Sammelthread Handwerker - Forum

Das Stichwort wäre Wärmepumpe. Die kann nämlich nicht nur warm machen sondern auch kalt. Oder bei uns in der Stadt gibt es auch Fernkälte zusätzlich zur Fernwärme.
 
Klar geht das entweder man nimmt eine herkömmliches Klimasystem als VRV Verbund d.h. ein aussengerät und mehrere Innengeräte oder als Kaltwasserversion.

Eine Wärmepumpe dafür zu geht theoretisch ist aber meist eher auf lange sicht nicht geeignet. Es fängt damit an das man Wärmepumpen optimalerweise mit einer Fussbodenheizung hat oder zumindest unten in Bodennähe anbringt was bei einer Klima eher nicht so gut wäre. Und grad in Mehrparteienhäuser sollten es 2 Systeme sein, da oft der eine noch Heizen will und der andere schon kühlen.
 
Also, dass man eine Art "Klimaanlage" einbauen kann, ist klar. Ich meinte eigentlich eher die Bausubstanz selbst, also die Isolierung.
 
Isolierung ist dafür ziemlich nutzlos, da man die für Elektrik verwendet.
Dämmung ist was anderes und ein komplexes Thema. Altbauten mit Styroporplatten vollzupappen erweist sich jedenfalls nicht gerade als optimale Lösung. Ist die Bausubstanz auf entsprechende Dämmung ausgelegt, kann das anders aussehen. Und da sind wir dann u.a. wieder beim Thema Zwangsbelüftung.
 
lord-of-fire schrieb:
Isolierung ist dafür ziemlich nutzlos, da man die für Elektrik verwendet.

Das Wörterbuch ist da anderer Meinung :p

Abdichtung zur Verhinderung des Durchgangs von Gas, Wärme, Elektrizität, Wasser u. a.

Ansonsten sind Niedrigenergiehäuser auch während dieser Hitzewellen oft sehr kühl. Das liegt auch an einer guten Dämmung, entsprechenden Fenstern, das Treppenhaus außen, welches auch als Schattenspender dient und eine passive Kühlung (Erdwärmetauscher).
 
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Ich war früher der gleichen Meinung. Seit ich mit einer Architektin verheiratet bin, weiß ich es aber besser. :D

Edit: Die Mietwohnung, die wir vor dem Hauskauf bewohnt hatten, ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, wie man es NICHT machen sollte. Altbau aus den 1950ern mit dicken Styroporplatten "saniert" und über undichte Billigstfenster "zwangsbelüftet", dafür innen Lehmfarbe nicht etwa fachgerecht (und wie es die Vermieterin gerne erzählt) auf Lehmputz, sondern auf Gips. Ergebnis ist eine Luftfeuchtigkeit, die auch dauerbelüftet nie unter 50% zu bekommen ist und daraus resultierend massiver Schimmelbefall, für den die Vermieterin den Mietern dann falsches oder mangelndes Lüften als Ursache unterstellt.
Als wir ausgezogen sind, hab ich den Schimmel mit frischer Lehmfarbe zugeschmiert, um diese Diskussion zu vermeiden.
 
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Freunde von uns haben auch so gut gedämmt, dass sie dann Holzfenster genommen haben, damit sie wieder irgendwo ne Lücke in der Dämmung haben und nicht nach "Dienstplan" lüften müssen. Jeder, wie mag :freaky:
 
Über Dämmung haben wir über unser Häuschen auch schon nachgedacht. Aus 1910 mit ca. 60cm Bruchsteinaußenwänden. Gelassen dann aus folgendem Grund nach etwas Recherche: Luftfeuchte gerade in kalter Jahreszeit erfordert bereits jetzt ein konsequentes Lüften - aufgrund ebenso alter Fenster ist schnell sichtbar, wann es eigentlich schon zu spät ist, nämlich wenn an der Glasscheibe im Treppenhaus Kondensation beginnt. Meistens kommt es gar nicht dazu. Nicht auszudenken, wie es mit moderneren Fenster wäre.
Dann mal die Dämmfassade selbst: die Amortisationsrechnungen derer, die daran verdienen bzw. fördern, extrem optimistisch. Realtistisch würde sich eine Dämmung genau dann amortisiert haben, wenn sie verwittert ist.
Schön auch immer anzusehen, die Häuser die in den 80er und 90ern gedämmt wurden und jetzt eine verschimmelte, schwarze Fassade aufweisen. Da hilft dann auch überstreichen nicht mehr, sondern das muss runter und neugemacht werden.

Wie gesagt: keine Ahnung, wie wahr das ist, aber das waren die Erkenntnisse, zu denen wir nach kurzer Recherche gekommen sind. Viel eher hat sich gelohnt, die Rollladenkästen und die Zwischendecke zum ungeheizten Dachboden trotz bereits eines neuen gedämmten Daches zu isolieren. Kleines Geld, bisschen handwerkliches Geschick, große Wirkung. Man merkt es nicht so sehr in den doch stark schwankenden Heizkosten je nach Winter als viel mehr am Raumklima.
 
Deckt sich so ziemlich mit meinem Kenntnisstand. Wichtig ist auch noch zu erwähnen, daß der ganze Fassadendämmkram bei der Entsorgung nochmal teuer wird, weil Sondermüll.

Dachfläche werde ich auch noch zusaätzlich dämmen. Ich hab hier oben mein Büro. Im Winter wirds kalt und im Sommer ziemlich warm. Wenn ich hier (voraussichtlich nächstes Jahr) renoviere, kommen Renovierungsplatten an die Dachschrägen, die schon Dämmung mitbringen. Die häßlichen Holzdecken will ich nämlich nicht aufmachen, weil da mit großer Wahrscheinlichkeit Glaswolle oder schlimmeres drunter ist.
 
