Hartz IV verbesserungen! sinnvoll?

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Mosla schrieb:
Das Suche eines Sündenbocks. An allem sind wie immer die Ausländer, Arbeitslosen, Sozialschmarotzer, Ostdeutschen usw. schuld. Ich finde dieses gegeneinander Aufspielen gesellschaftlicher Gruppierungen unverantwortlich und auch gefährlich.
Ich gebe dir Recht. Wenn ich lese, dass ein Mensch der neben Hartz4 noch betteln geht dieses "Einkommen" anrechnen soll wird mir schlecht. Das solche Sachen überhaupt diskutiert werden müssen finde ich persönlich für indiskutabel. In was für einer Welt leben wir eigentlich. Es wird immer mehr auf die Schwachen geprügelt um von den eigenen Verfehlungen abzulenken.

Selbst die OECD schlägt eine "wirksame Ausdehnung der Arbeitslosenversicherung" vor.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3860
In Deutschland kommt man nur auf die Idee, dass eine Erhöhung der Dosis der Medizin schon Helfen wird. Wenn unsere Politiker Ärzte wären, wären wir alle schon Tod.
 
"Die Versicherung selbst muss aber auf keinen Fall zu Schaden kommen. Die Geschäfte müssen weiterlaufen, Gewinne müssen weiter gemacht werden. Und der Staat garantiert es mit seinen Gesetzen."

Nette versteckte Hetze.... Als ob die Versicherungen die Gesetze gemacht hätten, die es solchen leuten verbietet wieder in die gesetzliche KV zu kommen. Wer wird denn bitte damit entlastet und wer belastet? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Privaten mit dem Basistarif gewinnen machen. Wenn ja wieso müssen diese dann quersubventioniert werden und der lang gelebte Grundsatz, dass ich in der Privaten nur für mein Risiko zahle damit unterwandert?

Desweiteren gibts immer die möglichkeit, vom Basistarif wegzukommen in günstigere Tarife. Aber davon steht dort (logischerweise) kein Wort. Wozu auch? Der Feind ist erkannt und muss vernichtet werden. Wozu Hintergründe beleuchten, die die ganze Sache in einem völlig anderen Licht zeigt?

Ebenso wird nicht erwähnt, dass diese Studentin die Wahl hatte ob Privat oder gesetzlich. Sie hat sich für Orivat entschieden, wollte bessere Leistungen und billigeren Beitrag haben und hat damit nichts zur gesetzlichen Kasse beigetragen. und jetzt wo ihrs schlecht geht darf die allgemeinheit wieder zahlen mit einem sozialem Netz, dass sie selbst nicht mit tragen wollte? Das wäre nämlich auchmal die andere Seite der Medaille. Kein Student muss in die Private, jeder hat das Wahlrecht. Aber wenn interessieren solche Details richtig?

und die GEschichte mit dem Mann? Kann so wie sie da steht nicht stimmen. Beamtin ist zwar privat Zusatzversichert, dass heisst aber nicht, dass der mann automatisch mit versichert werden muss oder kann. Er kann mitversichert werden, wenn er arbeitslos war. ISt er slber beschäftigt gewesen, darf er gar nicht dort mitversichert sein, dann hätte er gesetzlich versichert sein müssen. Ebenso stimmt es nicht, dass bei einer Scheidung die private VErsicherung auf den Mann übergeht. Beamte MÜSSEN privat Zusatzversichert sein, ergo kann diese VErsicherung gar nicht auf den Mann übergegangen sein.
 
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@mustis:

Danke für Antwort. Ich würde begrüssen, wenn Du von deinen Hieben in allen möglichen Richtungen Abstand nimmst. Die Sachen stimmen genauso, wie da steht. Mit dem Mann habe ich selbst eine Woche lang zu tun gehabt (Behörden und KV). Sein Pech war folgendes: Er hatte irgendwann schon die Möglichkeit, in die gesetzliche zu wechseln, seine Frau war aber der Meinung da zu bleiben. Es lag an der Beihilfe (70%) die sie bekam. Als sie getrennt lebten, bekam er keine Arbeit mehr und konnte nicht wechseln oder hat nicht dabei gedacht. Das hätte er wenn er gewusst hätte, was die Gesundheitsreform ab 01.01 bringen wollte: Kein Wechsel mehr in die Gesetzliche, sondern Basistarif (steht in Artikel drin). Als er geschieden war, war zu spät.

