Sammelthread Handwerker - Forum

ja, ich kenne solche dünnen Scheiben, aber finde leider auch keinen Anbieter und der Einsatzzweck war mir unklar...
vielleicht einfach mal bei Reichelt/Conrad/RS o.ä. anrufen und fragen

habe jetzt nur auf die schnelle Distanzscheiben aus PET gefunden, für M3 in 0,1 mm
aber anscheinend nur auf Anfrage und ggf. nicht für privat?
 
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Die rotbraunen Inline 59915-Unterlegscheiben kenne ich bereits aus der Vergangenheit, nach einiger Zeit/paar Jahren unter Wärmeeinwirkung zerbröseln die bei Scherkräften ziemlich leicht :-/

An Nylon dachte ich, da ja antistatische Elektronik-Werkzeuge/Pinzetten teilweise aus diesem Kunststoff sind und ich hier bislang noch keine Probleme mit der allgemeinen Haltbarkeit hatte.

0,5 mm Dicke wären auch noch OK, zur Not können sie etwas von Hand abgeschliffen werden.

Edit: 0,5 mm bei der Dicke scheint die Schwelle zu sein, wo das Angebot breiter wird, denke diese werden es werden: https://www.reichelt.de/nylon-unterlegscheibe-m-3-50-stueck-rnd-610-00134-p258223.html
 
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Ja, die Dinger für Mainboards sind glaube ich aus einer Art Pappe/Papier gemacht.
 
Ist jemand in der Materie was Silikone/Kunststoffe bei Arbeitsmatten angeht?

- Arbeitsmatten aus Silikon beispielsweise als schützende Unterlage beim Löten sind ja in der Regel als bis 500°C freigegeben.

- Silikonmatten für den Küchenbedarf, also lebensmittelecht "nur" so etwa bis 250°C.

Ist die höhere Temperaturbeständigkeit bei nicht lebensmittelechten Silikonmatten auf eine andere Materialzusammensetzung zurückzuführen (sprich nichts, was man mit Lebensmitteln in Kontakt kommen lassen möchte)?

Oder kommt die 250°C-Grenze eher davon, dass potenzielle Kunden meistens wissen, dass der normale Backofen zu Hause in der Regel bis ca. 300°C geht, 250°C also meistens ausreichen.

Möchte mir größere Silikonmatten in schwarz oder weiß sowohl für einen Küchenarbeitstisch als auch für einen Werktisch zulegen, wenn es auch lebensmittelechte bis 500°C gibt, würde ich diese bevorzugen, um maximale Flexibilität für den Einsatzzweck und generell ein besseres Gefühl zu haben, was Hautkontakt mit Händen angeht.

Mir ist das Schindluder bewusst, dass bei "Kunststoffmischungen" betrieben wird (laut Zettel in der Schachtel alles nach aktuellsten Richtlinien, in Labortests sind dann Schwermetalle o. ä. nachweisbar, was eigentlich ein Verkehrsverbot in der EU bzw. Deutschland bedeuten würde, in der Realität werden allerdings aus Kostengründen nur Stichproben durchgeführt).

Gibt es eine Bezugsquelle für so etwas, die ihre Vertrauenswürdigkeit durch unabhängige Tests bewiesen hat?
 
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JBG schrieb:
Ist die höhere Temperaturbeständigkeit bei nicht lebensmittelechten Silikonmatten auf eine andere Materialzusammensetzung zurückzuführen (sprich nichts, was man mit Lebensmitteln in Kontakt kommen lassen möchte)?
idR wird eine höhere Temperaturbeständigkeit durch Füllstoffe wie z.B. Keramikpulver o.ä. erreicht, unter Elastizitätseinbußen oder durch spezielle Mischungen (siehe z.B. Elektronikvergussmassen)
ansonsten unterschiedet man bei Silikonen (VMQ) zwischen peroxidvernetzten und platinvernetzen Silikonen, aber es gibt von beiden Sorten FDA-konforme Varianten

grundsätzlich liegt die Temperaturbeständigkeit bei 200-250°C langzeit und 300+ kurzzeit (500 °C kann ich mir nicht vorstellen und würde gerne mal das Datenblatt dazu sehen...), es gibt auch welche mit höheren Tempangaben (z.B. für Metallguss), aber bei über 200 °C altern Silikone schnell, durch crosslinking wird es spröder und irgendwann kommt es zu Depolymeration und es wird klebrig/löst sich auf

JBG schrieb:
Gibt es eine Bezugsquelle für so etwas, die ihre Vertrauenswürdigkeit durch unabhängige Tests bewiesen hat?
naja entweder es gibt ne Angabe zu FDA/lebensmittelechtheit oder nicht, blos weil ein Silikon keine FDA-Zertifizierung hat, heisst es nicht, dass es nicht FDA-konform ist
keine Ahnung ob die Firmen für sowas auch an private Kunden liefern, aber man kann ja mal anfragen
https://www.technikplaza.de/gummiplatten/silikonplatten/?filteritem=10744 (Achtung- hier sprechen sie eher holländisch :D)
https://www.lisema.eu/Silikonplatten
 
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@Sk3ptizist

Danke für die Hinweise. Das mit den 500°C-Beständigkeit ist nur aus den Produktangaben bei Online-Shops, also wahrscheinlich nichts "Zertifiziertes".