Habs bei uns auch Nachgerechnet ist es würde sich nach 45-50€ Jahren mit der Dämmung der Fassade amortisieren. Da im EG eh alles offen und quasi ein riesen Raum über Eck aus Küche, Esszimmer und Wohnzimmer ist, haben wir uns einen drehbaren Kaminofen hingestellt mit dem man auch in den Flur "zielen" kann. Da meine Freundin die Art der Wärme eh angenehmer findet, warum nicht :D
Der Vorbesitzer bei uns hat auch mit Glaswolle das Dach gedämmt und das dann mit Holz verkleidet. Soweit so gut, wenn er nicht die Wolle direkt an die Diffusionsfolie gedrückt hätte :freak:
Haben uns dann auch wieder für ne Untersparrendämmung mit Polyurethanplatten mit Alubeschichtung entschieden.
 
Eine gute Dämmung sollte fast mit einer automatischen Lüftung einhergehen -> das ermöglicht dann auch passive oder aktive Kühlmöglichkeiten für den Sommer.
 
Hallo Leute,

Ich möchte gerne ein neues bett aus 4 Europaletten bauen. Die Matratze und das Lattenrost sind 1,2 x 2 m. Folglich reichen 4 Europlatten für ein Bett mit einer angenehmen höhe. Und weiß das alle Möbel weiß sind.

Nun meine Frage, gibt es da Qualitätsunterschiede? Eigentlich ist Europallte ja Europalette :D

Achja ich habe kein Auto, also wäre es gut wenn eine Lieferung zum Haus erfolgen könnte ^^

https://www.obi.de/regalboeden-moebelbauplatten/moebelpalette-weiss-13-cm-x-80-cm-x-120-cm/p/1756808

https://www.bauhaus.info/europaletten/europalette/p/25104826

Gibt es da Qualitätsunterschiede oder irgendein anderes Bauhaus wo man die dinger unbedingt bestellen sollte? :D
 
Man kann Europaletten für 30€ im Baumarkt kaufen oder für maximal 3€ bei einer Spedition, die sie dir ggf auch nach Hause liefert, wenn du freundlich fragst.
Für Möbelbau würde ich darauf achten, welche zu bekommen, bei denen die Klötze zwischen den Lagen aus Massivholz und nicht aus Pressspan sind.
 
M.(to_the)K. schrieb:
Hallo Leute,

Ich möchte gerne ein neues bett aus 4 Europaletten bauen. Die Matratze und das Lattenrost sind 1,2 x 2 m. Folglich reichen 4 Europlatten für ein Bett mit einer angenehmen höhe. Und weiß das alle Möbel weiß sind.

Nun meine Frage, gibt es da Qualitätsunterschiede? Eigentlich ist Europallte ja Europalette :D

Achja ich habe kein Auto, also wäre es gut wenn eine Lieferung zum Haus erfolgen könnte ^^

https://www.obi.de/regalboeden-moebelbauplatten/moebelpalette-weiss-13-cm-x-80-cm-x-120-cm/p/1756808

https://www.bauhaus.info/europaletten/europalette/p/25104826

Gibt es da Qualitätsunterschiede oder irgendein anderes Bauhaus wo man die dinger unbedingt bestellen sollte? :D
Gibt enorme Qualitätsunterschiede, die einen sind Pressspann Sockel, die anderen sind Massivholzsockel.
Die einen verwenden Nägel mit Riffelung, die anderen glatte.

Bekommste gebrauchte, nicht mehr so schöne bei Speditionen gratis. Hübschere (also die robusten) für 5 CHF.
Neu biste bei 40 CHF.
Ergänzung ()

Eigene Frage, jemand ne Empfehlung für ne starke Heissluftpistole?

Ich hatte zuvor eine alte Industrieheissluftpistole, die 3,4kW saugen konnte, die ist aber leider in meiner Abwesenheit auf unerklärliche Weisse kaputt gegangen... Brauche jetzt ne neue.
Am liebsten wieder dieses Stabdesign, also nicht Pistolenhandgriff, sondern die die einfach lange und rund sind. Gerne wieder in diesem Leistungsbereich, damit konnte man prima Regenrinnen löten, und auch das Zusammenlöten von 32mm² (11kVA USV - Batterien Verkabelung) ging damit zügig vonstatten.

Falls es sowas nicht mehr als 230V16A gibt wäre das nicht so schlimm, an den Arbeitsplätzen habe ich 380V.

Wollte allerdings nicht mehr als 400 CHF ausgeben, gerne weniger. Gebrauchtkauf kommt in Frage. Jemand nen Tipp?
 
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Echte Europaletten entsprechen einer Norm mit festgelegten Mindestspezifikationen. Für den Möbelbau reichen auch die billigen "World" Paletten oder Vollholz-Einwegpaletten mit Euromaß. Im Baumarkt verkaufen die vermutlich meistens gar keine echten Europaletten, sondern irgendwelche im Einkauf günstigere Derivate.
 
Richtig. Und schon sind wir bei EK<3€ vs VK>30€.
 
Meine Frage: Wie kann ich feststellen wo auf dem Mauerwerk die Stahlträger liegen?
Hintergrund ist das Flachdach, auf dem Solarträger mit Beschwerung gestellt werden sollen. Weil ich das Haus "gebraucht" gekauft habe und es keine Unterlagen dazu gibt, gäbe es nur 2 Möglichkeiten: Entweder irgendwie rausfinden wo die Träger verbaut sind oder die Decke komplett aufhacken.
 
Jo, Metalldetektor müßte die finden. Guck mal bei ebay Kleinanzeigen. Da gehen die relativ günstig über den Tisch.
 
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