PS. 'Übergehen' ist so gemeint: Die Versicherung löste die Familienversicherung (wegen Scheidung) und machte daraus zwei getrennte. Seine KV ist ist auf ihn übertragen worden mit Tarifwechsel (Basistarif)

Zitat: "gibts immer die möglichkeit, vom Basistarif wegzukommen in günstigere Tarife" Hast Du vielleicht ein Tipp?
 
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Welche Hiebe? Weil ich Sachen hinschreibe die so stimmen? Du gibst ja hier jetzt selber zu, dass es der Kerl verpennt hat. Ich mein irgendwo is jeder noch für sich selbst verantwortlich. Genau wie der Student. Sie hatten mehrmals die Wahl und haben sich für privat entschieden, die Vorteile brachte. und wenns dann nicht mehr läuft soll die allgemeinheit wieder helfen? Da wird wird wieder auf Versicherungen rumgehakt (was können die denn dafür?) und auf Politikern. Die eigene Verantwortung wird schön verschwiegen.

Klar hab ich nen Tipp. Einfach mal bei der Versicherung nachfragen. Da reisst nämlich keiner einen den kopf ab oder will einen nur ausnutzen, sondern die helfen einem gerne weiter wenn man freundlich ist. Wenn er gesund ist, wird es sicher etwas günstigeres als den Basistarif geben, der wirklich nur als Auffangbecken für eigentlich unversicherbare (jene, die längst krank sind und die nicht mehr in die gesetzlich dürfen). Das erklärt dir jder Vertreter gerne, man muss nur mal fragen.

PS: Wenn du deine Hiebe ebenfalls lässt, dann werd ich meine auch lassen. Aber fleissig vorlegen und dann so ne Forderung? Du darfst, ich nicht? mhh find ich irgendwie komisch....
 
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@Mustis:

Danke für den Rat. Ich hätte ihn mir selbst geben können, wenn ich das alles nicht schon gemacht hätte.

Dein Verhalten und dein Gehabe haben auch einen Name, er fällt mir jetzt gerade nur nicht ein...
 
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Fortsetzung zu #59 und #63:

Nach Bewertung der privaten KV im Bezug auf Tarifzuordnung (Basistarif weil kein Einkommen) kommt doch die Meldung, der Mann soll in die gesetzliche KV, da der ARGE-Bescheid vom 01.12.2008 ist, also er soll rückwirkend ab dem Datum in die gesetzliche KV.

Es sieht so aus: die privaten KV werden für die Gesundheit der Bevölkerung in Pflicht genommen. Froh sind sie darüber nicht. Hier kann uns Mustis vielleicht mehr sagen. Ich habe jetzt keine Zeit mehr darüber auszugraben. Und Insider bin ich auch nicht...
 
Wie du schon sagst barista, die Private wird in Pflicht genommen, prinzipiell jeden Kunden zu versichern. Damit wird der prinzipielle Unterschied zwischen GKV und PKV völlig aufgeweicht. Bisher galt die GKV als Grundsicherung, bei der die Gesellschaft die Kosten trögt. Bei der PKV hat jeder sein eigenes Risiko getragen und dafür bezahlt. 2 grundverschiedene Systeme. Mit dem Basistarif muss die PKV jeden Kunden zu einem festgelegten Maximalbeitrag aufnehmen, egal ob Gesund (und damit nur Risiko, was normalerweise versichert werden soll) oder bereits Dauerkrank (kein Risiko mehr sondern reiner Kostenfaktor, hier wird nicht versichert ihr wird lediglich gezahlt). Die Kosten, die solche Dauerkranken verursachen können mit den Beiträgen nicht ausgeglichen werden, d.h. der Basistarif muss von der VErsicherung ständig quersubventioniert werden. Die Gelder dafür kommen zwangsweise von anderen BEitragszahlern und damit wird nicht mehr nur das eigene Risiko gezahlt sondern wie in der GKV gemeinschaftlich "gehaftet". Jetzt werdennatürlich einige gleich wieder losposaunen, dass das schon in Ordnung so ist. Mag sein. Aber wozu dann noch die Trennung von GKV und PKV, wenn es quasi keinen unterschied mehr gibt? 2 Systeme kosten unnötig Geld. Desweiteren ist zumindest für mich fraglich, wieso der Staat privaten Unternehmen solche gemeinschaftlich haftende Systeme überstülpen darf und auch noch die BEiträge festlegen kann. Das ist eine reine Abwälzung von Kosten und VErantowrtungen des Staates auf die private Wirtschaft. Wo die privaten Unternehmen jeweils für sich zusehen müssen, wie sie den Basistarif finanzieren, bekommen die GKVs Zuschüsse vom Staat und subventionieren sich gegenseitig (GEsundheitsfonds), Konkurrenz zwischen den GKVs existiert de facto nicht. Das ist eine Wettbewerbsverzerrung aller erster Güte. Die private Wirtschaft muss mit staatlich finanzierten GKVs konkurrieren, bei denen jeglicher Wettbewerb ausgeschaltet wurde.