Bei der Temperaturbeständigkeit geht es mir eher nur um "kürzestzeitige" Belastungen, wenn mal etwas flüssiges Lot daneben tropft oder vielleicht etwas länger wenn von der Heißluftstation etwas "Streuluft" auf die Matte geht, die aber natürlich nicht mehr die Ausgangstemperatur hat.

Beim Küchenbedarf geht es mir nur um die Antihafteigenschaften bei Zimmertemperatur, nicht für's Backen o. ö.
 
JBG schrieb:
wenn mal etwas flüssiges Lot daneben tropft
ja sowas geht, siehe das Silikon für den Zinnguss, kommt auf die Dicke an, vielleicht kannst/willst Du Dir ja selber was gießen :D , sollte sich vom Kilopreis nicht viel nehmen und es lässt sich rel. leicht verarbeiten

JBG schrieb:
Antihafteigenschaften bei Zimmertemperatur
na wenn es nur darum geht, wird ja auch in der Medizin etc. eingesetzt
es gibt z.B. Silikone um Back-/Pralinenformen herzustellen mit Lebensmittelzulassung nach LFGB §31, auch zum selbstgießen ;D
https://polymer-replication.de/FOOD-LINE-chocolate-32-ShA

das sollte aber auch eine ausreichende Tempbeständigkeit als Lötmatte aufweisen
 
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Hmm, selber Silikonmatten gießen ist mir dann doch etwas zu sehr 'ne Saueriei ;)

Als seniles Quarantäne-Hobby habe ich schon Kerzengießen angefangen, das langt mir in der Hinsicht erst mal...

Auch wenn es langsam zum Dialog wird:

Kennst Du eine vertrauenswürdige Bezugsquelle für Kupfer-Litzenkabel mit diversen Querschnitten mit Silikonmantel in verschiedenen Farben?

Finde die Optik und Haptik von silikonummantelten Kabeln klasse (im Vergleich wirkt PVC dann sogar etwas schäbig) und würde die gerne für alles Mögliche wie internen PC-Netzteil-Kabel verwenden. Als unvernünftige Hobby-Komponente wähle ich dann den Querschnitt so groß wie es gerade noch geht, dass sich die Terminals drancrimpen lassen und in die entsprechenden Kunststoff-Stecker eingeführt werden können.

Habe aber auch externe Basteleien bei denen man die Kabel direkt im Sichtfeld hat und auch da möchte ich auf Silikon setzen.
 
JBG schrieb:
Kennst Du eine vertrauenswürdige Bezugsquelle für Kupfer-Litzenkabel mit diversen Querschnitten mit Silikonmantel in verschiedenen Farben?
nicht direkt, ein Kollege (RC-Flieger+Modellbauer) schwört aber auch auf Silikonkabel, würde mal bei den Modellbauern schauen, wenn es sowas nicht bei Reichelt/Conrad oder so günstiger gibt, Link
 
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Frage zu Elektrotechnik in Bezug auf Schaltnetzteile:

Ich habe ein QNAP NAS mitsamt Netzteil aus einer Büroauflösung erhalten. Das NAS läuft jedoch nicht und bei meiner Prüfung bin ich jetzt am Netzteil hängengeblieben, das ist folgendes: https://www.fsp-ps.de/de/product/adapter/1500350845-584.html (DC 12V, 8 A)

Ich habe mit einem Multimeter geprüft, ob es noch tut. ~12.2 V kommen raus, die Stromstärke (Soll: 8 A) kann ich jedoch nicht messen. Mein Multimeter zeigt rythmisch einen kurzfristigen Anstieg der Stromstärke an (je nach Anzeige auf bis zu 2-3 A), gleich darauf jedoch wieder 0 mA. Habe das bei einem funktionierenden Notebooknetzteil gegengeprüft und bei diesem wird die Stromstärke konstant angegeben.

Kann ich damit sicher davon ausgehen, dass das Netzteil des NAS hinüber ist oder sollte ich zur Sicherheit erst einen Verbraucher oder einen Widerstand in die Prüfung einbeziehen? Momentan kann ich das Netzteil nämlich nur ohne Last prüfen.
 
@TheManneken

Hast Du passendes Werkzeug, um von einem PC-Netzteil die 12 V-Leitung zum Testen zu verwenden? Dann müsste nicht auf gut Glück ein separates Schaltnetzteil besorgt werden (eventuell gar nicht die Ursache), 12 V/8 A hat man ja in der Regel eher selten zu Hause von anderen Geräten wie Routern herumliegen.

Haben QNAP-NASe im Inneren so etwas wie ein picoPSU, das die angeschlossenen externen 12 V zu 5 und 3,3 V für weitere Schienen weiterbearbeitet? Das könnte auch die Ursache sein, hatte ich bei einem Medien-/Video-Player vor gut zehn Jahren mal (Gerät startete 1 sec, schaltete dann wieder ab, versuchte wieder zu starten usw.).
 
