News Halbleiterproduktion: Der EU Chips Act lahmt und ist effektiv geschrumpft

Weyoun schrieb:
Doch, sind sie. Steigen die Löhne um drei Prozent, steigen die Renten ebenfalls im Folgejahr um drei Prozent. Und der Bundestag beschließt dann eine gleichgroße Erhöhung ihrer Bezüge. In der Coronaphase haben sie sogar drauf freiwillig verzichtet, obwohl es ihnen zugestanden hätte.

Polemik ist für mich, wenn man prinzipiell "gegen" etwas ist (so wie du gegen die Politiker-Kaste als Gesamtheit wetterst), dabei aber bewusst nur die negativen Aspekte berücksichtigt.
Was bei uns "funktioniert"? Wir haben ein nahezu konkurrenzloses Sozialsystem. Unsere soziale Marktwirtschaft würde ich um nichts der Welt gegen den Turbokapitalismus eintauschen wollen. Ich darf zudem sagen, was ich will, ich darf sogar auf die Straße gehen, für oder gegen was auch immer. Ich fühle mich in Deutschland deutlich freier als in vielen anderen Ländern, in denen es angeblich so viel besser ist.
Nur ist Soziale Marktwirtschaf ist zur sozialistischen Planwirtschaft geworden - Konkurrenzlos teuer und ineffizient. Wer halbwegs gut ausgebildet und motiviert ist braucht es nicht und wird viel einzahlen ohne jemals was zu bekommen.

Zumal es im Endeffekt ja eh schon gescheitert ist und nur noch auf den Kollaps wartet:

Das Schneeball-Rentensystem fällt bereits zusammen und auch der Rest wird folgen. Bürgergeld etc. dient doch nur noch dazu Wählerstimmen zu kaufen... Vollversorgung für Faule gegen deren Stimme. Gratismentalität und Vollversorgung aber kaum Leistungsträger/-willige geben der Sache neben Abwanderung der Industrie und ineffiziente Verwaltungsprozesse voll den Rest.

Und darf man sagen was man will? Ja nur wird man dann halt medial geächtet, ausgegrenzt und zum Feind erklärt. Wir haben es ja die letzten Jahre gesehen wie jeder der eine andere Meinung hatte behandelt wurde. Zumal dies ja nichts mit Kapitalismus zu tun hat.

Du kannst es Polemik nennen - ich nenne es Realität! Und bevor wir zu sehr abkommen lass ich es damit auch. Aber wie gesagt man wird auch im Thema Digitalisierung und High-Tech nichts auf die Beine bekommen.
 
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Mich wundert das die Saudis und Co nicht mitspielen. Diese Länder wollen in 15-30 Jahren neue Einnahmequellen und Arbeitsplätze jenseits des Öl/Gas Geschäfts schaffen.

Momentan werden hunderte Milliarden Dienstleistung und Tourismus (Ski Resort in der Wüste) investiert.
Ein paar Chip oder Batterie Fabriken mit 100% Solarstrom wäre doch was.
 
Ste-we schrieb:
Das hätte ich auch gerne, jedoch muss ich jedes Jahr mit meinem Chef neu verhandeln, um überhaupt mehr Gehalt zu bekommen.
Wer muss das nicht?
Ste-we schrieb:
Von allein kommt da gar nichts. Mache ich einen guten Job und die Auftragslage passt, bekommen ich mehr Geld, ansonsten nicht und bei schlechter Auftragslage wird sogar der Bonus gekürzt.
Dazu muss man aber erst einmal einen Bonus haben. Bei uns (IGM) gibt es so etwas wie Boni nur selten (zumindest nicht in den tariflichen Gruppen). Und für etwaige Lohnerhöhungen gehen wir regelmäßig auf die Straße.
Ste-we schrieb:
Als Politiker hat man es da schon sehr komfortabel. Fair wäre es für mich, wenn man in der Politik nach den gleichen Mechanismen wie in der freien Wirtschaft bezahlt wird. Da darf der ein oder andere dann auch gerne mehr verdienen, aber auf der anderen Seite gehört so manchem auch das Gehalt gekürzt.
Komfortabel? Ich glaube, viele haben echt ein ziemlich verqueres Bild eines Politikers. Hier mal ein Beispiel:
Du hast den Wahlkreis 137 gewonnen. Du repräsentierst rund 84,3 Millionen Einwohner (Stand Ende 2022) geteilt durch 299 Wahlkreise = 281.000 Bürger dieses Landes und das 24 Stunden am Tag. Das entspricht einer mittleren Großstadt. Nun verdient aber bereits ein außertariflicher Mitarbeiter in einem Großkonzern (je nach Abteilungsstruktur muss er nicht mal zwingend mehr als 10 Untergebene haben) ein sechsstelliges Jahresgehalt und somit mehr als mancher Bundestagsabgeordnete, der für Wohl einer kompletten Großstadt verantwortlich ist. Der "AT-ler" im Großkonzern hat 35 oder 40 Wochenstunden und legt den Stift am Freitagnachmittag weg. Der Bundestagsabgeordnete ist quasi immer im Dienst.

