Zahlen gibt. Und da läuft auf den geschätzten 40-50 Millionen Behördenrechnern (und sonstige staatliche Einrichtungen) kein Windows mehr, sondern Linux auf nur noch einheimischer Hardware. Anstatt MSO halt WPS Office mit hoher MSO Kompatibilität.
1. man kann MS Office ("blind") bedienen, da über Jahre damit aufgewachsen.
2. Es sind nicht nur Texte, Excel, Powerpoint und Co. sind auch noch da.
3. Kompatibilität. Schon MS zu Libre ist manchmal schwierig.
Ne, der Grund ist ganz einfach, weil die Leute nichts anderes kennen.
Da ist halt die Logik, Libreoffice ist kostenlos aber halt wirklich nicht sonderlich gut. Und wenn ich was gescheites will, muss ich halt MS bezahlen.
Würden Namen wie "Softmaker Office" oder "Onlyoffice" bisschen mehr Bekanntheit finden, würde man sich wohl kollektiv wirklich fragen, wieso man MS das Geld hinterherschmeißt, weil es gibt halt echt keinen Grund.
Und ja, diese zwei genannten Produkte
1. Bedienen und sehen sich exakt wie MS Office aus; ich würde es mit einer neuen Office-Version die bisschen den Menüs aufräumt vergleichen
2. Haben natürlich auch Excel und Powerpoint-Eqivalent
3. Arbeiten default mit docx etc.
Bisher geht ja auch weiterhin der inoffizielle weg. Also die Installation von Windows 11 auf Olle Rechner.
Tenferenzu schrieb:
Im gleichen Schritt könnte man auch alle alten Zöpfe/32Bit abschneiden. Ich hätte ehrlich gesagt vermutet, dass das schon bei Windows 11 geschehen wird
Mit Windows Vista zumindest, hat er meiner Meinung nach nichts verkehrt gemacht. Auch so war der Typ mir ziemlich sympathisch. Der würde heutzutage für frischen Wind sorgen.
Schade, dass sie nicht schreiben, wie man es neben einem Windows 11 inkl. Bitlocker und SecureBoot im Dual Boot installiert. Bin bei meinem Thinkpad bisher daran gescheitert... Fedora Installer kann das Volume nicht nutzen.
Schade, dass sie nicht schreiben, wie man es neben einem Windows 11 inkl. Bitlocker und SecureBoot im Dual Boot installiert. Bin bei meinem Thinkpad bisher daran gescheitert... Fedora Installer kann das Volume nicht nutzen.
Wenn dein Notebook das hergibt, mache es mit zwei einzelnen SSDs und wähle über das Bootmenü von Rechner das zu startende OS aus, da Bitlocker bei Bootversuchen per Grub ins Recovery läuft (so jedenfalls meine Erfahrung). Ansonsten läuft das aber top, hatte und habe seit Jahren Win10 und Ubuntu aufm Notebook parallel laufen. Für die Installation am besten die jeweils andere SSD raus nehmen.
Geht auch unter Linux. CoreCTL zb ist so ein Tool. Allerdings musst die GPU auch im Kernel fürs übertakten frei schalten sonst kannst du nur untertakten.
Beide Betriebssysteme haben ihre Vorteile. vor Ca nem halben Jahr zu Linux gewechselt und ich bin eigentlich sehr zufrieden.
Die meissten Probleme habe ich eher weil mir noch das wissen fehlt. Aber sobald ich weiss was ich tun muss kann ich Probleme recht schnell beheben wo Windows gerne mal rumzicken würde.
Cool Master schrieb:
Ich bin der Meinung, dass Windows 12 wohl das letze Windows mit NT-Kernel wird. Windows 13 könnte mit einem Linux Kernel kommen.
Halte ich für sehr möglich das MS mit dem Gedanken spielt.
Schon alleine wegen seiner beschaffenheit.
Linux ist modular aufgebaut und Windows eher nicht.
MS hat aber auch in Windows viel von Linux geklaut. Zb ein Programm als Admin ausführen. Unter XP hat du noch alles als Admin ausgeführt. Die UAC kam ja erst mit Vista.
Microsoft Linux. Klingt witzig....
Ob MS nun eine eigenen Distro raus bringt wage ich zu bezweifeln. Wie soll die aussehen?
Wie Android mit viel Telemetrie und ständiger Werbung für ihre eigenen Apps so wie in Windows?
Nein Danke. Da gibt es genug Distros die eben dies nicht tun.
Microsofts neues Motto ist "Software as a Service" (SaaS).
1. Office: pro Monat/Jahr bezahlen.
2. Privat PC: Alles wird in der Cloud ausgeführt (Azure service). Dem Kunden wird nur das Bild angezeigt welches über das Internet gesendet wird.
3. Unternehmen: 1&2 + verschiedene Azure Cloud Produkte.
Warum diese Anderungen?: Mehr Kontrolle für den Konzern, Data Harvesting und Staatsüberwahrung.