Fazit der GEschichte ist, dass früher oder später ein System nicht überleben wird. Vermutlich das staatliche, denn das ist trotz fehlendem (oder grad deswegen?) Konkurrendruck und staatlicher Subventionierung wesentlich maroder und deutlich ineffizienter als das private. Steigen werden die Kosten für die KV so oder so, denn die Kosten für die Krankenbehandlungen steigen nunmal.
 
Mustis schrieb:
Fazit der GEschichte ist, dass früher oder später ein System nicht überleben wird. Vermutlich das staatliche, denn das ist trotz fehlendem (oder grad deswegen?) Konkurrendruck und staatlicher Subventionierung wesentlich maroder und deutlich ineffizienter als das private. Steigen werden die Kosten für die KV so oder so, denn die Kosten für die Krankenbehandlungen steigen nunmal.

Dein blinder Glaube an die Effektivität der privaten Wirtschaft ist lustig.
 
Du kannst glauben was du willst. Wenn du mir beweisen kannst inwieweit die private VErsicherungswirtschaft von der momentanen Krise direkt betroffen ist oder gar auslöser war, reden wir weiter. Banken != Versicherungen. Überhaupt, die private Wirtschaft umfasst deutlich mehr als die paar Banken. Wo die jetzt alle mit dran schuld sind oder wieso die alle genauso "unfähig" sind wie manche Beispiele, die jetzt hochgespült werden, verstehe ich nicht. Die Beispiele, wo das eben so nicht der Fall ist (und die deshalb imo keinen interessieren) dürften in ihrer Zahl überdeutlich mehr sein.

Insofern entschuldige ich dir deine subtile Beleidigung mal, da ich weiss, dass du genauso blind deine Weltansicht vertrittst. immerhin sitze ich zum Teil direkt an der Quelle und habe Zugriff auf interna und damit vermutlich deutlich mehr detailwissen als du. Was danndaran blind sein soll, darüber magst du dir und der geneigte Leser selber ein Bild machen.
 
Mustis schrieb:
Fazit der GEschichte ist, dass früher oder später ein System nicht überleben wird. Vermutlich das staatliche, denn das ist trotz fehlendem (oder grad deswegen?) Konkurrendruck und staatlicher Subventionierung wesentlich maroder und deutlich ineffizienter als das private. Steigen werden die Kosten für die KV so oder so, denn die Kosten für die Krankenbehandlungen steigen nunmal.

Ich tippe eher auf eine Mischlösung. Eine stark vereinfachte GKV (1) mit einem absoluten Basisschutz und hoffentlich auch reduziertem Beitrag und der optionalen Weiterversicherung über PKV´s halte ich für machbar.

Der jetzige gesetzliche Leistungskatalog würde zwar schrumpfen, aber eben auch die Beiträge. Somit wäre das persönliche Risiko stärker individualisiert, ohne auf eine Basisversorgung verzichten zu müssen.

MFG
 
Zitat Chriwi: "... blinder Glaube an die Effektivität der privaten Wirtschaft ist lustig"

Der Glaube an die Effektivität der privaten Wirtschaft ist nicht lustig ;), sondern die harte Realität, die an die Teilnehmern der Wirtschaft durchgeführt wird. Sie müssen sich in der Konkurrenz gewähren. Die Konkurrenz selbst ist von der höheren Instanzen festgelegt. Der Gedanke hinter dieser Glaube ist: Der Mensch würde von sich alleine die erforderliche Leistung nicht vorbringen, er muss durch diese Konkurrenz unter Druck gesetzt werden.