Ich verstehe echte nicht, wie viele der Meinung sind, die Politiker verdienten zu viel. Bei uns im Konzern verdient bereits die obere Management-Ebene am Standort (nicht mal konzernweit betrachtet) besser als der Kanzler oder der Bundespräsident, ist aber nur für wenige tausend Mitarbeiter verantwortlich. Ich vertrete die kühne These, dass Politiker prinzipiell unterbezahlt sind. Denn niemand aus der Wirtschaft würde freiwillig auf einen Großteil seines Lohnes verzichten, nur um dann ständig im Kreuzfeuer der Kritik zu stehen.
Ergänzung ()

Klever schrieb:
Doch sind sie. Dann wird die Chip Fabrik halt in Vietnam gebaut,
In Vietnam herrscht leider ein ähnliches politisches System wie in China ("Die Partei hat immer recht!").
Dann kommt man vom Regen in die Traufe.
 
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Als Steuerberater finde ich es ohnehin besser die Steuerbelastung für alle Unternehmen zu senken, anstatt mit Milliarden-Subventionen zu hantieren. Die kleinen Unternehmen die nicht ausweichen können, werden durch Steuern ausgeblutet und internationale Konzerne bekommen das Geld nachgeworfen.

Deutschland wird als Standort immer uninteressanter. Mit die höchsten Steuern, komplexe Bürokratie, höchste Energiekosten, Fachkräftemangel etc pp.
(die Linken Parteien fordern jetzt auch noch höhere Steuern. Rekordeinnahmen sind offenbar nicht genug. Hoffentlich hält die FDP dagegen)
 
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Matthias B. V. schrieb:
Nur ist Soziale Marktwirtschaf ist zur sozialistischen Planwirtschaft geworden - Konkurrenzlos teuer und ineffizient. Wer halbwegs gut ausgebildet und motiviert ist braucht es nicht und wird viel einzahlen ohne jemals was zu bekommen.
Ich bin in der DDR geboren und weiß, was wirkliche Planwirtschaft ist. Ich möchte diese Zeiten keinesfalls zurückhaben.
Matthias B. V. schrieb:
Das Schneeball-Rentensystem fällt bereits zusammen
Das behauptet man nun bereits, seit Norbert Blüm in den 1986 seinen berühmten Ausspruch getätigt hat.
Matthias B. V. schrieb:
Bürgergeld etc. dient doch nur noch dazu Wählerstimmen zu kaufen... Vollversorgung für Faule gegen deren Stimme.
Und wieder wären wir bei Polemik angelangt. Wer unverschuldet arbeitslos wird (und dann auch noch mit über 55), ist für dich automatisch ein Faulenzer?
Matthias B. V. schrieb:
Gratismentalität und Vollversorgung aber kaum Leistungsträger/-willige geben der Sache neben Abwanderung der Industrie und ineffiziente Verwaltungsprozesse voll den Rest.
Ich wüsste nicht, dass ich alles gratis bekäme. Ich musste mir alles hart erarbeiten, habe aber die Gewissheit, dass ich im Fall der Fälle auch abgesichert bin.
Matthias B. V. schrieb:
Und darf man sagen was man will? Ja nur wird man dann halt medial geächtet, ausgegrenzt und zum Feind erklärt. Wir haben es ja die letzten Jahre gesehen wie jeder der eine andere Meinung hatte behandelt wurde. Zumal dies ja nichts mit Kapitalismus zu tun hat.
Du kannst sagen, was du willst. Wir leben in einem freien Land. Zu einem freien Land gehört dann auch, dass man entgegengesetzte Meinungen zu hören bekommt. ;)
Matthias B. V. schrieb:
Du kannst es Polemik nennen - ich nenne es Realität! Und bevor wir zu sehr abkommen lass ich es damit auch. Aber wie gesagt man wird auch im Thema Digitalisierung und High-Tech nichts auf die Beine bekommen.
Ich bleibe positiv gestimmt.
 