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Ich kenne nur andere Schaltnetzteile die soll man nur belastet messen, da reicht es oft wenn man eine Glühbirne oder LED so anklemmt. Ich prüfe die eigentlich ne ohne Verbraucher.

Die Strommessung war so ja falsch, aber anscheinend hast du es nicht "falsch" genug gemach sonst hätte das Mulitmeter geschossen oder zumindest die Sicherung darin. Nur um bei der Spannung sicher zu gehen.

Für die Strommessung kann man auch eine Strommesszange verwenden.

Versuch es mal mit einem zweipoligen Spannungsprüfer, die Mulimeter sind da oft je nach Bauart nicht genau genug.

Nebenbei nur der gut gemeine Hinweis das im Schaltnetzteil durchaus Bereiche mit gefährlicher Spannung / Strom gibt.
 
@pedder59
Doch, genau das habe ich gemacht. Aber die Erklärung hinter dem Link leuchtet mir ein. Das Multimeter ist zumindest bis 10 A ausgelegt, warum das Schaden nehmen sollte, weiß ich daher nicht.

@Jpb
Müsste auf dem Mainboard sein, da Festplatten ja u.a. auch 5V brauchen.

Mit einem ATX Netzteil rumbasteln möchte ich tatsächlich eher nicht.

@brettler
Das Multimeter ist ein Tacklife DM01M, bis 10A und 750V AC/1000V DC - wenn ich genanntes Netzteil dann in der Einstellung 10A DC bzw. 60V DC prüfe, dürfte das ja innerhalb der Spezifikationen des Gerätes sein?

Ich habe btw. nicht vor irgendein Netzteil jemals zu öffnen. Da war ich früher naiv und dumm genug ;)
 
Weil es gibt ja auch noch kleine Einstellungen.
Wenn Du den Strom messen willst, dann trenne einen Draht auf. Dann wird das Amperemeter in Reihe zu Last geschaltet.
brettler schrieb:
Für die Strommessung kann man auch eine Strommesszange verwenden.
!. da brauchst Du ein Gerät speziell für Gleichstrum
2. Auch durch die Zange darf nur 1 Draht geführt werden. Ansonsten würde sich das Mgnetfeld. das sich um einen Leiter bildet aufgehoben. Gegenläufige Ströme.
 
@pedder59?

Und weiter? Ich kenne mich sicher nicht so gut aus wie du, aber als IME kenne mich zumindest ein "bisschen" aus.
Habe ja nichts falsches gesagt und die Anwendung einer Strommesszange sollte klar sein wenn man mit einem MM umgehen kann.


Das Multimeter ist ein Tacklife DM01M, bis 10A und 750V AC/1000V DC - wenn ich genanntes Netzteil dann in der Einstellung 10A DC bzw. 60V DC prüfe, dürfte das ja innerhalb der Spezifikationen des Gerätes sein?

Das Gerät kenne ich nicht, aber ich würde wirklich mal mit Last messen.

Das Multimeter ist zumindest bis 10 A ausgelegt, warum das Schaden nehmen sollte, weiß ich daher nicht.

Um Strom zu messen, muss man quasi das Amperemeter in den Stromkreis "schalten". Es ist natürlich für Strommessung ausgelegt bei richtiger Anwendung.

Die Erfahrung was passiert wenn man ein Mulitmeter oder ein Amperemeter in Steckdose steckt, machen viele Elektroazubis in der Berufsschule
 
Um Strom zu messen, muss erst einmal Strom fließen. Das heißt, Du müsstest einen oder mehrere Verbraucher anschließen, das hast Du richtig erkannt. Um eine Messung durchuzführen müsstest Du die entsprechende Ader öffnen und Dein Amperemeter zwischen (also in Reihe) schalten. Alternativ kannst Du auch eine Stromzange verwenden, dann ersparst Du Dir den Aufwand mit der aufgetrennten Ader (bitte kein Suizid begehen). Allerdings kannst Du nur das messen, was geleistet wird. Heißt, wenn Du einen Verbraucher anschließt welches 1A benötigt, dann wirst Du auch nur 1A messen, egal was das Netzeil leisten kann.

Nun habe ich aber auch eine Frage:

ich bin auf der Suche nach einem lebensmittelechten Kleber für Glas welches Temperaturen von mindestens 230°C aushält.

Ich habe zwar Kleber gefunden die für diese Temperaturen ausgelegt sind, aber diese sind leider nicht lebensmittelecht. Gibt es da was?

Danke
 
Wenn du einen entsprechenden Kleber ohne die Angabe gefunden hast, schau beim Hersteller nach, ob Du das Sicherheitsdatenblatt findest., wenn nicht, schreib den Hersteller an und Frag nach dem Datenblatt, oder gleich, ob der Lebensmittelechtz ist, bzw ob er was im Sortiment hat.
 
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