Außer dem fortlaufenden Streit, dass manche sich auf die faule Haut legen würden, führt dann die ganze Veranstaltung dazu, dass man selbst nicht sicher ist, dass das alles Glück bringen kann: Humanismus-Thread
 
Mustis schrieb:
Du kannst glauben was du willst. Wenn du mir beweisen kannst inwieweit die private VErsicherungswirtschaft von der momentanen Krise direkt betroffen ist oder gar auslöser war, reden wir weiter. Banken != Versicherungen.
Ich weiß zwar nicht in wie fern das auf meine Antwort bezogen war, aber gut. Versicherer hatten auf jeden Fall ihren Anteil. Es muss eine Menge Geld gespart werden. Dieses Geld braucht Rendite, welche erwirtschaftet werden müssen. Für die Strategien sind die Banken direkt Verantwortlich, darum sage ich nur Anteil zu den Versicherern die eine Menge billiges Geld auf den Kapitalmarkt gespült haben. In Deutschland wahrscheinlich weniger als in anderen Ländern.
Beispiel Niederlande
http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/das-system-kollabiert/
Beispiel Deutschland:
http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2009/0402/altersvorsorge.php5

Mich wundert sowieso, dass du keine Einfluss vom Kapitalmarkt auf die Versicherer siehst, obwohl alle Bereiche der Wirtschaft betroffen sind.


Mustis schrieb:
Überhaupt, die private Wirtschaft umfasst deutlich mehr als die paar Banken. Wo die jetzt alle mit dran schuld sind oder wieso die alle genauso "unfähig" sind wie
Ich verurteile nicht die gesamte Privatwirtschaft als unfähig, ebenso wenig wie die öffentliche Hand. Ich sehe das Problem eher in der Größe als in der Art (öffentlich, privat). Wenn man sich ein Großunternehmen wie VW, Daimler oder auch Siemens ansieht wird schnell klar, dass die Strukturen teilweise genauso unflexibel sind wie vielleicht bei der öffentlichen Hand. Hinzu kommt im Vergleich natürlich noch, dass der Anspruch beider Seiten völlig verschieden ist. Ein Energieunternehmen würde für einige wenige Personen kein Kabel mitten in die Pampa legen. Der Staat schon. Denn er hat den Auftrag dafür ein privates Unternehmen muss Gewinne machen und es wäre zu unökonomisch. Auch das meine ich mit blindem Glauben. Man muss differenzierter betrachten bevor man nach privat schreit. Das eine Menge Privatisierungen nichts gebracht haben kann man zur genüge nachlesen (anderes Thema).

@barista
Ich stimme dir für bestimmte Bereiche der Wirtschaft zu. Aber für alle sicher nicht. Sag mir was an "Heuschrecken" effektiv sein soll oder an Kursspekulationen.
 
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Sorry, aber der Monitorbericht is eine Meinung. Hast du ihn in seiner vollen Länge gesehen oder stützt du dich nur auf den kurzen verlinkten Artikel? Die private Altersvorsorge ist mitnichten so gefährdet wie dort umrissen. Die Allianz hat keiner Probleme mit der Altersvorsorge tortz Millionenverlusten (was vornehmlich auf die Dresdner Bank zurück zu führen ist), die AXA hat keinerlei Probleme mit der Altersvorsorge, hat im letzten Jahr gar Gewinn gemacht in nicht unbeachtlicher Höhe, die Ergo-Gruppe hat meines Wissens nach keine Probleme mit der Altervorsorge. Damit wären die 3 größten Player in Deutschland und die große Mehrheit der Altervorsorge genannt. In Einzelfällen, wo Kunden, die bewusst in risikobehaftetes Anlagengeschäft investiert haben bis jetzt mit einem Minus unterwegs, aber wer jetzt nicht an seine Altervorsorge ranmuss, den interessiert das auch nicht. Wer in Aktien anlegt und behauptet, er ist sich der dortigen Risiken nicht bewusst, der lügt. Insbesondere Versicherer haben gar nicht mehr wirklich die möglichkeit hier ohne aufklärung zu verkaufen. Der Kundenschutz bei den Versichereren ist deutlich schärfer als bei den Banken.