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Donnidonis schrieb:
30 Mrd. werden halt nicht im geringsten ausreichen, sonst würde man es machen. Da kannst du eher so 300 bis 500 in die Hand nehmen um auch nur im Ansatz Konkurrenz aufzubauen zu etwas wie Intel TSMC oder Samsung.
Sehe ich auch so: 500 Mrd pro Dekade über 2-3 Dekaden dann können wir vlt. mal oben mitreden.

Die 40 Mrd sind ein Witz - ein Leuchtturmprojekt damit die Politik medial so tun kann als würde etwas getan.
 
supermanlovers schrieb:
Mich wundert das die Saudis und Co nicht mitspielen. Diese Länder wollen in 15-30 Jahren neue Einnahmequellen und Arbeitsplätze jenseits des Öl/Gas Geschäfts schaffen.
Besitzen die nicht bereits GlobalFoundries? ;)
 
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@Weyoun tatsächlich. Abu Dhabi.

Aber offenbar keine Werke im Nahen Osten (geplant).
Scheinbar nur ein lohnendes Investment für den Staatsfond.
 
Fallout667 schrieb:
Na dann viel Spaß in Vietnam würde ich mal sagen. Wenn die Chip Hersteller nur kommen wenn sie sich hier unmoralisch bereichern können dann sollen sie weg bleiben.
Was sind das für realitätsferne Sichtweisen. Ich frage mich wirklich in welcher Art Utopie hier manche leben.

Der Vietnam war sicher eine rhetorische Überspitzung seitens @Klever., aber die grundsätzliche Aussage ist ja vollkommen richtig: Momentan sind die Argumente der EU nicht sonderlich stark, wenn es darum geht große Konzerne von der Fertigung in Europa zu überzeugen. Wesentliche Faktoren sind hier die aufgeblähte Bürokratie, ein politisches Klima, welches sich hin zu mehr Reglementierung bewegt - insbesondere in Deutschland sowie die desaströse Energiepolitik nicht nur der Gegenwart, sondern auch der letzten Jahre und Jahrzehnte. Auf diese Dinge kann man ganz unterschiedliche politische Sichtweisen haben, die sicherlich alle ihre Legitimation haben - Fakt bleibt aber, dass das Ganze für große Industriezweige alles andere als einladend wirkt. Und die Kostenentwicklung bei der Errichtung der Chip-Fabrik von 17 auf 30 Milliarden begründet sich zumindest auch zu Teilen aus den politischen Entscheidungen, die hier getroffen werden. Fracking will man nicht, Atomkraft will man nicht, Kohle ist nicht mehr zeitgemäß und hinsichtlich der erneuerbaren Energien ist mir auch keine konkrete Projektplanung bekannt, die aufzeigt wie man das Ganze realisieren möchte und vor Allem wie dies finanziert werden soll. Dazu noch die ultra langsamen Prozesse in der Bürokratie, bei denen von EU bis hin zur Kommune jeder eingebunden werden soll - die damit verbundenen Verzögerungen sind unglaublich teuer, weil sich die ganze Projektplanung signifikant verändern kann.


Die Manager dieser Unternehmen haben in aller erste Linie Verantwortung für das Unternehmen an sich und die beteiligten Aktionäre. Diese Verantwortung gilt es wahrzunehmen und entsprechend zu handeln. TSMC und Intel sind doch nicht Wohlfahrt. Es gilt sich an einem schwierigen Markt gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Ansonsten verlieren sehr viele Menschen ihre Arbeitsplätze. Auch hier schreien immer alle nach völlig surrealen Preisniveaus. Wie solche Preise sich bei der Bürokratie und dem Energiepreisniveau nachhaltig entwickeln sollen, bleibt dann ein Geheimnis.
 
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Fallout667 schrieb:
Na dann viel Spaß in Vietnam würde ich mal sagen.
Haben die schon. Anders als in Deutschland, steht die Fabrik in Vietnam, und anders als in Deutschland, werden in Vietnam in der Intel Fabrik Chips produziert. Dass du nicht willst, dass in Deutschland Chips gefertigt werden, ist schon klar.

Fallout667 schrieb:
Wenn die Chip Hersteller nur kommen wenn sie sich hier unmoralisch bereichern können dann sollen sie weg bleiben.

"Unmoralisch" bereichern? Sind wir schon bei der Moralkeule angelangt, womit sich Wettbewerb und Marktregeln in 1 Sekunde widerlegen lässt? Und Chips Fabriken regnen vom Himmel vom lieben Gott, mitsamt vollkommener Moral (wo der Arbeitgeber ja gar nicht sich um Betriebs- und Baukosten kümmern muss, wo ja alles durch göttlichen Willen erledigt wird)?
 
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Matthias B. V. schrieb:
Viele Auflagen und Überregulierung, hohe Energiepreise, hohe Sozialabgaben etc. das alles muss man den Firmen ausgleichen.
und was ist mit den Lohnempfängern ? Wieso "muss" man, also die Staatskasse oder der EU-Haushalt, den Firmen was ausgleichen ? Warum wird den Lohnempfängern auch bekannt als Steuerzahler nichts ausgeglichen ?
Man kann den Firmen auch anders eine Investition schmackhaft machen, das geht mit Zuckerbrot und auch mit der Peitsche.
 
Matthias B. V. schrieb:
Nur ist Soziale Marktwirtschaf ist zur sozialistischen Planwirtschaft geworden - Konkurrenzlos teuer und ineffizient.
Wir haben nach wie vor Vertragsfreiheit, Produktionsmittel in privater Hand, freie Berufswahl, durch das GG geschützes Eigentum, einer der freisten Demokratien, Gewaltenteilung und eine nach wie vor recht hohe Lebenszufriedenheit der Bürger, ähnlich hoch oder noch überboten von den skandinavischen Ländern, Österreich, Schweiz (mit ähnlich gutem Sozialsystem).
Matthias B. V. schrieb:
Vollversorgung für Faule gegen deren Stimme.
Die Grundsicherung ist das Existenzminimum und das diese in Zeiten von 10% Inflation steigt, ist nur logisch. Zu deiner Pauschalaussage der faulen Arbeitslosen kannst du gerne mal Zahlen und Belege bringen, dass dies auf eine Mehrheit zutrifft.
Matthias B. V. schrieb:
Und darf man sagen was man will? Ja nur wird man dann halt medial geächtet, ausgegrenzt und zum Feind erklärt. Wir haben es ja die letzten Jahre gesehen wie jeder der eine andere Meinung hatte behandelt wurde.
Meinungsfreiheit schützt nicht vor Widerspruch und ist auch nicht grenzenlos. Wir sind zwar laut Reporter ohne Grenzen 2021 2 Plätze auf der Rangliste für Pressefreiheit abgestiegen, das lag aber an Schreihälsen, die auf Demos Journalisten angriffen und selbst am lautesten brüllten Merkel Diktatur!!!

Die Realität ist das nicht, sondern deine subjektive Sicht gewürzt mit Polemik und Populismus.
 
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Ein Fall dauert nicht knapp 40 Jahre. Und derzeit wird ja zum Glück an Lösungen gearbeitet (zum Teil fondsgebundene Rente wie z.B. in Schweden). Ich sehe eher das Licht als die Schwärze.

Um mal wieder was zum eigentlichen Thema zu schreiben: Infineon und Bosch sind seit Jahren in Deutschland erfolgreich (in Dresden wird schon wieder neu gebaut) als Halbleiterproduzent vertreten. Es muss nicht immer 3 bis 7 nm Strukturbreite sein. Im Automotive- und Internet-der-Dinge-Sektor tun es auch deutlich "gröbere" Strukturbreiten.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Gibt es eigentlich irgendwas das in Europa / Deutschland funktioniert? Alles dauert ewig und ist umständlich - Außer die Diäten der Politiker zu erhöhen...
Die Höhe der Diäten ist nicht das Problem. Die haben auch höhere Wochen-Stunden als es nach außen wirkt.

Das, was man meiner Meinung nach unterbinden müsste, wäre die Tatsache, daß die während ihrer Amtszeit noch groß entlohnte Tätigkeiten ausüben dürfen (irgendwelche Vorsitze im Aufsichtsrat bei xyz oder vergleichbar).

Viel schlimmer und meiner Meinung nach auch gefährdender sind die extrem übertriebenen Gehälter der Führungsebenen. Zwar sind die im internationalen Vergleich wohl noch "recht niedrig", aber so mancher Arbeitsplatz, so mancher Standort würde wahrscheinlich noch existieren, wenn gewisse hohe Herren auf ein paar Hunderttausend Euro im Jahr verzichtet hätten.