Ich darf dich übrigens darauf hinweisen, dass die größerern Versicherungshäuser eigene Banken haben und nicht zwangsweise auf die großen internationalen Banken angewiesen sind. Auch wird ihr mit ganzen anderen Maßstäben gearbeitet als teilsweise bei den Banken. Rendite um jeden preis steht hier definitiv nicht im Vordergrund. Wenn du dich am Markt auskennen würdest, dürftest du auch wissen, dass Versicherungen mit ganz anderen Renditen (vorallem garantierten) werben als einige Banken. Davon abgesehen sind die Auflagen durch den Staat ebenfalls wieder schärfer als bei den Banken.

Du wirfst hier einiges durcheinander und vermischst vieles. Die Trennung zwischen Versicherung und Bank ist ein gutes Stück größer, als dir offenbar bewusst ist.
 
Mustis schrieb:
Auch wird ihr mit ganzen anderen Maßstäben gearbeitet als teilsweise bei den Banken. Rendite um jeden preis steht hier definitiv nicht im Vordergrund.
Habe ich nie behauptet und geschrieben, dass es bei den Versicherern ein wenig anders abläuft als bei Banken. Dennoch liegt in diesem Bereich ein Haufen Geld vor, dass investiert werden muss. Wie soll denn sonst die Rendite und sind es nur 1% erwirtschaftet werden? Also sind doch diese Anlagen auch Risiken unterworfen oder etwa nicht? Vielleicht deutlich kleiner als bei den Banken, aber dennoch da. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es die Versicherer überhaupt nicht trifft, wenn die Finanzbranche faktisch wegbricht. Vielleicht schwächer, aber dennoch spürbar. Können denn die versprochenen Zinsen gehalten werden? Ich weiß es nicht.
85% Gewinneinbruch hatte AXA dieses Jahr. Ich weiß nicht ob man so einen Absturz weiterreichen kann an die Rentenversicherer (niedrige Zinsen), um die Kurswerte zu halten. Ich kann es mir aber vorstellen. Du müsstest es ja wissen Musti, ob es möglich ist.
 
Wo hatte AXA dieses Jahr 85% Gewinneinbruch? Oo Kannst du das auch nur ansatzweise untermauren?
 
Ach so. LOL. Du hast das aber schon verstanden, dass unterm Strich immer noch ein Nettogewinn von 900 Millionen am Ende von 2008 dasteht? Und das die AXA das einzige Unternehmen dieser BRanche und dieser Größe war, dass überhaupt gewinn gemacht hat? Dass das eigentlich nur bedeutet, dass im ja davor fast doppelt soviel, also nahezu 1,8 Milliarden Gewinn gemacht hat?

Vor diesem Hintergrund gesehen, wie kommst du darauf, dass die Altersvorsorge gefährdet ist? Das die Gewinne durch die Krise nicht mehr so hoch sind wie die Jahre davor ist völlig normal, es zählt aber letzten Endes doch, dass trotz allem ein NETTO!gewinn von 900 millionen verbucht werden konnte, dass Unternehmen also erfolgreich war.

Und ich dachte ich hab irgendwas verpasst. XD Na gut, ist ein typisches Beispiel dafür, wie man eine ansich positive Nachricht (oder ist es nicht positiv, dass man im Gegensatz zu allen anderen Gewinne erzielt hat?) in eine völlig negativ klingende umünzen kann.

PS: klingt jetzt spitzfindig aber nebenbei bemerkt sind es auch nur 83%, nicht 85%. Darfst die selber mal ausrechnen welche Summen du da aufschlägst mit den 2%. ;) Desweiteren nicht dieses Jahr (wir haben 2009), sondern letztes. Das sind keine Details, sondern enorme Unterschiede. Ich habe echt gerätselt, wie du bereits an Zahlen für 2009 gekommen sein willst.
 
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Mustis schrieb:
Ach so. LOL. Du hast das aber schon verstanden, dass unterm Strich immer noch ein Nettogewinn von 900 Millionen am Ende von 2008 dasteht?

Wenn die Gewinne nicht über 100% einbrechen ist es logisch, dass ein Restgewinn übrig ist. Du hast außerdem meine Frage nicht beantwortet. Es ging nicht um die Gefährdung, sondern darum ob die Renditen der Versicherer gesenkt werden können um die Bilanzen zu schönen. Es mir darum das Festzustellen. Denn die Renditen der Aktionäre sinken bei einem Gewinneinbruch ganz sicher. Somit könnte ich mir das durchaus mittelfristig vorstellen. Vor allem weil die Finanzkrise noch lange nicht vorbei ist.
 
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