Zum Thema allgemein:

Die EU ist leider ein Meister im Blockieren seiner eigenen Vorstellungen durch die eigenen Vorgaben und Abstimmungsregelungen.

Bei einigen Entscheidungen reicht eine einfache Mehrheit, bei anderen hingegen müssen alle EU Mitglieder geschlossen einer Sache zustimmen.

Und eine Frage mal an uns selbst. Nehmen wir mal als fiktives Beispiel die Firma G.Skill. Sie würden uns 2x den gleichen Arbeitsspeicher anbieten. 1x in Deutschland produziert, 1x in Vietnam produziert. Der in Deutschland wäre 20 Euro teurer.

Welcher Speicher würde wohl in den ganzen Geizhals Listen auftauchen? Welcher wohl. Sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst.
 
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Ich Frage mich, was es bringen würde, wenn wir, statt das Geld einem "noch nicht direkt anwesenden" Konzern in den Rachen werfen, eher in GloFo etc. investieren.
Ich meine, es sind ja schon Gewaltige Summen, die da im Spiel sind.
Andererseits, möchte man evlt. auch Zeichen setzen, und hofft darauf dass es Nachzügler gibt, also Konzerne die sich dann "freiwillig" in der EU Ansiedeln.
Aber - und sowas wird ja doch immer wieder erwähnt - was hätte ein Konzern denn, speziell dann in DE, an Vorteile... Mir fallen zur jetzigen Zeit immer nur Nachteile ein....

Matthias B. V. schrieb:
Und darf man sagen was man will? Ja nur wird man dann halt medial geächtet, ausgegrenzt und zum Feind erklärt. Wir haben es ja die letzten Jahre gesehen wie jeder der eine andere Meinung hatte behandelt wurde. Zumal dies ja nichts mit Kapitalismus zu tun hat.
Hat man doch gut an Corona gesehen...
Jeder der in irgendeiner Weise kritisch war, war dann sofort "Aluhut", "Corona-Leugner", "Raubkopierer".
So kann man natürlich auch mit Kritik umgehen...
 
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mxpower schrieb:
und was ist mit den Lohnempfängern ? Wieso "muss" man, also die Staatskasse oder der EU-Haushalt, den Firmen was ausgleichen ? Warum wird den Lohnempfängern auch bekannt als Steuerzahler nichts ausgeglichen ?
Man kann den Firmen auch anders eine Investition schmackhaft machen, das geht mit Zuckerbrot und auch mit der Peitsche.
Weil es sich sonst nicht rechnet... Ja dem Arbeitnehmer wird auch zu viel genommen. Deutschland wird für Arbeitnehmer und Arbeitnehmer immer unattraktiver weil der Staat sich immer mehr nimmt und dann verschwendet oder ineffizient verwaltet.
 
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So sieht die Realität aus! Und da ist es nicht hilfreich, wenn die Bevölkerung Unternehmen wie Intel als "gierig" verteufeln und davon jagen wollen, wie unter den letzten Artikeln zu deren Nachforderungen leider verbreitet die Meinung war. Und das von technikaffinen Menschen.

Und was das Tempo machen in Deutschland angeht:

Nur wenn die Kommunalaufsicht irgendwann wegen Halbeitermangels nicht mehr zusammenkommen kann und keine Computer mehr nutzen kann,... .
 
@Frettchen! der Ton macht immer die Musik und in unserer Gesellschaft haben wir nur die typische Gewichtung schwarz oder weiß / ganz oder gar nicht.

Diejenigen, die ihre Bedenken und Gedanken gemäßigt und sachlich vorbringen, werden halt dann in eine Ecke X gestellt. In welche Ecke, das hängt dann von den vorgebrachten Argumenten ab.

"Wir" in Deutschland sind seit Jahren zu sehr mit Dingen beschäftigt, die uns als Nation aber nicht wirklich weiter bringen.

Was meinst du, was würden die - Entschuldigung - Schwachmaten der "letzten Generation" davon halten, wenn Global Foundries in Deutschland xyz an Platz braucht und dafür etwas weichen muss? Der "L-Gen" ist es ja auch egal, ob jemand im Rettungswagen liegt und stirbt (damit ist nicht nur die jetzt verstorbene Radfahrerin gemeint).
 
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Weyoun schrieb:
Rente und Diäten werden halt jährlich aufgrund der jeweils aktuellen Zahlen der Lohnentwicklung angepasst.

Sie orientieren sich am Richteramt, sind aber seit 197x nicht an irgendwas gekoppelt oder gebunden.

Deins ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig.
 
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